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Post by Deleted on Nov 21, 2016 9:25:03 GMT 1
www.krone.at/oesterreich/10-meter-sturz-kind-5-von-passanten-aufgefangen-wunder-in-tirol-story-54013110- Meter- Sturz: Kind (5) von Passanten aufgefangen "Wunder" in Tirol20.11.2016, 17:01 Man kann wahrlich von einem kleinen Wunder sprechen: Ein fünf Jahre altes Mädchen hat am Sonntagnachmittag im Innsbrucker Stadtteil Pradl einen Zehn- Meter- Sturz aus einem Fenster nahezu unverletzt überlebt. Das allerdings ist einzig und allein zwei Passanten zu verdanken, die das Kind kurz vor dem Absturz am Geländer des Balkons hängen sahen, geistesgegenwärtig reagierten und ihre Jacken zu einer Art Sprungtuch umfunktionierten. Die beiden Zeugen - laut Polizei ein 20- jähriger Algerier und ein 21 Jahre alter Marokkaner - gingen am Nachmittag gegen 12.15 Uhr an dem betreffenden Haus vorbei, sahen durch Zufall nach oben und dort das fünfjährige Mädchen an der Brüstung der Dachterrasse hängen. Die Kräfte des Kindes schwanden rasch, höchste Eile war geboten. Ein Absturz aus dieser Höhe hätte für das Mädchen wohl schwerste Verletzungen, wenn nicht sogar den Tod bedeutet. Die beiden Passanten verloren daher keine Zeit, zogen ihre Jacken aus und spannten sie zu einem Fangtuch auf - und das keine Sekunde zu früh. Denn nur Augenblicke später stürzte die Fünfjährige in die Tiefe. "Lediglich eine Bisswunde an der Lippe" Mit den Jacken konnten die Passanten "den Sturz der Fünfjährigen abfedern und das Mädchen auffangen", berichtete Hubert Thonhauser von der Polizeiinspektion Pradl. Das Kind habe dank der beiden Männer bei dem Absturz "lediglich eine Bisswunde an der Lippe" davongetragen, so der Beamte weiter. Das Mädchen wurde dennoch zur Sicherheit in die Innsbrucker Klinik gebracht. Zur genauen Vorgeschichte des glimpflich ausgegangenen Vorfalls ist noch nichts bekannt. Fest steht laut Polizei bislang nur, dass die Fünfjährige zum Zeitpunkt des Unglücks alleine zu Hause war.
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Post by Admin on Dec 8, 2016 7:14:28 GMT 1
Wolfram Weimer / 08.12.2016 Der Fall Maria: Vom falschen Umgang mit einer Debatte Es ist für die politische Kultur wie eine gefühlte Wiederholung des Kölner Silvesterübergriffs. Ein Verbrechen mit Migrationshintergrund – diesmal der Fall der vergewaltigten und ermordeten Freiburger Medizinstudentin Maria – wird von Volksparteien und Leitmedien eilends zum politischen Tabu erklärt. Als sei Deutschland ein neurotischer Aggressionskindergarten hört man aus vielen Kanälen: Es dürfe jetzt keinen „Generalverdacht“ gegen Flüchtlinge geben, es handele sich um einen „Einzelfall“ und jede Politisierung des Vorgangs sei rechtspopulistischer Missbrauch. Während fast alle großen Medien der Welt von der „New York Times“ bis zu „Le Monde“ ausführlich über den Fall berichteten, gerade weil er offensichtlich diese politische Dimension hat, weigerte sich die „Tagesschau“ sogar gänzlich, über den Fall zu berichten. Die ARD erklärte vielmehr, die Sache sei von „regionaler Bedeutung“. Kurzum: Der amtliche Teil der öffentlichen Kommunikation reagiert mit politisch korrekter Tabuisierung – und macht damit selbst erst aus einem traurigen Kriminalfall ein brisantes Politikum. Seit dem Wochenende glühen jedenfalls die politischen Foren im Internet. Insbesondere die Reaktion der „Tagesschau“-Redaktion löst eine Welle der digitalen Empörung aus. Wie im Fall der Silvesterübergriffe entsteht mit der offiziellen Beschwichtigungskommunikation der Nährboden für Misstrauen und Manipulationsvermutungen. Merke: Wer eine politische Debatte, die noch gar nicht begonnen hat, schon mundtot machen will, der entfacht sie erst. Die Sorge um ein importiertes Kriminalitätsproblem Der Fall Maria befeuert vor allem die Sorge, dass Deutschland mit der Massenzuwanderung zugleich ein großes Kriminalitätsproblem importiert hat. Die Zunahme von gewaltsamen Übergriffen vieler Arten sind – da gleichen sich die Polizeiberichte aller Bundesländer – leider keine „Einzelfälle“. Sie verändern vielmehr das Alltagsleben in Deutschland spürbar – vom sommerlichen Schwimmbadbesuch bis zur abendlichen S-Bahn-Fahrt. Der „Spiegel“ berichtet aus Freiburg: „Seit Wochen verkaufen die Waffengeschäfte der Stadt kistenweise Pfefferspray, Mädchen werden zur Schule gebracht, statt wie früher mit dem Bus zu fahren. Die Frauen, die überhaupt noch joggen gehen, tun das oft mit einer App, die einer Vertrauensperson in regelmäßigen Abständen signalisiert, dass alles in Ordnung ist.“ Und weiter melden die „Spiegel“-Reporter: „Tatsächlich gab es in Freiburg in den vergangenen Wochen und Monaten eine Häufung an Gewalttaten: Ende September wird ein 13-jähriges Mädchen von minderjährigen Jugendlichen missbraucht. Zwei der drei Verdächtigen haben einen Migrationshintergrund. Mitte Oktober wird ein Mann aus dem Obdachlosenmilieu von zwei Nichtdeutschen so schwer geschlagen, dass er kurz darauf seinen Verletzungen erliegt. Ende Oktober werden zwei Frauen unweit des Hauptbahnhofs sexuell belästigt und retten sich in eine Polizeiwache. Die Verdächtigen stammen aus Gambia. Anfang November verletzt ein Afghane einen anderen schwer mit Messerstichen. Mitte November tötet ein georgischer Mann seinen Neffen mit Messerstichen.“ Merkels Diktum „Deutschland wird Deutschland bleiben, mit allem was uns lieb und teuer ist“ wird damit im Alltag der Menschen und ihrem erschütterten Sicherheitsgefühl widerlegt. Und Sigmar Gabriels Reaktion auf Freiburg (es müsse vor „Hetze“ von Rechts und vor „Verschwörungspropaganda“ gewarnt werden) klingt eher wie pädagogischer Exorzismus als nach ernsthafter Problembewältigung. Die Stimmung gegenüber Merkel kippt schon wieder Die Debatte um den Fall Maria trifft die Kanzlerin just in dem Moment, da ihr innenpolitisches Abgleiten in den Umfragen beendet schien. Ihre nochmalige Kandidatur hat Solidaritätsreflexe ausgelöst und die grimmige Migrationsdebatte schien weniger aggressiv, auch weil es seit einigen Wochen keine Terrorattacken von Islamisten mehr gegeben hat. Plötzlich sammelte sie wieder Sympathiepunkte, und es wurde wieder über eine schwarz-grüne Perspektive für 2017 gesprochen. Nun aber zerstört der Fall Maria diese politische Stimmung – ausgerechnet kurz vor Merkels Krönungsparteitag ist die Zuwanderungsdebatte wieder da. Sie gipfelt in dem Leitartikelzitat der „Welt“: „Wären die Grenzen im September 2015 geschlossen geblieben, würde die Medizinstudentin aus Freiburg noch leben.“ Verstärkt wird die Nachwirkung des Falles auch durch die besondere Tragik und die Zufälligkeiten – vom Namen des Opfers bis zur Minderjährigkeit des Täters. Es traf ausgerechnet eine junge Frau, die für Flüchtlinge engagiert und im Studentenverein „Weitblick“ aktiv war. In der Traueranzeige baten die Eltern sogar um Spenden für Weitblick Freiburg e. V., jenem Verein, der mit Spendengeldern Bibliotheken für Flüchtlinge einrichtet. Die „Welt“ schreibt: „Der Mord von Freiburg stellt nun eine kaum zu ertragende Zuspitzung dar. Der Hilfsbedürftige mordet den Helfer. Eine junge Frau, die das Beste, was diese Gesellschaft zu bieten hat, in sich vereint: Nächstenliebe, Bildung, Gemeinsinn, wurde zum Opfer ihrer Hilfsbereitschaft. Sie wurde getötet von dem, der sein Überleben ihrer Hilfe zu verdanken hat. Sie bezahlte ihre Nächstenliebe mit dem Leben.“ Und schließlich findet die Tat ausgerechnet in Freiburg statt, dem schwarz-grünen Vorzeige-Idyll der Nation – einem Laborversuch für das, was Angela Merkel und Katrin Göring-Eckardt sich ab 2017 auch für ganz Deutschland gut vorstellen wollen. Die Verkörperung dieser politischen Linie heißt Dieter Salomon und ist seit mehr als 14 Jahren Freiburger Oberbürgermeister. Salomon ist eine Art Kretschmann in jung. Ein post-ideologischer Vorzeige-Grüner, gebildet, umsichtig, weltläufig – in Australien geboren, in Frankreich unterwegs, ein promovierter Politologe. Salomon war der erste grüne Oberbürgermeister einer deutschen Großstadt überhaupt. Und er regiert wie Kretschmann mit einer guten Portion bürgerlicher Eigenvernunft. Er legt sich schon mal mit streikenden Gewerkschafterinnen an wie ein CDUler alten Schlags, er setzt auf Alkoholverbote wie ein konservativer Pietist, verteidigt Polizeieinsätze gegen Demonstranten wie ein CSU-Innenminister und kann die Privatisierung von Wohnungsbaugesellschaften fallweise für gut halten wie ein Liberaler. Eine pragmatische Generation von grünen Politikern Salomon kommt – ähnlich wie sein Amtskollege aus Tübingen, der grüne Bürgermeister Boris Palmer – aus einer pragmatischen Generation von grünen Politikern, die eher Helmut Schmidts Leitbild („Wer Visionen hat, sollte besser zum Arzt gehen“) nach nüchterner Vernunft, Maß und Mitte folgen. Dazu gehört bei Palmer wie bei Salomon auch: Nichts verharmlosen, nichts dramatisieren. Und so sagt er zum Fall Maria jetzt im „Spiegel Online“-Interview: „Freiburg hat kein besonderes Problem, wir sind schlicht nicht das süddeutsche Bullerbü, für das wir gerne gehalten werden. Viel Sonnenschein, viele Fahrräder und ein lustiger grüner Bürgermeister, so sehen uns viele im Rest der Republik. Aber Freiburg ist eine mittelgroße deutsche Großstadt mit 230.000 Einwohnern und echten Problemen. Seit 15 Jahren führen wir die Kriminalitätsstatistiken an und haben noch immer viel zu wenig Polizei.“ Schon im Januar 2016 erklärte Salomon im Zusammenhang mit den Übergriffen der Silvesternacht gegenüber der FAZ: „Es ist eine harte Linie gefragt. Unsere Rolle muss es sein, die Polizei zu stärken, so dass das Sicherheitsgefühl auf den Straßen zunimmt und die Polizei mehr Präsenz zeigen kann.“ Er warnt natürlich vor ungerechter Pauschalverurteilung von Migranten, aber er spricht eben auch die Kehrseite der Wahrheit an: „Wir müssen bei der Integration auf unsere Werte pochen.“ Offen und klar, und ohne jenen volkspädagogischen Reflex der politisch Korrekten. Die Folge – die AfD erreichte in Palmers Tübingen wie in Salomons Freiburg bei den diesjährigen Landtagswahlen nicht einmal halb so viel Zustimmung wie im Rest des Landes. Der grüne Salomon-Palmer-Weg ist das Gegenteil dessen, was die „Tagesschau“ gemacht hat. Dieser Beitrag erschien zuerst auf The European. www.achgut.com/artikel/der_fall_maria
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Post by Admin on Dec 8, 2016 7:15:55 GMT 1
Die „Welt“ schreibt: „Der Mord von Freiburg stellt nun eine kaum zu ertragende Zuspitzung dar. Der Hilfsbedürftige mordet den Helfer. Eine junge Frau, die das Beste, was diese Gesellschaft zu bieten hat, in sich vereint: Nächstenliebe, Bildung, Gemeinsinn, wurde zum Opfer ihrer Hilfsbereitschaft. Sie wurde getötet von dem, der sein Überleben ihrer Hilfe zu verdanken hat. Sie bezahlte ihre Nächstenliebe mit dem Leben.“
so total verlogen, es macht mich so zornig.
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Post by Admin on Dec 25, 2016 9:47:08 GMT 1
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Post by Admin on Jan 8, 2017 7:31:56 GMT 1
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Post by Admin on Jan 8, 2017 7:38:23 GMT 1
Laut Zeugenaussagen wurde der Junge in der Silvesternacht gegen 00.20 Uhr in der Straße Lüssumer Heide aus einer größeren Personengruppe heraus bedrängt. Mehrere junge Männer sollen laut Polizei dabei auf den 15-jährigen Jugendlichen aus Syrien eingeschlagen haben. Laut Polizei liegen derzeit keine Hinweise auf eine fremdenfeindliche Tat vor. weserreport.de/2017/01/polizei/15-jaehriger-syrer-silvester-ins-koma-gepruegelt/das klingt sehr nach muslimen als taeter.
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Post by Admin on Jan 8, 2017 7:43:16 GMT 1
Nach bislang unbestätigten Informationen handelt es sich bei der mutmaßlich politisch-motivierten Tat um eine PKK-nahe kurdische Tätergruppe.
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Post by Admin on Jan 8, 2017 7:45:46 GMT 1
Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun. Gegen wen, das wollte der Sprecher der Bremer Staatsanwaltschaft Frank Passade am Sonnabend nicht sagen. Nähere Auskünfte werde es in der kommenden Woche geben. Er erklärte aber, warum die Polizei nicht von einer fremdenfeindlichen Tat ausgeht: Im Moment gebe es keine Hinweise darauf, dass Deutsche an der Tat beteiligt seien, weswegen bisher nicht von einem rechtsextremen Tathintergrund auszugehen sei. Der junge Mann sei nach seinem derzeitigen Kenntnisstand mit seiner Familie aus Syrien nach Deutschland geflüchtet. www.weser-kurier.de/bremen/bremen-stadtreport_artikel,-Pruegel-Attacke-an-Silvester-15-jaehriger%C2%A0Syrer-verstorben-_arid,1526307.html das waren die Miris?
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Post by Deleted on Jan 8, 2017 7:51:57 GMT 1
In Abwandlung an ein türkisches Sprichworts "Erdogan hat die PKK aus seinem Garten vertrieben, jetzt morden Sie in Merkels Garten". Aber eigentlich haben Sie hier seit Jahrzehnten eine Geschäftsstelle und eine Enklave...
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Post by Admin on Jan 10, 2017 5:28:37 GMT 1
eulenfurz.wordpress.com/2017/01/09/fake-fiction/Der neue Tatort aus Frankfurt. Wie immer innovativ. Mit dieser Folge betritt man ganz neues Genre-Terrain. In der „Fake Fiction“ besteht die Challenge darin, Ereignisse des Zeitgeschehens mit möglichst umgedrehten Vorzeichen zu inszenieren. Nicht ganz einfach, aber hier glänzend umgesetzt. Und so wird das gemacht: Kommissar Brixens Mitbewohnerin, gespielt von der transsexuellen Schauspielerin Zazie de Paris, bietet ein paar Flüchtlingen vorübergehendes Asyl in ihrem gemeinsamen Haus, ohne des Kommissars Einverständnis einzuholen. Der findet das irgendwie blöd, also daß er jetzt auf dem Sofa schlafen muß und morgens nicht ins Bad kommt, und es passiert, was passieren muß: „Scheißflüchtlinge“ rutscht es ihm raus. Der Deutsche, und ist er auch ein cooler Kommissar, ist nah am Rassismus gebaut. Aber er merkt’s dann schon auch selber (und mit ihm die ebenfalls rassistischen Zuschauer), denn die Flüchtlinge sind damit beschäftigt, obsessiv Deutsch zu lernen, Wasserpfeife zu rauchen und richtig gut zu kochen. Sie sind nicht böse (!) und wollen niemandem, der schon länger hier lebt, etwas wegnehmen. Und so entsteht ein schönes Gruppengefühl im Lauf des Films. Unter den Flüchtlingen ist auch eine junge Muslima. Außerhalb des Hauses trägt sie den Hijab, aber die transsexuelle Identität ihrer neuen Hausmutter stellt für sie natürlich kein Problem dar. Eigentlich würde sie gerne bei der Polizei arbeiten. Bei einem ihrer solitären, nächtlichen Patrouillen (Scharia-Police?) wird sie Zeugin eines Verbrechens. Sie verfolgt die Täterin, bis sie an ein paar richtig üble Typen gerät: Es sind, richtig geraten, Barbourjacken tragende, bayerisch sprechende blonde Deutsche. Eine allseits bekannte Problemgruppe. Und es kommt wie es kommen muß: Die Jungmänner begrabschen die Muslima ungebührlich („Was versteckst’n da? Na laß doch ma’ sehn’!“) und schlagen sie zusammen. Wir haben noch nicht so oft von solchen Vorfällen gelesen in der Presse, eher von anderen. Aber es könnte jeden verdammten Tag passieren, irgendwo da draußen. Ein mutiger Film, der inspiriert ist vom Konjunktiv, weniger vom Indikativ. Dann ist ein neuer Abteilungschef am Start. Er hat nichts zu tun, weder als Polizist noch als Figur in dem Plot, also gibt man ihm ein Faible für Poesie. In den unpassendsten Situationen rezitiert er also Ernst Jandl. Jandl!! Mensch, wenn das mal nicht ausgefallen und skurill ist! Toll! Dabei schlägt man glatt zwei Fliegen mit einer Klappe: Das Drehbuchteam beweist seinen feinen Geschmack und der denkfaule Zuschauer begreift: hier geht es um SPRACHE!!, hier geht es um IDENTITÄT!! Aber eigentlich geht’s um NIX!! NULLKOMMANIX!! Ein ironisches Spiel. Eben Fake Fiction. A propos Identität. Die Identitären hat man natürlich auch in petto. Über die hat man immerhin schon mal auf Spiegel-Online gelesen. Sie sind hier, Überraschung, verkappte Nazis, die vor nichts zurückschrecken. Sie mögen die Schwarzen nicht. Nicht weil sie Drogen verkaufen oder sich illegal in Frankfurt aufhalten (was in zwei Nebensätzen thematisiert wird), sondern weil sie ethnisch nicht reinpassen. Die Identitären sind in diesem Film blonde Mädchen. Das macht Sinn, weil so ziemlich alle Identitären aus der indikativen Welt der Wirklichkeit unter Frauenmangel leiden und eher dunkelhaarig sind. Jedenfalls schrecken die Kongruenten (hihi, so heißen sie im Tatort) vor nichts zurück, um ihre faschistoide Ideologie durchzusetzen. Außerdem singen sie gern im Chor. Das ist spießig, das ist peinlich, aber vor allem ist das auch ein bißchen faschistisch. Zum Fall. Jemand hat einen Molotowcocktail in ein Friseursalon geworfen, eine junge Deutsche kam ums Leben. Gegenüberstellung, Fingerabdrücke, Motiv, alles spricht gegen einen dunkelhäutigen Migranten, den man bereits festgesetzt hat. Aber das ist Kommissarin Janneke irgendwie zu billig. Die Sorge ist auch groß, dass die Medien Wind davon bekommen. Man will ja den Haß nicht noch mehr anstacheln. Also auch, wenn es „sehr weit hergeholt scheint“, aber der Chef weist an, noch einmal in alle Richtungen zu ermitteln. Die Kommissarin geht nochmal auf Nazijagd und kommt mit einer abstrusen Theorie zurück. „Das sind doch Vermutungen“, sagt ihr Chef. Die Kommissarin insistiert, sie hat so ein Gefühl. Aber ihr spielverderbender Vorgesetzter verlangt tatsächlich nach Beweisen. Zwischendurch belehrt die Kommissarin das von rechtem Gedankengut verführte deutsche Mädchen, mittlerweile hauptverdächtig: „Mensch, die Hautfarbe und die Nationalität haben doch gar nichts mit Gut und Böse zu tun“. Wow! Diese grandiose Einsicht fällt unangenehm auf, aber nur, weil sie einen tatsächlichen Wirklichkeitsbezug aufweist. Ich finde aber, diesen Fauxpas kann man den Autoren schon verzeihen, haben sie mit dieser Tatort-Folge ansonsten Fake Fiction vom Feinsten abgeliefert, quasi genre-definierend. In der Umsetzung war einzig der deutsche Humor authentisch: krampfig, ein bißchen Slapstick, etliche unbeholfene Sprachspiele. Deutsche Alternativrealitäten lassen sich eben einfacher erfinden als ein guter Witz. [Quelle, hier sprachlich leicht korrigiert]
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Post by Admin on Jan 10, 2017 5:38:01 GMT 1
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Post by Admin on Jan 10, 2017 5:40:52 GMT 1
Wer macht den #Tatort Die Degeto GmbH geleitet von Christine Strobl Tochter des Finanzminister Schäuble &Frau von Thomas Strobl#genuGEZahlt
— Max-Eric Thiel (@maxericthiel) January 9, 2017
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Post by Deleted on Jan 10, 2017 6:01:30 GMT 1
Eine absolute Quälerei mittlerweile. Beim Radiotatort genauso. In jeder Folge das Gleiche. Die Einzelfallanalyse lohnt sich nur noch, wenn man wirklich ein dickes Fell hat. Schon die tagelang in der ARD laufende Vorschau brachte in den 15 Sekunden den gesamten Inhalt. Nach dem was mir berichtet wurde, wurde die Tat/der Täter nicht aufgelöst am Ende. Der Krimi braucht keinen Täter mehr. Wir sind ein Tätervolk.
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Post by angler on Jan 10, 2017 13:54:13 GMT 1
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Post by Deleted on Feb 6, 2017 11:22:31 GMT 1
www.tagesschau.de/inland/facebook-selfie-klage-101.html Fake News Syrischer Flüchtling verklagt Facebook Ein syrischer Flüchtling macht ein Selfie mit der Kanzlerin - und wird danach auf Facebook als Terrorist verleumdet. Vor dem Landgericht Würzburg fordert er nun, dass das Soziale Netzwerk alle Inhalte dieser Art selbst finden und löschen muss. In welchem Ausmaß muss Facebook selbst tätig werden, um unzulässige Inhalte von seiner Plattform zu tilgen? Diese Frage beschäftigt heute eine Zivilkammer des Landgerichts Würzburg. Ein syrischer Flüchtling hat eine einstweilige Verfügung gegen das soziale Netzwerk beantragt, weil ein Selfie, das er mit Angela Merkel gemacht hatte, mehrfach neben Fahndungsfotos von Terroristen montiert wurde. Damit wurde der Anschein erweckt, er sei ein gesuchter Terrorist. Die Posts wurden hundertfach geteilt. +++ Ob den Anwalt correktiv bezahlt hat?
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