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Post by Deleted on Oct 12, 2017 14:01:02 GMT 1
Roll-off kann man jedenfalls als englisch für irgendwas zwischen Abwälzung und Abwicklung verstehen. Kann durchaus bei der Namensfindung eine Rolle gespielt haben.
EDIT: seit 307 Tagen Gefangener der Seitenumbruchmafia
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Post by fragezeichen2 on Oct 12, 2017 23:50:30 GMT 1
„Uwe Barschel hat mit der CIA zusammengearbeitet“
Was verbindet die Fälle Uwe Barschel, Olof Palme und William Colby miteinander?
Ihr Tod führt direkt oder indirekt zu den Netzwerken der ehemaligen Stay-behind-Strukturen der Nato. Davon gehen der NDR-Redakteur Patrik Baab und der US-amerikanische Politikwissenschaftler Robert E. Harkavy nach langjährigen und aufwendigen Recherchen aus. In dem gerade veröffentlichten Buch „Im Spinnennetz der Geheimdienste“ präsentieren sie nun die Ergebnisse ihrer Recherchen. Gut 8 Jahre haben die beiden Autoren gemeinsam für das Buch recherchiert, Harkavy fing mit seinen Recherchen bereits unmittelbar nach dem Mord an Olof Palme an. Ihr Recherchen, die sich auf bisher nicht bekannte Dokumente beziehen, haben es in sich und führen hinein in die Schattenwelt der Tiefenpolitik. Im NachDenkSeiten-Interview verdeutlicht Baab: Auch wenn die Fälle lange zurückliegen, so ist die Auseinandersetzung mit ihnen dringend angebracht. Grundlegende Vorgehensweisen und Strukturen, die in ihnen zu erkennen sind, spielen möglicherweise auch heute noch eine Rolle. Das Interview führte Marcus Klöckner. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Herr Baab, Sie haben sich damit auseinandergesetzt, wie Olof Palme, Uwe Barschel und William Colby gestorben sind. Was haben Sie herausgefunden?
Wir kommen zu dem Ergebnis: Nicht nur im Falle Palme handelt es sich um Mord. Auch in den Fällen Barschel und Colby deuten die Indizien am Tatort, der Tathergang, die Obduktionsergebnisse, aber auch ihre Verstrickung in die verdeckten Operationen der CIA auf Mord. Im Fall Palme weiß man ja, dass es ein Mord war. Aber auch Barschel und Colby wurden ermordet?
Im Fall Barschel gab es immer Hinweise auf einen Mord. Aber hier fehlen Glieder in der Indizienkette, jahrelang dominierte die Selbstmord-Theorie. Doch die Spuren am Tatort, die im Körper gefundenen Gifte, insbesondere die Spuren von Dimethylsulfoxid, weisen in Richtung Mord. Auch die Motivlage – seine Verstrickung in Waffengeschäfte, seine Kontakte zur CIA – deuten in diese Richtung. William Colbys angeblicher Bootsunfall kann keiner gewesen sein: Der Leichnam wurde Tage später in einem bereits durchkämmten Abschnitt gefunden, er hätte gegen die Strömung dorthin treiben müssen, er war nicht aufgedunsen. Bevor wir jetzt auf die Details eingehen: Was haben Sie noch herausgefunden?
Alle drei Morde, von denen wir hier sprechen, hängen miteinander zusammen. Der Zusammenhang ist durch die Verstrickung in illegale Waffengeschäfte und in die verdeckten Operationen der CIA gegeben, auf je unterschiedliche Weise. Außerdem: Wir kommen zu dem Ergebnis, dass CIA und MI6 über die Leitungsorgane der NATO-Geheimarmee „Stay-behind“ den Mord an Olof Palme geplant und den Auftrag an einen Subunternehmer vergeben haben, um eine Beteiligung jederzeit abstreiten zu können. Der Deckname des Täters war „Nass Beirut“. Die Befehlskette, so ein CIA-Whistleblower, reicht über Ted Shackley, Oliver North und William Colby bis zum ehemaligen CIA-Direktor und damaligen Vizepräsidenten George H. W. Bush. weiter: www.nachdenkseiten.de/?p=40531
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Post by Deleted on Oct 13, 2017 2:41:45 GMT 1
Bei ollen Kamellen entdecken die Altlinken plötzlich ihre Leidenschaft für Beweisfindung und Forensik? Hoffentlich liest das die Anmerkung nicht
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Post by Admin on Oct 13, 2017 2:43:39 GMT 1
imo ist das Bloedsinn, insbesondere der teil mit stay behind. die haben zuviel ganser gelesen...
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Post by Deleted on Oct 13, 2017 2:53:49 GMT 1
Die haben das Problem der Denkver- und gebote. Wenn man sich mal auf was geeinigt hat, dann muß es erstmal jeder verbreiten, um weiterhin dazuzugehören und das den anderen auch zu zeigen. Dieser Kram wird jetzt also solange umgewälzt werden, bis jeder mal dran war an der düsteren Gladio. Täter sind nicht die heiligen Türken, die wütenden kleinen Italiener, die deutschen Förster und Vogelbeobachter - Täter sind die "Faschisten". Der Wert an diesen Texten ist nicht die Veröffentlichung als Information für Andere, sondern die Gruppenhomogenisierung. Man informiert nicht über die Sache, sondern über sich. Also lustigerweise gar nicht die kulturelle Offenheit, die sie propagieren.
Außerdem kann man davon ausgehen, daß eine Co-Veröffentlichung von GEZ und einem Amerikaner, rezensiert auf den Nachdenkseiten, wie drücke ich es aus, also daß die ganz kritischen Stellen weggelassen wurden.
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Post by fragezeichen2 on Oct 14, 2017 17:05:05 GMT 1
Erst der Zweiteiler "Tod im Internat" im ZDF und jetzt das hier in der ARD: Tatort " Der rote Schatten" Das Erbe von Stammheim
Der Selbstmord der RAF-Terroristen Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan Carl Raspe im Stuttgarter Gefängnis Stammheim markierte 1977 das Ende des sogenannten "Deutschen Herbstes". Im Tatort "Der rote Schatten" mischt Regisseur Dominik Graf Vergangenheit und Gegenwart und schickt die Stuttgarter Kommissare auf die Spur eines ehemaligen RAF-V-Mannes. Ein besonderer Tatort, der sich die größte Krise und den vielleicht größten Mythos der BRD-Geschichte vornimmt. Ein Unfall in der Nähe von Stuttgart, im Kofferraum entdeckt man die Leiche einer Frau. Klischeemäßiger könnte dieser Tatort kaum beginnen. Aber es ist in dieser Geschichte kaum etwas so wie es auf den ersten Blick scheint: die Frau war vorher schon tot, aus der Leichenhalle entführt von ihrem Ex-Mann, der nachweisen will, dass sie ermordet wurde. Und nicht im Bad ertrunken ist. Viele Versionen einer Nacht
Was ist die offizielle Version einer Geschichte und wie hat es sich wirklich zugetragen? Das ist die Frage, die sich auch seit 40 Jahren um den Tod von Baader, Ensslin und Raspe dreht: woher hatten sie die Waffen, wie konnten sie sich im Oktober 1977 gleichzeitig in ihren Zellen in Stammheim umbringen oder hat der Staat etwa mitgeholfen? Die Kommissare Lannert und Bootz kommen über die Tote im Kofferraum schnell ins Gehege mit dem Verfassungsschutz, denn verdächtigt wird ein ehemaliger V-Mann, gespielt von Hannes Jaenicke. Und die Frage ist, wen der Staat dabei schützt: die Verfassung, einen Mörder oder eventuell sich selbst? Ziemlich konstruierte Geschichte
Es dauert eine ganze Weile, bis man den Einstieg in diesen Tatort findet. Das liegt daran, dass die Story, die Regisseur Dominik Graf und sein Autor Rolf Basedow um den deutschen Herbst konstruiert haben eben genauso wirkt, ziemlich ausgedacht. Ein V-Mann, der über Jahrzehnte auf die gleiche Person angesetzt wird, Ex-RAFler, die immer noch militant und skrupellos Raubüberfälle begehen und zwei Tatort-Kommissare, die die größte Krise und den vielleicht größten Mythos der BRD-Geschichte mal schnell in 90 Minuten aufarbeiten. Überforderung als Programm
Regisseur Dominik Graf streut immer wieder Originalnachrichten ein, die an den deutschen Herbst erinnern: Schleyer-Entführung, Buback, die "Landshut", ansonsten gibt er sich nicht all zu viel Mühe, die RAF-Geschichte zielgruppengerecht zu zerkleinern. Denn: Das Aufhäufen von "Fakten, Fakten, Fakten", das Rekonstruieren, Spekulieren, die Überforderung des Zuschauers mit Theorien und Verdächtigungen ist Programm. Und das macht diesen Tatort so besonders. Die Verführungskraft der Bilder
Zu den Originalnachrichten platziert Graf grobkörnig blasse Filmchen, die unter anderem die Todesnacht der berühmten RAFler zeigen: mal begehen Baader und Co dabei Selbstmord, mal werden sie von Geheimdienstschergen dazu gezwungen. Das ist natürlich nachgestellt, aber: die Verführungskraft der Bilder dabei ist frappierend. Ihr quasi dokumentarischer Charakter wirft einmal mehr das Problem der Fake News auf, die offensichtlich schon vor vierzig Jahren in großem Maße gestreut wurden. Welche Wahrheit möchte man sehen? Was blendet man dabei aus? Und wie ehrlich setzt man sich überhaupt mit seiner Vergangenheit auseinander? Mehr als Schnurrbart- und Schlaghosennostalgie
Dominik Grafs Tatort stellt sehr aktuelle Fragen. Und gibt zum Erbe der 1970er Jahre bedenkenswerte Antworten: der "rote Schatten“ der BRD ist mehr als Schnurrbart- und Schlaghosennostalgie, mehr als Abscheu und Faszination für die RAF, die auch ein Sammelbecken für fragwürdige Charaktere war. Er umfasst ebenso die gefühlte Verpflichtung, vermeintliche Wahrheiten und Autoritäten immer wieder zu hinterfragen. Und die Trauer über einen möglichen gesellschaftlichen Aufbruch, den die RAF durch ihre verbohrte Radikalität verhindert hat. www.swr.de/swr2/kultur-info/tatort-stuttgart-der-rote-schatten-ard-film-tv-fernsehen-sonntag-15/-/id=9597116/did=20451112/nid=9597116/u1dben/index.html„Der rote Schatten“RAF-Tatort aus Stuttgart: Der Terror lebt weiter Zurück nach Stammheim: Dominik Grafs Stuttgarter „Tatort“-Krimi „Der rote Schatten“ über die RAF ist ambitioniert – und mitunter anstrengend. Stuttgart - Nicht nur Verschwörungstheoretiker sind bis heute überzeugt, dass Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe in ihren Zellen in Stammheim ermordet wurden – vom Staat. Falls sie sich je doch selbst töteten, haben die Behörden womöglich tatenlos zugesehen. Waren die Zellen verwanzt und die Pläne der RAF bekannt? Der Schatten der RAF reicht bis in die Gegenwart, weshalb der SWR das Thema aufgegriffen hat: Der er neue „Tatort“-Krimi „Der rote Schatten“ kehrt in die düsteren Siebzigerjahre zurück. Wenn man dem Drehbuchautor Raul Grothe und dem Regisseur Dominik Graf aber glauben darf, muss man die Gespenster nicht wieder zum Leben erwecken – denn sie leben noch mitten unter uns. weiter: www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.der-rote-schatten-raf-tatort-aus-stuttgart-der-terror-lebt-weiter.252ec0f5-81b5-4fa8-b23a-6cd8c302ffe4.htmlDann bin ich mal gespannt auf die Schorlau-Verfilmung.
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Post by anmerkung on Oct 14, 2017 20:24:54 GMT 1
Ich halte die Kritik in der Sueddeutschen noch für jene, die am wahrscheinlichsten zutrifft. Dominik Graf hat's verkackt. www.sueddeutsche.de/medien/tatort-stuttgart-viele-fragen-wenige-antworten-1.3707216Wer mit dieser Epoche deutscher Geschichte nichts verbindet, wird vom Tatort komplett überfordert. Dem sei empfohlen, sich zum besseren Verständnis bei Youtube rechtzeitig einzufühlen. Starbuck - Holger Meins, Die Anwälte - eine deutsche Geschichte oder, spätere Phase, Black Box BRD. Wenn Dokumentationen so sind, sind sie nicht zu schlagen. Nicht mal von einem Tatort. oder die hier www.t-online.de/unterhaltung/tv/id_82473128/-tatort-aus-stuttgart-wie-vertrauenswuerdig-ist-unser-verfassungsschutz-.htmlDer neue Stuttgarter "Tatort" ist vor allem eines: anstrengend. Die Inszenierung hinkt dem anspruchsvollen Inhalt weit hinterher. Bis zum Schluss versucht "Der rote Schatten" zu zeigen, wie schlau er doch ist, entlarvt sich dabei aber permanent selbst. Obwohl über die letzten Tage des "Deutschen Herbstes" viel spekuliert wird, bleiben mutige Antworten aus. Kann alles sein, muss es aber nicht. ... Falls Sie wissen möchten, wie es sich anfühlt, wenn zehn Handlungsstränge zeitgleich erzählt werden, schalten Sie diesen RAF-Krimi gern ein! Alle anderen lesen lieber ein Buch über das Ende der Roten Armee Fraktion. Politdiskurs: 10 von 10 Punkten. Inszenierung: 6 von 10 Punkten. Kleine Bemerkung am Rande: Warum sind im "Tatort" immer öfter barbusige Frauen zu sehen? Hat es für die Handlung irgendeinen Mehrwert, wenn Staatsanwältin Emilia Álvarez (Carolina Vera) ihre blanken Brüste zeigt? Hübsch anzusehen sind sie ja, aber was ist der tiefere Zweck? Vielleicht ziehen beim nächsten Fall ja mal Lannert und Bootz blank.
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Post by rosenkohl1 on Oct 14, 2017 22:53:18 GMT 1
Im Unterschied zur Barschel-Affäre in Vergessenheit geraten scheint die anschließende Spielbankenaffäre im benachbarten Bundesland fast vergessen, und wird in den Medien so weit ich sehe nicht im Zusammenhang betrachtet. Die damaligen Spiegel-Artikel überbieten einander mit undurchschaubaren Spekulationen und Räuberpistolen, etwa www.spiegel.de/spiegel/print/d-13529044.html 20.6.1988 "Leinegate", www.spiegel.de/spiegel/print/d-13528719.html 1.8.1988 "Tod Otto Welschs", www.spiegel.de/spiegel/print/d-13494460.html 17.07.1989 "Tod Felsenteins". Es gibt Parallelen im Verhalten, den ehemaligen Auftraggeber zu schädigen, zwischen den "Wahlkampfberatern" Rainer Pfeiffer, jetzt Tal Silberstein in Österreich und Laszlo von Rath gegenüber der Niedersachsen-CDU. Fraglich ist m.E., ob Marian Felsenstein tatsächlich so "spielsüchtig" war, wie die allgemeine Legende behauptet, oder Spielbank-Einnahmen anderswohin abflossen. Die letzendlich unbeweisbaren Vorwürfe gegen Wilfried Hasselmann, erst schwarze CDU-Kassen aus Spielbankgeldern, dann auch noch Stimmenkauf, waren womöglich nur eine Legende; von Rath fing damit an, nachdem Felsenstein die Lizenz entzogen wurde.
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Post by angler on Oct 15, 2017 4:38:00 GMT 1
"Die Witwe des verstorbenen Altkanzlers Helmut Kohl, Maike Kohl-Richter, ist einem Spiegel-Bericht zufolge die Alleinerbin des im Juni verstorbenen CDU-Politikers."
"Zum Nachlass Kohls zählen auch Akten, auf die das Bundesarchiv Anspruch erhebt."
Die Akten hätte die Birne mal lieber dem AK gegeben. Das würde bestimmt so einiges Kopfzerbrechen ersparen.
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Post by Deleted on Oct 16, 2017 1:35:32 GMT 1
Die relevanten Akten sind schon lange unterwegs raus aus der EU.
Der Tatort hatte seinen Höhepunkt mit der nackten Staatsanwältin direkt am Anfang, wirklich sehenswert. Ansonsten waren schöne Bilder gemischt mit Gewaltfiktionen, und das alles auf 90 Minuten gestaucht. Wenn's denn sein muß. Die meisten Zuschauer wundert eh gar nichts mehr.
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Post by Admin on Oct 16, 2017 6:00:00 GMT 1
schaue ich gerade... der boese staat, dem jede schweinerei zuzutrauen ist... so gewoehnt man die schafe an alles.
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Post by fragezeichen2 on Oct 16, 2017 7:46:03 GMT 1
"Tatort: Der rote Schatten" "Das ist RAF-Propaganda" - Stefan Aust zum neuen SWR-Krimi Der "Tatort: Der rote Schatten" widmete sich am Sonntagabend auch der Todesnacht von Stammheim. Am 18. Oktober 1977 nahmen sich im Hochsicherheitsgefängnis in Stuttgart-Stammheim die führenden RAF-Terroristen Andreas Baader, Jan-Carl Raspe und Gudrun Ensslin das Leben. 40 Jahre später ermitteln im SWR-Tatort die Kommissare Bootz und Lannert in einem Mordfall, dessen Hauptverdächtiger ein ehemaliger RAF-Spitzel ist. Im Zuge der Ermittlungen wird dann auch die Todesnacht von Stammheim nochmal aufgerollt – und einer sich hartnäckig haltenden Verschwörungstheorie viel Raum gegeben. Hat am Ende die Bundesrepublik die drei Terroristen umbringen lassen? Oder zumindest die Waffen für den Suizid bereitgestellt? Durch die in einem Pseudodoku-Stil gedrehten Szenen wird im Tatort dieser Eindruck erweckt. Sie stehen unhinterfragt neben den Szenen, die den offiziellen Hergang der Ereignisse am 18. Oktober 1977 zeigen. "Gefährlicher Unsinn"In der „Bild“-Zeitung hat sich der RAF-Spezialist und Autor des Buches „Der Baader-Meinhof-Komplex“, Stefan Aust, zum neuen Tatort geäußert. Und ein vernichtendes Urteil gefällt: „Das ist RAF-Propaganda. Ich kann nicht verstehen, dass zur Hauptsendezeit im öffentlich-rechtlichen Fernsehen so ein gefährlicher Unsinn verbreitet werden kann“, sagte der 71-Jährige dem Blatt. Laut Aust gibt es „keinen ernstzunehmenden Zweifel daran“, dass sich Baader, Raspe und Ensslin selbst das Leben genommen haben. Selbst führende RAF-Mitglieder hätten das unmittelbar nach den Taten anerkannt. Allerdings muss auch Spezialist Aust eingestehen, dass, wie im Tatort gezeigt, die Terroristen vermutlich abgehört wurden. „Ich gehe davon aus, dass die Todesnacht von Stammheim tatsächlich belauscht wurde“, so der Experte in der „Bild“. Wenn es davon Tonaufnahmen gibt, dann „dürfte das er eindeutige Beweis dafür sein, dass es Selbstmord war“. Die Akten zum 18. Oktober 1977 unterliegen aber immer noch strenger Geheimhaltung, Aussagen zur Nacht sind zum Teil sogar verboten. Für Aust ist diese Geheimniskrämerei, 40 Jahre nach den Ereignissen, nicht nachvollziehbar. www.focus.de/kultur/kino_tv/tatort-der-rote-schatten-das-ist-raf-propaganda-stefan-aust-zum-neuen-swr-krimi_id_7718166.html"Hallo Stefan" Aust hat das Buch der Bücher geschrieben. Fertig aus.
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Post by anmerkung on Oct 16, 2017 7:53:32 GMT 1
Hat der Filmemacher Graf das Lebenswerk Austs binnen 90 Minuten pulverisiert? Ich wäre auch stocksauer, wenn mich jemand vom Gottesthron stürzt.
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Post by Admin on Oct 16, 2017 8:07:12 GMT 1
hab alles drin, kommt morgen, sehr schoen. im nebenblog.
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Post by Admin on Oct 16, 2017 10:34:02 GMT 1
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