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Post by leipziger on Mar 15, 2015 14:24:48 GMT 1
Ich habe das Gefühl, dass die Politik den Heilbronner Polizistenmord unbedingt den Rechten in die Schuhe schieben will, wenn die beiden Uwe´s schon als Mörder ausscheiden. Damit könnte sie dann auch die Dienstwaffen im Wohnwagen erklären. Fazit: Die Politik ist in Erklärungsnot.
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Post by leipziger on Mar 14, 2015 15:35:12 GMT 1
Sehr gute Reden in Wuppertal. Wieder live durch rupty-tv:
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Post by leipziger on Mar 12, 2015 8:33:19 GMT 1
JUNGE FREIHEIT vom 13. März 2015
Draußen vor der Tür
Terrorismus: Während der NSU-Prozeß Beate Zschäpe körperlich immer mehr zusetzt, demonstrieren vor dem Gericht ihre Unterstützer
HINRICH ROHBOHM, MÜNCHEN
Es ist ein Novum in dem seit April 2013 laufenden NSU-Prozeß: Rechtsradikale haben sich in der Nähe des Eingangs zum Münchner Oberlandesgericht zu einer Solidaritätskundgebung für den Angeklagten Ralf Wohlleben versammelt. Und damit der linksradikalen Szene einen großen Dienst erwiesen. Der Grund: Schon seit längerem klagen linksradikale Organisationen über Mobilisierungsprobleme im Verlauf des Prozesses. Immer weniger ihrer Anhänger wohnten im Verlauf der sich über Wochen, Monate und nun schon Jahre hinziehenden, oft zermürbend und zäh verlaufenden Verhandlung bei. Das aus zahlreichen linksextremistischen Gruppen bestehende sogenannte „Bündnis gegen Naziterror“ hatte schon vor mehr als einem Jahr darüber lamentiert, daß die „Szene“ zuwenig Druck mache, und off en darüber nachgedacht, Leute aus anderen Städten nach München zu holen, um bei Protesten zahlenmäßig stärker auftreten zu können. Somit kam die Ankündigung einer rechtsextremistischen Kundgebung vor dem Gerichtsgebäude wie gerufen, um den erlahmten Protesten gegen Staat und Verfassungsschutz neues Leben einzuhauchen. „Schluß mit dem NSUSchauprozeß – Freiheit für Ralf Wohlleben“ lautete das Motto, unter dem die Partei „Die Rechte“ zur Demonstration aufgerufen hatte. Diese Neonazikundgebung“ sei „eine ungeheure Provokation für alle Opfer des NSU und ihre Angehörigen“, verkündete darauf das „Bündnis gegen Naziterror“, das es als „völlig unverständlich“ ansieht, daß das zuständige Münchner Kreisverwaltungsreferat kein Verbot der Veranstaltung erwogen habe. Es dürften vielmehr Krokodilstränen gewesen sein, die das Bündnis vergoß. Denn die Rechtsradikalen-Demo lieferte der linken Szene ebenso willkommenen Anlaß, sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren wie linken Kommunalpolitikern: „Das ist nur schwer zu ertragen“, läßt sich die Münchner SPD-Stadträtin Beatrix Zurek in der Lokalpresse zitieren, auch darüber echauffi erend, warum eine solche Demonstration genehmigt werde. Dominik Krause von den Grünen sekundiert: „Mit dieser widerwärtigen Kundgebung zeigt die Münchner Neonaziszene erneut ganz off en den aus ihrem Rassismus hervorgehenden Vernichtungswillen.“ Tatsächlich hatte das Kreisverwaltungsreferat noch versucht, die Kundgebung auf die gegenüberliegende Straßenseite zu verlegen. Die Veranstalter um den einschlägig vorbestraften Rechtsextremisten Philipp Hasselbach hatten dagegen jedoch erfolgreich vor dem Verwaltungsgerichtshof geklagt. Schnell aber wird klar: Die Demonstration entpuppt sich als Sturm im Wasserglas. Gerade einmal zehn Rechtsextremisten haben sich eingefunden. Den Prozeß bezeichnen sie als „Farce“. Einige haben sich vermummt, andere tragen große dunkle Sonnenbrillen. Als Redner tritt Philipp Hasselbach auf, der die Angeklagten als „Helden“ bezeichnet. Hasselbach ist in der rechtsextremen Szene kein Unbekannter. Unter anderem fungierte er als „Stützpunktleiter“ des rechtsextremistischen Kampfbundes Deutscher Sozialisten (KDS) in Essen. Die 1999 in Brandenburg von dem Nationalbolschewisten und ehemaligen KPD/ML-Mitglied Michael Koth gegründete Organisation zählte neben Joseph Goebbels und Ernst Th älmann den einstigen PLO-Führer Jassir Arafat und den kommunistischen Diktator Kim Jong-il zu ihren Vorbildern. Heute ist Hasselbach in der Partei „Die Rechte“ aktiv, beteiligt sich zudem an den Demonstrationen des Münchner Pegida-Ablegers „Bagida“. Auch die Gruppe der zumeist linksradikalen Gegendemonstranten fällt mit etwa 50 Teilnehmern eher spärlich aus. Mit einem Pfeifkonzert versuchen sie Hasselbachs Rede zu unterbinden. Bereits im Vorfeld hatte das „Bündnis gegen Naziterror“ dazu aufgerufen, möglichst zahlreich als Besucher am Prozeß teilzunehmen, um zu verhindern, daß Neonazis der Verhandlung beiwohnen können. Ein überfl üssiges Unterfangen. Denn die Sitzung wurde zum Flop, Beate Zschäpe meldete sich krank. Es ist nicht das erste Mal, daß die Hauptangeklagte aus gesundheitlichen Gründen dem Prozeß fernbleibt. Vor allem ist es nicht das erste Mal, daß so etwas geschieht, wenn Leute aus dem Umfeld des einstigen V-Mannes und Zeugen „Piatto“ zur Aussage angekündigt sind. Es kommt nicht häufig vor, daß Zschäpe dem Prozeß ihre volle Aufmerksamkeit schenkt. Doch „Piattos“ Aussage verfolgte sie mit hohem Interesse. Ihr Laptop, mit dem sie sich sonst meistens beschäftigt, blieb verschlossen. „Piattos“ Vorgesetzter war einst der heutige Chef des sächsischen Verfassungsschutzes, Gordian Meyer-Plath. Der 46jährige sollte einen Tag nach der Erkrankung Zschäpes vor Gericht als Zeuge gehört werden. Der Vorsitzende Richter Manfred Götzl hatte ihn jedoch aufgrund des Fehlens von Zschäpe wieder ausgeladen.
Uwe Böhnhardt als „Black Box“ Die war nun plötzlich wieder genesen, was Zufall gewesen sein mag. Tatsächlich wirkt ihr Gesicht auff allend fahl in diesen Tagen. Der Prozeß und die mehr als dreijährige Untersuchungshaft scheinen ihr zu schaff en zu machen. Unterdessen sagte mit Christian K. ein Zeuge aus, der inzwischen mit dem Rechtsextremismus gebrochen hat. Der 34jährige hatte sich einst im Umfeld des mutmaßlichen Terror-Trios bewegt. Er ist der Bruder von André K., der eine enge Verbindung zum Trio gehabt haben soll. Der heute als Software-Entwickler arbeitende Zeuge beschreibt Uwe Mundlos als „intelligent“ und „eloquent“. Böhnhardt hingegen sei für ihn eine unberechenbare „Black Box“ gewesen, dessen Stimmung schnell von Heiterkeit in Aggression umschlagen konnte. Beate Zschäpe habe er als „nicht besonders intelligent“ wahrgenommen. Ein Beleg dafür könnte auch eine Frage des Vorsitzenden Richters an die Angeklagte sein. „Haben Sie die Ausführungen des Zeugen verstanden?“ will Götzl wissen. Zschäpe spricht kurz mit ihren Anwälten. Dann schüttelt sie den Kopf. Götzl wirkt genervt. „Wir hatten doch vereinbart, daß sie sich sofort melden, wenn sie etwas nicht verstehen. Dann hören wir den Zeugen eben noch einmal“, sagt der Richter und schüttelt nun auch leicht mit dem Kopf.
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Post by leipziger on Mar 9, 2015 16:19:35 GMT 1
Mit dem Antisemitismus der Muslime hätten wir eine Erklärung für diesen Mord. Sehr interessanter Aspekt, Admin. Denn im Judentum ist es so, dass nur die Frau als Mutter zählt, nicht der Vater. Also war Nemzow eindeutig Jude. Halbjude und so gibt es bei den Juden nicht.
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Post by leipziger on Mar 7, 2015 17:38:28 GMT 1
Die Frage ist doch, ob ein Gastank eingebaut war. Zu DDR-Zeiten haben etliche Zeitgenossen ihr Auto auch mit Gasoline oder Waschbenzin gefahren. Ebenso geht das mit Toluol oder Ethanol. Der Motor muss dazu nicht extra umgebaut werden. Das geht mit jedem Vergaser.
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Post by leipziger on Mar 6, 2015 14:55:46 GMT 1
Ob der Portleroi und der Kaul Stasi-IM waren wissen wir nicht. Die IM-Dateien wurden nie veröffentlicht, wohl aus gutem Grund. Jedenfalls war die Stasi-Durchseuchung in WISMUT-Regionen ungeheuer hoch. Ist auch egal für uns. Fakt ist, dass wir über Portleroi und Kaul so gut wie nichts wissen. Die sind einfach nicht auffindbar. Ich wage nur die Behauptung, dass große Teile des Stasi-Netzes von den Schlapphüten übernommen oder abgeschöpft werden. Fakt ist, dass diese Netzwerke existieren.
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Post by leipziger on Mar 6, 2015 14:04:07 GMT 1
Ich habe mal die Liste Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiter durchgesehen:
Kreisdiensstelle Aue 14 00 43 KD Aue
300640429728;14;00;43;;ARNDT, WULFRIED:;;;21000,00 30143427919;14;00;43;;BAUER, MANFRED:;;;27000,00 031040426328;14;00;43;;BECHER, GUENTER:;;;24480,00 301235426325;14;00;43;;BLECHSCHMIDT, HENRY:;;;26250,00 270845428214;14;00;43;;BOEHM, KARLHEINZ:;;;29000,00 230863426216;14;00;43;;BOERMEL, FRANK:;;;21285,00 220746429216;14;00;43;;BOESEWETTER, THOMAS:;;;32400,00 110159427737;14;00;43;;DICHTE, ROBERTO:;;;20642,50 121040426319;14;00;43;;DIEBEL, WERNER:;;;20250,00 050264426339;14;00;43;;DIETEL, AXEL:;;;19965,00 260656426325;14;00;43;;DITTRICH, JOST:;;;22770,00 290944526328;14;00;43;;DOERFELT, ROSWITHA:;;;21937,50 231262426311;14;00;43;;DUWE, JENS:;;;19800,00 290756429221;14;00;43;;ENZINGER, ANDREAS:;;;17940,00 300848426315;14;00;43;;EPPERLEIN, JOACHIM:;;;22942,50 150150426320;14;00;43;;ESCHER, VOLKMAR:;;;18764,66 070563406723;14;00;43;;FENSKE, LUTZ:;;;15372,50 220659426818;14;00;43;;FISCHER, MICHAEL:;;;22770,00 221043426312;14;00;43;;FLORL, BERND:;;;24480,00 260451426321;14;00;43;;FOERSTER, HASSO:;;;17543,75 230747426315;14;00;43;;FRUECHTNICHT, HANS-JOACHIM:;;;23250,00 010534526318;14;00;43;;FUGMANN, DOROTHEA:;;;15640,00 260962427721;14;00;43;;GLAES, STEFFEN:;;;19305,00 080662426315;14;00;43;;GRABIENSKY, OLAF:;;;15180,00 091150424010;14;00;43;;GRIMMER, ROLF:;;;24480,00 030952426246;14;00;43;;GROSZER, ROLF:;;;22258,01 090254426323;14;00;43;;HAASE, RUEDIGER:;;;23760,00 250647426228;14;00;43;;HARTMANN, BERND:;;;26250,00 300436428226;14;00;43;;HATTANN, HEINZ:;;;36604,84 280455426810;14;00;43;;HELLMICH, WOLFGANG:;;;20700,00 080757428217;14;00;43;;JENKE, JENS-UWE:;;;22770,00 090347426349;14;00;43;;KASTNER, HEINZ:;;;24822,50 141155426325;14;00;43;;KAUFMANN, VOLKER:;;;23460,00 090270527714;14;00;43;;KERBER, LYDIA:;;;12330,00 300962526336;14;00;43;;KIESZLING, KERSTIN:;;;10302,40 091233426310;14;00;43;;KIRCHEIS, DIETER:;;;20250,00 091060416615;14;00;43;;KRETSCHMANN, UWE-JENS:;;;22780,00 100359426318;14;00;43;;KROH, STEFFEN:;;;24150,00 181050426325;14;00;43;;KUEHNEL, ERHARD:;;;28470,00 200963426515;14;00;43;;LIEBOLD, STEFFEN:;;;14932,50 150361428318;14;00;43;;MAEDLER, JENS:;;;21440,00 020634427711;14;00;43;;MAEDLER, REINER:;;;20125,00 040844426379;14;00;43;;MEHLHORN, FRIEDER:;;;19125,00 060735426319;14;00;43;;MEHLHORN, RUDOLF:;;;20250,00 250159427918;14;00;43;;MEINEL, MARTIN:;;;16905,00 100449427015;14;00;43;;NUERNBERGER, FRANK:;;;25415,00 100666426211;14;00;43;;PLEIL, THOMAS:;;;18908,00 090153426332;14;00;43;;PUFE, SIEGFRIED:;;;23460,00 231235428215;14;00;43;;REICHEL, KARL:;;;29250,00 251255526339;14;00;43;;RENNER, GABRIELE:;;;11908,31 220338426315;14;00;43;;ROESSEL, MARTIN:;;;19125,00 050138427728;14;00;43;;RUDOLPH, GUENTHER:;;;27240,00 010763426337;14;00;43;;SCHAAL, BERND:;;;19965,00 261241426328;14;00;43;;SCHEIBNER, ROLAND:;;;27000,00 300963428244;14;00;43;;SCHEINPFLUG, JENS:;;;17270,00 030164426325;14;00;43;;SCHMALFUSZ, JUERGEN:;;;14580,00 090439428229;14;00;43;;SCHMIDT, HANS:;;;29250,00 020130526337;14;00;43;;SCHUERER, INGEBORG:;;;15640,00 300753426320;14;00;43;;SEELING, ANDREAS:;;;22440,00 160439426339;14;00;43;;SPITZNER, HERBERT:;;;24750,00 230930426313;14;00;43;;STEHR, HERBERT:;;;27750,00 010747426628;14;00;43;;STEYER, ARNDT:;;;33687,50 020549426319;14;00;43;;SUESZ, DIETER:;;;25200,00 091147426218;14;00;43;;TOST, JUERGEN:;;;22770,00 020155526341;14;00;43;;TROEGER, INGRID:;;;17911,25 261254426378;14;00;43;;TROEGER, PETER:;;;27360,00 180157526348;14;00;43;;TRTSCHKA, ELLEN:;;;15143,92 210435426342;14;00;43;;TSCHIEDEL, JUERGEN:;;;27000,00 010232526312;14;00;43;;VODEL, SELMA:;;;23250,00 270838426368;14;00;43;;WEISZFLOG, KLAUS:;;;21750,00 70 Beschäftigte
Kreisdienststelle 14 00 48 KD Glauchau nur 35 Beschäftigte
Da zeigt sich, dass es in Kreisdienststellen mit WISMUT-Bezug wesentlich mehr hauptamtliche Stasi-Mitarbeiter gibt. Vielleicht erkennt jemand einen Namen.
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Post by leipziger on Mar 6, 2015 8:15:22 GMT 1
Monopol-Presse bestätigt NSU-Bericht von COMPACT – nach einem Jahr! VON KRISTIN VON APPEN AM 2. MÄRZ 2015 Über die Investigation der Monopol-Medien kann man nur staunen. Mit einem Jahr Verspätung verkauft sie Informationen zur NSU als neu, die COMPACT-Leser schon seit einem Jahr kennen. Heute, am 02.März 2015, publizierte “Die Welt” einen Artikel über den NSU-Prozess. Im Fokus: Der aktuelle NSU-Untersuchungsausschuss über den angeblichen Selbstmord des Zeugen Florian Heilig. Der 21jährige verbrannte am 16. September 2013 in seinem Auto. Am gleichen Tag, als er beim LKA zum Mord an der Polizistin Michele Kiesewetter aussagen sollte. Als Todesursache nahm die Polizei Selbstmord an. Florian Heilig habe sich aus Liebeskummer selbst abgefackelt… Schon im Januar 2014 widersprach COMPACT der Selbstmordthese, vermutete stattdessen Mord. Unterstützung boten Florians Heiligs Eltern, die uns damals ihr erstes Interview gaben. Darin bekannte die Mutter: „Wir glauben nicht an den Selbstmord. Mein Mann und ich nicht, unsere Kinder nicht, niemand von seinen Freunden.“ Heute, am 02. März 2015 verkündet Die Welt als Neuigkeit: „Der NSU-Untersuchungsausschuss in Stuttgart hat Familienangehörige eines jungen Mannes befragt, der am frühen Morgen des 16. September 2013 in einem brennenden Fahrzeug in Stuttgart starb. Vater und Schwester des 21-Jährigen machten der Polizei am Montag in Stuttgart schwere Vorwürfe und warfen den Ermittlern schlampige Arbeit vor. Die Beamten seien von Anfang an von einem Suizid ausgegangen und hätten diese These nie wieder infrage gestellt, sagte der Vater von Florian H.“ Es kommt noch besser. In COMPACT 1/2013 erklärte die Mutter außerdem: „Bevor er (Florian) losfuhr, bekam er einen Anruf der ihn total verstört hat. Er sagte zu mir nur: ,Ich komme aus dieser Scheiße nie wieder raus.’“ Und heute als Welt-erschütternde Erkenntnis der Monopolpresse: „Florian H. hatte nach Aussage seines Vaters wenige Stunden vor seinem Tod einen Anruf bekommen, der ihn zutiefst verstört habe. Er hat uns nur gesagt: ,Ich kann machen, was ich will: Aus der Scheiße komme ich nie wieder raus.'” Noch ein Beispiel: Gegenüber COMPACT sagte der Vater: „Entscheidend ist, dass Florian schon im Mai 2011 beim LKA aussagte und von einem Treffen in Öhringen berichtete, bei dem Mitglieder des NSU mit einer weiteren neonazistischen Zelle zusammengekommen ist, der sogenannten Neoschutzstaffel oder NSS.“ Der Interviewer, Jürgen Elsässer, kommentierte: „Mai 2011 – das war ein halbes Jahr, bevor die Namen des Trios bekannt wurden und bevor die Welt von der Existenz der NSU erfahren sollte.“ Ein Jahr später kam das auch bei der Welt an: „Der Vater beteuerte, auch schon vor dem 4. November 2011, also vor dem Auffliegen der Terrorzelle, aus Florian H.s Erzählungen vom NSU gehört zu haben. ,Für uns war der NSU lange bekannt.’“ Dass COMPACT als Vorläufer in der Welt keine Erwähnung findet, ist selbstverständlich. Zumal Springers Blatt selbst jetzt den damaligen COMPACT-Informationsvorsprung immer noch nicht aufgeholt hat. So schreibt Die Welt: „Der Vater deutete an, dass sein Sohn wohl wusste, wer hinter dem Mord an Kiesewetter steckt: Florian H. habe den Prozess gegen das mutmaßliche NSU-Mitglied Beate Zschäpe vor dem Oberlandesgericht München einmal als reine Farce bezeichnet.“ COMPACT-Leser aber erfuhren bereits durch Florian Heiligs Mutter, warum der das so sah: „Als unser Sohn nach dem offiziellen Selbstmord von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt am 4. November 2011 aus den Medien vom NSU erfuhr, sagte er zu mir: ,Das war alles ganz anders. Die Presse lügt doch nur. Das wurde von höherer Stelle organisiert. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie viele Beamte und hochgestellte Rechtsanwälte, ja sogar Politiker in diese Sache verwickelt sind.’“ Wie viele Jahre wird es dauern, bis der NSU-Untersuchungsausschuss und die Monopol-Presse das aufarbeiten bzw.(nach)drucken werden? Von den anderen Informationen, die der COMPACT-Artikel enthält, ganz zu schweigen. Aber kein Problem: Wer den Artikel und das Interview noch nicht kennt, kann den Download von Heft 1/2014 hier anfordern. Motto: In COMPACT lesen Sie heute, was die Monopol-Presse sich erst in einigen Jahren zu drucken traut. www.compact-online.de/monopol-presse-bestaetigt-nsu-bericht-von-compact-nach-einem-jahr-2/
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Post by leipziger on Mar 5, 2015 14:46:34 GMT 1
Ich werde mit meinem Schneeberger Informanten sprechen mit dem Ziel, doch mal ganz locker mit Herrn Vu zu sprechen. Er wohnt übrigens ganz in seiner Nähe.
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Post by leipziger on Mar 5, 2015 14:43:29 GMT 1
Wir werden immer getäuscht. Deshalb auch der schlüssige Begriff Lügenpresse.
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Post by leipziger on Mar 5, 2015 9:53:05 GMT 1
Dem Vu gehört das Haus Markt 11 nicht mehr. Außerdem hat er vor einiger Zeit sein ASIa-Restaurant aufgegeben, obwohl das noch im Internet steht. goldenerhirsch-schneeberg.de/Der Vu hat keinen guten Webmaster.
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Post by leipziger on Mar 5, 2015 9:34:02 GMT 1
Der Platz in Kassel sollte nun natürlich schnellsten zurückbenannt werden. Besonders schön, dass die Leaks mehrfach verlinkt wurden. Mal sehen, wie sich nun die Schlapphüte verhalten.
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Post by leipziger on Mar 5, 2015 9:06:34 GMT 1
JUNGE Freiheit vom 6. März 2015 (Ausgabe 11/2015)
NSU-Prozeß: Anklage weist Anträge zurück
MÜNCHEN. Im NSU-Prozeß vor dem Oberlandesgericht München hat die Bundesanwaltschaft den Verdacht zurückgewiesen, der hessische Verfassungsschutz habe vor dem Kasseler NSU-Mord an Halit Yozgat 2006 von der Tat Kenntnis gehabt (JF 10/15). Die entsprechenden Beweisanträge von Nebenklägern würden Bundesanwalt Herbert Diemer zufolge auf einer „verzerrten“ Darstellung von Inhalten einer Telefonüberwachung beruhen, berichtet die Süddeutsche Zeitung. Nach Angaben der Anwälte der Familie Yozgat deutet ein nicht berücksichtigter Satz in einem Abhörprotokoll darauf hin, daß der Verfassungsschützer Andreas Temme, der den Tatort kurz vor dem Mord verlassen haben will, vorab über die Tat informiert war. Die Bundesanwaltschaft hält dies für abwegig. Unterdessen hat der Landtag von Thüringen einen neuen Untersuchungsausschuß zu möglichen Verfehlungen der Behörden im Zusammenhang mit dem NSU eingesetzt. (ms)
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