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Post by Deleted on Jul 4, 2016 11:00:25 GMT 1
Ach ne, alle Theorien offen, weil Linksfaschisten das in den Kram passt? Selbstverständlich fallen bei den linksversifften Journalisten die Theorien des AK-NSU nicht unter Theorien, sondern unter Verschwörungstheorien und sind mithin bei "alle Theorien offen" auszuklammern. Lügenpresse halt die Fresse.
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Post by Admin on Jul 4, 2016 11:17:54 GMT 1
Staatsräson NSU.
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Post by Deleted on Jul 5, 2016 8:45:07 GMT 1
www.fr-online.de/rhein-main/nsu-untersuchungsausschuss-bka-soll-klarheit-schaffen,1472796,34456550.html BKA soll Klarheit schaffen Ex-Verfassungsschützer Temme war wohl doch nicht 2004 in Köln. Es könne ein Missverständnis gegeben haben, wie die FR aus informierten Kreisen erfuhr. Im hessischen NSU-Untersuchungsausschuss könnten Mitarbeiter des Bundeskriminalamts (BKA) dazu befragt werden, wie sie die Alibis eines früheren hessischen Verfassungsschützers überprüft haben. Das sagte SPD-Obfrau Nancy Faeser der Frankfurter Rundschau am Montag. Der Ex-Verfassungsschützer Andreas Temme hatte sich am Tattag in dem Internetcafé aufgehalten, in dem im April 2006 der Besitzer Halit Yozgat ermordet wurde. Bei der Vernehmung eines hessischen Ermittlers am Freitag im Untersuchungsausschuss war zudem der Eindruck entstanden, dass Temme am 9. Juni 2004 in Köln war, wo an diesem Tag ein Anschlag mit einer Nagelbombe verübt wurde. Hierbei könnte es sich aber um ein Missverständnis handeln, wie die FR aus informierten Kreisen erfuhr. Nach den Unterlagen, aus denen Faeser im Ausschuss zitierte, soll Temme exakt ein Jahr später, am 9. Juni 2005, an einer Tagung des Bundesamts für Verfassungsschutz in Köln teilgenommen haben. Diese ungewöhnliche Übereinstimmung der Daten nahm die hessische Polizei offenbar zum Anlass, dem BKA zu empfehlen, Temmes Alibi für den Tag des Anschlags in der Kölner Keupstraße im Juni 2004 zu überprüfen. Das geschah, nachdem im Jahr 2011 die Terrorgruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) aufgeflogen war. Dadurch wurde klar, dass der Mord an Halit Yozgat, die anderen Morde dieser Serie und der Kölner Bombenanschlag zusammenhingen.
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Post by Admin on Jul 13, 2016 10:37:37 GMT 1
hxxps://twitter.com/_neoton/status/753160653637050372
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Post by Admin on Jul 13, 2016 10:54:48 GMT 1
Frank van Bebber Verifizierter Account @frank_vanBebber 44 Sek.Vor 45 Sekunden
Im hessischen Landtag darf man den Verfassungsschutz nicht "Nulpenverein" nennen. Rüge für @janine_Wissler (Linke). #hlt #nsu
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Post by Deleted on Jul 18, 2016 9:45:16 GMT 1
hessenschau.de/politik/das-grosse-halbzeit-duell,halbzeitbilanz-100.html#NSU Schwarz-Grün vs Opposition Das große Halbzeit-Duell Holger Bellino, Obmann der CDU im NSU-Untersuchungsausschuss 1. Rechtsextremismus ist eine Schande für unser Land. Wir sind es den NSU-Opfern schuldig, alles daran zu setzen, unsere wehrhafte Demokratie zu verteidigen. 2. Hessen hat frühzeitig Schlussfolgerungen aus der schrecklichen NSU-Mordserie gezogen und die Arbeit der Sicherheitsbehörden weiter verbessert. 3. Wir haben den Untersuchungsausschuss strukturiert und so erst ans Laufen gebracht. Trotz Sichtung von 800 Akten und 60 Zeugen gibt es bisher keine neuen Erkenntnisse. Hermann Schaus, Obmann der Linken im NSU-Untersuchungsausschuss: 1. Schwarz-Grün wollte die Einsetzung des NSU-Ausschuss verhindern, um Ministerpräsident Bouffier zu schützen. Offenbar null Aufklärungsinteresse. 2. Die Linke und SPD setzten den NSU-Ausschuss jedoch durch und konnten zahlreiche Skandale im hessischen Geheimdienst und Innenministerium nachweisen. 3. Schwarz-Grün, Geheimdienst und Bouffier stehen mit dem Rücken zur Wand und sollten persönliche und politische Konsequenzen ziehe
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Post by Admin on Sept 1, 2016 14:56:57 GMT 1
NSU-Watch Hessen @nsuwatch_hessen 3 Min.Vor 3 Minuten
Nächsten Freitag (9.9.) endet die Sommerpause im hessischen #NSU-UA, u.a. mit der Anhörung der ehem. Chefs d. #LfVH A. Eisvogel und R. Desch
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Post by Deleted on Sept 7, 2016 15:19:39 GMT 1
Der NSU-Ausschuss des Landtages nimmt am Freitag, 9. September, und am Montag, 12. September, mit zwei Sitzungen seine Arbeit wieder auf. In der Sitzung am Freitag werden hochrangige Verfassungsschützer als Zeugen gehört, in der am Montag auch die Ehefrau des umstrittenen ehemaligen Verfassungsschützers Andreas Temme.
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Post by Admin on Sept 7, 2016 19:11:29 GMT 1
An kommendem Freitag dem 09.09. ist die erste Sitzung des hessischen NSU-Untersuchungsausschuss im Landtag nach der Sommerpause. Als Zeug*innen sind zwei ehem. Präsidenten des hessischen Verfassungsschutz, Roland Desch und Alexander Eisvogel, geladen, zudem ein weiterer Mitarbeiter des hessischen VS. Beginn ist um 09:30 im Landtag in Wiesbaden. Thema wird vermutlich u.a. die nicht-erteilte Genehmigung zum Verhör von Temmes V-Leuten durch die Polizei in 2006 sein. (Einladung) Gleich darauf, am Montag dem 12.09. ist die nächste Sitzung des Auschusses. Als erste Zeugin geladen ist die Ehefrau des ehem. VS-Mitarbeiters Andreas Temme, Eva S.-Temme. Diese sollte bereits vor der Sommerpause befragt werden, die Befragung wurde jedoch aus zeitlichen Gründen verschoben. Auf sie folgt der ehem. hessische VS-Mitarbeiter Geraldo-Hasso Hess, der bereits vergangenes Jahr befragt wurde. Er sagte in einem Telefongespräch mit Temme 2006: „Ich sag’ ja jedem: Wenn er weiß, dass irgendwo so etwas passiert, bitte nicht vorbeifahren“. Als letztes wird Montag die hessische VS-Mitarbeiterin Jutta E. befragt. Beginn ist ebenfalls 09:30. (Einladung) hessen.nsu-watch.info/2016/09/06/sommerpause-beendet-naechste-sitzungen-am-fr-9-9-und-mo-12-9/
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Post by anmerkung on Sept 9, 2016 16:05:15 GMT 1
Einfach nur spratteblöd. Sie wollen nicht aufklären. Sie können es auch nicht. Sie pflegen ihre ideologischen Eitelkeiten. ----- @tobiaseckertspd @lucamanns bestimmt bei der CDU. Ich verteile diese Unverschämtheiten nicht, sorry.
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Post by anmerkung on Sept 9, 2016 16:56:00 GMT 1
Den Temme haben sie richtig schön neutralisiert.
Der NSU war's nicht darf er nicht sagen, weil ihn sonst Diemer und Weingarten lynchen.
Wer es war, bzw. in was für einem Kontext die Tat geschah, darf er auch nicht sagen, weil er dann ins Kanzleramt zitiert wird und ihn KDF und Heiß an den Eiern haben.
Erschwerender Tatbestand darüber hinaus ist, daß er von Götzl Absolution erteilt bekam. Besser kann man ein Omerta nicht einfädeln.
@hanvoi Desch sagt, Temme sage bis heute nicht alles, was es zum Grund seines Aufenthalts am Kasseler Tatort zu sagen gäbe.
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Post by Admin on Sept 9, 2016 17:08:34 GMT 1
Den Temme haben sie richtig schön neutralisiert. Der NSU war's nicht darf er nicht sagen, weil ihn sonst Diemer und Weingarten lynchen. Wer es war, bzw. in was für einem Kontext die Tat geschah, darf er auch nicht sagen, weil er dann ins Kanzleramt zitiert wird und ihn KDF und Heiß an den Eiern haben. @hanvoi Desch sagt, Temme sage bis heute nicht alles, was es zum Grund seines Aufenthalts am Kasseler Tatort zu sagen gäbe. das dilemma... mit haenden greifbar. ab damals, ab 2006 wurde schweizer ceska in angriff genommen. als ausweg. (jetzt hab ich endlich quote statt edit geklickt. scheiss neuland
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Post by Deleted on Sept 9, 2016 18:40:23 GMT 1
www.hna.de/kassel/verfassungschuetzer-temme-ungeeignet-6734396.htmlEx-Präsidenten sagten vor NSU-Ausschuss aus NSU-Ausschuss: Temme für Verfassungsschutz ungeeignet 09.09.16 17:32 Wiesbaden/Kassel. Der ehemalige Chef des hessischen Verfassungsschutzes Alexander Eisvogel hat bestritten, im Zusammenhang mit den Ermittlungen nach dem NSU-Mord von Kassel ein „Gefälligkeitsgutachten“ für den damaligen Innenminister Volker Bouffier (CDU) erstellt zu haben. Er habe die damalige Bitte des Landesamtes für Verfassungsschutzes eher als Zumutung gesehen, denn als Chance, sagte der 51-Jährige am Freitag vor dem NSU-Untersuchungssausschuss des Landtags. Das Gremium will mögliche Pannen bei den Ermittlungen nach dem NSU-Mord im April 2006 klären. Eisvogel arbeitete im September 2006 noch beim Bundesamt für Verfassungsschutz. Er wurde gebeten, die Bedeutung von fünf V-Leuten des Landesverfassungsschutzes zu beurteilen. Diese Informanten waren von dem damaligen Verfassungsschützer Andreas Temme geführt worden. Temme war am 6. April 2006 in dem Internetcafé in Kassel gewesen, während oder kurz bevor der Betreiber Halit Yozgat erschossen wurde. Der Mord wird der Terrorgruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) zugeschrieben. Temme geriet vorübergehend unter Tatverdacht, deswegen interessierte sich die Polizei für seine V-Leute. Der Landesverfassungsschutz lehnte eine direkte Befragung dieser Zeugen mit Verweis auf den Staatsschutz ab, Bouffier erteilte eine Sperrerklärung. Das Gutachten aus der Abteilung von Eisvogel stützte die Einschätzung, dass die V-Leute wichtig sind und geschützt werden müssen. Der Islamismus-Experte Eisvogel wechselte kurze Zeit später an die Spitze des hessischen Verfassungsschutzes. 2010 kehrte er als Vizepräsident zurück zum Bundesamt für Verfassungsschutz. Auch der ehemalige Verfassungsschutz-Präsident Roland Desch verteidigte die damalige Entscheidung, der Polizei die direkte Befragung der V-Leute zu untersagen. Dies sei für ihn - sowohl aus der Sicht eines ehemaligen Polizisten, als auch als Verfassungsschützer - richtig gewesen. Desch leitete das Landesamt von 2010 bis 2015. Beide ehemals hochrangige Verfassungsschützer übten deutliche Kritik an Temme. Er sage bis heute nicht genügend, um den Sachverhalt aufzuklären, sagte Desch. Laut Eisvogel war Temme für die Arbeit beim Verfassungsschutz ungeeignet. „Ihm fehlte jegliches sicherheitspolitisches Gespür“, sagte er. Bei einem Gespräch habe Temme einen „zerrissenen, angeschlagenen“ Eindruck gemacht. Der Familienvater verließ den Verfassungsschutz und wechselte an das Regierungspräsidium Kassel. (dpa) Liebe Leserinnen und Leser,
wir bitten um Verständnis, dass es im Unterschied zu vielen anderen Artikeln auf unserem Portal unter diesem Artikel keine Kommentarfunktion gibt. Bei einzelnen Themen behält sich die Redaktion vor, die Kommentarmöglichkeiten einzuschränken, um Missbrauch zu vermeiden.
Die Redaktion
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Post by Deleted on Sept 10, 2016 7:18:16 GMT 1
www.op-online.de/hessen/hoher-besuch-hessischen-nsu-ausschuss-top-verfassungsschuetzer-sagen-6735804.htmlTop-Verfassungsschützer sagen aus Hoher Besuch im NSU-Ausschuss 09.09.16 22:24 Wiesbaden - Hoher Besuch im NSU-Ausschuss, gleich zwei Ex-Präsidenten des Verfassungsschutzes als Zeugen. Thema waren der hessische Verfassungsschützer, der am Mord-Tatort in Kassel war, und warum seine V-Leute nicht von der Polizei direkt befragt werden durften. Der ehemalige Chef des hessischen Verfassungsschutzes Alexander Eisvogel hat bestritten, im Zusammenhang mit den Ermittlungen nach dem NSU-Mord von Kassel ein "Gefälligkeitsgutachten" für den damaligen Innenminister Volker Bouffier (CDU) erstellt zu haben. Er habe die damalige Bitte des Landesamtes für Verfassungsschutzes eher als Zumutung gesehen, denn als Chance, sagte der 51-Jährige am Freitag vor dem NSU-Untersuchungssausschuss des Landtags. Das Gremium will mögliche Pannen bei den Ermittlungen nach dem NSU-Mord im April 2006 klären. Eisvogel arbeitete im September 2006 noch beim Bundesamt für Verfassungsschutz. Er wurde gebeten, die Bedeutung von fünf V-Leuten des Landesverfassungsschutzes zu beurteilen. Diese Informanten waren von dem damaligen Verfassungsschützer Andreas Temme geführt worden. Temme war am 6. April 2006 in dem Internetcafé in Kassel gewesen, während oder kurz bevor der Betreiber Halit Yozgat erschossen wurde. Alles zum NSU-Untersuchungsausschuss Der Mord wird der Terrorgruppe "Nationalsozialistischer Untergrund" (NSU) zugeschrieben. Temme geriet vorübergehend unter Tatverdacht, deswegen interessierte sich die Polizei für seine V-Leute. Der Landesverfassungsschutz lehnte eine direkte Befragung dieser Zeugen mit Verweis auf den Staatsschutz ab, Bouffier erteilte eine Sperrerklärung. Das Gutachten aus der Abteilung von Eisvogel stützte die Einschätzung, dass die V-Leute wichtig sind und geschützt werden müssen. Der Islamismus-Experte Eisvogel wechselte kurze Zeit später an die Spitze des hessischen Verfassungsschutzes. 2010 kehrte er als Vizepräsident zurück zum Bundesamt für Verfassungsschutz. Auch der ehemalige Verfassungsschutz-Präsident Roland Desch verteidigte die damalige Entscheidung, der Polizei die direkte Befragung der V-Leute zu untersagen. Dies sei für ihn - sowohl aus der Sicht eines ehemaligen Polizisten, als auch als Verfassungsschützer - richtig gewesen. Desch leitete das Landesamt von 2010 bis 2015. Beide ehemals hochrangige Verfassungsschützer übten deutliche Kritik an Temme. Er sage bis heute nicht genügend, um den Sachverhalt aufzuklären, sagte Desch. Laut Eisvogel war Temme für die Arbeit beim Verfassungsschutz ungeeignet. "Ihm fehlte jegliches sicherheitspolitisches Gespür", sagte der ehemalige Verfassungsschutz-Chef. "Er hat das Landesamt auf die Seife gestellt." Bei einem Gespräch habe Temme einen "zerrissenen, angeschlagenen" Eindruck gemacht. Der Familienvater verließ den Verfassungsschutz und wechselte an das Regierungspräsidium Kassel. (dpa)
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Post by Deleted on Sept 10, 2016 7:22:29 GMT 1
hessenschau.de/politik/ex-verfassungsschutzpraesident-auf-distanz-zu-bouffier-entscheidung,nsu-untersuchungsausschuss-neue-fragen-an-bouffier-100.html Ex-Verfassungsschutzchef im NSU-Ausschuss Auf Distanz zu Bouffiers V-Leute-Entscheidung Veröffentlicht am 09.09.16 um 19:55 Uhr Nach dem NSU-Mord in Kassel durften die Ermittler mehrere V-Leute nicht als Zeugen befragen. Nun zieht auch Ex-Verfassungschef Eisvogel diese Entscheidung von Hessens damaligem Innenminister Bouffier (CDU) in Zweifel. Im NSU-Untersuchungsausschuss des Landtags sind am Freitag gleich zwei ehemalige hessischen Verfassungsschutzpräsidenten aufgetreten. Dabei wurden Fragen an Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) laut. Es ging um den hessischen Verfassungsschützer Andreas Temme, der beim Mord an Internetcafebetreiber Halit Yozgat im Jahr 2006 in Kassel in der Nähe war, und um die Frage: Warum durften die von Temme geführten V-Leute nicht von der Polizei direkt befragt werden. Der ehemalige Präsident des hessischen Verfassungsschutzes, Alexander Eisvogel, distanzierte sich indirekt von der Entscheidung des damaligen Innenministers Bouffier im Jahr 2006, der Polizei die Vernehmung von V-Männern zu untersagen. Eisvogel bestritt, im Zusammenhang mit den Ermittlungen nach dem NSU-Mord von Kassel ein "Gefälligkeitsgutachten" für Bouffier erstellt zu haben. Eisvogel: Gutachten war keine Handlungsempfehlung Eisvogel hatte 2006 ein bis heute geheimes Gutachten geschrieben, in dem er die Bedeutung von fünf V-Leuten unterstrich, die unter der Führung von Temme dem hessischen Verfassungsschutz zuarbeiteten. Zu ihrer Arbeit gebe es keine Alternative. Aber was bedeutete dies für den Schutz dieser Quellen bei den Mordermittlungen? In dem Gutachten habe er jedenfalls nicht die Handlungsempfehlung gegeben, die V-Leute nicht zu vernehmen, sagte Eisvogel nun vor dem Ausschuss. Die Entscheidung habe allein Bouffier getroffen. Der damalige Innenminister hatte die polizeiliche Vernehmung abgelehnt und sich auf eine Stellungnahme des Verfassungsschutzes berufen. Später, als Ministerpräsident, verteidigte Bouffier das Vorgehen gegen Kritik: Er habe nach Recht und Gesetz gehandelt. Dem berechtigten Bedürfnis, die Verfassungsschutz-Zuträger zu schützen, habe wegen der Mordserie aber auch ein eminent hohes Strafverfolgungs- und Gefahrenabwehrinteresse gegenüber gestanden, betonte nun Eisvogel. Wäre er zu diesem Zeitpunkt bereits Präsident des Landesamts für Verfassungschutz gewesen, hätte er nach eigenen Angaben eine andere Lösung angestrebt. Eine Einigung auf Arbeitsebene zwischen dem Verfassungsschutz und den Strafverfolgungsbehörden wäre seiner Meinung nach besser gewesen "Temme war ungeeignet als Verfassungschützer" Ähnlich hatte sich der frühere Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz (BfV), Heinz Fromm, im Februar vor dem NSU-Auschuss geäußert. Seiner Meinung nach hätte die Polizei namentlich bekannte V-Leute des zeitweise unter Mordverdacht stehenden Verfassungsschützers Andreas Temme vernehmen können. Die Landesregierung habe den Verfassungsschutz damals aber lediglich nach der Bedeutung der V-Leute gefragt, nicht nach einer Aussagegenehmigung. Die sei ohnehin Sache des Landes gewesen. Zweiter Zeuge vor dem Untersuchungsausschuss war mit Roland Desch ebenfalls ein ehemaliger Verfassungsschutz-Präsident. Er verteidigte die damalige Entscheidung, der Polizei die direkte Befragung der V-Leute zu untersagen. Dies sei für ihn - sowohl aus der Sicht eines ehemaligen Polizisten, als auch als Verfassungsschützer - richtig gewesen. Desch leitete das Landesamt von 2010 bis 2015. Einig waren sich beide ehemals hochrangigen Verfassungsschützer in ihrer Kritik an ihrem einstigen Mitarbeiter Temme. Dieser sage bis heute nicht genügend, um den Sachverhalt aufzuklären, sagte Desch. Laut Eisvogel war Temme für die Arbeit beim Verfassungsschutz sogar ungeeignet. "Ihm fehlte jegliches sicherheitspolitisches Gespür". Bei einem Gespräch habe Temme einen regelrecht "zerrissenen, angeschlagenen" Eindruck gemacht.
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