|
Post by leipziger on Nov 5, 2024 8:00:16 GMT 1
_______________________________________________ Der Prozess gegen die Eminger am Landgericht Zwickau kann leicht nach hinten losgehen, da die BZ ja nur gewünschten Mist erzählt hat.
|
|
|
Post by leipziger on Nov 1, 2024 9:40:52 GMT 1
nsu-leaks.freeforums.net/post/99244/threadKaum schreibe ich über das Schweigen zur Eminger, kommt die Meldung um die Ecke geschlichen. ----- www.bild.de/regional/dresden/dresden-terror-prozess-um-freundin-von-beate-zschaepe-aus-sachsen-geplatzt-67235be4b54ff317ce96bb13Susann E. soll Krankenkassenkarte und Personalien weitergegeben haben: Terror-Prozess gegen Zschäpe-Vertraute geplatztDenn der zuständige Staatsschutzsenat am Oberlandesgericht Dresden (OLG) lehnte die Eröffnung des Terror-Prozesses überraschend ab. Dabei wogen die Vorwürfe gegen die Frau aus dem Erzgebirge (Sachsen) schwer. OLG-Sprecherin Schaaf weiter: „Nach Auffassung des Senats wird sich auch in einer Hauptverhandlung – so das Ergebnis der Prüfung der umfassenden Ermittlungsergebnisse – nicht nachweisen lassen, dass die Angeklagte im Zeitpunkt ihrer Unterstützungshandlungen von den Morden des NSU wusste.“ Die Entscheidung des OLG ist bislang nicht rechtskräftig. Die Generalbundesanwaltschaft kann innerhalb einer Woche Beschwerde einlegen. Ob sie dies tun wird, hat die Behörde bisher nicht entschieden. ----- Da hat der Staatsschutzfürsüorgebauftragte ganze Arbeit geleistet. Naja, es bleibt ihnen nichts anderes übrig, wenn sie nicht die ganze Märchenerzählung umschreiben wollen. Ich habe nähmlich jetzt das o.g. 11. Opfer des Groß-nsu gefunden (doch nicht erst am 03.11. in Zwickau): Mehmet O., verletztes Opfer des ersten NSU-Anschlags 1999 in Nürnberg, will Susann E. auch auf einem Polizeifoto wiedererkannt haben. Weitergehende Ermittlungen dazu gab es nicht.taz.de/Zehn-Jahre-nach-NSU-Enttarnung/!5809433/ Also wenn Mehmet O. die Vierfachmutter wiedererkannt hätte, und ein Frühlingsstraßenbewohner sich das Phantombild der Katzenkorbträgerin nochmal genauer angeguckt hätte, wären vielleicht nicht nur Unterstützungshandlungen in Betracht gezogen worden! ____________________________ Das ist doch einfach nur noch köstlich. Das war doch dem Fatalisten von Anfang an bekannt. Blöd nur, dass die BZ nicht umfassend auspackt.
|
|
|
Post by leipziger on Oct 29, 2024 12:02:16 GMT 1
_______________________________________________________________________ Es wird sich hier wohl um den Mord an Theodoros Boulgarides handeln, übrigens dem einzigen Griechen aus der Mordserie. Theodoros Boulgarides wurde am 15. Juni 2005 zwischen 18:36 und 19 Uhr in München in seinem kleinen Schlüsseldienst in der Trappentreustraße erschossen, wo sein Geschäftspartner ihn kurz daraf fand. Der seit 10 Tagen Geschiedene soll wenige Wochen vor seinem Tod einen Erpresserbrief, in dem 5000 Euro gefordert wurden, bekommen haben.
|
|
|
Post by leipziger on Aug 14, 2024 18:52:13 GMT 1
Heute hat das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig den Verlag COMPACT praktisch wieder legitimiert. Das ist natürlich einegroßartige Werbung seitens der Innenministerin für den Verlag.
Damit ist auch wieder das Compact-Sonderheft Nr.1 über den NSU aus dem Jahr 2011 wieder erhältlich. Sehr interessant, die damaligen Ermittlungs-Erkenntnisse über die angeblichen NSU-Taten.
|
|
|
Post by leipziger on Jul 3, 2024 8:24:00 GMT 1
Leipziger Volkszeitung vom 3. Juki 2024
Förderung für Pilot-Dokumentationszentrum zum NSU-Komplex
Einrichtung soll in Chemnitz im Kulturhauptstadtjahr 2025 eröffnet werden.
Im Kulturhauptstadtjahr 2025 wird es in Chemnitz ein erstes Dokumentationszentrum zu den NSU-Verbrechen geben. Das Pilotvorhaben wird mit bis zu vier Millionen Euro von Bund und Land gefördert. Das nächstes Jahr eröffnende Pilot-Dokumentationszentrum dient der weiteren Auseinandersetzung mit den Verbrechen der rechtsextremen Terrorzelle "Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU). Dafür zahlt das Land bis zu zwei Millionen Euro Förderung. Das habe die Landesregierung in ihrer Kabinettssitzung beschlossen, teilte das Justizministerium mit. Damit sei die Voraussetzung für die Kofinanzierung mit dem Bund geschaffen, der weitere zwei Millionen Euro zur Verfügung stellt.
Sachsens Justizministerin Katja Meier (Bündnis 90/Grüne) sprach von einem Meilenstein auf dem Weg der weiteren Auseinandersetzung mit dem NSU-Komplex. Die Aufarbeitung der rassistisch motivierten Straftaten des NSU könne dazu beitragen, „menschenfeindlichen Ideologien in unserer Gesellschaft entschieden entgegenzutreten und Hass auf Menschen den Nährboden zu entziehen“.
Die Städte Chemnitz und Zwickau waren einst Rückzugsorte des NSU. Hier lebte das Kerntrio jahrelang unbehelligt, hatte zahlreiche Unterstützer und organisierte seine Mordserie an mindestens zehn Menschen – acht türkischstämmigen und einen griechischstämmigen Kleinunternehmer sowie einer Polizistin.
Im April war das Konzept für das Pilotvorhaben im Kulturhauptstadtjahr vorgestellt worden. Demnach soll dann die Wanderausstellung „Offener Prozess“ gezeigt werden. Geplant sind auch Bildungs- und Vermittlungsangebote, ein Archiv sowie ein Versammlungsort zum Gedenken an die Opfer des NSU-Terrors.
In einer sogenannten Assembly sollen sich Betroffene der NSU-Verbrechen, aber auch anderer rechtsmotivierter und rassistischer Gewalt vernetzen und organisieren können.
Das Chemnitzer Pilotprojekt soll Impulse für das geplante zentrale Dokumentationszentrum zum NSU-Komplex in Deutschland liefern.
|
|
|
Post by leipziger on Jun 10, 2024 6:52:40 GMT 1
Sprengstoffalarm in der Keupstraße ----- www.bild.de/regional/koeln/koeln-sprengstoff-alarm-bei-gedenkfeier-fuer-nsu-opfer-6665945df54242035d4c1d08Am 9. Juni 2004 explodierte auf der Keupstraße eine Nagelbombe. Dabei wurden 22 Menschen verletzt, vier davon schwer. Erst 2011 stelle sich heraus, dass der Nationalsozialistische Untergrund (NSU) für die Tat verantwortlich war. ----- Nö, das stellte sich 2011 nicht heraus, sondern wurde von Range und Ziercke als auch allen Abgeordneten des deutsche Bundestages so festgelegt, also so beschlossen, daß dem so gewesen zu sein hat. ___________________________________________________________ Fakt ist, dass die beiden Fahrradfahrer in der Keupstraße, welche die Nagelbombe transportiert haben, keinerlei Ähnlichkeit mit den beiden Uwes hatten.
|
|
|
Post by leipziger on Mar 6, 2024 11:01:09 GMT 1
Nicht gerade die hellsten Dichter, die sich für die FAZ Wortzusammenstellungen ausdenken müssen. ----- www.faz.net/aktuell/politik/inland/raf-terroristen-wie-das-leben-im-untergrund-gelang-19561162.htmlMarkus Wehner Auch der NSU blieb lange unentdecktDass es möglich ist, viele Jahre als Straftäter unentdeckt und unter falschem Namen zu leben, haben die Täter der rechtsextremistischen Terrorgruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) gezeigt, die zwischen 2000 und 2007 neun Migranten türkischer und griechischer Herkunft und eine Polizistin ermordeten. Zwischen ihrem Untertauchen und ihrer Entdeckung lagen knapp 14 Jahre. Bei ihnen gab es Ähnlichkeiten mit dem untergetauchten RAF-Trio. Es waren ebenfalls zwei Männer und eine Frau. Über Jahre gab es keine Hinweise, wo sie sich aufhielten. Die Rechtsterroristen des NSU nahmen sich in ihrem Vorgehen ein Beispiel an der RAF. So flüchteten sie etwa auf Fahrrädern – schon 1977 hatte das eine Frauengruppe der RAF so gemacht. Auch sie verübten Raubüberfälle, 15 insgesamt, um ihr Leben im Untergrund zu finanzieren, und erbeuteten dabei 634.000 Euro. Es gab allerdings einen großen Unterschied: Da sie sich nicht zu ihren Taten bekannten, wurden Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe nicht als Mörder gesucht. ________________________________________________________________________ Interessant, dieser Mörder-Vergleich. Vielleicht waren die Uwes gar keine Mörder. Hier noch einmal das bekannte Binninger-Zitat: Zitat Binninger: "Es gibt 27 Tatorte, an denen Böhnhardt und Mundlos ihre Verbrechen begangen haben sollen. Also 10 Morde, 15 Banküberfälle, 2 Sprengstoffanschläge. An keinem einzigen Tatort wurden Fingerabdrücke und DNA-Spuren von den beiden gefunden. Das ist ausgesprochen ungewöhnlich. Stattdessen haben wir an verschiedenen Tatorten anonyme DNA, die bis heute niemandem zugeordnet werden konnte. Und auch auf den Bekenner-DVDs gibt es keine personenbezogenen Aussagen." Nach der dritten Person aus dem Wohnmobil in Eisenach-Stregda, wo die Leichen der beiden Uwes gefunden worden waren, wurde auch nie gesucht.
|
|
|
Post by leipziger on Mar 1, 2024 8:58:54 GMT 1
______________________________________________ Ich denke, dass auf keinen Fall der Nimbus fallen darf, dass die BZ die Wohnung in der Frühlingsstraße nicht angezündet hat. Nur darum geht es den Diensten. Dazu geb es einen Entwirrungsversuch, einzig anhand der Zeugenaussagen: arbeitskreis-n.su/blog/2017/09/12/saure-gurken-zeit-die-wege-der-katzen-frauen/Müsste vllt überarbeitet werden hinsichtlich "Autofahrerzeugin Nadin(e) R." Oder auch nicht. Leider gingen bei der Mausi-Hasi-Handyauswertung Daten verloren! Ob die jetzt doch wiederhergestellt werden konnten? Ist die Grubenlampe erloschen, @angelikamausi ? ________________________________________________________________ Online jetzt im Forum am 1. März 2024 um 8:57 Uhr zehn Gäste. Das gab es noch nie, dieses extreme Interesse an diesem Blog.
|
|
|
Post by leipziger on Feb 29, 2024 8:11:54 GMT 1
Der mdr weiss auch zu berichten: Schließlich fuhr Susann E. laut Anklage die beiden Vereinigungsmitglieder Beate Zschäpe und Uwe Böhnhardt Ende Oktober 2011 zum Abholtermin für das Wohnmobil, das der "NSU" beim letzten Raubüberfall in Eisenach am 4. November 2011 verwendete.www.mdr.de/nachrichten/deutschland/anklage-nsu-staatsschutz-oberlandesgericht-100.htmlNur heisst es in den Akten, dass ein Mann und eine Frau (mit Kind) das Wohnmobil abholten, und zwar jene, die auch schon am 14.10.2011 das Wohnmobil angemietet hatten. "Täterportraits" zeigen einen Mann "mit Haaren" und eine Frau mit kurzen Haaren. Zu sehen auch an der WAND (Anlage 1, 16. Sitzung des ThUA 6/1, tpua_160602_sabine_rieger, S. 247, 257) Die Frau fuhr mit einem dunklen Auto weg ... Susi, Liesel, Diana - wer sieht denn nun dem "Täterportrait" (so bezeichnet auf Seite 14, Womo Allgemeines) ähnlich? Lt. WAND sollte es sich um Zschäpe handeln. Was mich dabei vor Neid erblassen lässt - schon 3 Wochen später konnte sich die Frau ihr Kurzhaar zum seitlichen Zopf binden! Portraitiert am 06.11.11 nach der Beschreibung einer Nachbarin aus der Frühlingsstr. 24 (Bild der Katzenfrau). André und susann eminger. Sie wurden am 6.11. durch die Polizeidirektion aufgesucht. Sie hätten gefragt, ob es sinnvoll wäre, dass sie einen Anwalt nähmen. Am 5.11. hatte sich Anwalt Baumgart gemeldet und gesagt, dass er den Wohnungsmieter Matthias Dienelt vertrete. Warum die Emingers befragt wurden? Hoffmann bleibt vage: „Es gab irgendwie einen Bezug zu Zschäpe“, „kann ich nicht sagen“, „keine Erkenntnisse“ sind nun seine mageren Antworten. Zu weiteren Detailfragen weiß der Leiter der Kripo es gar keine Antwort mehrwww.nsu-watch.info/2016/04/ungeklaerte-fragen-und-ein-zweifelnder-ermittler/Wie anmerkung zitierte, E. soll spätestens seit 2007 gewusst haben, dass das NSU-Trio Beate Zschäpe, Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos im Untergrund lebte. 2007 rauscht wie ein Wasserschaden in meinen Ohren! Mit anschliessender Zeugenbefragung im Polizeirevier Zwickau - - - unter Vorlage des Personalausweises - - - der Zeugin Susann E - - - die eigentlich nur die Wohnung hütete für den Mieter Dienelt. E. soll spätestens seit 2007 gewusst haben, dass das NSU-Trio Beate Zschäpe, Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos im Untergrund lebte. - Dass ..., aber nicht warum, kann ich mir insofern vorstellen, da man einen Grund nennen musste, damit S.E. ihren BPA für die Befragung zur Verfügung stellte. Ich vermute aber, S.E. sieht schon Licht am Ende des [Anklage-] Tunnels - in Gestalt einer [Aktion] GRUBENLAMPE !!!______________________________________________ Ich denke, dass auf keinen Fall der Nimbus fallen darf, dass die BZ die Wohnung in der Frühlingsstraße nicht angezündet hat. Nur darum geht es den Diensten.
|
|
|
Post by leipziger on Feb 28, 2024 17:55:25 GMT 1
Komisch nur, dass die Eminger-Karte gerade jetzt nach der Festnahme der RAF-Terroristin gezogen wird. Die erneute Zschäpe-Befragung war ja nun bereits im Oktober 2023.
Kann mir das jemand erklären.
|
|
|
Post by leipziger on Feb 28, 2024 17:49:47 GMT 1
Nach SPIEGEL-Informationen wurde Susann E. unter anderem durch eine neue Aussage der inhaftierten Rechtsterroristin Beate Zschäpe belastet, die sich Mitte Oktober zweimal im Gefängnis von Ermittlern hatte vernehmen lassen. Dabei machte sie offenbar auch ausführliche Angaben zur Rolle von Susann E. Arztbesuche und Bahnfahrten ermöglicht, soso. Da fällt mir gleich noch ein, dass sie der Brandstifterin Wechselwäsche zur Verfügung gestellt und somit die Flucht ermöglicht hat ;-) Und Feuer gaffen war sie auch, ohne die Bewohnerin zu informieren. Das Katzenfrauen-Phantombild muss wieder auf den Blog! ____________________________________________________________________ Ich vermute stark, dass Beate Zschäpe bei der Oktober-Befragung die Wahrheit über die Wohnungsnutzung in der Frühlingsstraße in Zwickau gesagt. Da kann nun vieles ins Wackeln kommen, besonders auch die Benzinsache mit dem Brand. Also ich gehe davon aus, dass die Explosion praktisch von oben durch eine einfache Bohrung mit nachfolgender Propangaseinleitung ausgeführt wurde. Oh, oh, es wird spannend.
|
|
|
Post by leipziger on Oct 29, 2023 8:13:31 GMT 1
Sieh mal an. Zusätzlich zu Mundlos und Böhnhardt haben die 169 "Landfahrer" noch eine zusätzliche "dritte Person" nicht gesehen ______________________________________________________________ Es war eine Dummheit der Dienste, den beiden Uwes auch noch den Mord an der Polizistin Kiesewetter anzuhängen, denn dieser Mord ist eigentlich voll aufgeklärt. Die Uwes haben damit nichts zu tun.
|
|
|
Post by leipziger on Oct 1, 2023 7:38:02 GMT 1
NSU Extremisten-Aussteigerprogramm lehnt Zschäpe abZiel des Programms ist es, Aussteigern einen Neustart in der Gesellschaft zu ermöglichen. Der Antrag der Rechtsterroristin kommt aber wohl zu früh, weil das Ende ihrer Haft noch nicht absehbar ist. Das Aussteigerprogramm Sachsen will die verurteilte Rechtsterroristin Beate Zschäpe offenbar nicht aufnehmen. Man habe das Programm kontaktiert, sagte ihr Anwalt Mathias Grasel der Deutschen Presse-Agentur, der Wunsch nach Aufnahme sei aber abgelehnt worden. Die Begründung laut Grasel: "Es sei noch zu früh dafür." Vom Aussteigerprogramm gab es dazu keine Informationen. "Zu konkreten Fallanfragen oder Fällen erteile man keine Auskünfte", sagte der Geschäftsführer des Landespräventionsrates, Sven Forkert. _____________________________________________ Man kann die Beate Zschäpe nie rauslassen. Sie könnte ja die Wahrheit sagen. Ihr dummes Geständnis war ihr Kardinalfehler.
|
|
|
Post by leipziger on Sept 20, 2023 17:48:25 GMT 1
Den Freunden von Hardcore sei ein Wetzel empfohlen. Da bleibt kein Stein auf dem anderen. ----- overton-magazin.de/kolumnen/kohlhaas-unchained/was-hat-der-staat-vom-nsu/Was hat der Staat vom „NSU“?Wenn der Geheimdienst an der Bettkante des „NSU“ saß und bis heute jede Aufklärung verhindert, dann kommt man an den Fragen nicht vorbei: Wofür und für wen ist der „NSU“ nützlich? Oder ist es gar so, dass der „NSU“ ein „Staatskonstrukt“ ist? ----- Und was ist, wennder NSU eine Erfindung der Antifa in enger Zusammenarbeit mit dem politischen Staatsschutz ist? Aus purer Not im November 2011 aus dem Ärmel geschüttelt, aber ein Erfolgsschlager ohne Ende, ein Hit, ein Volltreffer. _____________________________________________________ Das Risiko ist Beate Zschäpe. Sie lebt gefährlich.
|
|
|
Post by leipziger on Aug 7, 2023 17:01:27 GMT 1
overton-magazin.de/top-story/csu-putsch-im-nsu-untersuchungsausschuss/CSU-Putsch im NSU-UntersuchungsausschussInnerhalb nur eines Jahres, aber fünf Jahre nach dem Münchner Urteil, hat der bayerische NSU-Untersuchungsausschuss eine Reihe bemerkenswerter Resultate hervorgebracht. Weil diese Resultate nicht zum herrschenden Narrativ von den drei Einzeltätern passen, hat die (Frei-)Staatspartei CSU am Ende kurzerhand die Regie an sich gerissen. Sie macht ihren Bericht zum Hauptbericht und stellt die Ausschussarbeit damit auf den Kopf. Viele Fragen sind weiterhin offen, doch neue Details und nicht zuletzt die umfangreiche Aussage von Beate Zschäpe gegenüber dem Ausschuss eröffnen eine neue Perspektive auf den Tatkomplex. Vor allem auch, weil Spuren weg vom angeblichen Täter-Trio beziehungsweise-Duo führen. Zweifel bestehen vor allem darüber, dass Beate Zschäpe konkretes Wissen zu den Morden hat. Eher hat sie großes Nichtwissen, weshalb sie auch weitere Morde für möglich hält. Eine doppeldeutige Formulierung von Zschäpe könnte bedeuten, dass Böhnhardt beim ersten NSU-Mord im September 2000 an Enver Simsek in Nürnberg nicht dabei war und es statt dessen einen unbekannten dritten Täter gibt. „War ja nun gerade mal am Anfang, und das war ja Mundlos alleine gewesen“, sagte sie bei ihrer Vernehmung durch den Untersuchungsausschuss. Wie sie das meinte, blieb unklar. Alles in allem Ergebnisse der einjährigen Ausschussarbeit, die nicht allen Mitgliedern passt. Und weil manche das NSU-Fass nicht wieder aufmachen möchten, in dem man sich gerade historisch eingerichtet hat, gibt es in Bayern statt einem Abschlussbericht nun zwei. Der erste wurde im Giftschrank weggeschlossen. Außerdem wurden noch vier Minderheitenberichte beigefügt. Der Untersuchungsausschuss wurde geleitet von Toni Schuberl (Grüne), dem qua Gesetz die Vorlage des Abschlussberichtes obliegt. Der umfasst 800 Seiten. Mit der Begründung, er verstoße gegen den Geheimschutz und gegen den Datenschutz wurde der Bericht einkassiert, eingestuft und im Giftschrank der Geheimschutzstelle des Landtags verwahrt. Parallel erstellten die Regierungsfraktionen CSU und Freie Wähler einen eigenen Bericht. Also diejenigen, die im abgelaufenen Jahr keine großen Ambitionen zur Sachaufklärung an den Tag gelegt haben. Ihr Bericht gilt nun als DER Abschlussbericht des Untersuchungsgremiums, das sie gewissermaßen gekapert haben. Die CSU, die ein Jahr lang kein Interesse an Aufklärung zeigte, nahm sich nun handstreichartig die Deutungshoheit über dieses Landtagsgremium. Die Sicherheitsbehörden bestimmten weitgehend die Regeln der Behandlung. Viele Verfahren für die Freigabe von Akten wurden von den zuständigen Behörden verweigert oder waren zum Ende des U-Ausschusses noch nicht abgeschlossen. Akten wurden in digitaler Form lediglich bis zum ersten Verschlusssachengrad „Nur für den Dienstgebrauch“ zur Verfügung gestellt. Bei höheren Geheimhaltungsgraden mussten sich die Abgeordneten mit der Papierform begnügen. Weil es im Landtagspalast keinen Geheimschutzraum gibt, musste die Einsichtnahme von Verfassungsschutz-Akten im Landesamt stattfinden, also bei einer Behörde, die Gegenstand der Untersuchung war. Vor den geheimen Sitzungen des Ausschusses wurde der entsprechende Raum im Landtag vom Verfassungsschutz auf etwaige Abhörmaßnahmen technisch überprüft. Das System der Gewaltenteilung wurde jedenfalls erneut auf den Kopf gestellt. Die Legislative war von der Exekutive abhängig, das Hoheitsorgan Parlament von Behörden. ___________________________________________________ Eigentlich hat doch Herr Elsässer mit seinem Spezialheft nr. 1 Operation "Nationalsozialistischer Untergrund" vom März 2013 die 10 Morde im Ansatz bereits aufgeklärt. Das wäre doch auch einmal Pflichtlektüre für Untersuchungsausschüsse.
|
|