Post by fragezeichen on Feb 1, 2017 12:21:02 GMT 1
Ermittlungen zu Sprengstoff-Anschlag eingestellt
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Granate in Plastiktüte versteckt
Es war genau 15.05 Uhr, als die in einer Plastiktüte versteckte Granate detonierte. Zu diesem Zeitpunkt war dort eine Aussiedler-Gruppe, die an einem Sprachkurs teilgenommen hatte, auf dem Heimweg. Die Männer und Frauen wurden von Bombensplittern getroffen und teils sehr schwer verletzt. Eine junge Frau aus der Ukraine verlor ihr ungeborenes Baby. Ihr Ehemann war erst nach Tagen außer Lebensgefahr.
Bis zu 80 Kripobeamte arbeiteten in der Sonderkommission. 1500 Zeugen wurden vernommen, über 300 Spuren verfolgt, 400 Beweismittel sichergestellt. Akribisch versuchten die Fahnder, das unfassbare Geschehen zu rekonstruieren und jeden ausfindig zu machen, der zum Zeitpunkt der Explosion in der Nähe war, der irgend etwas beobachtet haben könnte. Sogar militärische Satellitenbilder wurden angefordert. Die Polizei fertigte Phantombilder von zwei Männern an, die dort gesehen wurden. Aber bis heute konnten sie nicht identifiziert werden. Ob sie die Attentäter waren, bleibt ebenfalls unklar.
Es gab keinen, der sich zu dieser Bluttat bekannte. Die anfangs Beschuldigten sind längst von der Liste der möglichen Täter gestrichen worden. Der Verdacht gegen einen Militaria-Händler und Waffennarr bestätigte sich nicht. Ebenso nicht gegen einen Haftentlassenen, der nur prahlen wollte. Auch nicht gegen einen psychisch Kranken, der kurz vor dem Attentat am S-Bahnhof Wehrhahn gesehen wurde und Monate später sich mit einer selbst gebastelten Granate in die Luft sprengte. Das Spurenbild passte nicht zu ihm.
www.derwesten.de/staedte/duesseldorf/ermittlungen-zu-sprengstoff-anschlag-eingestellt-id3293692.html
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Granate in Plastiktüte versteckt
Es war genau 15.05 Uhr, als die in einer Plastiktüte versteckte Granate detonierte. Zu diesem Zeitpunkt war dort eine Aussiedler-Gruppe, die an einem Sprachkurs teilgenommen hatte, auf dem Heimweg. Die Männer und Frauen wurden von Bombensplittern getroffen und teils sehr schwer verletzt. Eine junge Frau aus der Ukraine verlor ihr ungeborenes Baby. Ihr Ehemann war erst nach Tagen außer Lebensgefahr.
Bis zu 80 Kripobeamte arbeiteten in der Sonderkommission. 1500 Zeugen wurden vernommen, über 300 Spuren verfolgt, 400 Beweismittel sichergestellt. Akribisch versuchten die Fahnder, das unfassbare Geschehen zu rekonstruieren und jeden ausfindig zu machen, der zum Zeitpunkt der Explosion in der Nähe war, der irgend etwas beobachtet haben könnte. Sogar militärische Satellitenbilder wurden angefordert. Die Polizei fertigte Phantombilder von zwei Männern an, die dort gesehen wurden. Aber bis heute konnten sie nicht identifiziert werden. Ob sie die Attentäter waren, bleibt ebenfalls unklar.
Es gab keinen, der sich zu dieser Bluttat bekannte. Die anfangs Beschuldigten sind längst von der Liste der möglichen Täter gestrichen worden. Der Verdacht gegen einen Militaria-Händler und Waffennarr bestätigte sich nicht. Ebenso nicht gegen einen Haftentlassenen, der nur prahlen wollte. Auch nicht gegen einen psychisch Kranken, der kurz vor dem Attentat am S-Bahnhof Wehrhahn gesehen wurde und Monate später sich mit einer selbst gebastelten Granate in die Luft sprengte. Das Spurenbild passte nicht zu ihm.
www.derwesten.de/staedte/duesseldorf/ermittlungen-zu-sprengstoff-anschlag-eingestellt-id3293692.html