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Post by Admin on Mar 28, 2015 4:07:47 GMT 1
Herr Frey kommt nur über präzise formulierte Kleine Anfragen an die Bayerische Staatsregierung weiter. Also braucht er Abgeordnete, die da tätig werden. Anders geht es nicht.
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Post by Admin on Apr 4, 2015 18:30:43 GMT 1
Sehr geehrte Damen und Herren!
Ich bitte, den folgenden Text überall dort einzufügen, wo die Rede von den Videos "20130122T3 Richter Heindl" und
"20130122T4 Richter Heindl"
und seinen einschägigen Aussagen die Rede ist:
"NSU-Skandal - Unglaubliches Interview mit Richter a.D. Heindl
Ich bin Rudolf Heindl sehr dankbar für die mir anlässlich seines Kampfes zugeflossene Hilfe. Dadurch wurde so mancher Einblick möglich. Leider hat Rudolf aber zur Sache Matthias teilweise furchtbar falsche und lückenhafte Aussagen gemacht; z.B. hat Matthias mit diesen Waffen problemlos beweisbar absolut nichts zu tun - im Gegenteil! Er hat vielmehr noch vor dem ersten Mord den damaligen Besitzer, einen ehemaligen Arbeitskollegen, bei der Polizei ange-zeigt. Es erfolgte daraufhin leider keinerlei Reaktion. Deshalb hat Matthias mich gebeten, seiner Anzeige Nachdruck zu verleihen.
Bei der endlich durchgeführten Hausdurchsuchung durch die Polizei Bamberg wurden in Oberngrub z.B. eine Polizeiuniform, Schusswaffen jeder Art (auch automatische Kriegswaffen), Hand-granaten und Munition nebst einem zunächst nicht zu öffnenden Tresor in einer Menge vorgefunden, für deren Abtransport sogar ein LKW angefordert werden musste. Hattel erhielt in Zusammenhang mit weiterem, illegalen Waffenbesitz im Jahre 1995 nach U-Haft im Oktober 1995 eine durch das Landgericht Nürnberg verhängte, langjährige Freiheitsstrafe. Der Haftbefehl blieb aufrecht erhalten. Matthias jedoch befindet sich seit 30.08.1995 in Haft, hat damit nachgewiesen mit allem nichts zu tun (der erste bekannte Mord ereignete sich am 9. September 2000).
Hattel schrieb am 14. Dezember 2006 ins Netz: "Ich habe vor einigen Jahren selber tausende dieser Schiesskugelschreiber produ-ziert und in Umlauf gebracht. Dafür bin ich rechtskräftig verurteilt worden und habe die Strafe bis zum Ende abgesessen. Gruß Josef Hattel, der Echte." (abgerufen unter "Schiesskugelschreiber" am 18.09.2013). Tatsächlich wurde Hattel u.a. auch schon durch das Bezirksgericht Rijeka am 08. Oktober 1993 wegen illegalen Waffen-besitzes verurteilt, ist wegen der zuhause zu erwartenden Verurteilung aus Kroatien ausgewiesen von der Schweiz aus in die USA geflüchtet. J. Hattel (geb. 28.11.1965) ist auf Grund mysteriöser Umstände am 16.07.2010 verstorben.
Vom Video-Interview und seinem Inhalt habe ich lange Zeit nichts gewusst, erst spät über Freunde davon erfahren. Sofort habe ich Herrn Heindl in einem eingeschriebe-nen Brief gebeten, die Akten zu lesen und seine Aussagen richtig zu stellen. Leider ist er verstorben. Frau Zerrin Heindl hat am Tag der Beerdigung ihres Mannes unter Zeugen uns gegenüber ausgesagt, sie habe diesen Brief abgefangen während ihr Mann im Krankenhaus lag. Was sollte ich da unternehmen? Inzwischen war das Video in der Art des Schneeballsystems verbreitet. Ich hoffe, das wird nicht weiter zur Lawine, Matthias wird rehabilitiert werden.
Rudolf Frey (der Vater)"
Danke und freundiche Grüße R.F.
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Post by Admin on Apr 4, 2015 18:34:06 GMT 1
Und es kann durchaus sein, dass dieser Hattel die Ceska 83 SD in der Schweiz kaufte, und diese Ceska kann nicht im April 1996 im Laden verkauft worden sein. Denn da sass der Hattel bereits im Knast, oder nicht?
Das kam via Mail rein, Kontaktmail des AK NSU.
Danke und Gruß an den Vater, wir wünschen ihm Kraft und Ausdauer.
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Post by Deleted on Apr 9, 2015 20:14:04 GMT 1
P.S.: Josef Hattel ist übrigens 2010 im Alter von nur 45 Jahren verstorben ( link).
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Post by Admin on Apr 11, 2015 14:47:36 GMT 1
Zeugensterben... ist durchaus ernst zu nehmen.
Es fehlt im Waffenbuch vom Berner Händler die Zusendung von 034678. es ist nur die 034671 im Jahr 1996 zugesendet worden von Luxik.
aber 1 oder Tage später sollen BEIDE Ceska 83 SD verkauft worden sein, samt gefälschter Unterschrift. samt BKA-Lügen, die seien versendet worden.
Da muss man eher vermuten, eine lange schon anderweitig vertickte Tatwaffe 034678 wurde -in den Papieren, hier: Waffenbuch- begradigt, entschärft sozusagen.
WENN also Germann oder Müller eine Waffe Ceska 83 bekamen, nämlich 034671, dann aber zig Jahre später behauptet wurde, es seien 2 gewesen, darunter eine 9-fache Mordwaffe, na was passiert dann?
die streiten alles ab, so geschehen seit 2007.
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Post by Admin on May 19, 2015 13:37:25 GMT 1
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Post by Admin on Jun 11, 2015 20:48:45 GMT 1
Ceska, Schalldämpfer, Pistole scheint es dort nicht zu geben. was hat der verstorbene Richter Heindl dann also erzählt?
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Post by mogadisch on Jun 12, 2015 13:22:44 GMT 1
Ceska, Schalldämpfer, Pistole scheint es dort nicht zu geben. was hat der verstorbene Richter Heindl dann also erzählt? Wie schonmal angesprochen: Der Heindl hat sehr oft auch Blödsinn erzählt. Aber vieles, was als Blödsinn wahrgenommen wurde, war leider wahr. Einer seiner schönsten Sätze war aber sehr wahr. Er (ich finde es leider gerade nicht) sagte, dass ein Prozess, der nur inszeniertes Theater ist, die höchste Form der rechtsbeugung sei....
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Post by Admin on Jun 12, 2015 13:27:18 GMT 1
Ceska, Schalldämpfer, Pistole scheint es dort nicht zu geben. was hat der verstorbene Richter Heindl dann also erzählt? Wie schonmal angesprochen: Der Heindl hat sehr oft auch Blödsinn erzählt. Aber vieles, was als Blödsinn wahrgenommen wurde, war leider wahr. Einer seiner schönsten Sätze war aber sehr wahr. Er (ich finde es leider gerade nicht) sagte, dass ein Prozess, der nur inszeniertes Theater ist, die höchste Form der rechtsbeugung sei.... schön. wir müssen trotzdem den Vater Frey anschreiben, was da mit der Ceska war.und? ich werd mal moh drum bitten.
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Post by mogadisch on Jun 12, 2015 13:47:04 GMT 1
Chris, das übernehme ich. Ich kann mit Heindl einleiten, den ich vom Mollathfall kenne. Ist die Adresse des Vaters schon bekannt?
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Post by Admin on Jun 12, 2015 13:54:48 GMT 1
geh auf die seite, Heindl ist tot, frey lebt bei Bamberg.
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Post by mogadisch on Jun 12, 2015 14:52:13 GMT 1
Fündig. Montag geht der Brief raus. We ist verplant.
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Post by mogadisch on Jun 15, 2015 14:25:38 GMT 1
Fündig. Montag geht der Brief raus. We ist verplant. Erledigt. Jetzt heisst es abwarten...
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Post by Admin on Jul 7, 2015 13:38:17 GMT 1
Wir haben eine Antwort von Mathias Frey bekommen. Schreibmaschine, mehrere Seiten. Vielen Dank.
Der verstorbene Richter Heindl hatte eine lebhafte Fantasie. Es ist immer gut, die Leute einfach zu fragen, die es wissen müssen...
Dem Herrn Frey wünschen wir viel Erfolg beim Wiederaufnahmeverfahren!
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Post by Deleted on Nov 10, 2015 17:11:55 GMT 1
Es freut mich, dass der Vater von Matthias Frey sich in diesem Blog zu Wort gemeldet hat und dass der Arbeitskreis NSU über Prof. Wittmann Kontakt mit Matthias aufgenommen hat. Besonders interessant ist dabei die Information, dass Matthias Frey, der im Zeitraum der "NSU"-Morde in der JVA Bayreuth inhaftiert war und deshalb persönlich unmöglich etwas damit zu tun haben kann, zwischenzeitlich aus der JVA zu einer Befragung in Sachen NSU nach Karlsruhe verbracht worden sei ( arbeitskreis-n.su/blog/tag/ceska/ ). Gibt es also doch einen Zusammenhang zwischen den Hintergründen des Falls Matthias Frey und dem "NSU"-Komplex bzw. ist da vielleicht jemand nervös geworden? Ich möchte deshalb den Sachverhalt nochmals aus meiner Sicht zusammenfassen: Im Juni 1996 wurde der damals 28-jährige Matthias Frey wegen Mordes z.N. Lucia Vacca und Totschlags z.N. Frank Appel unter Feststellung der besonderen Schwere der Schuld zu lebenslanger Haft verurteilt. Matthias Frey ist nunmehr seit 19 Jahren in der JVA Bayreuth inhaftiert und beteuert seine Unschuld. Alle Bemühungen, eine Wiederaufnahme des Verfahrens zu erreichen, waren vergebens. Sein Vater Rudolf Frey, behauptet öffentlich, sein Sohn sei das Opfer eines von Politik, Polizei und Justiz unterstützten Komplotts geworden. Er benennt als Verantwortlichen dieses Komplotts den früheren Oberbürgermeister der Stadt Bamberg Paul Röhner (gest. 24.12.2014)im Zusammenhang mit dessen angeblichen Drogenhandels- und Waffengeschäften und spricht zudem von mysteriösen Todesfällen (u.a. Günter Schmidt, der Fahrer und Vertraute des angeblich selbst drogenabhängigen OB Röhner unmittelbar vor dessen angekündigtem Geständnis) - siehe z.B. Passage zwischen der 37. und 45. min des Videos unter www.meinungsverbrechen.de/podiumsdiskussion-justizopfer-in-bayern. Herr Frey ist wegen dieser ungeheuerlichen Beschuldigungen nie (§ 164, 187 StGB etc.) belangt worden. Anfragen bei Politikern hierzu werden nicht beantwortet. Auch nach der ominösen Befragung von Matthias Frey bei der Bundesanwaltschaft bleibt die Homepage der Familie (matthiasfrey.blogspot.de/p/blog-page.html ) frei geschaltet. Dies alles spricht dafür, dass die Behauptungen von Rudolf Frey zumindest ansatzweise zutreffen. Folglich müssten die wahren Mörder von L.Vacca und F.Appel entweder im Umfeld des OB Röhner oder bei dessen "Geschäftspartnern" aus der organisierten Kriminalität zu suchen sein. Dies bedeutet, dass es Leute bzw. Organisationen geben würde, die über Kenntnisse, wahrscheinlich auch Beweise betreffs der Manipulationen im Zusammenhang mit der Verurteilung von Matthias Frey verfügen. Die organisierte Kriminalität hätte damit die Staatsorgane voll in ihrer Hand und müsste bei weiteren Straftaten/Morden keine Strafverfolgung befürchten bzw. könnte sogar das Profil vorgeben, nach welchem von den Ermittlungsbehörden "Ersatztäter" auszusuchen sind. Dabei ist anzunehmen, dass solche komplexen Manipulationen von Polizei und Justiz nicht ohne Wissen und Unterstützung der zuständigen politischen Stelle (hier: bayerisches Ministerium des Inneren, damals unter Günter Beckstein) möglich gewesen wären. Bei den "NSU"-Ermittlungen lassen die rechtswidrigen, ja wahrscheinlich sogar kriminellen Manipulationen - wie z.B. unter sicherungsblog.files.wordpress.com/2014/12/ruc39findenaugenderredakteure.pdf überzeugend dargelegt - nur den Schluss zu, dass (Zitat)"entweder weitere Täter im Spiel waren, die von den Behörden verbissen gedeckt werden oder/und Taten ganz anderer Tätergruppen diesen Tätern untergeschoben worden sind, weil eine Aufdeckung der richtigen Täter „übergeordnete Staatsinteressen“ gefährden würde". Die bisher ungeklärte Frage hierbei ist nur: Welches "übergeordnete Staatsinteresse" sollte ausgerechnet im Fall der "Döner"-Morde ein solches Verhalten der Behörden auslösen? Gesetzt den Fall, dass die Behauptungen der Familie Frey zutreffen und dass es sich bei Vacca/Appel und den "Döner"-Morden zumindest teilweise um denselben wahren Täterkreis handelt, wäre die Frage des Motivs gelöst: Vermeidung eines ungeheueren Skandals und Vertuschung eines politischen Super-GAUs. D.h. ein Zusammenhang zwischen den Hintergründen des Falls Matthias Frey und dem "NSU"-Komplex wäre automatisch der Schlüssel zum Verständnis der rätselhaften "Pannen" bzw. Manipulationen bei den "NSU"-Ermittlungen. Dann wäre es nicht Zufall, dass auch in dem Matthias Frey zu Last gelegten Fall eine verschwundene "Ceska" eine Rolle spielt und dass die "Döner"-Morde ihren Ausgang und Schwerpunkt im fränkischen Raum hatten. Dann wäre es wahrscheinlich auch nicht rein zufällig, dass Günter Beckstein mit Wolfgang Geier (vgl. www.unser-wuerzburg.de/siteprint.php?site=news_ex1&news_ID=1104 ) einen Beamten zum Leiter der SOKO-Bosporus bestimmt hat, der zuvor (in der Amtszeit von OB Röhner) bei der Bamberger Kripo mit den Bereichen operative Rauschgiftbekämpfung, Sonderfahndung sowie Tötungsdelikten betraut gewesen war und der in Fall "Peggy" seine Fähigkeit bewiesen hatte, einen offensichtlich Unschuldigen (Ulvi Kulac) als Täter zu präsentieren. Auch der Umstand, dass der damalige Büroleiter bei Günther Beckstein Klaus-Dieter Fritsche ( de.wikipedia.org/wiki/Klaus-Dieter_Fritsche )ca. 3 Monate nach der "erfolgreichen" Verurteilung von Matthias Frey zum Vizepräsidenten des Bundesamts für Verfassungsschutz, später zum Geheimdienstkoordinator im Bundeskanzleramt und zuletzt (Januar 2014) - im Zusammenhang mit den "Ermittlungspannen" im NSU-Komplex - zum Staatssekretär im Bundeskanzleramt und Beauftragten für die Nachrichtendienste des Bundes und damit zum ranghöchsten Beamten der Inneren Sicherheit befördert wurde, erschiene dann in einem besonderen Licht. Fazit: Es sollte alles darangesetzt werden, dass die Behauptungen der Familie Frey von unabhängiger Stelle überprüft werden und dass es endlich zu dem bisher verweigerten Wiederaufnahmeverfahren für Matthias Frey kommt.
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