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Post by vonstein on Jun 12, 2017 16:13:05 GMT 1
In Deutschland als Flüchtinge, in Syrien plündern und vertreiben – Brüder Mustafa, Abdullah, Sultan und Ahmed K. verhaftetDer Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof Karlsruhe erlässt Haftbefehl gegen vier syrische Asylbewerber. Sie stellten sich in Deutschland als Hilfsbedürftige und Kriegsflüchtlinge vor, während sie zuvor in ihrer Heimat einer Terror-Gruppe angehörten und dort Menschen vertrieben, um ihre Anwesen zu plündern. Am heutigen 12. Juni 2017 wurden die vier syrischen Brüder Mustafa K. (41), Abdullah K. (39), Sultan K. (44) und Ahmed K. (51) aufgrund eines Haftbefehls des Ermittlungsrichters des Bundesgerichtshofs verhaftet. Die Festnahmen erfolgten in Lübeck, Hamburg und Umgebung durch Polizeibeamte der Länder Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Hamburg. Die Wohnungen der Beschuldigten wurden durchsucht. Terror-Brüder als Asylbewerber in Deutschland Den vier syrischen Flüchtlingen wird Folgendes vorgeworfen: Mustafa K., Abdullah K., Sultan K. und Ahmed K. sind dringend verdächtig, sich als Mitglieder an der ausländischen terroristischen Vereinigung „Jabhad al-Nusra“ beteiligt (§ 129 a Abs. 1 i.V.m. § 129 b Abs. 1 StGB) und gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz verstoßen (§ 22 a Abs. 1 Nr. 6 KrWaffKG) zu haben.“ (Generalbundesanwaltschaft) Zudem sollen die Brüder Mustafa (41) und Sultan (44) darüber hinaus „nach dem humanitären Völkerrecht zu schützende Personen vertrieben und deren Besitz geplündert haben“, so Frauke Köhler von der Pressestelle der Behörde, was ihnen als Begehung von Kriegsverbrechen ausgelegt wurde. Vertreiben und Plündern in Syrien Die vier Brüder sollen spätestens seit Anfang November 2012 als Mitglieder der „Jabhat al-Nusra“ (JaN) bei bewaffneten Auseinandersetzungen der Terror-Gruppe mit syrischen Regierungstruppen in der nordsyrischen Stadt Ra’s al-‚Ain beteiligt gewesen sein. Nach der Einnahme des Westteils der Stadt entschlossen sich Mustafa und Sultan K. gemeinsam mit anderen JaN-Mitgliedern, lokale Regierungsbeamte zu vertreiben. In einem Fall waren die Brüder mit weiteren 20 Terror-Kämpfern an der Festnahme eines Regierungsbeamten beteiligt. Die Familie des Beamten wurde aus der Stadt vertrieben, das Anwesen geplündert. Im Kampf gegen Kurden Sultan und Abdullah kämpften auch gegen die „kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG)“, um den überwiegend von Kurden bewohnten Nordosten der Stadt zu besetzen. Ihr Bruder Mustafa stellte dabei der JaN sein an den nordöstlichen Stadtteil angrenzendes Wohnhaus als Stützpunkt zur Verfügung und leistete zusammen mit Abdullah und Ahmed Fahrdienste für die Terror-Vereinigung. Ahmed K. hatte auf der Ladefläche seines Pick-ups ein Dreibeinmaschinengewehr montiert und fuhr zusammen mit weiteren Kämpfern durch den Nordost-Teil der Stadt und forderte die Bewohner zum Verlassen derselben auf. Darüber hinaus leisteten alle vier Beschuldigten jeweils bewaffnet mit einem Sturmgewehr Wachdienste für die Vereinigung.“ (Frauke Köhler, Staatsanwältin) Die Beschuldigten werden morgen dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser entscheidet dann über den Vollzug der Untersuchungshaft. ------------------------------- www.epochtimes.de/politik/deutschland/in-deutschland-als-fluechtinge-in-syrien-pluendern-und-vertreiben-brueder-mustafa-abdullah-sultan-und-ahmed-k-verhaftet-a2140872.html
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Post by vonstein on Jul 12, 2017 22:56:21 GMT 1
Syrische Ärzte über syrische „Ärzte“ Freitag, 22. April 2016 Weit im Norden der USA, nahe der kanadischen Grenze, traf ich an einem Spätmärztag, als es draußen noch am Schneien war, vier syrische Ärzte. Einige Tage lang arbeiteten wir nebeneinander, kaum mehr als ein „Guten Morgen“ und „Auf Wiedersehen“ austauschend, bis wir eines Tages die Zeit und Möglichkeit hatten und ins Gespräch kamen. Ob ich verheiratet sei, wo ich herkomme, ob es mir vor Ort gefalle, die üblichen Themen. Doch meine Neugierde kennt kaum Grenzen und gerade angesichts der medialen Dauerpräsenz des Themas syrischer Bürgerkrieg kam schnell die Sprache hierauf, denn immerhin weilen Hundertausende, wenn nicht sogar Millionen an Syrer in Europa und Deutschland. Die vier Ärzte waren etwas erstaunt über die Euphorie der Deutschen gegenüber den Flüchtlingen und verstanden nicht so recht die dahinterstehende Rechtfertigung, also das Konzept der „historischen Schuld“, wie sie so von manchem Linken vorgetragen (aber oft nicht 1:1 gelebt) wird. Das Gespräch stockte. Aber als ich davon berichtete, dass gerade Medien und manche Mitglieder der Politikerklasse noch bis vor kurzem behauptet hatten, dass viele der Flüchtlinge gut ausgebildet seien und man auch häufiger auf Ärzte unter diesen treffe, nahm es wieder Fahrt auf, und alle vier brachen in schallendem Gelächter aus. Ob ich das wirklich glauben würde, ob man die Politiker nicht öffentlich ausgelacht habe, ob Akademiker jahrelang wirklich in Lagern leben würden und wie sich solche Gerüchte halten könnten, das waren nur einige der vielen Ausrufe. „Die meisten Ärzte haben Syrien doch schon vor Jahren verlassen“, klärte mich einer von ihnen auf mein Nachfragen hin auf und zeigte auf sich und die anderen drei als Beispiel. „Diejenigen, die sich als Ärzte ausgeben, sind oft Hochstapler, die in den Lagern versucht haben Geld und persönliche Vorteile durch einfache medizinische Handgriffe zu erhalten und sich als Arzt fälschlicherweise ausgeben“, meinte ein anderer, und die anderen beiden fügten jeweils persönliche Beispiele von gefälschten Dokumenten hinzu. Wir sinnierten noch etwas über die Möglichkeiten, an gefälschte Arztdiplome zu kommen, was das wohl für die Patienten bedeute und wie schwierig eine Überprüfung gerade in IS-Territorien sei. Dann versichterten alle, dass ihre Arztdiplome authentisch seien, wir witzelten noch etwas darüber, sprachen dann ein wenig über das Wetter und einen interessanten Patientenfall, um hiernach wieder an die Arbeit zu gehen. Europa und Syrien sind ja weit, weit weg in diesem entlegenen Teil der USA. www.aerzteblatt.de/blog/66199/Syrische-Aerzte-ueber-syrische-AerzteLeserkommentare
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Post by vonstein on Jul 30, 2017 11:18:25 GMT 1
Lieber Irak als Waldmünchen Nach 21 Monaten kehrt Familie Schwan freiwillig in den Irak zurück. Das Gefühl hier war schlimmer als die Angst dort. Waldmünchen.Es ist eine traurige Geschichte, eine vom Scheitern, Alleingelassen-Fühlen und von Fremde. Und irgendwie ist es dann wieder eine Geschichte mit einem vorerst guten Ende, mit ein klein wenig Vorfreude und Optimismus. Alles, was Mohammad Schwan in diesen letzten Stunden in Deutschland erzählt, spielt zwischen diesen beiden Extremen. Nach eineindreiviertel Jahren in Deutschland bringt er seine Frau und die sechs Kinder heute nach Hause – in den Irak. Freiwillig, nach nächtelangen Überlegungen und „mit Angst“. Zwar scheint die Heimatstadt Arbil momentan nicht sehr gefährlich, „aber wer weiß schon, wann der Krieg wiederkommt,“, fragt er sorgenvoll. „Ein bisschen Krieg“ – mit diesen drei Worten beschreibt der 35-jährige Familienvater die Situation, wie sie ihm Verwandte und Freunde schilderten, und die ihn, seine Frau und seine Kinder erwarten wird. ... www.mittelbayerische.de/region/cham-nachrichten/lieber-irak-als-waldmuenchen-20909-art1538465.html________________________________ Da werden meine Waldler aber bitterste Tränen vergießen ...
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Post by vonstein on Aug 10, 2017 12:01:46 GMT 1
„Ihr Nazis habt gar keine Rechte!“(David Berger) In den Krawallen zum G20-Gipfel in Hamburg und auch den Ereignissen der Silvesternächte in Köln verdichtet sich nur die Atmosphäre, die inzwischen das Leben in ganz Deutschland – ja, sogar im sonst so friedlichen Süden der Republik – prägt. 20 Minuten am Würzburger Hauptbahnhof: Ein Erlebnisbericht von David Berger Freitag Mittag am Bahnhof des nordbayrischen Städtchens Würzburg, das zuletzt durch das Axtmassaker in einer Lokalbahn kurz vor Würzburg Schlagzeilen machte. Mein Zug hat Verspätung, ich sitze im McDonalds – neben mir eine Gruppe Jugendlicher, etwa 16 bis 18 Jahre alt. Sie erzählen von der kranken Lehrerin, die ihnen den verfrühten Unterrichtsschluss beschert hat, drücken auf ihren Smartphones herum. Die langweilige Alltagsstimmung wird auf einmal durch ein Geschrei auf dem Bahnhofsvorplatz durchbrochen, ein Mädchen stürmt durch die Glastüre in das Fastfoodrestaurant: „Sie sind wieder da!“ schreit sie. Alles stürmt nach außen. Innerhalb von wenigen Aufenblicken entsteht eine Schlägerei, eine ältere Frau flüchtet sich aus dem Schlachtgetümmel in das Restaurant. „Schon wieder“, das macht mich nur noch fertig hier.“ Als Angsthase hinter der Glastür stehen geblieben, frage ich die Geflüchtete, die inzwischen ihr Leberkäsebrötchen ausgepackt hat, was da los ist. „Asylanten“, sagt sie. „Immer die selben. Machen hier die Mädchen an, aber auch mich schon. Und klauen die Handys“. Inzwischen sind einige Polizisten eingetroffen, andere kommen zur Verstärkung hinzu. Jetzt finde auch ich den Mut rauszugehen, mache einige Fotos, die Mädchen aus der Schülergruppe stehen neben mir. Fragen mich, was ich fotografiere. Ich erzähle ihnen, dass ich Blogger bin und über solche Dinge berichte. Schnell ensteht ein Gespräch: Sie erzählen, dass eine von ihnen gestern Abend hier von den „Asylanten vergewaltigt“ worden sei. Ich solle doch mal abends kommen und das alles hier filmen und fotografieren, weil man ihnen ja nicht glaube. Bei näherem Nachfragen zeigt sich allerdings, dass es sich bei dem von ihr Berichteten nicht um eine Vergewaltigung im strengen Sinne handelte. Sie zeigt auf einen der jungen Männer, die die Polizei umringelt hat und der ein T-Shirt mit einem großen Anarcho-Symbol anhat. Dem Aussehen nach könnten sie aus Afghanistan stammen. Ich mache noch ein Foto, während sie weiter spricht. Der habe ihre Freundin verfolgt, angefummelt, dann sein Glied ausgepackt und das Onanieren angefangen. Unser Gespräch wird jäh unterbrochen. Zwei junge Männer, ungepflegter Bart, schwarze Klamotten, Kapuzenshirts drängen sich zwischen uns. Was wir hier zu besprechen hätten und warum ich hier Fotos mache, wollen sie wissen. Ich sage direkt, dass ich Blogger bin und über solche Vorfälle berichte. Der Ton wird nun noch rauer, aggressiv, aber ich weiß die Polizei in der Nähe. „Ob ich noch nie etwas vom Recht auf das eigene Bild gehört habe, fragen sie. Ich erkläre, dass ich hier nicht gegen Bildrechte verstoße, wir uns im öffentlichen Raum befinden und ich nur mein Reche als Bürger eines freien Landes wahrnehme.“ „Auch Flüchtlinge haben Menschenrechte! Nazis wie Du haben gar keine!“, sagt der „südländisch Aussehende“ der beiden in gebrochenem Deutsch und nimmt eine aggressive Körperhaltung ein. Der andere knöpft sich so lange meine Gesprächspartnerin vor, ich höre ihn „Nazivotze“ schimpfen – sie geht zu den anderen, die bei der Polizei stehen. Ich biete den beiden, die sich Sorgen um das Recht auf das eigene Bild machen, an, das bei der Polizei zu klären. „Fick Dich!“ rotzen sie mir entgegen und verschwinden. Ich bekomme gerade noch meinen Zug nach Berlin. Und weiß jetzt: Um die Atmosphäre von G20 in Hamburg und der Silvesternächte in Köln zu erleben, muss ich nicht nach Berlin fahren, sie hat sich längst über ganz Deutschland verbreitet. Ein Land auf dem Weg in den Bürgerkrieg? ___________________________ philosophia-perennis.com/2017/07/31/wuerzburg-hauptbahnhof/
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Post by vonstein on Aug 11, 2017 19:56:34 GMT 1
Achgut „Flüchtling“: Vom Werden eines Wieselwortes Seit zwei Jahren sind alle Menschen, die aus Afrika, Arabien und Afghanistan, aus Bangladesh, Pakistan und Indien oder auch vom Balkan und aus Tschetschenien zu uns kommen, unterschiedslos Flüchtlinge. Vorbei war die Zeit, als man neutral von „Ausländern“ und „Migranten“ sprechen konnte. Wer heute noch technokratisch richtig von Asylbewerbern redet, lässt schon so viel Distanz erkennen, dass er in den Verdacht der Fremdenfeindlichkeit geraten kann. Nein, wer sich den Zuwanderern angemessen zugewandt zeigen will, der nennt sie alle „Flüchtlinge“. Denn vor der „Flüchtlingskrise“ war das ja ein positiv besetzter Begriff. Damals war ein Flüchtling, wie das Wort schon sagt, ein Mensch, der vor Verfolgung oder Not fliehen musste und tatsächlich Schutz und Hilfe suchte. Doch dann wurde Flüchtling ein Wieselwort. Heute wird jeder, wenn er aus den oben aufgezählten Weltgegenden kommt, „Flüchtling“ und gern auch „Schutzsuchender“ genannt. Das klingt nicht nur gut, man fühlt sich auch besser, wenn man einem „Flüchtling“ hilft, ihn aufnimmt und ihm eine Perspektive gibt. Wenn alle „Flüchtlinge“ sind, muss man auch nicht mühsam differenzieren und gar argwöhnen, es könne gefährliche Menschen in der Heerschar muslimischer junger Männer geben. Deshalb wurde sicher auch der 29-jährige Syrer Fares A. B. von allen Deutschen, die ihn willkommen hießen, „Flüchtling“ genannt. Das war bestimmt ganz praktisch für Fares, denn all die armen „Flüchtlinge“ ließ der deutsche Staat gern auch ohne Papiere kommen und gab ihnen die einmalige Chance, sich neue Identitäten zuzulegen. Misshandlung von mindestens drei Gefangenen Ob sich unser Flüchtling Fares dabei zu ungeschickt angestellt hat, wissen wir nicht. Er wurde jetzt jedenfalls von seiner Vergangenheit eingeholt. Die Bundesanwaltschaft hat einen Haftbefehl gegen ihn vollstrecken lassen. Was der Generalbundesanwalt über Flüchtling Fares in seiner Pressemitteilung schreibt, das klingt, als wären die Wohlmeinenden seinerzeit mit Willkommenskultur und Kuscheltierwurf so richtig an den Falschen geraten: Der Beschuldigte ist dringend verdächtig, als Mitglied der ausländischen terroristischen Vereinigung „Islamischer Staat“ (IS) (§§ 129b Abs. 1 i.V.m. 129a Abs. 1 StGB) Kriegsverbrechen (§ 8 Abs. 1 Nr. 1 und 3 VStGB) sowie eine gefährliche Körperverletzung (§§ 223, 224 Abs. 1 Nr. 2 StGB) begangen zu haben. Ihm wird darüber hinaus die Mitgliedschaft in der ausländischen terroristischen Vereinigung „Jabhat al-Nusra“ (JaN) vorgeworfen. In dem Haftbefehl ist im Wesentlichen folgender Sachverhalt dargelegt: Der Beschuldigte schloss sich 2013 in Syrien der „Jabhat al-Nusra“ an. Im Frühsommer 2014 wechselte er zum sogenannten Islamischen Staat. Er war unter anderem in einem Gefängnis des „IS“ eingesetzt und beteiligte sich dort an der Misshandlung von mindestens drei Gefangenen der Terrororganisation. Zudem misshandelte Fares A. B. gemeinsam mit anderen „IS“-Mitgliedern bei einer Fahrzeugkontrolle den Fahrer eines Pickups. Unter anderem schlug der Beschuldigte seinem Opfer mehrmals mit seinem Maschinengewehr gegen den Kopf. Im Sommer 2014 exekutierte er gemeinsam mit zwei weiteren Mitgliedern des „IS“ einen zuvor von der Terrororganisation Festgenommenen auf einem Dorfplatz in der Provinz Deirezzor. Dem Getöteten war Gotteslästerung vorgeworfen worden. Bei der Exekution gaben der Beschuldigte und seine beiden Kumpane jeweils einen Schuss auf ihr Opfer ab. Anschließend wurde der Leichnam drei Tage auf dem Dorfplatz zur Schau gestellt. Wie soll ich sie künftig nennen? Ist Fares nun ein Flüchtling? Natürlich nicht, obwohl man ihn offiziell bestimmt bis zu seiner Verhaftung so genannt hat. Man wusste es nicht besser, oder? Doch! Natürlich werden jene, die ihn Flüchtling nannten, nicht über seine Vergangenheit im Bilde gewesen sein. Aber jeder selbstständig denkende Mensch kann wissen, dass es falsch ist, jeden Zuwanderer von vornherein unterschiedslos zum „Flüchtling“ zu verklären, ohne die Frage zu stellen, ob es sich nun um einen Kriegsverbrecher, Mörder, Glücksritter, Einwanderungswilligen oder tatsächlich einen Verfolgten und Notleidenden handelt. Müsste nicht jedem, der selbst einmal Flüchtling war, derzeit Flüchtling ist oder fürchten muss, Flüchtling zu werden, sowie allen aufrechten Flüchtlingshelfern, daran gelegen sein, das Wort „Flüchtling“ endlich wieder aus dem Würgegriff der Propagandasprache zur Rechtfertigung einer verfehlten Zuwanderungspolitik zu befreien? Kann das Beispiel von Fares nicht wenigstens bewirken, dass wir etwas von der Würde unserer Sprache retten? Ich habe in meinem Umfeld seit langem schon einige Flüchtlinge. Wie soll ich diesen Teil ihrer Identität jetzt und künftig bezeichnen, wenn das Wort für Fares und seine Kampfgefährten verschlissen wurde? Dieser Beitrag erschien auch auf Peter Grimms Blog sichtplatz www.achgut.com/artikel/fluechtling_vom_werden_eines_wieselwortes
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