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Post by jjb on Apr 2, 2016 21:05:31 GMT 1
ich halte beide unterschriften für gekünstelt. also fake
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Post by Deleted on Apr 3, 2016 2:44:46 GMT 1
Das mit dem "g" auf der Bahncard, das sich auch im Zetteltext in dieser Form findet, leuchtet ein. Ich würde der These einer identischen Urheberschaft nicht mehr widersprechen. Wir können allerdings davon ausgehen, daß BMZ selbst keine neue Handynummer beantragt haben?
Dann hätte B. seine Bahncard bereits unterschrieben erhalten. Da die Bahncard mit Lichtbild alleine gültig ist und kein Ausweis vorgezeigt werden muß, ist hier der Nutzen nicht unmittelbar vorhanden, es sei denn die Unterschrift SOLL mit anderen "Eminger" übereinstimmen. Dann wäre sie evtl wirklich nur verunglückt (Fineliner auf Hartplastik). Soweit ich weiß, bekommt man die Bahncard per Post und muß insofern nicht bei der Aushändigung im "Servicepunkt" (oder wie auch immer sie den Sch... nennen) unterschreiben. (oder Böhni lehnt Schreibarbeiten grundsätzlich als undeutsch ab, hier wäre evtl. die ARD zu befragen ;-) )
Der Antragszettel trägt auf jeden Fall eine Unterschrift, die eher wie eine Paraphe wirkt. Mir gelingt es nicht richtig, die Form nachzuzeichnen. Der Handballen darf nicht aufliegen, den Schwung muß man drinhaben. Deswegen hätte ich das für passend für eine Tätigkeit in der Logistik gehalten, wo man häufig etwas abzeichnen muß auf Zetteln, die nie wieder jemand anschaut (Lieferscheine usw.).
Mit links fließen viele Formen gar nicht, ich glaube daher daß der Text von einem Rechtshänder stammt.
Daß es wirklich ein Mann geschrieben hat, darauf kann ich mich nicht festlegen. Manche Buchstaben wirken fast naiv.
Der jjb-Gedanke (beide gekünstelt) läßt sich nicht von der Hand weisen.
Daraus komme ich aber auf den Gedanken, bei wem wurde die Nummernänderung beantragt? Über den Adressaten des Zettels ist nichts bekannt. So einen Wisch schickt doch keiner ab, das ist keine Geschäftsbrief! Entweder der hat den Zettel während des Gesprächs mit der "Kundenservicehotline" direkt zum Sachbearbeiter gefaxt oder gemailt (und so das Original behalten, es wurde ja in der Adam-Ries-Str.8 asserviert) oder es handelt sich um ein formloses Schreiben im ständigen Schriftverkehr zwischen Bekannten. Inneramtlicher Schriftverkehr?
(ich weise darauf hin, falls es jemand nicht merkt: lose Gedankengänge meinerseits ohne finale Form) Finale Form hat der Blogeintrag: es wurde keine Schriftprobe genommen, sondern ein Blatt unbekannter Urheberschaft als Original für jemanden angenommen und dann auch noch mit anderen Proben verglichen... Das ist einfach kein sauberes Vorgehen. Sieht aus wie Absicht.
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Post by Admin on Apr 3, 2016 5:20:12 GMT 1
Warum fehlt der Empfänger des Schreibens? Das ist ein wichtiger Punkt.
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Post by paule on Apr 3, 2016 10:55:05 GMT 1
Warum fehlt der Empfänger des Schreibens? Das ist ein wichtiger Punkt. Der Service von Vodafone ist rund um die Uhr per fax unter der Nummer 02102 für Vertragskunden erreichbar . Der Kunde ruft also die Hotline von seinem Mobil an und identifiziert sich somit beim Provider. Der Freundliche am anderen Ende bittet um schriftlichen Auftrag, gerne auch per Fax. Also kurz als Betreff die Handynummer und das Anliegen formulieren. Das Blatt auf´s Gerät und ab damit. Da brauchts dann kein Empfänger drauf... Beide Rufnummern sind existent von Vodafone und nicht portiert. Das Schreiben könnte sich in den Akten des Providers befinden. In Papierform als Originalfax oder als Datenempfang in Dateiform. In der Kopfzeile sind dann üblicherweise die Absendernummer sowie Zeit und Datum enthalten. Gemäß Vermerk /Fußnote 2+3 vom 13.11.11 "Telefonanschlüsse" sind diese Rufnummern dem A. Eminger zugeordnet. Diese Info müssen sie vom Provider bekommen haben. Da eine Verfahrenrelevanz derzeit nicht ersichtlich schien, haben sie den weiteren Hintergrund nicht erforscht...so isses
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Post by schaf15 on Apr 5, 2016 18:40:12 GMT 1
Die Unterschrift sieht aber schon echt aus, 1000 mal geschliffen durch tägliche Übung (Arbeit) (womit ja noch nicht gesagt ist wem sie zugehört, aber er kennt André Eminger bestimmt - er hat sich die Mühe gemacht, den Akzent auf das "é" zu setzen ) 80/20 mein Tipp für identische Urheberschaft
Womöglich wurde bewusst anders unterschrieben - um Urheberschaft zu leugnen bei fehlenden Bahncards u.a.. Als Input für Selbersucher (hab keine Zeit zum Mitarbeiten bzw. Ass.-Nr. erst morgen): Die damenhafte AE-Unterschrift ist so schwungvoll auch auf einer Quittung seines spanischen Hotels zu finden, wo AE im September 2011 gearbeitet hatte! Könnte echt sein. In den Asservaten (Nr. vllt morgen) befindet sich auch ein Auszug aus Emingers Kalender, in den er die Arbeitsstunden bzw. den spanischen Arbeitsort eingetragen hatte - zum Schriftvergleich. Ich hab jetzt wirklich keine Zeit zum Raussuchen, deshalb hier meine Gedanken zu möglichen Schrift-Vergleichsfundstellen: Unterschrift ZV AE zu Wasserschaden Polenzstraße (Januar 2007) Schriftverkehr Firma AEMontageservice / aemedig Womo-Mietverträge Horn + Stölzel Fiedler- und Burkhardt-Liste (handschriftliche Datensammlung/Lebenslauf/Verwandtschaften) Wohnungsmietverträge + vorzeitige Kündigung des einen Chemnitzer Zeitmietvertrags Mietvertrag Polenzstraße + Untermietvertrag (2001 war Dienelt ahnungslos!) sämtliche Schriftstücke aus F26 und og. Asservate zur Tätigkeit in Spanien
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Post by Deleted on Apr 5, 2016 19:53:56 GMT 1
Mir ist eingefallen: die Version "gefaxt während des Telefonates" paßt nicht. Dann hätte er nicht draufschreiben müssen warum er ne neue Nummer will. Die Informationen wer etwas von wem will, die sind nicht komplett drauf auf dem Zettel. Warum er es will, das steht jedoch drauf. Das interessiert den Provider aber nicht - 15 Euro und man hat ne neue Nummer. Egal warum.
Ich habe Handynummer auch schon mal geändert, das ging am Telefon, ohne Unterschrift.
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Post by schaf15 on Apr 5, 2016 20:02:24 GMT 1
Unterschriften AE + Handschriften + Einzahlung Wulf. Hals Ordner 1 Wolgograder Allee Seiten 13, 16, 48, 64, 70 (1999), 71,72, 74, 78, 80, 117, 118, 133, 134, 135, 136, 174
Ordner Polenzstr 2 Seiten 27, 37, 38, 39 (MV: 2Erw+"Kinder), 40, 42 Unterschriften Dienelt 2001+2003 oder AE S. 45, 46 U Dienelt auf Ausweis S. 72, 73 U SE oder Z Wasserschaden-ZV S. 76, 77 U AE Wasserschaden-ZV...
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Post by paule on Apr 6, 2016 2:02:45 GMT 1
Mir ist eingefallen: die Version "gefaxt während des Telefonates" paßt nicht. Dann hätte er nicht draufschreiben müssen warum er ne neue Nummer will. Die Informationen wer etwas von wem will, die sind nicht komplett drauf auf dem Zettel. Warum er es will, das steht jedoch drauf. Das interessiert den Provider aber nicht - 15 Euro und man hat ne neue Nummer. Egal warum. Ich habe Handynummer auch schon mal geändert, das ging am Telefon, ohne Unterschrift. Stellt sich die Frage, was soll dieser blöde Zettel für eine Aufgabe haben ? Nummernwechsel hat stattgefunden....Frl.Müller schreibens doch mal eben auf´n Zettel so´n formlosen Antrag, wir brauchen doch die Schriftprobe vom Eminger ganz dringend für die Akten...zum Vergleich, damit wir unseren Mann da vom Drehbuch raushalten können.......sie wissens schon, wie wir´s immer machen.....??
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Post by Deleted on Apr 6, 2016 2:28:41 GMT 1
paule nein wir wollen's ja nicht übertreiben. Ich habe lediglich versucht, mir klarzuwerden was man mit diesem Zettel vor sich hat. Ich vermute, daß der Fatalist das Thema auch deshalb gebloggt hat, um Zuschriften jeder Art auszulösen und das selbst herauszufinden. Durch die Diskussion hier im Forum haben wir uns gedanklich den Möglichkeiten angenähert, und eventuelle Unmöglichkeiten zu erkennen und auszuschließen versucht. Die nachträgliche Erzeugung des Zettels als Fälschung halte ich für sinnlos, Du hast es ja geschildert. Die Auffindung bei der Durchsuchung ist möglich. Die Unterschiebung des Dokumentes im Rahmen der Durchsuchung oder danach wäre vielleicht denkbar, dann müßte es einen triftigen Grund geben. Wenn der Zettel einfach dort lag, lag er vermutlich dort, weil er gefaxt oder nach Scan gemailt wurde, denn der Nummernwechsel war ja schon vollzogen (und das wäre nicht passiert ohne Zustellung des Wunsches auf dem Zettel: neue Nummer!) - also muß er wohl am Ziel bekannt worden sein. Man hätte ihn vernichten können, wenn er als sensibel erkannt worden wäre. (denn wenn man kriminell und mit Heimlichtuerei arbeitet, gewöhnt man sich sowas bei Dokumenten an. Sollte man. Nun ja.) Entweder Eminger selbst hat den Zettel verfaßt, oder er wurde ihm geschrieben und er hat nur abgezeichnet - oder jemand hat gleich noch für ihn mitunterschrieben (Mausi, mach doch mal...) Das finden wir hoffentlich durch den Schriftvergleich heraus. Ich hatte nur den Gedanken: der Zettelinhalt ist als Botschaft nicht vollständig. So kann man nichts verschicken, eigentlich. Also gibt es eine parallele Kommunikation, oder eine Bekanntheit. Parallele Kommunikation kann per e-Mail oder am Telefon sein. Bekanntheit kann derjenige sein, der einem das Telefon samt SIM ("Nummer") zur Verfügung gestellt hat. Die Richtung wollte ich damit andeuten. Er hat einfach an seinen "Betreuer" geschrieben, daß er ne neue Nummer braucht.
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Post by nsulm on Apr 6, 2016 3:20:13 GMT 1
Nej, nej, nej. Jetzt ist es aber auch mal gut:
"Herr "aemedig", senden Sie uns bitte eine schriftliche Bestätigung" -"Ja, formlos geht auch" _____
Das Ding ist durch.
Wozu liegt denn sonst das "Original" noch beim Sender? = Fax! Datum steht auf'm Empfangsschreiben. __
Ja, das geht auch telefonisch. Aber wenn die Karte "geschäftlicher" Natur war, der Sachbearbeiter etwas paranoid, oder, oder, oder... .
318.979.564.000 verschiedene Möglichkeiten gibt es bei den ersten 4 Zügen beim Schach - also bitte genau überlegen, wie "Nah" man dran ist.
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Post by Deleted on Apr 6, 2016 4:02:42 GMT 1
Versuch Schriftvergleich m. Ordner "Polenzstr.2" S. 27, 37, 40 (Wohungsmietvertrag Polenzstr.) mehrfach Unterschrift "Matthias Dienelt" - paßt nicht S 42. (Untermietvertrag Max Florian Burkhardt 18.05.2003) - paßt nicht (allerdings hat die Unterschrift des Matthias Dienelt auf diesem Blatt keine Ähnlichkeit mit der auf den o.g. - sie ähnelt dafür deutlich der vom "Matthias Dienelt" 12 Tage vorher in den o.g. Mietverträgen) Die direkt darunter gescannten Personalausweise von Dienelt (echt) und Max Florian Burkhardt (fast echt) sind so schlecht zu erkennen, daß ich davon ausgehe in den Polizeikantinen gibt es jeden Tag Möhren. Wegen der Augen! Auf den Ausweisen ähneln sich die Unterschriften vom Schriftbild, unterscheiden sich aber deutlicher als die auf den Verträgen. Auf denen könnte durchaus die selbe Feder geschwungen worden sein. Oh, wie schade. Auf S. 55 der Akte ist das den Kriminalern auch aufgefallen, mit den Unterschriften. Preiset die Möhren. Ich mach mal breit weiter: die echte Susann Eminger ist am 10.05.81 geboren, ihr Personalausweis hat die Nummer 7978858358 und ist vom 18.06.2005 der falsche Ausweis der Zschäpe lautet auf S.Eminger, am 10.05.82 geboren, ihr Personalausweis hat die Nummer 7978858535 und ist vom 18.05.2005 wenn ich nen falschen Ausweis besorgen müßte bekäme ich das nicht so gut hin. Da bin ich ziemlich sicher. Hat das was zu bedeuten? Die rein fiktive Freundin von Zschäpe im ZDF-Film saß im Arbeitsamt. Es gibt noch andere Ämter... Außerdem wurde die Polenzstr. 2 zum Zeitpunkt des Ereignisses Wasserschaden wundersamerweise gerade renoviert, immer diese Handwerker. Die Hälfte der Bewohner sind vorbestraft oder sonstwas, und das Haus nebenan steht "scheinbar" leer. Kann alles sein. S. 72, S. 73 - Vernehmung Susann Eminger (die echte) - Unterschrift paßt weitgehend zur Schrift des "Handyzettel" Ähnlichkeiten im Schriftbild. nsulm, übernehmen Sie. S. 76, S. 77 - Vernehmung Andre Eminger - Unterschrift paßt zur "Unterschrift" auf dem "Handyzettel", allerdings mit einer groben Abweichung des letzten Kringels - dreht in die entgegengesetzte Richtung Die Schriftproben im Ordner Wolgograder Allee passen zu diesem Eindruck. Danke schaf15 für die Seitenzahlen. Ich könnte nochmal auf die Details eingehen, aber ich stelle meine Einschätzung zur Diskussion: Der Handyzettel wurde von Mausi geschrieben und die Unterschrift wurde nachgemacht. In Paarbeziehungen nichts ungewöhnliches, denn man vertraut sich normalerweise irgendwann. Die Festlegung als Schriftprobe wäre insofern ein gelungener Coup, und der pöse Fatalist hat es gewußt und uns Eseln vor die Nase gehalten (Möhren) oder gerochen. Aber das ist Spekulatius. Frohe Weihnachten.
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Post by Admin on Apr 6, 2016 4:21:53 GMT 1
Wenn wir das bloggen wollen, muessen screenshots der unterschriften etc bei...
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Post by nsulm on Apr 6, 2016 4:37:11 GMT 1
@youtuber , bitte, bitte denke und handle rational.
Ja, wir haben die Akten auch ... . Aber warum muss jeder Interessierte den gleichen Umweg gehen?
(Ein "klick" auf "druck"- bzw. ein Screenshot und den hochladen ... kann doch nicht so schwer sein?!?)
Ehrlich, da sind mir "Leser" lieber, die zu blöd sind in den Akten zu blättern, wie jemand der den beschissenen Umweg kennt und von jedem abverlangt.
Was stimmt mit Dir nicht?
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Post by Deleted on Apr 6, 2016 14:37:52 GMT 1
Was stimmt mit Dir nicht?
Nicht daß ich an Deiner Ehrlichkeit gezweifelt hätte - aber schreib doch Deinen Lesern wie Du über Sie denkst, und nicht mir.
Statt sich für die Sache zu interessieren und sich mal ein Bild zu machen, forderst Du hier Deine Vorstellungen ein. Es ist letztlich wie immer, entweder man macht es selbst, oder es wird nix.
Also nichts zu danken, leg los.
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Post by Admin on Apr 6, 2016 14:42:32 GMT 1
@youtuber zickt immer noch
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