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Post by leipziger on Dec 6, 2018 19:37:24 GMT 1
Demo gegen ein Phantom mobilisiert die Massen Gut 200 Menschen demonstrieren gegen NSU-Unterstützer
Anlass war eine Veranstaltung in der Sächsischen Akademie der Wissenschaften. Beobachter sprachen von 230 Menschen, die am Mittwochabend in der Leipziger Innenstadt gegen das nicht aufgedeckte NSU-Unterstützer-Netzwerk demonstrierten. Leipzig Gut 200 Menschen sind am Mittwoch vom Südplatz bis vor die Sächsische Akademie der Wissenschaften an der Karl-Tauchnitz-Straße gezogen. Unter dem Motto „Kein Schlussstrich für NSU-Unterstützer“ setzte sich die Demonstration begleitet von einem größeren Polizeiaufgebot in Bewegung. Anlass des Protests war eine Veranstaltung in der Akademie, die das Thema extremistische Gewalt zum Gegenstand hatte. Zu dieser war unter anderem der sächsische Verfassungsschutzchef Gordian Meyer-Plath eingeladen. Dieser zieht die Kritik der Demonstranten auf sich, weil er unter anderem in den späten 90er Jahren V-Mann-Führer des V-Manns Piatto war, der sich im Umfeld des NSU bewegte. www.lvz.de/Leipzig/Lokales/Gut-200-Menschen-demonstrieren-gegen-NSU-UnterstuetzerIn Leipzig sind außerordentlich viele Antifa-Leute konzentriert. Die frühere Karl-Marx-Universität nannte man auch Rote Uni. Daran hat sich auch bis heute leider nichts geändert.
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Post by Admin on Dec 9, 2018 17:00:35 GMT 1
Spur nach Serbien – Altparteien vertuschen Hinweise im Mordfall Kiesewetter
In dieser Woche hat der NSU-Untersuchungsausschuss des Landtages von Baden-Württemberg seinen Abschlussbericht vorgelegt. Doch einig waren sich die Abgeordneten nicht. Die AfD legte ein Minderheitenvotum vor. Ein Thema für den Ausschuss war der Mord an der Polizistin Michelle Kiesewetter 2007 in Heilbronn. In Stuttgart ist uns nun die AfD-Obfrau im Ausschuss, Christina Baum, zugeschaltet.
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Post by riemenkarl on Dec 9, 2018 21:03:10 GMT 1
Spur nach Serbien – Altparteien vertuschen Hinweise im Mordfall Kiesewetter ...Wird da jetzt neuerdings alles mit einander vermixt oder wie? Egal, da behördlich Schlussgestrichen.
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Post by Admin on Dec 10, 2018 6:29:18 GMT 1
Spur nach Serbien – Altparteien vertuschen Hinweise im Mordfall Kiesewetter ...Wird da jetzt neuerdings alles mit einander vermixt oder wie? Egal, da behördlich Schlussgestrichen.
Chico ist nicht Sabac-Clan, das war alles sehr verwirrend, was die Frau Baum da so erzählt. Macht aber nix, die Sache ist abgehakt und geschichtsbuch-stoff der zukunft.
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Post by fragezeichen2 on Dec 12, 2018 16:12:18 GMT 1
h::ps://twitter.com/KSchlussstrich/status/1072864976031764481 h::ps://twitter.com/KathaSchulze/status/1072778620756811777
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Post by fragezeichen2 on Dec 14, 2018 17:21:47 GMT 1
Heimatnahe Unterbringung für Beate Zschäpe
Für Sie berichtet Jens Eumann Der "Heimatschutz" in Thüringen prägte die Rechtsextremisten Uwe Mundlos, Beate Zschäpe und Uwe Böhnhardt, ehe diese in Chemnitz in den "Nationalsozialistischen Untergrund" gingen. Ihre Komplizen tot, sie zu lebenslanger Haft verurteilt, besinnt sich Zschäpe jetzt auf "Heimatnähe". Sie will zur Haft nach Chemnitz. München/Chemnitz. Im Münchner Gerichtssaal A 101 würdigten die besten Freundinnen einander 2014 keines Blickes. Doch mochte das kameradschaftlichem Schutz statt plötzlicher Feindschaft geschuldet sein. Stumm saßen sie sich gegenüber. Auf der Anklagebank Beate Zschäpe, die inzwischen wegen voller Mittäterschaft am Terror des "Nationalsozialistischen Untergrundes" (NSU) verurteilt ist, wenngleich das Urteil noch keine Rechtskraft hat. Im Zeugenstand Susann E., Ehefrau André E.s, einem von vier damals mit Zschäpe Angeklagten. Beide Frauen erschienen an jenem Januartag in Schwarz mit weißem Tuch am Hals - doch außer abgestimmt wirkender Kleidung lieferte das Bild im Prozess einen Kontrast zu den partnerlook-artigen Fotos von früher: zwei lachende Frauen, Arm in Arm, beide im T-Shirt mit Schriftzug der Heavy-Metal-Band AC/DC. Beide ausgelassen auf einem Stadtteilfest. Oder beide im pinkfarbenen Overall Cocktails schlürfend, die über die Absage eines Auftritts von Cindy aus Marzahn in Zwickau hatten hinwegtrösten sollen. So gut wie Susann E. und ihr Mann kannte das abgetauchte Trio wohl niemand, seit Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt nach zweieinhalb Jahren in Chemnitz im Jahr 2000 nach Zwickau weitergezogen waren. Susann E. galt als im Wochentakt vorbeischauende Besucherin. Mit ihren Söhnen ging sie in Zwickauer NSU-Domizilen ein und aus. Eine Freundschaft, die aufzufrischen für Zschäpe in der Haft erbaulich sein könnte, was nicht mal suspekt sein müsste, wenn über die Zwickauerin Susann E. alle Zusammenhänge klar wären. Im Prozess verweigerte sie die Aussage. Dieses Recht konnte sie nicht nur als Frau eines Angeklagten geltend machen, sondern auch, weil gegen sie selbst ein Ermittlungsverfahren lief und bis heute läuft. Sie ist eine der neun Beschuldigten, die die Bundesanwaltschaft über die fünf Verurteilten hinaus als Mittäter verdächtigt. Unklar ist, ob die von Zschäpe im Untergrund genutzte Bahncard auf Susann E.s Namen auf Betreiben deren Mannes in den Besitz des Trios gelangte, oder ob Susann E. Zschäpe von sich aus Mobilität garantierte. Für letzteres sprechen die Buchungen von Campingplätzen, auf denen das Trio über Jahre Urlaube verbrachte. Traten Zschäpe, Mundlos und Böhnhardt in den Ferien als "Liese", "Max" und "Gerri" auf, so lauteten ihre Buchungen meist auf den Namen Susann E. So steht diese im Verdacht, zum Helferkreis zu gehören. Auch scheint Susann E.'s völkisch-nationalistische Ideologie nicht förderlich für Zschäpes Wiedereingliederung - wenn man damit zurück in die Gesellschaft meint und nicht zurück in die Szene. Zweimal nahm Susann E. mit ihrem Mann und dessen Zwillingsbruder an Seminaren der "Germanischen Glaubensgemeinschaft wesensgemäßer Lebensgestaltung" teil. Die rechtsextrem-völkisch geprägte sogenannte Artgemeinschaft wurde einst vom Hamburger Szene-Anwalt und Holocaust-Leugner Jürgen Rieger geleitet. Vor seinem Tod 2009 hatte Rieger als Verwalter von Altnazi-Nachlässen gegolten, die "im Sinne der Sache" zu verwenden waren. Angesichts solcher Hintergründe dürften Zschäpes Vollzugsplaner kein übermäßiges Interesse am Auffrischen der Frauenfreundschaft mit Susann E. haben, sollte Zschäpe im Januar aus der Frauenhaftanstalt München-Stadelheim nach Chemnitz verlegt werden, wie sie es sich angeblich wegen der Nähe zu ihrer thüringischen Heimat wünscht. Bei Susann E.s Mann André, wie Zschäpe inzwischen verurteilt, aber anders als diese wieder auf freiem Fuß, ist es ähnlich. Im Prozess schweigsam, hatte André E. zumindest seinen Anwälten gegenüber keinen Hehl aus seiner Einstellung gemacht. Ihr Mandant sei Nationalsozialist bis ins Mark, räumten die Verteidiger im Plädoyer ein. Als Beweis der Schuld an vorgeworfenen Taten reichte das nicht. Als Besucher Zschäpes im Gefängnis dürfte es ihn aber allemal disqualifizieren. Wenn Personen schädlichen Einfluss auf einen Häftling zu haben drohen, kann ihr Besuch laut Vollzugsgesetz untersagt werden. Noch vor Prozessbeginn hatte Beate Zschäpe 2012 erstmals beantragt, nach Chemnitz verlegt zu werden. Argumentiert hatte sie damals mit der Nähe zu ihrer inzwischen verstorbenen Oma. Da das NSU-Unterstützer-Netz noch unklar schien, lehnte der Bundesgerichtshof damals ab. Es sei "praktisch nicht" kontrollierbar, ob Zschäpe nicht über Mithäftlinge Kontakt zu unbekannten Unterstützern aufnehme, argumentierte die Bundesanwaltschaft. Diese Gründe hätten bis heute "nichts an Aktualität verloren", findet der Chemnitzer SPD-Bundestagsabgeordnete Detlef Müller, der bei Sachsens Justizminister Sebastian Gemkow (CDU) nachgesucht hat, vor Zschäpes geplanter Verlegung noch mal alles abzuwägen. Die Kontaktaufnahme von Sympathisanten sowie Unterstützern von außerhalb könne damals wie heute nicht ausgeschlossen und nur schwer unterbunden werden, findet Müller. Das mag für unbekannte Unterstützer gelten. Bei bekannten Personen aus dem Netz könnten Verbote schon greifen. Wie bei Zschäpes Friseurin: Die vormals in Chemnitz wohnende Schwarzenbergerin Mandy S. lieh Zschäpe nicht nur ihren Namen. Sie schnitt ihr auch die Haare und färbte sie blond, als Zschäpe auf Ähnlichkeit zu einer weiteren Helferin getrimmt werden musste. Die wollte ihr nach Auskunft eines V-Manns einen Pass zur Verfügung stellen. Mandy S. hatte Zschäpe im Untergrund auch ihre Krankenversichertenkarte gegeben. Unter Unterleibsschmerzen habe Zschäpe sich gewunden, sie habe doch nur helfen wollen. Ihr Mitleid betonte Mandy S. als Zeugin im NSU-Prozess ebenso wie ihre kameradschaftliche Hilfsbereitschaft beim Beschaffen von Ausweispapieren für einen der NSU-Männer. Mit ähnlichen Motiven erklärte Mandy S. mehrjährige Tätigkeit in der Hilfsorganisation für nationale politische Gefangene (HNG). Die mit zeitweise 600 Mitgliedern größte deutsche Neonazi-Organisation ist seit 2011 verboten. Zuvor stellte sie Kontakte zwischen meist männlichen Häftlingen und national gesinnten Frauen außerhalb der Gefängnismauern her. Dass sie nur Mitläuferin der Szene gewesen sei und sich 2005 ganz abgewandt habe, wie Mandy S. behauptete, passt so gar nicht zu den Fakten. An zeitweisen Wohnorten in Nordbayern war "Whitepower-Mandy" so aktiv wie in Chemnitz. Zusammen mit einem Häftling schrieb Mandy S. ein Kampf-Pamphlet fürs Szene-Blatt "Landser". Sie schloss sich der Fränkischen Aktionsfront an, von der sie später in Chemnitz einen Ableger gründete. Kopf der Fränkischen Aktionsfront war der heute als Aktivist der Partei "Dritter Weg" auch in Sachsen auftretende Neonazi Matthias F., dessen Name sich schon 1998 auf einer Kontaktliste von Uwe Mundlos befunden hatte. Beim Deutschlandtreffen der Schlesier in Nürnberg hielt die Polizei Mandy S. an, als sie mit dem Netzwerker Gerhard Ittner Flugblätter verteilte. Der heute 60-jährige Holocaust-Leugner tauchte 2005 unter, wurde 2012 in Portugal festgenommen und ausgeliefert. Über einen Lebensgefährten, der der Terror-Organisation "Combat 18" angehörte, gelangte Mandy S. an eine Anleitung zum Bombenbau, die dann in Sachsen Verbreitung fand. Mandy S. darf also getrost selbst als Netzwerkerin der Szene in Bayern, Sachsen, später auch Thüringen gelten. An ihrem 30. Geburtstag, beteuerte Mandy S., habe sie ihr Leben hinterfragt und mit der Szene gebrochen. Das war 2005. Nur Monate zuvor hatte sie sich ein Autokennzeichen mit der Ziffernfolge 88 ausstellen lassen. Diese ist Szenecode für HH, kurz für "Heil Hitler". S. bestritt, das in Erwägung gezogen zu haben. Sie bestritt aber auch das Bereitstellen biografischer Daten, mit denen Beate Zschäpe ihr Alias bis zum Auffliegen des NSU 2011 stets auf neuestem Stand halten konnte. Wie Zschäpes Alias eine von Mandy S. erst ab 2004 genutzte Adresse umfassen konnte, wenn S., wie behauptet, ab 1999 keinen Kontakt mehr zum Trio hatte, ließ diese unbeantwortet. Nächstliegender Grund: Anders als NSU-Unterstützungshandlungen, die Mandy S. einräumte, war die 2004 erfolgte Legendierung Zschäpes noch nicht verjährt. Apropos Ausstieg: Auch aktuell taucht Mandy S.' Name in der Szene auf, etwa auf einer Anwesenheitsliste des im Verfassungsschutzbericht erwähnten Vereins "Unsere Heimat - Unsere Zukunft" aus Oelsnitz im Erzgebirge. Auf seiner Facebook-Präsenz postet der gegen Burka- und Nikab-Flut Stimmung machende Verein über einer Fotogalerie von Politikern, vom Bundespräsidenten über die Kanzlerin und ihre Ressortchefs hin zu Abgeordneten, einen Reim: "Noch sitzt Ihr da oben, ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, dem Volke zum Spott. Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk. Dann gnade Euch Gott!" Das und der Hinweis: "Nicht alle Ratten leben in der Kanalisation", mag nicht verwundern. Den Vereinsvorsitz hat ein Kopf der seit 2014 verbotenen rechtsextremen Gruppe "Nationale Sozialisten Chemnitz" inne. Im heimattümelnden Lager sucht "Unsere Heimat - Unsere Zukunft" zu anderen Vereinen Kontakt, manche extremistisch, manche nicht, betont der Verfassungsschutz. Beim Verein "Haamitleit" aus Lößnitz gibt es personelle Überschneidungen, auf Facebook Verbindungen zur "Heimattreue Niederdorf". Ob aus dem Zirkel der Vereinsmitglieder Brücken zwischen NSU-Unterstützern und Zschäpe zu schlagen wären, wenn sie herkommt, ist schwer zu sagen. Fakt ist: Die Liste möglicherweise für Haftbesuche zu sperrender Personen ist im Umfeld der Chemnitzer Haftanstalt länger als anderswo. Neben der mutmaßlichen blonden Passbeschafferin Antje B., der Szene-Freundin "Mappe", bei der Mundlos und Zschäpe schon vorm Untertauchen übernachteten, sind da noch viele Männer aus der Szene: Der Boutique-Betreiber Hendrik L., der Mundlos im Untergrund Geld für die Gestaltung eines Szene-T-Shirts zahlte. Es gibt Lars F., der die Drei zwar nur vom Sehen gekannt haben will, zu dessen elterlicher Adresse beim Überfall-Debüt des NSU aber der Fluchtweg führte, den die Täter von der Kappel-Kaufhalle aus nahmen, als sie mangels Fahrrad oder Moped noch zu Fuß fliehen mussten. Nahe dem nur 360 Meter Luftlinie vom Tatort entfernten Wohnblock verlor der Fährtenhund damals die Spur. Zschäpes Verhältnis zum früheren Chemnitzer "Blood-&-Honour"-Chef Jan W. dagegen dürfte ohnehin unterkühlt sein. Zschäpe hatte ihn im Prozess belastet, als sie erklärte, eine der ersten NSU-Waffen - eine mit Schalldämpfer - hätte von ihm gestammt. Zschäpe stellte so in den Raum, dass die für die Mordserie an ausländisch-stämmigen Gewerbetreibenden genutzte Waffe vom Typ Ceska 83 möglicherweise gar nicht vom inzwischen verurteilten Ralf Wohlleben gestammt habe, sondern vom Chemnitzer Jan W. Warum Zschäpe solche Behauptungen mache, das könne er sich gar nicht erklären, hatte Jan W. gegenüber der "Freien Presse" gesagt. www.freiepresse.de/chemnitz/heimatnahe-unterbringung-fuer-beate-zschaepe-artikel10394759
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Post by Admin on Dec 17, 2018 17:52:32 GMT 1
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Post by Admin on Dec 17, 2018 17:54:17 GMT 1
waren das nicht diese Pappnasen-Kumpels vom WSG Hoffmann? Polenböller im Internet bestellt etc pp?
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Post by fragezeichen2 on Dec 18, 2018 14:25:46 GMT 1
NSU-Prozess BR stellt Material über alle 438 Prozesstage zur Verfügung
Der Bayerische Rundfunk stellt sein gesamtes Material über den NSU-Mordprozess für die wissenschaftliche Aufbereitung zur Verfügung. Dafür arbeitet der BR nach eigenen Angaben mit dem Institut für Zeitgeschichte zusammen. So haben die BR-Journalisten den Prozess über fünf Jahre und sämtliche 438 Prozesstage hinweg begleitet und zusammengefasst. Dabei entstand Material im Umfang von 10.000 Seiten. Sie gehen nun als digitales „Findbuch“ an das Institut. Der Mitteilung zufolge waren an dem Prozess neben den fünf Angeklagten und ihren Verteidigern auch mehr als 90 Nebenkläger beteiligt, vertreten von fast 60 Anwälten. Die Reporter des BR haben zentrale Aussagen und ihre Beobachtungen aus dem Gerichtssaal in Mail-Protokollen zusammengefasst. Das Material wurde vom Archiv des BR dokumentarisch bearbeitet und als „Saalinfos“ und „Factsheets“ in einer Datenbank gesichert. Zitat von BR-Intendant Ulrich Wilhelm: „Da es bei Strafprozessen in Deutschland keine offiziellen Gerichtsprotokolle gibt, haben die Aufzeichnungen unserer Reporterinnen und Reporter weit über den Tag hinaus einen hohen Stellenwert, an dem wir die Wissenschaft teilhaben lassen wollen.“ www.deutschlandfunk.de/nsu-prozess-br-stellt-material-ueber-alle-438-prozesstage.1939.de.html?drn:news_id=957404
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Post by Admin on Dec 18, 2018 17:46:47 GMT 1
"Es darf hier keine Vertuschung geben" – Andrej Hunko zu Ermittlungen wegen NSU 2.0
Andrej Hunko, Mitglied des Bundestages für die Fraktion Die Linke, äußert sich zu den Ermittlungen des hessischen Landeskriminalamtes rund um die rechtsextreme Zelle NSU2.0, deren Mitglieder in den Reihen der Polizei vermutet werden. Einer Anwältin von NSU-Opfern war ein Drohbrief zugeschickt worden, der mit NSU 2.0 unterschrieben war. Andrei Hunko kritisiert die späte Unterrichtung der Abgeordneten sowie der Öffentlichkeit und fordert schonungslose Aufklärung.
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Post by vonstein on Dec 18, 2018 22:32:25 GMT 1
Die Geheimdienstmorde, die das System gerne als „Neonazi-Morde“ oder „NSU-Morde“ der nationalen Bewegung in die Schuhe zu schieben versucht, sind Gegenstand eines sogenannten parlamentarischen Untersuchungsschusses. Diese Theater-Aufführungen dienen einerseits dazu, die Verdummten noch dümmer zu machen und andererseits sollen solche Schauveranstaltungen die Verwicklungen des Systems in Verbrechen auf ewig kaschieren. Am 24. Mai 2012 sagte der ehemalige bayerische Ministerpräsident Günther Beckstein vor dem Untersuchungsausschuss aus. Schließlich fielen fünf Morde in seinen Zuständigkeitsbereich. Aber außer seines hollywoodreifen Auftritts – mit Krokodilstränen für die Opfer in den Augen – wollte oder konnte Beckstein keinerlei Beitrag zu den Fragen liefern, warum die angeblichen „Neonazi-Mörder“ nicht identifiziert und gefasst werden konnten. Schlimmer noch, es war Beckstein selbst, der im Jahr 2000 die Mordhetze gegen sogenannte Neonazis begann: „Beckstein hatte im Jahr 2000 selbst den Verdacht geäußert, die Morde könnten einen rechtsextremen Hintergrund haben.“ [1] Offenbar wussten das BKA und die Geheimdienste zu genau, wer hinter den Taten wirklich stand, weshalb eine Sonderkommission mit dem aussagekräftigen Namen „Bosporus“ aufgestellt wurde. Das wundert wirklich nicht, denn die türkischen Ermittlungsbehörden waren schon frühzeitig davon überzeugt, dass die Täter aus dem kriminellen türkischen Drogenmillieu stammten. Die seriöse türkische Nachrichtenagentur Turkishpress.de informierte auf Basis der jahrelangen Ermittlungen der türkischen Behörden bereits im Jahr 2009 die deutschen Behörden wie folgt: „Dem Bericht der Zeitung ZAMAN vom Oktober 2007 zufolge, hatte das türkische Landeskriminalamt Ihre Ermittlungsergebnisse über die Döner-Morde an die ermittelnden Behörden in Deutschland übermittelt. In der Zusammenfassung dieses Berichts des türkischen Landeskriminalamts (KOM) an das Bundeskriminalamt in Deutschland, sah man einen Zusammenhang zwischen den ‚Döner-Morden‘ sowie dem Drogenmillieu in Europa, mit einem Familienclan aus Diyarbakir. Dem Bericht zufolge wurden die 8 Opfer der ‚Döner-Morde‘ zu Verteilern im Drogenmillieu gezählt. Die Opfer sollen zudem Schutzgelder an die PKK in Europa und dem Familienclan in Diyarbakir gezahlt haben.“ [2] Das deckt sich mit Becksteins Aussagen vor dem Untersuchungsausschuss, wonach es nicht den geringsten Anhaltspunkt dafür gab, dass hinter den Morden sogenannte Neonazis steckten. „Wir haben Millionen Daten von Funkzellen überprüft, wir haben Zigtausende von Videobildern gerastert. Wir haben Tausende von Spuren und Personen überprüft. Die Ermittler haben mit größtem Einsatz und außerordentlich kreativ gearbeitet. Es hat aber eben keine heiße Spur gegeben.“ [3] Da es sich aber gemäß politischen Vorgaben neuerdings bei den Tätern um „Neonazis“ handeln muss, wartete Beckstein auch sogleich mit einer völlig „plausiblen“ Erklärung auf, warum es keinerlei Hinweise ins nationale Lager gab: „Die rechtsextreme Zelle ‚Nationalsozialistischer Untergrund‘ (NSU) ist höchst konspirativ gewesen.“ [4] Klar doch, 200 Beamte, sämtliche Geheimdienste, Millionen von Funkabhördaten konnten deshalb keine Hinweise liefern, weil sie konspirativ handelten, obwohl sie frei in der Bundesrepublik herumfuhren, mit Freunden verkehrten, die allesamt überwacht wurden. Sie konnten offenbar nicht ermittelt werden, weil sie ihre angeblichen Taten nicht in Flugblättern mitteilten. Vermutlich operierten sie sogar unter einer Tarnkappe aus der Nibelungenzeit. Nur wirkliche Hartkern-BRD-ler können eine solche Beleidigung der menschlichen Intelligenz ohne Widerspruch hinnehmen. Tatsache ist, dass sich die Geheimdienste die „Bosporus-Morde“ aufsparten, um sie, je nachdem wie sich das politische Klima entwickeln würde, als Bluthetze gegen die Nationalen einzusetzen. Vor dem Geheimdienstmord an den beiden Beschuldigten (nur tote „Täter“ nehmen die Lügen widerspruchslos auf sich), wurde bekannt, dass bei geheimen Umfragen die NPD bereits bei einer Wählergunst von über 15 Prozent angekommen war. Es bestand also dringender Handlungsbedarf, die Bewegung im Volk ächten zu lassen. Durch die dann vom Stapel gelassene Bluthetze des Systems fielen die Umfragewerte der NPD wieder zurück auf unter EIN-Prozent. Damit dieser Wert gehalten werden kann, kocht das System tagtäglich neue Lügen von den sogenannten „Neonazi-Morden“ unter immer einem anderen Vorwand neu auf. Und das, obwohl anfangs sogar die Wahrheit in Pressemeldungen zu finden war, dass der Geheimdienst die Morde koordinierte: „Die ‚Bild‘ hat sogar Informationen, dass der Agent bei insgesamt sechs Morden in der Nähe war. Entgegen bisheriger Annahmen habe sich der Beamte zum Zeitpunkt des Mordes im April 2006 am Tatort aufgehalten, berichtet die FAZ unter Berufung auf Sicherheitskreise.“ [5] Mehr noch, die Täter wurden für ihre Morde an den Ausländern sogar vom Verfassungsschutz bezahlt: „Der Vorwurf lautet, die Geheimdienste hätten die Täter über viele Jahre beobachtet, möglicherweise sogar bezahlt, ohne ihre Verbrechen zu verhindern.“ [6] Wer also immer tötete, handelte im Staatsauftrag. Tatsache ist auch, dass die Polizistin Michèle Kiesewetter unter Aufsicht der Geheimdienste, auch des BRD-Geheimdienstes, von dem Türken Mevlüt Kar erschossen wurde, der gemäß stern auch Beschaffer von Sprengzündern für die sogenannte Islamistengruppe „Sauerland“ war. Mevlüt Kar arbeitet nachstern-Berichten für den türkischen Geheimdienst MIT mit Verbindungen zum US-Geheimdienst CIA wie auch zum BND. Der DIA-Bericht sagt klipp und klar, dass Mundlos und Böhnhard gar nicht am Tatort waren. [7] Dennoch erschallt täglich über alle BRD-Propaganda-Kanäle die Lüge, die beiden hätten die Polizistin erschossen. Die dümmste aller System-Lügen, dass die der Morde bezichtigten Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos von der sogenannten „Mitwisserin“ Beate Zschäpe ermordet worden sei, wurde schon zu Beginn von Augenzeugen widerlegt. Diese Anwohner haben ganz andere Beobachtungen gemacht. „Die ‚Bild‘-Zeitung berichtet, dass Zeugen einen dritten Mann gesehen haben wollen, der aus dem Reisemobil geflüchtet sei, in dem Mundlos und Böhnhardt tot aufgefunden wurden. Angeblich habe ein Nachbar berichtet, eine Person sei aus dem Führerhaus geklettert.“ [8] Die Wahrheit wird mit allen nur denkbaren despotischen Maßnahmen unterdrückt. Die wichtigsten Dokumente, die Beweisen würden, wer wirklich hinter den Morden steckt, sind entweder vernichtet worden oder bleiben 30 Jahre lang unter Verschluss. „Staatsanwaltschaft ließ Beweise vernichten.“[9] „Doch heute, fast ein Vierteljahr später, wird vertuscht, geleugnet, Aufklärung verhindert. Das klägliche Versagen der Geheimdienste dokumentiert dieses Dossier des Bundesamtes für Verfassungsschutz. Die peinlichen Details sollen noch 30 Jahre, bis zum Jahr 2041, geheim bleiben.“ [10] Im Lügen, Fälschen und unter Verschluss halten hat das System ausreichend Erfahrung mit der „richtigen“ Handhabung von Geschichtslügen gesammelt. Die Akte des Friedensfliegers Rudolf Hess wird in England für weitere 30 Jahre unter Verschluss gehalten, damit Hitlers Friedenspolitik nicht ans Licht der Öffentlichkeit gelangen kann. Aber dann kam, dem Äußeren nach, eine unerwartete Wende: Am 25. Mai 2012 wurde einer der wichtigsten „Mittäter“ der sogenannten „Zwickauer Terrorzelle“ vom Bundesgerichtshof auf freien Fuß gesetzt. Wie soll das denn mit den vorausgegangenen Lügen zusammenpassen? Holger G., wie der sogenannte Verdächtige in den Medien genannt wird (Holger Gerlach) wurde am 13. November 2011 in Lauenau bei Hannover mediengerecht festgenommen. Im Haftbefehl wurde ihm vorgeworfen, er habe den Ermordeten (Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos) im Jahr 2001 oder 2002 eine Pistole überbracht – und damit Beihilfe zu den von der „NSU“ begangenen Morde und Banküberfälle geleistet. Das war eine Lüge, denn Holger Gerlach wurde am 25. Mai. 2012 aus der Haft entlassen: Der Haftbefehl gegen den als „Terrorhelfer“ Beschuldigten wurde aufgehoben. „Die von ihm überbrachte Waffe soll bei den NSU-Taten keine Rolle gespielt haben,“ urteilte der Bundesgerichtshof. [11] Aber selbst wenn diese Waffe bei den dem Trio untergeschobenen Morde keine Rolle gespielt haben soll, dann hätte Gerlach gemäß gängiger Rechtspraxis nie aus der Haft entlassen werden dürfen, da alleine die Beschaffung einer Waffe als willentliche Beihilfe zu den unterstellten Morden gilt. Darüber hinaus hatte Holger Gerlach dem vom Geheimdienst ermordeten Böhnhardt sogar seinen Reisepass sowie seine AOK-Versicherungskarte zukommen lassen. Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe wird vorgeworfen, am 4. November 2011 eine Bank überfallen zu haben. Als Fluchtfahrzeug gilt der Wohnwagen, welcher mit dem Ausweis von Holger Gerlach angemietet wurde. Das allein würde schon in einem nichtpolitischen Verfahren ausreichen, Holger G wegen Beihilfe für lange Zeit hinter Gitter zu bringen. Bei sogenannten Rechten oder Neonazis reicht für gewöhnlich schon ein falsches Wort, um sie lebenslang hinter Gitter verschwinden zu lassen. Trotz dieser Tatsachen wird also Holger Gerlach vom höchsten Gericht aus der Haft entlassen??? Es gibt nur zwei Erklärungen für diese juristische Hochseil-Akrobatik: Entweder wollen sich die höchsten Richter nicht mehr länger für die Systemverbrechen missbrauchen lassen, [12] da sie das Verfallsdatum der BRD erahnen, oder Holger Gerlach arbeitete für den Inlandsgeheimdienst (Verfassungsschutz). Zumal er „wertvolle Aussagen“ gemacht haben soll. Er belastete den NPD-Aktivisten Ralf Wohlleben, der ihm die Waffe für Mundlos und Böhnhardt gegeben hätte. Es könnte sich also um ein weiteres verbrecherisches Komplott gegen die NPD handeln. Es wird täglich spannender. 1 Sueddeutsche.de, 24.05.2012 2 turkishpress.de, 12.12.2009 3 Tagesschau.de, 24.05.2012 4 Sueddeutsche.de, 24.05.2012 5 5 Welt.de, 14.11.201 6 Welt, 15.11.2011, ‚S. 5 7 stern.de, 30.11.2011, unter Bezug auf DIA-Geheimdienstbericht (Militärischer Geheimdienst der USA) 8 Welt, 15.11.2011, S. 5 9 spiegel.de, 17.04.2012 10 ZDF Frontal21, 31.01.2012 11 taz.de, 25.05.2012 12 „Was die Bundesanwaltschaft den Unterstützern der Zwickauer Zelle bisher nachweisen kann, wird bei einem Gerichtsprozess kaum für eine Verurteilung reichen“, sagt ein Mitglied des NSU-Untersuchungsausschusses im Bundestag. (Welt.de, 25.05.2012) mzwnews.com/nsu/brd-systemluegen-in-sachen-neonazi-morde-platzen/
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Post by Admin on Dec 19, 2018 5:52:22 GMT 1
da ist eher wenig geplatzt, im gegenteil...
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Post by anmerkung on Dec 22, 2018 20:38:09 GMT 1
Das dem NSU zugrunde liegende Fundament in einem einzigen tweet faschistenbrote://twitter.com/sebh1995/status/1072813991469244416
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Post by angler on Dec 22, 2018 22:50:15 GMT 1
Weil keine Variablen gesetzt wurden, gerät das billige Discounter-Programm durch regionale Lügenüberläufe ins Schleudern.
Die Bayerischen Quotengrünen leiden noch mehr unter ihrer Inklusionsquote als die Bundesjenigen.
Während man in Berlin noch so "schlau" war, in das 17/7771 "Nazibande" zu schreiben, weil man anno 2011 noch fürchten mußte, ein justiziables Schmierwerk nachgewiesen bekommen zu können, schöpfen die Voralpenknaller in der nun durch sie selbst nachhaltig kontaminierten Staatskanzlei aus dem Vollen ihrer selbst gezüchteten, vom Samen an, faulen Früchte und montieren/inkludieren die NSU-Lüge rotzfrech in ihren Steuergeldabgreifungsantrag.
Soweit so gut. Nichts besonderes, heutzutage. Aber: Warum funktioniert das im dunklen bösen Thüringen, in der auf Links gedrehten Alpenrepublik jedoch nicht?
Keine Ahnung.
These: Die grünsteste aller bisherigen bayerischen Verheißungen, Schwarz/Orange, ist nicht blöd genug. Bis jetzt. Die Grüninnen könnten ja noch die Beckstein-Karte spielen.
Neuer fauler Antrag, neues faules Glück.
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Post by anmerkung on Dec 27, 2018 18:25:03 GMT 1
Antifa dumm wie ein Faschistenbrot. ----- Lecture: "Das ist mir nicht erinnerlich." − Der NSU-Komplex heute Fünf Monate nach dem Urteil im ersten NSU-Prozess ----- Es wird keinen zweiten geben. Will die da EDV01 referieren? Und die Notebooks? NSU bei Computerspezialisten. Nö, dann doch lieber den schrulligen Wolfgang Rudolph. Der ist bei Computerthemen um den Faktor 10.000 unterhaltsamer. ----- Am 4. November 2011 enttarnte sich der „Nationalsozialistische Untergrund“ (NSU) selbst. ... Im Vortrag soll der Stand der Aufklärung im NSU-Komplex umrissen werden und diskutiert werden, wie wir als Gesellschaft damit umgehen und was wir tun können. ----- Es gibt keine Aufklärung zum NSU. Die Gesellschaft interessiert sich nicht dafür. Und wo der Staat mit seinem fetten Arsch draufsitzt, da kann man gar nichts tun. Doof wie ein Pfund Nordseesprotten. Und weg. ----- fahrplan.events.ccc.de/congress/2018/Fahrplan/speakers/8543.htmlSpeaker: Caro Keller (NSU-Watch) Seit 2013 bin ich Teil des antifaschistischen Bündnisses NSU-Watch, seit Ende 2016 dort auch Redakteurin, verantwortlich u.a. für Website- und Social Media Output. ----- Deutsch kannse imma noch nich.
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