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Post by fragezeichen on Oct 29, 2016 12:27:53 GMT 1
Amadeu-Antonio-Stiftung: Gefälschte Zahlen zu Angriffen auf Flüchtlinge 28.10.2016 Bewusste Manipulation oder plumpe Fälschung? Anetta Kahane's Amadeu-Antonio-Stiftung frisiert Zahlen in ihrer Statistik über angebliche „flüchtlingsfeindliche Vorfälle". Bei einer Stichprobe in Bielefeld gibt es allein fünf Fälle, die praktisch frei erfunden sind. www.mmnews.de/index.php/politik/86891-statistik-ueber-rechte-gewalt?? Die Lüge als wesentlicher Bestandteil ihrer Sozialisation?
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Post by Admin on Oct 29, 2016 12:51:42 GMT 1
Dirk Maxeiner / 28.10.2016 / 16:00 / 3 / Seite ausdrucken Flüchtlingsfeindliche Vorfälle bei Amadeu-Antonio: 80 bis 100 Prozent Fehlerquote Die Amadeu-Antonio-Stiftung wurde hier ja vielfach thematisiert. Man sollte deshalb meinen, dass von dieser Institution angeprangerte rechtsradikale Umtriebe halbwegs seriös belegt sind. Man rechnet aber offenbar nicht damit, dass jemand die Fakten checkt. Dumm, wenn es trotzdem mal einer tut. Ansgar Mönter von der Neuen Westfälischen hat seinem journalistischen Auftrag folgend, einmal nachgeprüft, was hinter den für die Stadt Bielefeld aufgelisteten Fällen steckt. Sein Ergebnis: „Unter anderem pflegt sie (die Antonio Amadeu-Stiftung) eine Karte unter www.mut-gegen-rechte-gewalt.de, die „flüchtlingsfeindliche Vorfälle“ von politisch rechts eingestellten Tätern dokumentiert. Diese Statistik hält jedoch der Überprüfung für Bielefeld nicht stand. Ein Faktencheck der aufgezählten Fälle in der Stadt ergibt: Die Fehlerquote liegt bei 80, eventuell gar bei 100 Prozent.“ Dank auch an ScieneFiles, dass sich hier ausführlicher mit dem Fall beschäftigt. Vielleicht kommen jetzt auch andere Lokalredaktionen auf die Idee, die entsprechenden Angaben für ihre Region konkret zu überprüfen. Noch besser wäre natürlich, wenn die Amadeu-Antonio-Stiftung das selbst tun würde. Link zum Fundstück www.achgut.com/artikel/fundstueck_fluechtlingsfeindliche_vorfaelle_bei_amadeu_antonio_80_bis_100_p
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Post by Admin on Oct 29, 2016 12:52:53 GMT 1
Karla Kuhn / 28.10.2016
Herr Maxeiner, was erwarten Sie denn. Diese Stiftung wird von Anette Kahane, eine ehemalige Stasi IM mit dem Namen Victoria geleitet. IM´s waren Spitzel bei der Stasi, die andere auf übelste Weise denunziert haben, wobei sie sich oft der Lüge bedient haben. Sie hatten aber nicht mal den Mut, dieses offen und ehrlich zu tun. Als ich 1995 meine Stasi Akte gelesen habe, konnte ich nicht glauben, mit welchen plumpen Lügen ich denunziert wurde. Das wurde nicht mal nachgeprüft, das wurde so übernommen. Nachrichten in sämtlichen “Sogenannten Qualitäts Medien” sind für mich passe. Ich vergälle mir die Zeit nicht damit.` Abgesehen davon, die meisten Menschen glauben solchen Statistiken sowieso nicht, sie interessieren sich gar nicht dafür. Es ist wieder mal verbranntes Steuergeld. weniger Andreas Rochow / 28.10.2016
Wer hätte das gedacht? Der Fingerzeig auf rechtsradikale Gewalt gehört zur Geschäftsidee von Genossin Kahane. Und wenn es damit hapert, wird der Realität etwas aufgeholfen. Oder ist Lügen für den guten Zweck etwa verboten? Wer hat gegen den Aufstand gegen rechts ernsthafte Argumente? So und nicht anders wird die Chefin der Amadeu-Antonio-Stiftng gedacht haben. Und sie fährt (noch) gut damit. Auch Steuerunregelmäßigkeiten bei der AA-Stiftung interessieren niemanden. Was wiegen sie im Vergleich mit der phantasierten"rechten Gefahr”, gegen die das Familienministerium 2017 schlappe 100 Millionen (in Worten: hundert Millionen) Euro investiert? Geld für Lügen! Wer hier den harten aber fairen Faktencheck fordert, steht automatisch auf der Liste der rechts-Verdächtigen. weniger Roland Jungnitsch / 28.10.2016
Glauben Sie mir, fast alle angeblichen, rechtsradikalen Übergriffe sind von der Amadeu-Antonio-Stiftung an den Haaren herbeigezogen worden! Zumindest für den Bereich Nordrhein-Westfalen kann ich das mit Sicherheit sagen. Ich habe mir diese ominöse Karte der angeblichen Übergriffe einmal näher angeschaut und einige Fälle exemplarisch recherchiert. Vor allem die Anmerkung dort “wurde von der Polizei nicht als rechtsradikaler Übergriff erkannt” , und das bei der NAZI-Hysterie hier in diesem Bundesland, machte mich mehr als stutzig. Fast alle registrierten Übergriffe beruhen auf Lug und Trug oder stellen sich bei näherer Betrachtung völlig anders dar. Viele der Fälle beruhen auf bloßen Angaben der angeblich Geschädigten, z.B. wenn ein orientalischer Drogenhändler seinem ebenfalls orientalischen Zwischenhändler Geld schuldet und verprügelt wurde, kann er das so schlecht der Polizei erzählen und muß sich eine vorteilhafte Alternativgeschichte ausdenken. Dafür sind rechtsradikale Angriffe sehr dankbar, soll die Polizei doch mal öffentlich sagen, daß diese Horrorgeschichte völliger Mumpitz ist, schwupps stehen die Grünen von der immer Recht habenden Partei auf der Matte des Polizeipräsidiums und plärren! Gern genommen werden auch versuchte Raubüberfälle auf deutsche Jugendliche, die sich manchmal aber dummerweise als stärker erweisen und die orientalischen Angreifer umhauen können. Hinterher schwören dann alle ‘Brüders’ Stein und Bein, daß die Deutschen vorher rechtsradikale Parolen gegrölt haben. Aber worüber wundern wir uns, wir haben es bei dieser Stiftung mit Kommunisten zu tun, die von Kindesbeinen an mit politischem Lug und Betrug, Agitation und Propaganda indoktriniert wurden und entsprechende Strategien perfekt beherrschen!
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Post by Admin on Oct 29, 2016 12:56:44 GMT 1
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Post by jjb on Oct 29, 2016 17:49:43 GMT 1
etwas off topic, aber von sehr gut informierten quellen weiß ich, wie durch "kreative zählweise" die statistik gepimpt werden. ein beispiel: am 13.02.2016 (gedenktag bombardement DD) durchbrechen 250 anhänger des schwarzen blocks der antifa eine polizeiabsperrung, um eine demo der "rechten" zu sprengen. es kommt zu zahlreichen körperverletzten beamten und einigen festnahmen. sagen wir, 35 anzeigen wegen körperverletzungen und widerstand gg polizei, 250 beteiligte dieses wird in der statistik als "ein ereignis" gewertet
in den abendstunden desselben tages gehen 3 volltrunkene idioten nachts auf die straße und schmieren mit 3,5 promille ca 20 hakenkreuze an häuserwände. jedes hakenkreuz wird in der statistik als eigene straftat geführt.
an demselben tag demonstrieren noch einige DITIB leute und skandieren antisemitisches zeugs. antisemitische vorfälle werden in der statistik den "rechten straftaten" zugeordnet, ganz gleich wer sie begeht. an diesem tag haben die rechten also 21 : 1 gegen die linken gewonnen.
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Post by anmerkung on Oct 29, 2016 19:51:32 GMT 1
etwas off topic, aber von sehr gut informierten quellen weiß ich, wie durch "kreative zählweise" die statistik gepimpt werden. Und das schreibst dylanesk auf, also nobelpreiswürdig, damit es der Chef im Blog dem Volk zur Weiterbildung anbieten kann.
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Post by jjb on Oct 30, 2016 14:43:25 GMT 1
was soll ich? das in blogreife worte fassen? und was ist dylanesk?
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Post by vonstein on Oct 30, 2016 15:42:44 GMT 1
was soll ich? das in blogreife worte fassen? und was ist dylanesk? Dylanesque von Bob Dylan. Ein Amerikanischer Sänger und Songwriter, der für seine Protestlieder in der Folk-Tradition berühmt wurde, wie "Blowin in the Wind" (1963), und für die dichterische Tiefe des Rock'n'Rolls mit Songs wie "Like a Rolling Stone" oder "A-Hard Rain's A-Gonna Fall" etc.
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Post by anmerkung on Oct 30, 2016 16:28:42 GMT 1
was soll ich? das in blogreife worte fassen? und was ist dylanesk? Dylanesque von Bob Dylan. Ein Amerikanischer Sänger und Songwriter, der für seine Protestlieder in der Folk-Tradition berühmt wurde, wie "Blowin in the Wind" (1963), und für die dichterische Tiefe des Rock'n'Rolls mit Songs wie "Like a Rolling Stone" oder "A-Hard Rain's A-Gonna Fall" etc. Genau, so, daß du für deine Worte den Nobelpreis vom Chef bekommst, statt immer nur Schimpfe. Und da Bob Dylan seine Sangeskarriere gezwungenermaßen beenden muß, weil er sprachlos ist, schrieben gestern die deutschen Medien, schreiben sei heute, daß er den Preis annimmt, weil er nun, ohne Einnahmen aus Auftritten, auf das noble Geld angewiesen ist, um sein Rentendasein zu bestreiten. Und nun sollte noch eine Überlegung einfließen, warum John Winston (ja genau der Winston) Lennon diesen begnadeten Dichter alter finnischer Volksweisen in seinem persönlichsten Lied Zimmermann (Ssssimmamän) nannte.
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Post by vonstein on Oct 30, 2016 18:00:15 GMT 1
Ob er dann dieser Nobelpreis-Show ebenfalls ein Lied wie "The Days of the Locusts" widmen wird, der alte Schwede - ähem, Finne?
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Post by Admin on Nov 2, 2016 4:09:55 GMT 1
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Post by jjb on Nov 3, 2016 7:51:19 GMT 1
etwas off topic, aber von sehr gut informierten quellen weiß ich, wie durch "kreative zählweise" die statistik gepimpt werden. ein beispiel: am 13.02.2016 (gedenktag bombardement DD) durchbrechen 250 anhänger des schwarzen blocks der antifa eine polizeiabsperrung, um eine demo der "rechten" zu sprengen. es kommt zu zahlreichen körperverletzten beamten und einigen festnahmen. sagen wir, 35 anzeigen wegen körperverletzungen und widerstand gg polizei, 250 beteiligte dieses wird in der statistik als "ein ereignis" gewertet in den abendstunden desselben tages gehen 3 volltrunkene idioten nachts auf die straße und schmieren mit 3,5 promille ca 20 hakenkreuze an häuserwände. jedes hakenkreuz wird in der statistik als eigene straftat geführt. an demselben tag demonstrieren noch einige DITIB leute und skandieren antisemitisches zeugs. antisemitische vorfälle werden in der statistik den "rechten straftaten" zugeordnet, ganz gleich wer sie begeht. an diesem tag haben die rechten also 21 : 1 gegen die linken gewonnen. update: Hysterisch berichtet die Dresdner Morgenpost heute, die Straftaten gegen Moscheen hätten sich in Sachsen verdoppelt. Dazu erklärt der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag, Sebastian Wippel: „Laut offiziellen Auskünften gab es 2015 drei Angriffe auf Moscheen in Sachsen. Dieses Jahr weist die Statistik fünf aus, wobei auch eine Beleidigung mitgezählt wurde. 2013 zählte man vier Fälle. Daraus nun die Schlagzeile zu basteln, die Straftaten gegen Moscheen hätten sich verdoppelt und es gebe immer mehr Anschläge ist populistische Panikmache, die mit seriöser Berichterstattung nichts zu tun hat. Mit diesem Sachsen-Bashing muss endlich Schluss sein. Abgesehen von ein paar Irren und Unbelehrbaren sind die Sachsen ein friedliches Völkchen, das niemanden angreift. Genau das zeigt die Statistik. Wenn innerhalb eines Jahres noch nicht einmal eine Handvoll Angriffe auf Moscheen verübt werden, so kann man mit Recht von Einzelfällen sprechen.“
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Post by vonstein on Nov 5, 2016 20:32:22 GMT 1
"Unser Held der Flüchtling" so ist dieser Strang benannt. Dazu möchte ich einige Zitate einfügen: 1. Dino, 27, Roma aus Mazedonien, lebt seit einigen Monaten mit seiner Frau und seinen Kindern in Lambsheim in Rheinland-Pfalz. Er gibt als Beruf Maler, Bauarbeiter, Flaschensammler, Autowäscher und Wahrsager an. (Scherenschleifer hat er noch vergessen ) SPIEGEL: Wonach schmeckt Deutschland? Dino: Nach Kinder-Milch-Schnitte. SPIEGEL: Wie riecht Deutschland? Dino: Nach nassem Rasen. SPIEGEL: Was ist die erste deutsche Regel, die Sie gelernt haben? Dino: Wenn Frau Lisa mit der goldenen Glocke klingelt und „Essen“ schreit, dann gibt es Essen im Lager. SPIEGEL: Was ist das erste deutsche Wort, das Sie gelernt haben? Dino: Essen. Hände waschen. SPIEGEL: Warum soll Deutschland Ihnen Asyl geben? Dino: Weil ich fünf Kinder habe, weil ich selbst erst 27 bin und Deutschland uns braucht. Weil in Deutschland mehr Menschen sterben, als geboren werden. SPIEGEL: Sie kommen aus Mazedonien, das ist doch ein sicherer Herkunftsstaat. Dino: Wer hat eigentlich bestimmt, dass Bomben gefährlicher sind als Hunger? Ich möchte auch endlich acht Euro die Stunde verdienen und nicht acht Euro am Tag. Gott hat uns Roma kein Land gegeben, warum? Damit wir überallhin können auf dieser Welt. Das war sein Plan, die Menschen machen ihn kaputt.SPIEGEL: Was waren schlimme Momente, seit Sie in Deutschland sind? Dino: Als meine Kinder Angst vor dem Wasser im Schwimmbad hatten, weil sie noch nie in einem Schwimmbad waren. Als der Heimleiter mir eines Tages sagte: „Du weißt schon, dass 99,9 Prozent von euch Roma wieder nach Hause auf den Balkan geschickt werden, oder?“ SPIEGEL: Und schöne Momente? Dino: Als wir im Supermarkt waren und meine Familie alles in den Einkaufswagen warf, was sie haben wollte, und ich ihnen das erste Mal in meinem Leben nicht die Sachen wieder aus der Hand nehmen und sie zurücklegen musste in die Regale. Als mein kleiner Sohn freiwillig ins Bad ging, weil hier warmes Wasser aus der Leitung kommt. Als ich auf dem Sperrmüll ein Ehebett fand, es ist das erste gemeinsame Bett unserer Ehe. Als ich meiner Frau das erste Mal in zehn Jahren Ehe etwas schenken konnte. Dass wir drei Zimmer haben und Türen, die sie trennen, statt neun Quadratmeter in Mazedonien. Ich weiß nicht, ich könnte stundenlang aufzählen. Und noch ein schönes:
Omara, 21, Jurastudent aus Aleppo, lebt seit dreieinhalb Monaten in einem Heim in Kellberg, nahe Passau.
„Am Anfang, als Deutschland noch besonders hart für mich war, habe ich eine Spinne in meinem Zimmer großgezogen. Ich habe einen Zettel an die Wand gehängt, auf dem stand: Wer diese Spinne tötet, ist in diesem Raum nicht willkommen. Das klingt irre, aber jeder braucht jemanden, und ich kannte niemanden hier. Eines der ersten Wörter, die ich von einem Deutschen gehört habe, war: 'Arschloch'. Ich lief durch Kellberg, da fuhr ein Typ in seinem Auto an mir vorbei und zeigte mir den Finger. Ich antwortete ihm: 'Bitte'. Das Wort hatte ich auf YouTube gelernt. Ich dachte, alle Deutschen seien so, aber als ich nach ein paar Wochen zum Passauer Bahnhof fuhr, um zu sehen, wie es den Flüchtlingen geht, die gerade erst ankommen, lernte ich, dass es auch gute Menschen gibt. Sonja zum Beispiel, eine der Ehrenamtlichen. Wir sind Freunde, sie hilft mir viel. Und ich stehe jetzt jeden Tag als Übersetzer mit am Bahnhof. Seitdem lerne ich auch mehr über die Menschen. Zum Beispiel, dass sie sich auf der Straße küssen, einfach so, dass es Mädchen gibt, die in Unterwäsche rausgehen, dass die Leute draußen Bier trinken. Freiheit ist ja gut, aber wo ist die Grenze, der Respekt vor anderen Menschen?“
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Post by Deleted on Nov 14, 2016 11:35:19 GMT 1
www.20min.ch/schweiz/basel/story/-Wurde-wegen-Kopftuch-geschlagen---keiner-half--14431526Im Tram 14. November 2016 05:53; Akt: 14.11.2016 09:36 «Wurde wegen Kopftuch geschlagen – keiner half»Eine Basler Türkin wurde wegen ihres Kopftuchs angepöbelt und geschlagen. Auf Facebook schrieb sie ihre Erfahrungen nieder und löste einen Aufschrei aus. Von einem Moment auf den anderen fühlte sich Elif Bulut* nicht mehr sicher in der Stadt. Die 34-jährige Türkin, die in Basel geboren und aufgewachsen ist, sass vorletzten Freitag im 8er-Tram, als eine Gruppe junger Menschen in ein Tram der Linie 8 stürmte und sie angriff. «Ich kam soeben mit meiner Mutter aus der Moschee. Aus diesem Grund trug ich ein Kopftuch», erzählt die Doppelbürgerin. Die Teenager, sichtlich angetrunken, hätten beim Betreten des Wagens alle Blicke auf sich gezogen. «Sie schlugen gegen die Scheiben und brüllten laut irgendwelche Parolen», erzählt die Mutter von drei Kindern. «Sie machten einen streitlustigen Eindruck.» Sie seien dann unangenehm nah neben ihr gestanden, Bulut fühlte sich bedrängt. Die Situation eskalierte, als sie die Gruppe höflich bat, vorsichtig zu sein. «Darauf reagierten sie mit verbalen Angriffen. Dass wir zurück in unser Land sollen, gehörte noch zu den harmloseren Beleidigungen, die sie uns an den Kopf geworfen haben», so Bulut. Ein Mann und eine Frau hätten sich dann aus der Gruppe gelöst, sie am Kopftuch gezogen und ihr mit der flachen Hand an den Kopf geschlagen. «Ich habe den Arm des Mädchens gepackt, sie hat sich losgerissen und ist mit ihren Kollegen am Barfüsserplatz ausgestiegen», berichtet sie. Keine ZivilcourageDer Schock sitzt noch immer tief: «Es war Messe-Wochenende, das Tram war voll und trotzdem hat niemand eingegriffen. Das war eigentlich die schlimmste Erfahrung. Blossgestellt zu werden, und kein Mensch hilft dir», schildert Bulut. Drei Tage später, am Montag, reichte sie Anzeige gegen die unbekannten Täter ein. Heute weiss sie, dass sie schneller hätte reagieren müssen: «Die Staatsanwaltschaft sagte mir, hätte ich sofort die Polizei alarmiert, hätte sie die Gruppe wahrscheinlich ausfindig gemacht.» Hinzu kommt, dass die BVB das Überwachungsvideo-Material jeweils nach 48 Stunden überschreibt. Die Staatsanwaltschaft nahm zum Fall keine Stellung. Um die Attacke zu verarbeiten, schrieb sie ihre Erfahrungen auf Facebook nieder und erhielt jede Menge Zuspruch. «Ich habe mich in der Schweiz immer wohl und willkommen gefühlt – bis auf heute. Der Grund dafür? Heute trug ich ein Kopftuch», schreibt sie im Post. Denn im Alltag sei sie stets ohne Kopftuch unterwegs. Mehrere Frauen aus der Region teilten den Beitrag und berichteten von ähnlichen Erfahrungen. «Du hast mir aus der Seele geredet. Ich fühle mich hier gefangen, kann kaum noch den ÖV benutzen, gehe schon lange nicht mehr in die Stadt oder in Kinos», schreibt eine Betroffene. +++ Eine rührende Geschichte, die wir alle unserer kleinen Heldin sofort glauben. Da wird einem das Kopftuch als Symbol der Unterdrückung der Frau doch gleich sympatisch. Immerhin hat das Mädchen Glück gehabt, dass man ihr keine Hakenkreuze eingeritzt und sie vergewaltigt hat. Rein zufällig ist das hier in den Bericht eingebunden: Rayouf Alhumedhi (15) will erreichen, dass Muslime in der virtuellen Welt vertreten sind. Das Mädchen schlägt vor, dass ein Kopftuchsymbol in die Emoji-Sammlung aufgenommen wird.
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Post by Deleted on Nov 14, 2016 16:11:33 GMT 1
www.tagesschau.de/inland/fluechtlinge-ausbildung-105.html Studie zu Flüchtlingen Besser ausgebildet als angenommen Stand: 14.11.2016 15:30 Uhr Eine Studie des BAMF zeigt: Flüchtlinge sind oft besser ausgebildet, als Experten vermutet hatten. Auch die Einstellung gegenüber Demokratie und Frauen ist demnach positiv. Im Kanzleramt findet derzeit ein weiterer Integrationsgipfel statt. Die seit September 2015 nach Deutschland gekommenen Flüchtlinge sind nach Angaben des Leiters des Bundesamtes für Migration (BAMF), Frank-Jürgen Weise, besser ausgebildet, als Fachleute bisher gedacht hatten. Positiver als bisher vermutet sei auch die Haltung der aufgenommenen Syrer, Iraker, Afghanen und anderer Schutzsuchender zu Demokratie und Frauen, berichtete er am Sonntagabend auf einer Veranstaltung der CSU-Erlangen. Der BAMF-Chef, der auch die Bundesagentur für Arbeit (BA) leitet, berief sich dabei auf eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), die die Nürnberger Forscher am Mittwoch vorstellen wollen. 50.000 Flüchtlinge in Arbeit In der Studie geht es auch um die künftigen Beschäftigungschancen der Flüchtlinge. Laut Weise sind zwischen September 2015 und September 2016 etwa 50.000 Flüchtlinge in Arbeit gekommen, 30.000 davon seien sogar sozialversicherungspflichtig beschäftigt - überwiegend als Helfer, in der Logistik, in Lagern und der Landwirtschaft. Einige Flüchtlinge hätten sich auch selbstständig gemacht. Zugleich seien im selben Zeitraum rund 100.000 Schutzsuchende arbeitslos gemeldet gewesen, sagte Weise. Der BAMF-Chef warnte davor, auf die mutmaßliche Entspannung der Lage mit einem Personalabbau beim Bundesamt zu reagieren, die er noch bis zum Jahresende leiten wird. Vielmehr sollte der BAMF-Personalbestand von derzeit 6300 Stellen erst einmal für die nächste Zeit beibehalten werden, "damit wir in Ruhe unsere Arbeit machen und die Verfahrensweisen überprüfen können". Weil vielen Flüchtlingen nur ein Schutzstatus auf Zeit gewährt wurde, müsse es zudem ausreichend Personal für die regelmäßigen Überprüfungen geben. Neunter Integrationsgipfel Vertreter von Ländern, Wirtschaft, Gewerkschaften und Migrantenorganisationen trafen unterdessen im Kanzleramt mit Bundeskanzlerin Angela Merkel zum neunten Integrationsgipfel zusammen. Schwerpunkt der Beratungen ist die gesellschaftliche Teilhabe von Migranten, insbesondere im ehrenamtlichen Engagement. Die Antidiskriminierungsstelle und die Grünen forderten aber auch konkrete Schritte, um den Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund im Arbeitsleben zu steigern. +++ 30 000 von geschätzt 2 Millionen sind nicht etwa als Ärzte, Ingenieure oder Astrophysiker sozialversicherungspflichtig beschäftigt, sondern als Helfer, in der Logistik, in Lagern und der Landwirtschaft. Sonnenklar also, dass Flüchtlinge sind oft besser ausgebildet sind, als Experten vermutet hatten. Mir wird richtig warm ums Herz und ich bin dankbar, dass sie endlich da sind und das die BAMF Geld für solche Studien ausgibt.
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