Post by anmerkung on Jan 24, 2015 10:20:34 GMT 1
Merkwürdige Suchen nach Spongebob und Ziercke
Peter Mühlbauer 24.01.2015
www.heise.de/tp/artikel/43/43948/1.html
Na dann sollen sie mal schön, wie es bei Kinderpornografie üblich ist, mit 3 oder 4 SEKs um 6 in Berlin antanzen und Bananenkisten voller Beweise aus Diekmanns Schmierblatt raustragen. Das wäre mal etwas, womit sie das ramponierte Image des Rechtsstaates erheblich aufpeppen könnten. Im übrigen sollen sie der linksversifften FAZ ("Fatalist"-Gruppe laut "junge Welt") auch gleich beehren, denn die zitierte ebenfalls aus der ihnen vorliegenden Akte.
Ein berufskonsument hat sich mal die Mühe gemacht und die BILD hinterfragt.
24. Januar 2015 00:48
So, jetzt bin ich wohl auch ein Kinderpornograph
berufskonsument (mehr als 1000 Beiträge seit 13.12.11)
Ja, ich gebe es zu: Ich habe gerade nach "spongebob abuse boy" und "scooby do childporn" gegoogelt. Von den ganzen Journalisten, die die Ermittlungsakte durchhecheln, traut sich ja keiner, das mal zu recherchieren und zu veröffentlichen.
Also ... "spongebob abuse boy" liefert so ungefähr gar nichts. Was da kommt, sind irgendwelche Zufallstreffer, so selten gibt es diese Kombination irgendwo. Ich wäre sehr interessiert, zu erfahren, warum diese Wortkombination auf den Download kinderpornographischer Werke hinweist.
"scoopy do childporn" liefert - neben den vielen Seiten zu Edathy-Presseberichte über einen Texaner, der an einem Fast-Food-Drive-Through Kinderpornographie verkauft hat. Das Kennwort, mit dem sich seine Kunden auswiesen, lautete "Scooby Doo". Also: Das war das Kennwort, mit dem Kunden Ware am Drive-Through-Schalter bekommen haben, nicht der Suchbegriff, mit dem man Kinderporno per Google findet.
Die Beispiele zeigen meines Erachtens exemplarisch, dass hier äußerst ergebnisorientiert ermittelt wird.
Da steht "yo", bestimmt wegen Kinderpornos.
Edathy hat sein iPad gelöscht? Bestimmt wegen Kinderpornos.
Edathy hat irgendwas gegoogelt? Bestimmt wegen Kinderpornos.
Kein Wunder, dass die Ermittlungsakte an die Presse geleakt wurde: Die Ermittler merken, dass sie nicht genug für eine Verurteilung zusammenbekommen, selbst wenn sie einfach alles, was der Beschuldigte getan hat, zu seinen Ungunsten auslegen.
Rechtsstaat geht anders.
-----
Ein sehr schöner Merksatz kommt dann von einem anderen Diskutanten.
Fazit:
Kinderpornografie in der Schublade ist dann doch schlimmer als Nazi im Kopf
... da sind sich dann mal alle einig, von ganz links bis ganz rechts.
Peter Mühlbauer 24.01.2015
www.heise.de/tp/artikel/43/43948/1.html
Na dann sollen sie mal schön, wie es bei Kinderpornografie üblich ist, mit 3 oder 4 SEKs um 6 in Berlin antanzen und Bananenkisten voller Beweise aus Diekmanns Schmierblatt raustragen. Das wäre mal etwas, womit sie das ramponierte Image des Rechtsstaates erheblich aufpeppen könnten. Im übrigen sollen sie der linksversifften FAZ ("Fatalist"-Gruppe laut "junge Welt") auch gleich beehren, denn die zitierte ebenfalls aus der ihnen vorliegenden Akte.
Ein berufskonsument hat sich mal die Mühe gemacht und die BILD hinterfragt.
24. Januar 2015 00:48
So, jetzt bin ich wohl auch ein Kinderpornograph
berufskonsument (mehr als 1000 Beiträge seit 13.12.11)
Ja, ich gebe es zu: Ich habe gerade nach "spongebob abuse boy" und "scooby do childporn" gegoogelt. Von den ganzen Journalisten, die die Ermittlungsakte durchhecheln, traut sich ja keiner, das mal zu recherchieren und zu veröffentlichen.
Also ... "spongebob abuse boy" liefert so ungefähr gar nichts. Was da kommt, sind irgendwelche Zufallstreffer, so selten gibt es diese Kombination irgendwo. Ich wäre sehr interessiert, zu erfahren, warum diese Wortkombination auf den Download kinderpornographischer Werke hinweist.
"scoopy do childporn" liefert - neben den vielen Seiten zu Edathy-Presseberichte über einen Texaner, der an einem Fast-Food-Drive-Through Kinderpornographie verkauft hat. Das Kennwort, mit dem sich seine Kunden auswiesen, lautete "Scooby Doo". Also: Das war das Kennwort, mit dem Kunden Ware am Drive-Through-Schalter bekommen haben, nicht der Suchbegriff, mit dem man Kinderporno per Google findet.
Die Beispiele zeigen meines Erachtens exemplarisch, dass hier äußerst ergebnisorientiert ermittelt wird.
Da steht "yo", bestimmt wegen Kinderpornos.
Edathy hat sein iPad gelöscht? Bestimmt wegen Kinderpornos.
Edathy hat irgendwas gegoogelt? Bestimmt wegen Kinderpornos.
Kein Wunder, dass die Ermittlungsakte an die Presse geleakt wurde: Die Ermittler merken, dass sie nicht genug für eine Verurteilung zusammenbekommen, selbst wenn sie einfach alles, was der Beschuldigte getan hat, zu seinen Ungunsten auslegen.
Rechtsstaat geht anders.
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Ein sehr schöner Merksatz kommt dann von einem anderen Diskutanten.
Fazit:
Kinderpornografie in der Schublade ist dann doch schlimmer als Nazi im Kopf
... da sind sich dann mal alle einig, von ganz links bis ganz rechts.