Post by anmerkung on Oct 6, 2017 13:48:54 GMT 1
Sie brauchen die Morde, um sie politisch mißbrauchen zu können. Deswegen auch der ganze Zinnober, den persönlichen Racheakt in eine rechtsextreme Ecke zu manövrieren.
Wie kaputt diese Typen sind, erklären sie am besten selbst. Das ist nur Geschwurbel, nix davon forensisch belegt.
Hier mal die Tweets von Robert Andreasch Tobias Bezler vom heutigen Tag. (von oben nach unten lesen)
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Hearing der Stadt (Fachstelle Demokratie) zum Attentat am.
Oberstaatsanwältin Gabriele Tilmann sagt bzgl. der Motivation des Täters: an unserer Einschätzung hat sich nichts geändert.
OStAin Tilman erzählt dann von David S.' Sympathien für die AfD, seine rassistische Einstellung und sein Manifest über "Untermenschen".
KOR Jürgen Miller (#LKA) sagt: David S. hat wiederholt nationalsozialistische und radikale Gedanken geäußert.
Miller: David S. äußerte bei Computerspielen "Hass gegen Türken, Albaner, Aleviten, Juden, (...) Hass gegen Moosacher Türken".
Miller: Das hat uns auch zu denken gegeben, deswegen habe man das Landesamt für Verfassungsschutz & die OFA des PP beauftragt.
Miller, LKA, redet sehr widersprüchlich. Am Ende bestreitet er eine Zuordnung der Tat zur politisch motivierten Kriminalität.
Dr. Miriam Heigl (Fachstelle Demokratie) berichtet, dass das Landesamt für #Verfassungsschutz eine Teilnahme am Hearing abgelehnt habe.
Dr. Florian Hartleb kritisiert die allein auf "Amok" hinzielende Operative Fallanalyse der #Polizei.
Hartleb spricht bei David S. von "Einsamer-Wolf-Terrorismus" mit einer "Ideologie sui generis".
Hartleb verweist auf sehr viele Parallelen zwischen David S. und dem extrem rechten Attentäter Anders Breivik.
Prof. Dr. Christoph Kopke erläutert, was an der Tat die Kriterien "Amoklauf" bzw. "Attentat aus politischen Motiven" erfüllt.
Kopke kritisiert die Behörden, insbesondere den bayerischen #VS, für deren Festlegung auf ein persönliches "Hauptmotiv".
Kopke: Tatbegehung erfüllt die Kriterien eines Hassverbrechens im Sinne des Definitionssystems Politisch Motivierte Kriminalität rechts
Kopke: Antrieb zur Tat mag in psych. Konstellation gelegen haben, Opferauswahl basierte aber auf Rassismus, Tat war ein Hassverbrechen.
Auch Dr. Matthias Quent plädiert für eine andere Gewichtung der Motive, als das die Behörden vorgenommen hatten.
Quent: untypisch ist das nicht, dass bei rechten Attentaten das politische Motiv nicht allein bzw. dominant nach vorne tritt.
Quent spricht sich für "opferorientierten Ansatz" aus: trotz der Psychopathologie ist es nicht egal, wen S. als Opfer ausgesucht hat.
Quent zitiert Olivier Roy: die Grenze zwischen Wahn und Aktivismus ist fliessend.
Quent: David S. hat sich explizit politisch mit Breiviks "Kampf gegen den Islam" auseinandergesetzt.
Dr. Matthias Quent ordnet Attentat als "vorurteilsgeleitete, rassistische bzw. gruppenbezogene Mehrfachtötung" ein.
Quent: wenn Behörden nicht von Hassverbrechen sprechen,werden die vorurteilsgeleiteten Zuschreibungen des Täters reproduziert.
Prof. Dr. Kopke und Dr. Matthias Quent verweisen auf eindeutige Kriterien des Konzepts der PMK bzw. Hasskriminalität.
Quent: Hasskriminalität ist zugleich eine Botschaft, die sich an eine Gruppe richtet. Und diese Gruppe fühlt sich betroffen.
Die Stadträt_innen M. Offman (CSU), B. Wolf (Linke), C. Vorländer kritisieren die Behörden oder appellieren für eine Neubewertung.
Stadtrat @dominik_krause (Grüne) fragt, wer denn für die abschliessende Bewertung der angeblichen Tatmotivation verantwortlich ist.
KOR Miller: Landesamt für Verfassungsschutz, Operative Fallanalyse und Staatsschutzabteilung des LKA haben die Bewertung gemacht.
Prof. Dr. Kopke sagt: ich finde es gut, dass die Stadt München bzgl. über den #Rassismus der Gesellschaft spricht.
OStA'in G. Tilmann sehr widersprüchlich, sagt: "klar ist es eine rassistische Tat" und "dafür ist die Justiz nicht zuständig".
Kopke: wichtig ist 1. eine gesellschaftliche Ächtung des Rassismus und 2. die Realität der Einwanderungsgesellschaft zu akzeptieren.
Quent kritisiert den VS, der sich weigert, seine (evt. falschen u. veralteten) Bewertungskriterien zum Attentat transparent zu machen.
Wie kaputt diese Typen sind, erklären sie am besten selbst. Das ist nur Geschwurbel, nix davon forensisch belegt.
Hier mal die Tweets von Robert Andreasch Tobias Bezler vom heutigen Tag. (von oben nach unten lesen)
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Hearing der Stadt (Fachstelle Demokratie) zum Attentat am.
Oberstaatsanwältin Gabriele Tilmann sagt bzgl. der Motivation des Täters: an unserer Einschätzung hat sich nichts geändert.
OStAin Tilman erzählt dann von David S.' Sympathien für die AfD, seine rassistische Einstellung und sein Manifest über "Untermenschen".
KOR Jürgen Miller (#LKA) sagt: David S. hat wiederholt nationalsozialistische und radikale Gedanken geäußert.
Miller: David S. äußerte bei Computerspielen "Hass gegen Türken, Albaner, Aleviten, Juden, (...) Hass gegen Moosacher Türken".
Miller: Das hat uns auch zu denken gegeben, deswegen habe man das Landesamt für Verfassungsschutz & die OFA des PP beauftragt.
Miller, LKA, redet sehr widersprüchlich. Am Ende bestreitet er eine Zuordnung der Tat zur politisch motivierten Kriminalität.
Dr. Miriam Heigl (Fachstelle Demokratie) berichtet, dass das Landesamt für #Verfassungsschutz eine Teilnahme am Hearing abgelehnt habe.
Dr. Florian Hartleb kritisiert die allein auf "Amok" hinzielende Operative Fallanalyse der #Polizei.
Hartleb spricht bei David S. von "Einsamer-Wolf-Terrorismus" mit einer "Ideologie sui generis".
Hartleb verweist auf sehr viele Parallelen zwischen David S. und dem extrem rechten Attentäter Anders Breivik.
Prof. Dr. Christoph Kopke erläutert, was an der Tat die Kriterien "Amoklauf" bzw. "Attentat aus politischen Motiven" erfüllt.
Kopke kritisiert die Behörden, insbesondere den bayerischen #VS, für deren Festlegung auf ein persönliches "Hauptmotiv".
Kopke: Tatbegehung erfüllt die Kriterien eines Hassverbrechens im Sinne des Definitionssystems Politisch Motivierte Kriminalität rechts
Kopke: Antrieb zur Tat mag in psych. Konstellation gelegen haben, Opferauswahl basierte aber auf Rassismus, Tat war ein Hassverbrechen.
Auch Dr. Matthias Quent plädiert für eine andere Gewichtung der Motive, als das die Behörden vorgenommen hatten.
Quent: untypisch ist das nicht, dass bei rechten Attentaten das politische Motiv nicht allein bzw. dominant nach vorne tritt.
Quent spricht sich für "opferorientierten Ansatz" aus: trotz der Psychopathologie ist es nicht egal, wen S. als Opfer ausgesucht hat.
Quent zitiert Olivier Roy: die Grenze zwischen Wahn und Aktivismus ist fliessend.
Quent: David S. hat sich explizit politisch mit Breiviks "Kampf gegen den Islam" auseinandergesetzt.
Dr. Matthias Quent ordnet Attentat als "vorurteilsgeleitete, rassistische bzw. gruppenbezogene Mehrfachtötung" ein.
Quent: wenn Behörden nicht von Hassverbrechen sprechen,werden die vorurteilsgeleiteten Zuschreibungen des Täters reproduziert.
Prof. Dr. Kopke und Dr. Matthias Quent verweisen auf eindeutige Kriterien des Konzepts der PMK bzw. Hasskriminalität.
Quent: Hasskriminalität ist zugleich eine Botschaft, die sich an eine Gruppe richtet. Und diese Gruppe fühlt sich betroffen.
Die Stadträt_innen M. Offman (CSU), B. Wolf (Linke), C. Vorländer kritisieren die Behörden oder appellieren für eine Neubewertung.
Stadtrat @dominik_krause (Grüne) fragt, wer denn für die abschliessende Bewertung der angeblichen Tatmotivation verantwortlich ist.
KOR Miller: Landesamt für Verfassungsschutz, Operative Fallanalyse und Staatsschutzabteilung des LKA haben die Bewertung gemacht.
Prof. Dr. Kopke sagt: ich finde es gut, dass die Stadt München bzgl. über den #Rassismus der Gesellschaft spricht.
OStA'in G. Tilmann sehr widersprüchlich, sagt: "klar ist es eine rassistische Tat" und "dafür ist die Justiz nicht zuständig".
Kopke: wichtig ist 1. eine gesellschaftliche Ächtung des Rassismus und 2. die Realität der Einwanderungsgesellschaft zu akzeptieren.
Quent kritisiert den VS, der sich weigert, seine (evt. falschen u. veralteten) Bewertungskriterien zum Attentat transparent zu machen.