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Post by Admin on Jan 29, 2015 14:19:03 GMT 1
+++ 14.10 Uhr: Obleute geben Bewertungen des Morgens auf +++ Die beiden Büroleiter haben dem Ausschuss auch Details nennen können. Beide berichteten, dass Edathy bereits am 25. November 2013 die komplette Informationskette bekannt war: Dass Edathys Name auf der Liste der kanadischen Firma Asov Films aufgetaucht sei, habe zuerst der BKA-Präsident, dann hätten es der Innenstaatssekretär, der Innenminister und schließlich die SPD-Spitze erfahren. Dass habe Edathy ihnen erzählt. Edathy kann diese Informationen nur aus der SPD-Spitze oder von Hartmann haben, sagte nach den Zeugenaussagen der CDU-Obmann Armin Schuster. www.stern.de/investigativ/edathy-ausschuss-im-liveticker-zeugen-bestaetigen-edathy-fuer-hartmann-wirds-eng-2169680.html |
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Post by Admin on Jan 29, 2015 14:25:46 GMT 1
Achim Wendler @achwendler 3 Min.Vor 3 Minuten
Auch Hertinger (Präs LKA R-P) bestätigt Version von #Edathy : Hartmann habe ihn angerufen, dreimal.
Achim Wendler @achwendler 3 Min.Vor 3 Minuten
Laut Hertinger fragte Hartmann nach Ermittlungen wegen Kinderpornografie, aber nicht ausdrücklich nach #Edathy
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Post by anmerkung on Jan 29, 2015 14:28:21 GMT 1
Eine schwierige Frau, aber wenn sie was sagt, ist sie immer felsenfest davon überzeugt.
"Bisher verstärkt jeder weitere Zeuge die Vermutung, dass Michael Hartmann vor dem Untersuchungsausschuss gelogen hat."
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Post by anmerkung on Jan 29, 2015 14:33:02 GMT 1
www.stern.de/investigativ/edathy-ausschuss-im-liveticker-lka-chef-sagt-hartmann-habe-ihm-details-entlocken-wollen-2169680.html
+++ 14.16 Uhr: LKA-Chef sagt, Hartmann habe ihm Details entlocken wollen +++Der LKA-Chef Wolfgang Hertinger (Rheinland-Pfalz) berichtet von den Erkenntnissen aus Kanada, von der Frage, ob damals, 2013, Ermittlungen eingeleitet werden würden. Er liest eine Erklärung ab. Es geht bei seiner Aussage nur um eines: Hat Michael Hartmann ihn nach Details zur Operation Spade befragt? Er hat! Ende Januar 2014 habe Hartmann ihn um Auskünfte gebeten. Sein Interesse habe der Unterscheidung in strafbares oder nicht-strafbares Material gegolten. Hertinger sagt, er sei "konsterniert" gewesen. "Ich war mir nicht im Klaren, was Hartmann eigentlich wollte" Er habe ihm aber keine Auskünfte gegeben, habe auch nicht im Hause für Hartmann recherchiert. Hartmann habe sich dann erneut gemeldet. Hertinger machte ihm nach eigener Aussage klar, dass er ihn und sich selbst durch seine Nachfragen in Schwierigkeiten bringen konnte. Hartmann habe gesagt, dass wolle er nicht. Hartmann hatte immer behauptet, dass es ihm nur um die Gesundheit Edathys ginge. Die Aussage Hertingers macht diese Angaben Hartmanns unglaubwürdig. +++ 14.26 Uhr: LKA-Chef meint, Hartmann habe gute Kenntnisse gehabt +++ Die Ausschussvorsitzende Eva Högl, SPD, fragt nach, ob Edathy bei den Anrufen von Hartmann genannt worden sei. Nein, antwortet Hertinger. Als er dann von den Ermittlungen gegen Edathy Mitte Februar hörte, da, so der LKA-Chef, habe er sich gedacht, dass es Hartmann um Edathy gegangen sei. Vorher sei ihm nicht so richtig klar gewesen, was Hartmann eigentlich von ihm gewollt habe. Ob Hartmann selbst kenntnisreich aufgetreten sei in den Telefonaten, fragt Högl. Die Antwort, eineutig: Den Eindruck hatte ich schon, sagt der LKA-Chef - und bestätigt damit, dass Michael Hartmann bestens informiert war. Hertinger dann noch: "Um das klarzustellen, ich war nie Herrn Hartmanns Vertrauensperson. Ich kenne ihn aber schon lange." Er habe früher genau wie Hartmann im Innenministerium gearbeitet.
+++ 14.57 Uhr: Rückblick I: Die CDU rückt ab +++Auf den Gängen des Paul-Löbe-Hauses - dort findet die Sitzung heute statt - ist von einem Unionsabgeordneten zu hören, dass sich jetzt einiges geändert habe. "Wir haben immer gesagt, wir hauen nicht auf den Koalitionspartner rum, wenn es nichts gibt", sagt er mit Blick auf die SPD. Doch jetzt ist da eben was: Auch die Union spricht nicht mehr davon, dass Aussage gegen Aussage stehe. Auch die Union bezweifelt nach den neuen Zeugenaussagen massiv die Glaubwürdigkeit von Michael Hartmann. Wenn Hartmann gelogen hat bei seinen Aussagen im Dezember, so stellt sich die Frage: warum?
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Post by anmerkung on Jan 29, 2015 16:01:29 GMT 1
Weiter im Text vom stern.
+++ 15.10 Uhr: Was könnten Hartmanns Motive gewesen sein? +++
Die These: Der SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann hat Hartmann beauftragt, Edathy zu informieren und ihn mit immer neuen Fakten zum zügigen Rückzug zu bewegen, das Ganze um den Preis, Ermittlungsdetails zu verraten.
Nochmal zusammengefasst: Oppermann weiß von Edathys Geheimnis. Oppermann will das Problem für die SPD lösen. Oppermann trägt Hartmann auf, die Sache zu klären. Klingt nicht unschlüssig, könnte so gewesen sein.
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Einschub von mir: Oppermann weußte und weiß nichts über Edathys Geheimnisse. Oppermann wußte von Ermittlungen bzw. deren Vorfeldprüfung im BKA.
Außedem fehlt im Text, daß es im Grunde um die noch junge Regierung ging, deren Zerfall wegen dieser Affäre unbedingt vermieden werden mußte. Es ging um das Kitten einer fragilen Zweckbündnisregierung. Es erweist sich einmal mehr. Je höher die Funktion, desto größer der Rechtbruch.
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Post by anmerkung on Jan 29, 2015 16:04:53 GMT 1
Ist halt wie beim NSU, das waren auch "echt nette Leute im Urlaub auf Fehmarn". Entschuldigt bitte, daß ich zuerst Eberhard Cohrs gelesen hatte. Der Cohrs heißt Kahrs.
Kahrs: Ich halte Edathy für einen feinen Kerl. Wir hatten ein gutes freundschaftliches Verhältnis
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Post by anmerkung on Jan 29, 2015 19:43:10 GMT 1
Das ist doch male eine schöne Schlagzeile. Die muß morgen nur noch auf der Hälhte der MSM stehen. Der Obmann der Linke-Fraktion, Frank Tempel: "Hartmann hat in Edathy-Affäre definitiv gelogen"  Nein, auch wenn es der stern als vorläufiges Resümee "Der schwarze Tag der SPD" titelt, noch ist etwas Luft zum Atmen auch für Sozen. Denn es gäbe ja noch die Steigerung zu rabenschwarzer Tag. Erst dann ist Land unter. Ich vermute ja, sie grübeln jetzt darüber nach, welche Jokerkarte Edathy zieht, wenn sie das Spiel nicht so spielen, wie es angebracht scheint. |
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Post by anmerkung on Jan 29, 2015 22:03:20 GMT 1
Hatte ich was von rabenschwarz geschrieben?
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+++ 20.20 Uhr: Hartmann gab sein Wissen auch an Edathy-Vertrauten weiter +++Jens J. wurde zuerst von Michael Hartmann informiert, dass Edathy auf der Kundenliste der Firma Asov Films gestanden habe, und zwar schon am 15. November. J. erfuhr demnach von Hartmann auch, dass die SPD-Spitze davon wisse. Das dringt gerade aus dem Ausschuss heraus und wird von dpa gemeldet. Der "schwarze Tag" für die SPD droht heute Abend noch rabenschwarz zu werden. Einschub von mir: und nun eine schöner freudscher Er war der Erste, den Hartmann davon unterrichtet hatte. J. erfuhr schon am 15. November 2013, noch vor Edathy selbst, dass Hartmann auf der Kundenliste der kanadischen Firma stand. Und auch, dass die SPD-Spitze davon Bescheid wusste. ----- 
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Post by anmerkung on Jan 29, 2015 23:01:57 GMT 1
[l] Die Edathy-Aussagen im Untersuchungsausschuss sind jetzt von Zeugen bestätigt worden. Was für eine hocherfreuliche Entwicklung! Und ab in den Knast mit der SPD. Drogen, Kinderpornos, Strafvereitelung, Strafvereitelung im Amt, Falschaussage, ... weswegen die jetzt im Einzelnen einfahren ist mir persönlich nicht so wichtig. Hauptsache die kommen von der Straße weg. (Danke, Matthias)
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Post by Admin on Jan 30, 2015 2:21:33 GMT 1
NSU-Erpressung fehlt immer noch.
Was für ein grandioses Theater.
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Post by Admin on Jan 30, 2015 9:26:12 GMT 1
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Post by Admin on Jan 30, 2015 9:29:39 GMT 1
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Post by leipziger on Jan 30, 2015 9:34:18 GMT 1
Für mich ist sonnenklar, dass Edathy wegen seiner extremen Erpressbarkeit als Vorsitzender des NSU-Untersuchungsausschusses bestimmt wurde. Der hatte einfach zu spuren. Aber Edathy hat nun auch eine enorme Aktenkenntnis. Sicher hat er auch Kopien gezogen. Der Mann lebt gefährlich. Deshalb ist er wohl auch sofort nach Einleitung der Ermittlungen gegen ihn abgetaucht.
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Post by leipziger on Feb 5, 2015 14:12:42 GMT 1
JUNGE FREIHEIT vom 5. Februar 2015 (Ausgabe 7/2015) Zwischen Reichstag und Kanzleramt Ein dunkles Netzwerk  |
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Post by Admin on Feb 5, 2015 15:35:13 GMT 1
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