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Post by fragezeichen2 on Oct 8, 2017 21:29:31 GMT 1
Menschenrechtler Peter Steudtner drohen 15 Jahre GefängnisDem in der Türkei festgenommenen Deutschen wird offenbar Mitgliedschaft in einer Terrororganisation vorgeworfen. Staatschef Erdoğan teilt erneut gegen Europa aus. Die türkische Staatsanwaltschaft hat laut einem Medienbericht bis zu 15 Jahre Haft für elf Menschenrechtsaktivisten gefordert. Unter ihnen sind der Deutsche Peter Steudtner, sein schwedischer Kollege Ali Gharavi sowie die Direktorin von Amnesty International in der Türkei, İdil Eser, wie die Nachrichtenagentur Doğan meldete. Der Vorwurf gegen sie laute auf Unterstützung und Mitgliedschaft in einer "bewaffneten Terrororganisation". Das berichtet unter anderem die Zeitung Hürriyet unter Berufung auf die Agentur Doğan. Die Ermittlungen gegen die elf Aktivisten seien abgeschlossen, hieß es in dem Bericht. Sie warten nun auf ihren Prozess. Die 17-seitige Anklageschrift wurde von der Anti-Terror-Abteilung der Behörde ausgearbeitet Steudtner, Gharavi und acht türkische Menschenrechtler waren am 5. Juli bei einem Workshop in Istanbul festgenommen worden. Sie sitzen im Gefängnis Silivri westlich von Istanbul ein, in dem auch der Welt-Korrespondent Deniz Yücel inhaftiert ist. Die Anwälte von Steudtner und Gharavi hatten zuletzt scharfe Kritik an den Haftbedingungen ihrer Mandanten geübt. Drei weitere Menschenrechtler kamen zu einem anderen Zeitpunkt in Gewahrsam, vor ihrem Prozess aber zunächst auf freien Fuß. Der türkische Ministerpräsident Mevlüt Çavuşoğlu hatte erst kürzlich in einem Interview mit dem Spiegel gesagt, dass er sich für eine Beschleunigung des Verfahrens von Steudtner einsetzen werde. weiter: www.zeit.de/politik/ausland/2017-10/tuerkei-peter-steudtner-haft
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Post by Admin on Oct 9, 2017 8:16:38 GMT 1
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Post by taucher on Oct 9, 2017 23:04:20 GMT 1
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Post by fragezeichen2 on Oct 11, 2017 8:42:12 GMT 1
VORWURF: «AGENTEN» IM KONSULAT Visa-Krise eskaliert: Erdogan greift US-Botschafter anDer türkische Präsident Erdogan liegt im Clinch mit Deutschland, nun riskiert er zudem einen schweren Konflikt mit den USA. Deren Botschafter will er nicht mehr anerkennen. Im Visastreit mit Washington sieht Erdogan nur einen Schuldigen: Die USA. Der Streit über die gegenseitige Visa-Blockade zwischen den USA und der Türkei eskaliert: Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan griff den scheidenden US-Botschafter in Ankara, John Bass, ungewöhnlich scharf an. «Wir erkennen ihn nicht als den Vertreter der Vereinigten Staaten von Amerika in der Türkei an», sagte Erdogan heute bei einem Besuch in Belgrad. Der Staatschef kritisierte zugleich, «Agenten» hätten das US-Generalkonsulat in Istanbul unterwandert. Weder er noch seine Minister oder der Parlamentspräsident würden Bass zum Abschiedsbesuch empfangen, sagte Erdogan. Bass wird neuer US-Botschafter in Afghanistan. Unklar ist, wann er seinen Posten in der Türkei verlässt. Zur gegenseitigen Visablockade sagte Erdogan: «Nicht wir haben mit diesem Problem angefangen. Der Verursacher dieses Problems sind die Vereinigten Staaten von Amerika selbst.»... weiter: www.augsburger-allgemeine.de/politik/Visa-Krise-eskaliert-Erdogan-greift-US-Botschafter-an-id42928116.html
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Post by fragezeichen2 on Oct 14, 2017 16:30:47 GMT 1
Polizei ermittelt Spitzelvorwürfe gegen BAMF-Mitarbeiter Türkische Asylbewerber werfen Entscheidern, Dolmetschern und Sicherheitsleuten des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und von Ausländerbehörden vor, sie an türkische Medien verraten zu haben.
In einer gemeinsamen Recherche berichten das ARD-Magazin REPORT MAINZ und der SPIEGEL von mehreren Fällen, in denen der genaue deutsche Aufenthaltsort von Flüchtlingen aus der Türkei kurz nach ihrer Anhörung im BAMF oder nach einem Termin bei einer Ausländerbehörde in türkischen Medien veröffentlicht wurde. Sie wurden dabei als "Terroristen" diffamiert, teils wurde explizit auf ihr Asylverfahren Bezug genommen. Die Betroffenen schildern REPORT MAINZ und SPIEGEL, dass sie zuvor ihre Identität streng geheim gehalten hätten. Daher beschuldigen sie Mitarbeiter des BAMF, die Informationen weitergegeben zu haben. In mindestens zwei Fällen ermitteln nun Staatsschutzabteilungen der Polizei in solchen Fällen. "Hierbei werden auch gefährdungsrelevante Aspekte berücksichtigt", teilten die Ermittler einer Polizeibehörde mit. Zum Schutz der Asylbewerber wurden die Fälle ohne Ortsangaben beschrieben. Sicherheitsbehörden nehmen die Verdachtsmomente offenbar ernst: Ein hochrangiger Funktionär der Gülen-Bewegung in Deutschland schildert REPORT MAINZ und Spiegel, dass ihn Sicherheitsbehörden konkret vor erdogannahen Entscheidern, Dolmetschern und Sicherheitsbeamten im BAMF gewarnt hätten, die Informationen weitergeben könnten. Das BAMF teilte mit, es könne die geschilderten Einzelfälle derzeit nicht nachvollziehen. Man habe sich aber in diesem Jahr in 15 Fällen von freiberuflichen Dolmetschern "vor allem aufgrund von Verletzungen der Neutralitätspflicht" getrennt. Insgesamt wurde die Zusammenarbeit mit 942 freiberuflichen Dolmetschern beendet – wegen neuer Erkenntnisse im Rahmen der Sicherheitsüberprüfung, fehlender Integrität und Neutralität, sonstigem Fehlverhalten sowie unzureichender Sprachkenntnisse. Seit Mai 2017 habe es zudem 16 Beschwerden gegen festangestellte Mitarbeiter des BAMFs wegen Verletzung der Neutralitätspflicht gegeben, in drei Fällen habe man die Zusammenarbeit daraufhin beendet. In einem Fall sei bekannt geworden, dass ein Mitarbeiter auf Facebook Sympathien für den türkischen Staatspräsidenten Erdogan bekundete. Es sei allerdings kein Fall bekannt, in dem Mitarbeiter Informationen über Asylbewerber an türkische Behörden weiter gegeben hätten. Cem Özdemir, der Parteichef der Grünen, sagte zu den Vorwürfen: "Jeder, der für die Sicherheit unseres Landes arbeitet, muss sich loyal zu Deutschland und keinem anderen Land zeigen." Der Politiker schlägt vor, die Sicherheitsüberprüfung für Dolmetscher zu verschärfen. www.swr.de/report/spitzelvorwuerfe-gegen-bamf-mitarbeiter/-/id=233454/did=20456172/nid=233454/zg7pvw/index.html
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Post by anmerkung on Oct 14, 2017 16:51:36 GMT 1
Cem Özdemir, der Parteichef der Grünen, sagte zu den Vorwürfen: "Jeder, der für die Sicherheit unseres Landes arbeitet, muss sich loyal zu Deutschland und keinem anderen Land zeigen." Der Politiker schlägt vor, die Sicherheitsüberprüfung für Dolmetscher zu verschärfen. ----- Das ist natürlich wieder mal typisch grüner Blödsinn hoch drei. In der BRD ist für sicherheitsrelevante Posten zwingend die Loyalität zu den USA eingeschlossen. Ohne Luyalität zum Prsäer der Indianer läuft hier gar nichts. Ein USA-kritischer Sicherheitsmensch wird es nicht lange in seiner Position aushalten.
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Post by fragezeichen2 on Oct 23, 2017 0:35:37 GMT 1
Ditib-Spitzelaffäre Gericht lehnt Erlass von Haftbefehlen gegen Imame ab
Der Ermittlungsrichter hat es erneut abgelehnt, Haftbefehle gegen sechs Imame des größten deutschen Islamverbands Ditib zu erlassen. Beantragt hatte die Haftbefehle die Bundesanwaltschaft, nachdem neue Erkenntnisse aus ihrer Sicht einen dringenden Tatverdacht für Spionage ergeben hatten. Die Imame sollen in deutschen Moscheen im Auftrag der Religionsbehörde Diyanet Informationen über angebliche Anhänger der Gülen-Bewegung gesammelt haben. Von Lena Kampf und Georg MascoloIn der Spionageaffäre des größten deutschen Islamverbands Ditib hat es der Ermittlungsrichter beim Bundesgerichtshof erneut abgelehnt, Haftbefehle zu erlassen. Nach Informationen von Süddeutscher Zeitung, WDR und NDR hatte der Generalbundesanwalt beantragt, sechs Imame und einen hochrangigen Funktionär der türkischen Religionsbehörde Diyanet in Ankara verhaften zu lassen. Dabei handelt es sich um Halife Keskin, den Leiter der Abteilung für Auslandsangelegenheiten von Diyanet, der Ditib untersteht. Dies lehnte der Bundesgerichtshof Ende September ab. Die Bundesanwaltschaft, zuständig für Ermittlungen in Spionagesachen, hatte die Haftbefehle beantragt, nachdem neue Erkenntnisse aus ihrer Sicht einen dringenden Tatverdacht ergeben hatten. Die Imame sollen in deutschen Moscheen im Auftrag von Diyanet Informationen über angebliche Anhänger der Gülen-Bewegung zusammengetragen haben. Die Bewegung ist nach dem islamischen Prediger Fethullah Gülen benannt, sie wird von der türkischen Regierung für den Putschversuch im Juli 2016 verantwortlich gemacht. Bekämpfen Erdoğans Spitzel einfach nur den Terror?Der BGH sieht keinen dringenden Tatverdacht
Der Ermittlungsrichter beim Bundesgerichtshof sah hingegen keinen dringenden Tatverdacht. Die Ermittlungen hätten nicht ergeben, dass die sechs Imame nicht tatsächlich nur das Nötigste gesammelt und berichtet hätten. Es sei nicht bewiesen, dass sie sich das Ausforschungsbestreben wirklich zu eigen gemacht hätten. Und es sei auch nicht gesichert, dass sie den Auftrag der Diyanet nicht doch eher zurückhaltend ausgeführt hätten. Damit sei auch die Beauftragung durch Halife Keskin keine Anstiftungsstraftat. Somit scheitert der Generalbundesanwalt erneut am Bundesgerichtshof. Im Januar 2017 hatte die Bundesanwaltschaft Ermittlungen wegen geheimdienstlicher Agententätigkeit gegen einige Ditib-Imame eingeleitet und ein erstes Mal Haftbefehle beantragt, die vom Ermittlungsrichter beim Bundesgerichtshof bereits damals abgelehnt wurden. Die Ermittlungen folgten einer im September 2016 von Diyanet erlassenen Verordnung, die ihre Bediensteten im Ausland dazu verpflichtete, Berichte über Personen zu verfassen, die in der Türkei als terroristisch eingestuft werden. Die Religionsbehörde Diyanet entsendet Imame nach Deutschland und ist eng verknüpft mit Ditib; die Organisation betreibt etwa 900 Moscheen in Deutschland. Die Ditib-Imame sind nur ein Teil umfassender Spionageermittlungen
Im Februar durchsuchte das Bundeskriminalamt Wohnungen von mehreren Geistlichen in einigen Bundesländern. Zuvor hatte die Religionsbehörde Diyanet drei Verdächtige abgezogen. Weil daraufhin weitere Beschuldigte in die Türkei zurückgekehrt waren, hatte es Kritik an den Ermittlungsbehörden gegeben. Die Entscheidung des Abzugs der Imame hatte Diyanet damit begründet, dass die Männer ihre Kompetenzen überschritten hätten. Nach Erkenntnissen des Landesamts für Verfassungsschutz in Nordrhein-Westfalen haben mindestens 13 Ditib-Imame Informationen über 33 Personen und fast ein Dutzend Institutionen nach Ankara weitergeleitet. Die Ermittlungen gegen die Ditib-Imame sind lediglich ein Teil umfassender Spionageermittlungen gegen den Nato-Partner Türkei, der Generalbundesanwalt ermittelt auch gegen Mitarbeiter des türkischen Geheimdienstes in Deutschland. Mindestens zwei Ditib-Imame sollen einen Asylantrag in Deutschland gestellt haben, weil sie politische Verfolgung in der Türkei befürchten. Zuletzt hatte die Bundesregierung angekündigt, das Fördergeld für Ditib-Moscheen im kommenden Jahr um 80 Prozent kürzen zu wollen. In diesem Jahr fließen noch 1,47 Millionen Euro in Ditib-Projekte, im vergangenen Jahr waren es sogar 3,27 Millionen Euro. Der Schwerpunkt der geförderten Projekte lag zuletzt auf der Flüchtlingshilfe. 2018 sollen es nur noch 300 000 Euro sein. www.sueddeutsche.de/politik/ditib-spitzelaffaere-gericht-lehnt-erlass-von-haftbefehlen-gegen-imame-ab-1.3719592
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Post by fragezeichen2 on Nov 1, 2017 1:48:01 GMT 1
Belgien: Heftige Kämpfe zwischen Kurden und Türken
ANTWERPEN. In Antwerpen ist es am Wochenende zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Kurden und Türken gekommen. In der Innenstadt trafen laut Berichten des flämischen Senders VRT mehrere hundert Personen mit Schlagstöcken und Metallstangen aufeinander. Die Polizei nahm am Sonntag 40 Randalierer fest. Vier Personen, darunter ein Beamter der Antwerpener Polizei, wurden verletzt. Zu ersten Schlägereien war es am Freitag vor einem Cafe in der Brederodestraat gekommen. Nach Polizeiangaben fuhr ein Bus mit dem Konterfei des PKK-Terrorchefs Abdullah Öcalan durch die Stadt und bog schließlich gezielt in ein Viertel mit hohem türkischen Migrantenanteil ein. Es kam zu Massenschlägereien, bei der insgesamt acht Menschen verletzt wurden. Seit Anfang Oktober fährt der Kampagnen-Bus durch Europa und will an insgesamt 33 Stationen halt machen, um auf die Lage des inhaftierten Chefs der Terrororganisation PKK aufmerksam zu machen. Unterdessen kündigte der Bürgermeister von Antwerpen, Bart De Wever (Neue Flämische Allianz), ein lokales Versammlungsverbot von mindestens einer Woche im Bezirk Brederode an, um die Ordnung wiederherzustellen und die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten. (ha) jungefreiheit.de/politik/ausland/2017/belgien-heftige-kaempfe-zwischen-kurden-und-tuerken/
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Post by fragezeichen2 on Nov 1, 2017 2:14:37 GMT 1
Laut den PKK-Sympathisanten von Firatnews Agency steckt die AKP hinter den Angriffen auf kurdische Geschäfte. AKP is behind the attacks on Kurdish shopkeepers in Antwerp
Fascist groups attacked Kurdish shopkeepers in Antwerp, Belgium under the lead of the AKP and Turkish consulate officials. Many shops have been damaged. As tensions continue, the Belgian police issued a demonstration ban in the city. anfenglish.com/news/akp-is-behind-the-attacks-on-kurdish-shopkeepers-in-antwerp-22989Turkishpress schildert die Vorkommnisse so: Unruhige Nächte in Antwerpen
Seit dem Vorfall am Freitag ist die Lage in Antwerpen, aber auch in der Umgebung angespannt. Polizeihundertschaften versuchen die Lage unter Kontrolle zu bringen, suchen das Gespräch mit türkischen Anwohnern und Geschäftsinhabern in der Brederodestraat in Antwerpen. Antwerpen / TP - Vierzehn Tage lang fährt ein Kampagnenbus mit deutschen Nummernschildern noch, um in weiteren europäischen Großstädten halt zu machen. Auf der Seite des Busses hängt ein Banner mit dem Konterfei von Abdullah Öcalan, dem Terrorchef der PKK. Öcalan befindet sich seit 18 Jahren auf der türkischen Insel Imrali in Haft. Die PKK sowie ihre Vertreter in Europa fordern seine Freilassung. In Antwerpen fuhr der Kampagnenbus in einen von Türken frequentierte Straße. Was dann geschah wird von beiden Seiten unterschiedlich dargestellt. Während die PKK-nahen Organisationen erklären, dass der Busfahrer einen Stau umfahren wollte und so ungewollt in die Brederodestraat einbog und daraufhin der Bus erst von einem Fahrzeug gestoppt, dann von aggressiven Türken attackiert worden sei, erklären türkische Vertreter in Antwerpen, dass die Polizei informiert war und der Kampagnenbus von einer vorgegebenen Route abwich, um die Türken zu provozieren. Ausserdem seien die Buspassagiere mit Schlagstöcken, Eisenstangen und Messern bestens bewaffnet gewesen. "Sie stiegen bewaffnet aus, als wollten sie die Lage bewusst eskalieren." erklärt der Verbandsvorsitzende der türkischen Unternehmervereinigung. Seit dem Vorfall am Freitag ist die Lage in Antwerpen, aber auch in der Umgebung angespannt. Polizeihundertschaften versuchen die Lage unter Kontrolle zu bringen, suchen das Gespräch mit türkischen Anwohnern und Geschäftsinhabern in der Brederodestraat in Antwerpen. Dennoch kursieren Gerüchte, wonach PKK-Sympathisanten die Brederodestraat aufsuchen wollen, um randalierend Chaos zu verbreiten. Die Anspannung ist auf der Brederodestraat deutlich zu spüren. In der Nacht zu Samstag und Sonntag versammelten sich daher rund 30 Türken, um etwaige Übergriffe zu verhindern. Gleichzeitig verstärkte die Polizei ihre Kräfte um ein Aufeinandertreffen von Gruppen zu verhindern. Auch ausserhalb von Antwerpen ist die Lage nicht anders. Nach dem in Waterschei bei Genk in der Nacht auf Montag auf einen türkischen Kulturverein mit scharfer Munition geschossen wurde, ist auch hier die türkische Gemeinde verunsichert. Der Vorsitzende des Vereins, Cengiz Acik, erklärte, dass die Fassade sowie die Fensterscheiben mehrfache Einschusslöcher aufweisen. In der Vergangenheit gab es desöfteren Übergriffe in Waterschei, wobei PKK-Sympathisanten einen Studenten niedergestochen hatten. turkishpress.de/news/panorama/30-10-2017/unruhige-naechte-antwerpen
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Post by fragezeichen2 on Nov 22, 2017 21:51:12 GMT 1
WÄHRUNGSKRISE IN DER TÜRKEI Erdogan fährt die Lira an den Rand des Abgrunds Aufregung am türkischen Devisenmarkt: Die Lira stürzt auf den tiefsten Stand ihrer Geschichte.
Auch an den Börsen verkauften die Investoren türkische Aktien und Anleihen. Unbehagen bereiteten Börsianern die Angriffe des türkischen Präsidenten auf die Unabhängigkeit der Zentralbank. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan ist bekannt für seine eigene Sicht auf die Dinge. Das gilt auch für ökonomische Fragen. Vor knapp einem Jahr wurde die türkische Wirtschaftsgeschichte der vergangenen Dekade neu geschrieben. Die Statistikbehörde Turkstat revidierte das Wachstum seit der Finanzkrise kräftig nach oben und machte aus einem durchschnittlichen Schwellenland eine Tigerökonomie, die es mit den asiatischen Champions Vietnam oder Indien aufnehmen kann, und sorgte damit international für hochgezogene Augenbrauen. Jetzt vertritt Erdogan die Ansicht, dass hohe Leitzinsen verantwortlich für die kräftig steigenden Preise im Lande sind. Öffentlichkeitswirksam attackierte er daraufhin die Notenbank. Die Währungshüter würden den falschen Kurs verfolgen, wenn sie mit hohen Zinssätzen versuchen würden, die Teuerung in den Griff zu bekommen. „Wir werden das stoppen, wir werden gegen die Zinslobby vorgehen“, sagte der türkische Präsident. Erdogan hat mit seiner ungewöhnlichen Ansicht das Land in eine Währungskrise manövriert. Nach traditioneller Lehrmeinung sind höhere Zinsen ein Mittel gegen eine galoppierende Teuerung und nicht ein Brandbeschleuniger für Inflation, wie Erdogan es darstellt. Am Devisenmarkt stürzte die türkische Lira auf den tiefsten Stand ihrer Geschichte. Auch an den Börsen verkauften die Investoren türkische Aktien und Anleihen. Die Rendite der zehnjährigen Türkei-Anleihen schoss postwendend auf den höchsten Stand seit mindestens Beginn der Kursstatistik im Jahr 2010. An der Istanbuler Aktienbörse wiederum kamen vor allem Papiere von Banken unter Druck. Investoren sehen in den „Erdoganomics“, wie sie die ökonomische Theorie von Erdogan nennen, einen giftigen Cocktail, der die Wirtschaft am Bosporus in Verwerfungen stürzen könnte. „Eine fallende Lira befördert die Inflation, bremst die wirtschaftliche Aktivität, sorgt für Verluste bei ausländischen Türkei-Investoren“, sagte Julian Rimmer, Schwellenländerstratege bei der britischen Investec, dem Finanzdienst Bloomberg. weiter: www.welt.de/finanzen/article170826237/Erdogan-faehrt-die-Lira-an-den-Rand-des-Abgrunds.html?wtmc=socialmedia.twitter.shared.web
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jjb
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Post by jjb on Nov 22, 2017 23:19:46 GMT 1
vielleicht soll dem guten sultan mal jemand erklären, wie die mefo-wechsel vom schacht funktioniert haben...
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Post by Deleted on Nov 23, 2017 0:33:51 GMT 1
Eine fallende Lira schafft Konkurrenzfähigkeit beim Export. Einen Feldzug gegen zu hohe Preise im Inland kann ein isolierter Diktator aber nicht gewinnen. Er kann höchstens die Importquote reduzieren. Das kann aber recht sinnvoll sein, wie man an den EU-Südländern sieht, die einfach ihr bißchen Wohlstand verfrühstückt haben mit Luxusimporten. Die nachträgliche Änderung der Statistiken klingt allerdings nach einer türkischen Spezialität. Als nächstes ist wohl der Wetterbericht dran...
Die Unabhängigkeit der Zentralbank als demokratischer Wert, da muß man ein bißchen weinen schon während man es liest. Nach der Unabhängigkeit des polnischen Staatsfernsehens jetzt der nächste öffentlich bejammerte Abgang. Dem deutschen Wähler stehen die Haare zu Berge. Er kann es nur niemandem mehr mitteilen, da es zensiert wird.
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Post by angler on Nov 23, 2017 6:13:46 GMT 1
Ja, aber. Was wäre denn, wenn die Turkeys die finnische Variante der Zentralbank beenden und bei den BRICS mitmachen? Das "T" kann ich nicht zuordnen, aber wenn die Spanier beitreten, wären es die BRICETS.
Es gäbe auch noch eine denkbare fränkische Variante, wenn die Türken sich in Döner umbenennen.
Die "BRICEDS" ;-)
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Post by fragezeichen2 on Nov 24, 2017 19:34:24 GMT 1
Zusage an Präsident Erdogan Trump stoppt Waffenlieferung an Kurden
Im Kampf gegen die IS-Terrormiliz waren sie wichtige Verbündete des Westens: Nun stellt US-Präsident Trump auf Druck der türkischen Regierung die Unterstützung für die Kurden in Nordsyrien ein. Ankara zeigt sich erfreut - und stellt gleich eine neue Forderung. US-Präsident Donald Trump hat der Türkei nach Angaben der Regierung in Ankara ein Ende der amerikanischen Waffenlieferungen für die Kurden-Miliz YPG in Nordsyrien zugesagt. Außenminister Mevlüt Cavusoglu sagte am Abend nach einem Telefonat Trumps mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan: "Herr Trump hat deutlich gesagt, dass er klare Anweisungen gegeben hat, der YPG ab sofort keine Waffen mehr zu geben und dass dieser Unsinn in Wahrheit bereits vorher hätte beendet werden sollen." Die türkische Regierung kritisiert seit langem, dass die Vereinigten Staaten die YPG mit Waffen beliefern. Die YPG ist Verbündeter des Westens im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS), die in Nordsyrien militärisch inzwischen weitgehend besiegt ist. Die YPG ist die Miliz der Kurden-Partei PYD - diese wiederum ist der syrische Ableger der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK. Cavusoglu sagte, es gebe Beweise dafür, dass US-amerikanische Waffen für die YPG in die Hände der PKK gelangt seien. Er begrüßte die Ankündigung Trumps. "Natürlich haben uns diese Aussagen gefreut", sagte der Außenminister und fügte hinzu, die US-Waffenlieferungen an die YPG seien "eines der Themen, die unsere Beziehungen mit Amerika am meisten negativ beeinflussen". Uneinigkeit in Syrien-Frage
Bei dem Telefonat ging es den Angaben zufolge auch um den Syrien-Gipfel im russischen Sotschi, bei dem Erdogan am Mittwoch mit den Präsidenten Russlands und des Irans, Wladimir Putin und Hassan Ruhani, zusammengekommen war. Putin, Erdogan und Ruhani hatten die Konfliktparteien in Syrien dazu aufgerufen, an einem Volkskongress teilzunehmen, um den Bürgerkrieg zu beenden. Cavusoglu sagte, Erdogan habe im Gespräch mit Trump klar gemacht, dass die Türkei eine Teilnahme der YPG am Kongress nicht akzeptieren werde. Das Verhältnis zwischen Washington und Ankara ist seit längerem angespannt. Zu schweren Verstimmungen und einer gegenseitigen Visa-Blockade im Oktober führte die Inhaftierung von zwei lokalen Mitarbeitern von diplomatischen Vertretungen der USA in der Türkei. Die US-Regierung fordert außerdem - ähnlich wie die Bundesregierung - die Freilassung von US-Staatsbürgern aus türkischer Haft. www.n-tv.de/politik/Trump-stoppt-Waffenlieferung-an-Kurden-article20150647.htmlMission gescheitert, bis zum nächsten Mal.
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Post by Deleted on Nov 25, 2017 15:35:09 GMT 1
Das wird bei KenFM sicher positiv berichtet werden. LOL
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