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Post by anmerkung on Jun 8, 2018 8:57:19 GMT 1
www.nsu-nebenklage.de/blog/2018/06/07/07-06-2018/Heers Methode, die eine sehr ausführliche Darstellung des Verlaufs der Beweisaufnahme mit zahlreichen Hinweisen auf höchstrichterliche Urteile vermischte, mag auf juristische Laien durchaus beeindruckend wirken – so wirkte auch Beate Zschäpe so offen gegenüber den „Altverteidiger_innen“ wie seit Jahren nicht. Tatsächlich waren seine Ausführungen aber nicht nur an den entscheidenden Stellen juristisch schwach, sondern stellten sich im Kern sogar als Eigentor dar. ----- Dann hat der Hoenig ein anderes Plädyoer in einem anderen Prozeß gehört.
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Post by anmerkung on Jun 8, 2018 8:58:55 GMT 1
blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2018/06/08/medienlog-vortrag-heer-zschaepe-nsu/Verteidiger-Vortag begeistert Zschäpe – Das Medienlog vom Freitag, 8. Juni 2018
„Heer verzichtet nicht auf Seitenhiebe“, berichtet Julia Jüttner auf Spiegel Online. Erneut hielt er dem Vorsitzenden Richter ein Verhalten, das seiner Meinung nach unfair gegenüber Zschäpe war. Welchen Eindruck die detailreiche Argumentation beim Strafsenat hinterlässt, ist noch unklar. „Die Verteidigung kann darauf hoffen, dass ihr Schlussvortrag den Richtern am besten im Gedächtnis bleibt.“
Zschäpe sei von Heers Vortrag regelrecht begeistert gewesen, beobachtet Wiebke Ramm von der Süddeutschen Zeitung. „Nach Jahren der Funkstille sucht sie nun wieder den Kontakt zu ihm. Er merkt es nicht.“
Im Laufe des Vortrags stellte Heer, wie auch an den vorigen Tagen, den Antrag, einen Brandsachverständigen zu laden, um seine Darlegungen zu untermauern. „Es ist wenig wahrscheinlich, dass das Oberlandesgericht darauf eingehen wird“, analysiert Thies Marsen vom Bayerischen Rundfunk. Der Anwalt nannte keinen Grund, warum er das Gesuch erst jetzt zum Schluss eingereicht hat.
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Post by Admin on Jun 8, 2018 9:30:12 GMT 1
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Post by Admin on Jun 8, 2018 9:58:13 GMT 1
www.migazin.de/2018/06/08/rezension-wochenende-sicherheitsrisiko-verfassungsschutz-staatsaffaere/Daher müsse man dem Verfassungsschutz, der aus den autoritätsfixierten Kampfzeiten der 1950er Jahre hervorgegangen sei, letztlich „Verfassungswidrigkeit“ bescheinigen. Im Fall des BfV handle „es sich nicht nur um einen Staat im Staat, sondern inzwischen um die Außerkraftsetzung des gewaltengeteilten, demokratischen Rechtsstaats“. Was seit der Aufdeckung der V-Mann-Skandale stattfindet, sei ein „Machtkampf“ um Aufklärung. Hier müsse sich, so der Schluss der Veröffentlichung, die Zivilgesellschaft, gerade auch durch Bildungsarbeit, stärker einschalten – denn im Kampf gegen rechts sei der Verfassungsschutz keine Hilfe, er nütze eher der Gegenseite.
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Post by Admin on Jun 8, 2018 10:10:28 GMT 1
In der Schlussphase des Münchner NSU-Prozesses wird das Verhalten von Neonazis auf der Zuhörertribüne immer dreister. Eine Kleingruppe, die vor allem mit dem Mitangeklagten André Eminger sympathisiert, fiel am Mittwoch besonders unangenehm auf. Mehrere Journalistinnen beschwerten sich bei den Justizwachtmeistern, weil diese zuließen, dass die Neonazis im Pressebereich Platz nahmen, einzelnen Berichterstattern über die Schulter sahen und versuchten, deren E-Mails mitzulesen. »Die machen ja nichts«, hieß es daraufhin. Der Eminger-Freund Karl-Heinz Statzberger, 2005 wegen antisemitischer Anschlagsplanungen verurteilt und heute Stützpunktleiter der ultrarechten Partei »Der III. Weg« für München und Oberbayern, setzte sich gezielt neben einen Vertreter der Initiative »NSU-Watch« und glotzte auf dessen Display. Zwischendurch kommunizierte Statzberger gestisch mit Eminger sowie dessen Ehefrau, die als Beistand mit auf der Anklagebank saß. Das Paar tuschelte gut gelaunt, während Rechtsanwalt Wolfgang Heer seinen Teil des Plädoyers für die Hauptangeklagte Beate Zschäpe fortsetzte. www.jungewelt.de/artikel/333699.die-machen-ja-nichts.html
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Post by Admin on Jun 8, 2018 10:12:20 GMT 1
Es ging um den Brand, den seine Mandantin zur Vernichtung von Beweismitteln in ihrer eigenen früheren Wohngemeinschaft in Zwickau gelegt hatte – Heer hält dies für den einzigen Tatbestand, der ihr angelastet werden kann, bestreitet aber, dass es sich um versuchten Mord an einer 89jährigen Nachbarin und zwei Handwerkern handelte. Eines seiner Hauptargumente war, dass Zschäpe nach allen bekannten Beweisergebnissen keine Erfahrung im Umgang mit Brandbeschleunigern gehabt habe. Sie habe »unüberlegt und offensichtlich hektisch agiert« – das gehe aus einem Gutachten von Brandsachverständigen und der Art und Weise hervor, wie sie den Ottokraftstoff verteilt habe.
Eine Explosion habe Zschäpe nicht beabsichtigt oder in Kauf genommen – so die Schlussfolgerung von Heer. Außerdem habe seine Mandantin die alte Dame warnen wollen und bei ihr geklingelt, so Heer. Das sei glaubwürdig, da Zschäpe selbst kurz nach ihrer Festnahme auf die Vernehmung der betagten Nachbarin gedrängt habe. Von einer möglichen Schwerhörigkeit der Zeugin habe sie nichts gewusst. Zschäpe selbst habe vor der Tat gehört, wie die Handwerker das Haus verlassen hätten.
Heer nannte allerdings auch mehrere Namen von Unterstützern, deren Hilfeleistungen Zschäpe mit der Brandlegung auf Wunsch ihrer toten Gefährten Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt habe vertuschen wollen. Auch Hinweise auf den Mitangeklagten Eminger habe sie zu beseitigen versucht.
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Post by Admin on Jun 8, 2018 10:21:38 GMT 1
2 sorten benzin sprechen doch sehr fuer 2 kanister und 2 ausschütter. keiner von diesen 2 verliess mit den katzen das haus. hätten die katzenentgegennehmerinnen gerochen.
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Post by angler on Jun 8, 2018 11:40:00 GMT 1
gehen wir mittlerweile davon aus, daß das Benzin bereits am 04.11. in der Wohnung war??
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Post by anmerkung on Jun 8, 2018 12:08:09 GMT 1
Wenn man von der Sprengung mit einem Benzin-Luft--Gemsich ausgeht, dann ja.
Sonst sind auch andere Versionen denkbar, wie man Hunde juckig machen kann, damit sie was finden.
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Post by schaf15 on Jun 8, 2018 16:16:45 GMT 1
2 sorten benzin sprechen doch sehr fuer 2 kanister und 2 ausschütter. keiner von diesen 2 verliess mit den katzen das haus. hätten die katzenentgegennehmerinnen gerochen. 2 Sorten Benzin können sich im Haus befunden haben: Ein Kanister, mit dem Baumschneider Beck seine Motorsägen befüllte, der zweite Kanister für Campingurlaube. Beide Benzine/Kanister können, wie die Gefässe mit Schwarzpulver, unversehrt geblieben sein Die Katzen haben wahrscheinlich im Keller noch eine geraucht und haben durch die seitlich ins Freie führende Kellertür(Südseite/Veilchenweg) das Haus verlassen. JA, Frau Herfurth und Nadin Resch rochen kein Benzin!
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Post by angler on Jun 8, 2018 20:48:14 GMT 1
Wenn das Benzin am 04.11. bereits da gewesen und benutzt worden wäre, dann hätten die Terroristen doch nicht hochamtlich den Tatort einreißen müssen. Dann könnte man ja am Ende annehmen, die Vorortigen hätten kein Vorwissen gehabt. NeNe Der Lenk hätte nicht gutachtern müssen, daß die Beule im Fließenboden von der Hitze punktuell reingesprengt wurde. Auch der Hund hätte etwas finden müssen/dürfen und die Handwerker wären nicht Staatsgeheimnis. Die Dienelt-Wohnung wäre noch physisch abgetrennt, aber das war sie ja dann später beim Lügenfunk auch noch. Der Plan könnte gewesen sein, daß man das vorher nicht dagewesene Waffenzeugs im Brandschutt finden wollte. Die eingemauerte Döner-C2esca, was beim Hoffmann auch schon schief ging. . Wäre doch was für den Moser. Obligatorische Genderverblödung: Diese verdammte, antifeminitistische Bundesanwaltschaft hätte nicht der ganzen Welt suggerieren müssen, daß Frauen tatsächlich so blöd sind, Bond und McGyver mit Möpsen sein zu wollen. Um jeden Preis!! Sogar Bond hätte sich die Haare versengt? Möglicherweise hatten Zschäpes Ghostwriter diese MI6-Glamour Intension und haben noch das Sektchen in ihre Handtasche gedramaturgisiert; natürlich gekühlt, nicht geschüttelt. Keine Gläser. Antifaspitzel pumpen das Zeug direkt aus der Flasche.
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Post by schaf15 on Jun 8, 2018 22:48:02 GMT 1
angler Ich meinte, dass 2 Sorten Benzin im Haus, sprich: im Keller bzw. in der ehem. Gaststätte gelagert worden sein werden. Also nicht, dass sie in der Wohnung bereitstanden für einen Tag X. Wer den einen fingerabdruckfreien Kanister vom Treppenabsatz (Fw) zurück auf die Schwelle (Foto) legte und ob und wann und von wem daraus Benzin verschüttet wurde, bleibt völlig offen. (Äusserst spekulativ finde ich es schade, dass man nicht mit Frau Fischer und HERRN Herfurth ein Phantombild der aus der Hoftür kommenden Frau anfertigen liess! Selbst wenn diese zuerstgesehene Frau nichts mit der Zündung/Explosion zu tun hatte, wäre sie eine wichtige Zeugin, zB. für die Anwesenheit des Auto holenden Handwerkers... Es hätte ja schon die Bitte Zschäpes gereicht, ihre Katzen in eine Pension zu bringen, weil sie die nächsten Tage nicht in Zwickau sein könne, um das Handeln einiger Frauen zu erklären. Schlüssel bei Eminger/Dienelt. An die 2-Frauen-Theorie will RA Heer aber auch nicht ran, weil dann die Rotmantelfrau auffliegen und als Nicht-Zschäpe enttarnt werden würde. Genauso die Autofahrer"zeugin" Nadin Resch, wobei man schnell bei VORWISSEN wäre - zumindest bei Zschäpe... In dem Zusammenhang nicht ermittelt ist, wer sich lt. Zeuge Rupprecht am Abend des 03.11. in der Gaststätte aufhielt (Licht brannte) und was der Hausverwalter Escher am 04.11. lt. eigener Aussage in der F26 wollte.)
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Post by Admin on Jun 9, 2018 0:09:42 GMT 1
gehen wir mittlerweile davon aus, daß das Benzin bereits am 04.11. in der Wohnung war?? von was du ausgehst, weiss ich nicht. mir geht es um die fakten, die bei der zschäpe-fiktion sogar HSS auffallen müssten. nichts passt.
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Post by Admin on Jun 9, 2018 0:14:24 GMT 1
die fakten und die tatschlichen ereignisse spielen überhaupt keine rolle. ich finde das immer wieder erstaunlich, wie konsequent die fiktion die wahrheit ersetzt.
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Post by Admin on Jun 10, 2018 9:24:29 GMT 1
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