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Post by Deleted on May 20, 2016 15:35:13 GMT 1
DPA kennt also den Unterschied zwischen leugnen und bestreiten ganz genau. Wir dagegen kennen das ja auch aus anderen Bereichen dieses "Rechtsstaates", wo Leute eingesperrt werden, weil sie etwas bestreiten, das Urteil aber wegen leugnens ergeht. Lügenpresse halt die Fresse!
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Post by Admin on May 20, 2016 15:59:18 GMT 1
gesinnungsprüfung der polizisten, darum geht es. hat die SPD auch getwittert heute. bloggen wir morgen.
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Post by Admin on Jun 4, 2016 10:23:51 GMT 1
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Post by Deleted on Jun 4, 2016 16:09:02 GMT 1
www.hna.de/kassel/nsu-prozess-ere68532/ex-verfassungsschuetzer-soll-erneut-nsu-ausschuss-aussagen-6460748.htmlErste Aussage als Zeuge im Mai 2015 Ex-Verfassungsschützer soll erneut im NSU-Ausschuss aussagen 04.06.16 15:01 Wiesbaden/Kassel. Eine der Schlüsselfiguren in den Ermittlungen nach dem NSU-Mord in Kassel wird am kommenden Montag im Untersuchungsausschuss des Hessischen Landtags erwartet: Ex-Verfassungsschützer Andreas Temme. Der Beamte wird bereits zum zweiten Mal von dem Gremium als Zeuge befragt. Temme stand nach dem NSU-Mord an dem deutsch-türkischen Internetcafé-Besitzer Halit Yozgat vorübergehend unter Mordverdacht, da er sich kurz vor oder während der Tat in dem Laden aufhielt. Temme hat unter anderem im NSU-Prozess in München beteuert, aus privaten Gründen in dem Café gewesen zu sein und von der Tat nichts mitbekommen zu haben. Er habe auf einer Flirt-Webseite mit einer Frau gechattet. Vor etwas mehr als einem Jahr war Temme in Wiesbaden schon einmal vorgeladen. Damals ging es hauptsächlich um ein Zitat: "Ich sag ja jedem: Wenn er weiß, dass irgendwo so etwas passiert, bitte nicht vorbeifahren". Das sagte der damalige Geheimschutzbeauftragte des Landesamtes, Gerald-Hasso Hess, in einem Telefonat mit Temme, als dieser einen Monat nach der Tat noch unter Verdacht stand und abgehört wurde. Beide wiesen im Ausschuss Spekulationen zurück, der Verfassungsschutz habe vorab von dem Anschlag in Kassel gewusst. Der NSU-Ausschuss im Landtag soll Ermittlungsfehler der Behörden im Zusammenhang mit dem Mord der rechtsextremen Terrorgruppe Nationalsozialistischer Untergrund in Kassel im April 2006 untersuchen. Der CDU-Obmann Holger Bellino erwartet von der erneuten Befragung Temmes nicht viel: "Ich befürchte, dass wir da keine neuen Erkenntnisse bekommen." Allerdings sei der Zeuge mit Blick auf den Auftrag des Ausschusses wichtig. "Zumal Temme sich bei seiner ersten Befragung nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat." Völlig unverständlich sei nach wie vor, warum sich der damalige Verfassungsschützer nicht von sich aus bei der Polizei gemeldet hat, als der Mord publik wurde. Offen seien auch noch Fragen zur Deutschen Partei – und welchen Auftrag genau Temme im Zusammenhang mit der rechtsgerichteten Organisation hatte. Ein Ex-Informant hatte sich als Zeuge im NSU-Ausschuss nicht erinnern können, seinem V-Mann-Führer Temme über die "Deutsche Partei" berichtet zu haben. So steht es allerdings laut Akten in den Treffberichten. Der Ausschuss will am kommenden Montag auch Temmes Ehefrau als Zeugin befragen. "Es gibt zur Rolle von Andreas Temme noch sehr viele offene Frage", sagt die Innenexpertin der SPD-Fraktion, Nancy Faeser. "Vor allem zu seiner Rolle am Tatort und zu seiner Rolle als Verfassungsschützer und V-Mann-Führer."
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Post by Admin on Jun 6, 2016 9:46:42 GMT 1
S.J.Frees @querkraft_ 4 Min.Vor 4 Minuten
VMANN #Gärtner arbeitet als Gebäudereiniger an der Dienststelle #VFS #Temme #NSU
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Post by Deleted on Jun 6, 2016 11:20:43 GMT 1
www.neues-deutschland.de/artikel/1014288.termin-fuer-temme.htmlTermin für Temme Ex-V-Mann-Führer des hessischen Verfassungsschutzes steht abermals vor NSU-Untersuchungsausschuss in Wiesbaden Am 6. April 2006 wurde Halit Yozgat in seinem Kasseler Internetcafé erschossen. Ganz zufällig sitzt ein Mann vom hessischen Verfassungsschutzes an einem der Computer. Er möchte unerkannt bleiben - nicht wegen seines geheimen Job sondern weil er auf erotischen Pfaden wandelt. Ob Temme auch zum Zeitpunkt der Mordes, der dem Nationalsozialistischen Untergrund zugerechnet wird, noch in dem Café war, ist nicht bewiesen. Es ist wahrscheinlich. Temme, er habe nichts gesehen und nichts gehört. Er sei schlicht zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen. Temme hatte mit rechtsextremistischen Gedankengut zu tun - in seiner Jugend. Und im Geheimdienstjob auch, denn er führte Spitzel aus der rechten Szene. Wusste der Verfassungsschutz vielleicht etwas von der Gefahr, die vom NSU ausging? Hatte man Informationen, die Kassel betreffen? Tatsache ist, so nah wie in Kassel sind sich die NSU-Mörder und der deutsche Inlandsgeheimdienst sonst nie gekommen. Jedenfalls gibt es bisher nicht Belege für das Gegenteil. Andreas Temme hat zwar zumindest nach dem Mord von der tat erfahren, doch als Zeuge hat er sich bei der Polizei nicht gemeldet. Im Gegenteil: Als ein Kollege Temme fragte, ob er das Internetcafé kenne, habe er mit »nein« geantwortet. Auch die Polizei stieß im Rahmen der Ermittlungen erst nach mehreren Tagen auf Temme. Im Zuge der Ermittlungen kam dann auch heraus, dass er reihenweise Dienstvergehen begangen hatte. So hätte er sich aus dienstlichen Gründen gar nicht im Internetcafé von Halit Yozgat aufhalten dürfen. Auch fand man bei einer Hausdurchsuchung mehrere Waffen, Drogenreste und rechtsextremistische Schriften. Die Polizei erkannte zumindest im Sommer 2006 bei Temme »vage rechtsextradikale Tendenzen«. Und dann sind da noch die Kontakte zu den »Hells Angels«. Fraglich ist auch, ob Femme Untersuchungen behinderte, als ein Spitzel dem Dienst zugetragen hat, dass zwei Polizisten im rechtsextremistischen Milieu unterwegs sind. Temme ist nicht mehr beim Geheimdienst. Im Frühjahr 2006 wurde er zunächst suspendiert, später leitete die Behörde ein Disziplinarverfahren gegen ihn ein. Aufgezeichnete Telefonate und auch die Aussagen von Verfassungsschützern im hessischen Untersuchungsausschuss belegen, dass Temme im Amt zunächst Rückendeckung erhalten hat. Heute arbeitet Temme im Regierungspräsidium Kassel. Am heutigen Montag ist er abermals vor den Ausschuss in Wiesbaden geladen.
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Post by Deleted on Jun 6, 2016 15:26:37 GMT 1
www.fr-online.de/neonazi-terror/nsu-ausschuss-temme-beruft-sich-auf-gedaechtnisluecken,1477338,34331496.html NSU-Ausschuss Temme beruft sich auf Gedächtnislücken Ex-Verfassungsschützer Andreas Temme war in einem Kasseler Internetcafé, als dessen Besitzer dem NSU zum Opfer fiel. Doch gesehen oder gehört haben will der Mann davon nichts. Im Untersuchungsausschuss des Hessischen Landtags zur Mordserie der rechten Terrorzelle „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) ist der frühere Verfassungsschutz-Mitarbeiter Andreas Temme am Montag stark unter Druck geraten. Die Ausschuss-Obleute aller Fraktionen machten während einer stundenlangen, über weite Strecken mühsamen Befragung deutlich, dass sie zunehmend Schwierigkeiten hätten, Temmes Angaben zu glauben. Temme solle sich überlegen, ob er nicht mal „Butter bei die Fische“ geben und endlich sagen wolle, „wie es gewesen ist“, sagte der grüne Landtagsabgeordnete Jürgen Frömmrich. Die SPD-Abgeordnete Nancy Faeser betonte, es sei auffällig, dass Temme sich zum Teil sehr detailreich, in anderen Fällen aber gar nicht an einzelne Abläufe erinnern könne. Temme gilt als Schlüsselfigur im NSU-Komplex, weil er in großer zeitlicher Nähe zum Mord am Kasseler Internetcafébetreiber Halit Yozgat im April 2006 am Tatort war und mit Benjamin Gärtner damals auch einen V-Mann aus der Neonazi-Szene betreute. Zwischenzeitlich war Temme sogar unter Mordverdacht geraten, inzwischen wird die Tat dem NSU zugerechnet. Im Ausschuss, der Temme bereits vor einem Jahr als Zeugen befragt hatte, blieb der ehemalige Verfassungsschützer bei seiner bereits mehrfach wiederholten Aussage, aus rein privaten Gründen in Yozgats Internetcafé gewesen zu sein und den Mord nicht bemerkt zu haben. Er habe weder Schüsse gehört noch eine Leiche gesehen, beteuerte Temme. Temme spricht von „krassem Fehlverhalten“ Dass er sich nach der Tat nicht als Zeuge bei der Polizei gemeldet hatte, bezeichnete Temme vor dem Ausschuss als „krasses Fehlverhalten“. Er habe schlichtweg Angst vor privaten und dienstlichen Konsequenzen gehabt. Der verheiratete Temme hatte damals auf einer Online-Flirtseite gechattet und hätte sich nicht im Internetcafé aufhalten dürfen, weil es in der Nähe einer von seinem Amt beobachteten Moschee lag. Zu seinem damaligen V-Mann Benjamin Gärtner sagte Temme, dieser sei keine ergiebige Quelle gewesen: „Es kam kaum etwas rüber.“ Er selbst habe damals keinen besonders guten Überblick über die rechte Szene gehabt. Als ihn der FDP-Abgeordnete René Rock mit zwei internen Jahresberichten konfrontierte, in denen er Gärtner als ergiebigen V-Mann gelobt habe, räumte Temme ein, er habe Gärtners Wert damals möglicherweise „etwas euphorisch dargestellt“. Temme wiederholte auch seine Aussage, Gärtner sei auf die rechte Kleinstpartei „Deutsche Partei“ angesetzt gewesen. Gärtner selbst hatte als Zeuge vor dem Untersuchungsausschuss angegeben, die Partei überhaupt nicht zu kennen. Auch der damalige Leiter der Kasseler Außenstelle des hessischen Landesamtes für Verfassungsschutz, Frank-Ulrich Fehling, konnte sich als Zeuge vor dem Gremium nicht an sie erinnern. Vertreter der Deutschen Partei selbst hatten der Frankfurter Rundschau gegenüber widersprüchliche Aussagen zu Gärtners Mitgliedschaft gemacht. Hitler-Zitate mit der Schreibmaschine abgetippt Temme sagte dem Ausschuss, er könne sich diese Widersprüche nicht erklären. Gärtner habe ihm mehrfach Unterlagen der Deutschen Partei übergeben. Damals habe es aber „interne Probleme“ in der Partei gegeben, so dass er nicht sicher sei, was die „formale Mitgliedschaft“ Gärtners betreffe. Auf Nachfragen mehrerer Ausschuss-Obleute räumte Temme auch ein, lose Kontakte zur Kasseler Sektion des berüchtigten Rockerclubs „Hells Angels“ unterhalten zu haben. So sei er um 1990 zu einer Party der Rocker in der Nähe von Berlin gefahren und sei auch nach 2000 mehrfach im Kasseler Clubhaus der Angels gewesen, „um Bier zu trinken“. Er habe nie darüber nachgedacht, ob es Konflikte mit seiner dienstlichen Tätigkeit geben könne. Warum bei ihm 2006 rechtsradikale Propagandaschriften gefunden wurden und er unter anderem als junger Mann Zitate aus Adolf Hitlers „Mein Kampf“ mit der Schreibmaschine abgetippt hatte, konnte Temme nicht erklären. Er habe in der Schule einmal ein Referat zum Nationalsozialismus gehalten, aber nie selbst eine rechte Gesinnung gehabt. Ihm sei bewusst, dass diese Details aus seiner Vergangenheit Fragen aufwürfen, sagte Temme. Er sei auch nicht stolz darauf. „Aber diese Dinge haben mit den Geschehnissen, wegen denen wir hier sitzen, nichts zu tun.“
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Post by Deleted on Jun 8, 2016 7:58:21 GMT 1
www.fr-online.de/neonazi-terror/nsu-untersuchungsausschuss-hessen-cdu-kreis-im-verfassungsschutz,1477338,34337020.html CDU-Kreis im Verfassungsschutz Andreas Temme, Ex-Mitarbeiter des Verfassungsschutzes, kommt zu einer Grillparty vom „CDU-Arbeitskreis im Amt“, wie im NSU-Untersuchungsausschuss in Hessen bekannt wird. Die Linken wittern eine Einflussnahme. Es ist einer der vielen wunderlichen Momente im NSU-Untersuchungsausschuss des Hessischen Landtages. Andreas Temme, Ex-Mitarbeiter des Verfassungsschutzes, wird an diesem Montag gerade zu zwei Telefonaten befragt, die er am 6. April 2006 mit seinem Neonazi-V-Mann geführt hat – an dem Tag, an dem Halit Yozgat in Kassel ermordet wurde, mutmaßlich von den Terroristen des „Nationalsozialistischen Untergrunds“. Da spricht ihn Hermann Schaus, Ausschuss-Obmann der Linken, auf etwas anderes an: In Temmes Aufzeichnungen finde sich ein Eintrag zu einer Grillparty im Jahr 2000, organisiert vom „CDU-Arbeitskreis im Amt“. Temme bestätigt, dass er mit seinem Vorgesetzten Frank-Ulrich Fehling und anderen Verfassungsschützern zu einem Grillabend bei der Wasserschutzpolizei nach Wiesbaden gefahren sei. Polizisten und andere Leute seien auch dort gewesen, es habe sich um eine Art Betriebsausflug gehandelt. Dort seien aber keine dienstlichen Dinge besprochen worden. Der Ausschuss interessiert sich für Temme, weil er während des Mordes an Yozgat oder kurz davor in dessen Internetcafé gesurft hat. Von den tödlichen Schüssen will der damalige Verfassungsschützer nichts mitbekommen haben. In den achteinhalb Stunden der Vernehmung machen die Abgeordneten immer deutlicher, dass sie in Temme auch den Inbegriff für das Versagen der Sicherheitsbehörden sehen – einen Verfassungsschützer, der seine Anwesenheit am Tatort nicht gemeldet hatte, dessen Berichte nicht den Tatsachen entsprachen, der seine frühere Faszination für Hitler-Texte verschwieg und Kontakte zu Hells Angels unterhielt. „Von CDU nicht unterstützt“ Die CDU kann in dem Treffen der parteinahen Behördenleute nichts Besonderes erblicken. „In vielen Organisationen und Behörden gibt es den unterschiedlichsten Parteien nahestehende Arbeitskreise, deren Mitglieder sich selbst organisieren“, sagt ein Sprecher. „Dies schien wohl auch im Landesamt für Verfassungsschutz der Fall zu sein. Eine direkte Unterstützung durch die Landespartei fand nicht statt.“ Heute gibt es den Arbeitskreis offenbar nicht mehr. Der Verfassungsschutz antwortete auf Anfrage der FR: „Das Landesamt für Verfassungsschutz Hessen unterhält keine parteinahen Arbeitskreise.“ Der Linke Schaus äußert jedoch einen Verdacht. „Es wird uns beschäftigen, ob die Nähe von Temme zu diesen Herren Einfluss auf das Ermittlungs- und Disziplinarverfahren gegen ihn hatte“, sagt er. Das Disziplinarverfahren gegen Temme war eingestellt worden, obwohl er sich gar nicht in dem Internetcafé hätte aufhalten dürfen und sich danach wochenlang nicht bei der Polizei offenbart hatte.
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Post by Admin on Jun 8, 2016 8:07:34 GMT 1
Temme beobachtete dienstlich die nahe Moschee, seit Jan 2006, und ich denke, seine Besucher beim Yozgat hattn damit zu tun. Daher auch das milde Diszi, an dem die Linken sich aufgeilen...
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Post by Admin on Jun 23, 2016 11:51:38 GMT 1
www.fr-online.de/rhein-main/neonazis-in-kassel-ermittlungen-wegen-waffenhandels-eingestellt,1472796,34405828.html Die Staatsanwaltschaft kann einem militanten Kasseler Neonazis nicht nachweisen, mit Waffen gehandelt zu haben. Der Man war auch Zeuge im hessischen NSU-Untersuchungsausschuss. Das Ermittlungsverfahren wegen Verdachts auf Waffenhandel gegen einen Zeugen im hessischen NSU-Untersuchungsausschuss wurde eingestellt. Das teilte der zuständige Staatsanwalt der Frankfurter Rundschau mit. Im Juli vergangenen Jahres war bekannt geworden, dass der Kasseler Michel F. einem Neonazi offenbar zwei halbautomatische Pistolen samt Munition zum Verkauf angeboten hatte und der Handel kurz bevorstand. Damals hatte die Polizei die Wohnungen der beiden in Kassel und bei Augsburg durchsucht. Dabei wurden Computer und Handys beschlagnahmt. Waffen, mit denen gehandelt werden könne, seien nicht gefunden worden, hieß es. „Die weiteren Ermittlungen, unter anderem die Auswertung der sichergestellten Datenträger, haben den Anfangsverdacht des Waffenhandels nicht bestätigt“, teilte Staatsanwalt Götz Wied mit. Brisant ist das mutmaßlich geplante Geschäft nicht zuletzt aufgrund der beiden Geschäftspartner, denen der Deal von den Ermittlern offenbar nicht nachgewiesen werden kann. Beide bewegten sich in militanten Neonazikreisen. Alexander G., der mutmaßliche Käufer, war Bassist der Rechtsrockband „Oidoxie“, die sich in ihren Liedern zum rechten Terrorismus bekennt und Sympathie für „Combat 18“ bekundet, den bewaffneten Arm des in Deutschland verbotenen Neonazinetzwerks „Blood and Honour“. Auch Unterstützer der rechten Terrorzelle „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) waren in dem Netzwerk aktiv. Wissen über NSU abgestritten Der gebürtige Thüringer F. war lange in der Kasseler Szene aktiv, etwa in der Kameradschaft „Sturm 18“ und in der „Streetfighting-Crew“, einer Unterstützertruppe der Band Oidoxie. F. hatte im Februar vor dem NSU-Untersuchungsausschuss des Hessischen Landtags ausgesagt. Geladen war er wegen seiner Verbindungen – und weil er bei der Polizei ausgesagt hatte, das mutmaßliche NSU-Mitglied Uwe Mundlos in Kassel gesehen zu haben. Als Zeuge räumte er ein, die „Oidoxie-Streetfighting-Crew“ mitgegründet und Mitglieder der Band in Dortmund besucht zu haben. F. stritt aber jegliches Wissen über den NSU ab. ___________ Die Antifa hatte das angeschoben. Das fehlt bei der FR...
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Post by Deleted on Jun 30, 2016 18:14:46 GMT 1
www.bundesjustizportal.de/hessen/10-hessen/holger-bellino-nsu-untersuchungsausschuss-beleuchtet-saemtliche-ermittlungsschritte-untersuchungsauftrag-wird-gewissenhaft-abgearbeitet.htmlHolger Bellino: NSU-Untersuchungsausschuss beleuchtet sämtliche Ermittlungsschritte - Untersuchungsauftrag wird gewissenhaft abgearbeitet (BJP) „Morgen erwarten uns im NSU-Untersuchungsausschuss Aussagen von Polizisten zu völlig unterschiedlichen Themenkomplexen. Wir beleuchten damit noch einmal sämtliche Ermittlungsschritte“, sagte der CDU-Obmann im NSU-Untersuchungsausschuss, Holger Bellino, anlässlich der anstehenden Ausschusssitzung. „Wir beginnen mit einem Zeugen der zuständigen Mordkommission, der bei wesentlichen Ermittlungen, etwa bei der Tatortrekonstruktion von Andreas T. im Internetkaffee, bei dessen Alibiüberprüfung und auch bei unterschiedlichen Zeugenvernehmungen intensiv beteiligt war. Es folgt die Befragung eines Polizisten vom Staatsschutz, der sich regelmäßig mit T. ausgetauscht hat und mit ihm – wenn auch nur am Rande – über den Mord an Halit Yozgat gesprochen hat. Als dritten Zeugen werden wir einen Polizisten hören, der bei der Vernehmung des Zeugen G. eine Rolle gespielt hat.“ „Diese Ausschusssitzung ist ein Beispiel dafür, dass wir konzentriert und gründlich sämtlichen Fragen auf den Grund gehen und jeder Spur nachgehen. Ich hoffe, dass alle Ausschussmitglieder bereit sind, dieses Tempo weiter mitzugehen, um effizient aber auch gewissenhaft den uns vom Parlament übertragenen Untersuchungsauftrag abzuarbeiten“, so Bellino.
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Post by Deleted on Jul 1, 2016 12:35:40 GMT 1
www.mittelhessen.de/hessen-welt/hessen-news_artikel,-NSU-Untersuchungsausschuss-fortgesetzt%C2%A0Fragen-an-Ermittler-_arid,712243.html Nachrichten aus Hessen NSU-Untersuchungsausschuss fortgesetzt: Fragen an Ermittler Wiesbaden (dpa/lhe) - Mit Fragen an einen Ermittler im Fall des getöteten Internetcafé-Besitzers Halit Yozgat aus Kassel hat der hessische NSU-Untersuchungsausschuss seine Arbeit fortgesetzt. Ein 46-jähriger Beamter aus der damaligen Mordkommission berichtete am Freitag im Landtag in Wiesbaden unter anderem, wie die Polizei vergeblich versuchte, mit V-Leuten des Verfassungsschutzes zu sprechen. Dies seien wichtige Zeugen gewesen, da sie Kontakt zum Verfassungsschützer Andreas Temme gehabt hätten. Temme war kurz vor oder während der Tat in dem Café gewesen und stand sogar vorübergehend unter Verdacht. Nach eigener Aussage surfte er dort privat im Internet. In dem Untersuchungsausschuss geht es um mögliche Fehler der hessischen Sicherheitsbehörden bei den Ermittlungen zum Fall Yozgat. Der Mord im April 2006 wird dem Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) zugeschrieben. Der Verfassungsschutz habe klar gemacht, «dass der Quellenschutz über alles geht», berichtete der Polizist. Den Ermittlern sei lediglich angeboten worden, die V-Leute getarnt als Auszubildende gemeinsam mit Verfassungsschützern zu befragen. Dieses informelle Vorgehen habe man abgelehnt, da die Informationen dann womöglich nicht vor Gericht hätten verwendet werden können.
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Post by Admin on Jul 1, 2016 12:57:25 GMT 1
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Post by Admin on Jul 2, 2016 5:03:24 GMT 1
www.fr-online.de/neonazi-terror/nsu-ausschuss-in-hessen-polizei-glaubt-temme-nicht,1477338,34446532.html Bis heute behauptet Temme, er habe nichts von der Bluttat mitbekommen. Der Polizist Jörg Teichert, der damals zum Ermittlungsteam gehörte, glaubt nicht daran. „Die Wahrscheinlichkeit ist für mich gering“, sagte Teichert am Freitag im NSU-Untersuchungsausschuss des hessischen Landtags. Die Tat in Kassel gilt heute als neunter Mord der Terrorgruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU). Die wahrscheinlichste Variante ist aus Sicht des Ermittlers, dass Temme den Mord mitbekommen, aber bei den Behörden nichts darüber gesagt hat. Eine mögliche Erklärung dafür sei, dass er sich als Verfassungsschützer nicht in dem Internetcafé hätte aufhalten dürfen, das nah am Kasseler Sitz der Verfassungsschützer lag. Der Polizist wollte nicht ganz ausschließen, dass Temme selbst geschossen haben könnte. Er halte das aber für sehr unwahrscheinlich, weil die Tat „nicht in Einklang mit seiner Persönlichkeit“ zu bringen wäre. Temme habe sich sonst eher ängstlich verhalten. Das Verfahren gegen Temme war 2007 eingestellt worden. Vernehmung der V-Leute untersagt Staatsanwaltschaft und Polizei hatten die V-Leute vernehmen wollen, die Temmes Zuträger waren. Mit einem rechten Informanten hatte der Verfassungsschützer am Tattag zwei Mal telefoniert, mit einem Islamisten 20 Minuten nach der Tat. Man habe erfahren wollen, wie Temme auf diese Menschen gewirkt habe, sagte Teichert. Der Verfassungsschutz untersagte jedoch mit Billigung des damaligen Innenministers Volker Bouffier (CDU) die direkte Vernehmung der V-Leute. Teichert sagte, die Polizei habe „überlegt, ob wir sie einfach ranholen und vernehmen“. Man habe sich dann aber doch an die Verabredung gehalten, erst eine Aussagegenehmigung abzuwarten. Der Nachrichtendienst habe sich sonst „kooperativ“ verhalten.
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Post by Deleted on Jul 4, 2016 10:54:21 GMT 1
www.fr-online.de/rhein-main/nsu-ausschuss--alle-theorien-offen-,1472796,34452642.html „Alle Theorien offen“Der frühere hessische Verfassungsschützer Andreas Temme war offenbar auch während eines Nagelbombenanschlags der NSU-Terroristen in Köln. Alles nur Zufall? Der frühere hessische Verfassungsschützer Andreas Temme war nach Angaben eines Ermittlers 9. Juni 2004 in Köln, um eine Tagung zu besuchen. Das hat der Kasseler Polizist Jörg Teichert am Freitag im NSU-Untersuchungsausschuss des hessischen Landtags berichtet. Das Datum ist von Bedeutung, weil an diesem Tag in der Kölner Keupstraße ein Anschlag mit einer Nagelbombe verübt wurde. Diese Tat wird heute dem „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU) zugerechnet, der daneben Morde an zehn Menschen begangen haben soll. Teicherts Team war nach seinen Angaben bereits 2006 auf Temmes Köln-Aufenthalt aufmerksam geworden. Der Verfassungsschützer habe die Tagung in seinem Kalender notiert. Der Polizist fügte im Ausschuss hinzu: „Alle Theorien sind offen.“ Temme steht im Zentrum des Untersuchungsausschusses. Der damalige Verfassungsschützer hielt sich am 6. April 2006 in dem Kasseler Internetcafé auf, wo der Inhaber Halit Yozgat ermordet wurde. Er bestreitet, etwas von der Tat mitbekommen zu haben. Polizist Teichert geht nach der Rekonstruktion der Abläufe davon aus, dass Temme sehr wahrscheinlich etwas gesehen haben muss. Temmes Version sei „zu 99,9 Prozent“ von der Polizei verworfen worden. Empfehlung ans BKA Die Ermittler hatten 2006 Temmes Alibis für die Zeit der Morde überprüft, bei denen die Opfer mit der gleichen Waffe erschossen worden waren wie Yozgat. „Temme hat nicht in die Tatserie reingepasst. Das ist Fakt“, fasste Teichert zusammen. Die SPD-Abgeordnete Nancy Faeser hatte den Polizisten nach Temmes Alibis befragt. Teichert bestätigte, dass die hessischen Ermittler dem Bundeskriminalamt nach dem Auffliegen des NSU im Jahr 2011 empfohlen, sich erneut anzuschauen, wo sich Temme jeweils zu den Tatzeiten aufgehalten habe. Er sagte, man habe 2006 bei Temme eine Plastiktüte mit dem Aufdruck eines Kölner Geschäfts gefunden. Ob das BKA diesen Fragen nachgegangen ist, wusste der hessische Polizist nicht zu sagen. Der Linken-Obmann Hermann Schaus sagte der FR am Sonntag, er habe bisher nichts von Temmes Köln-Aufenthalt am Tag des Keupstraßen-Anschlag gewusst. „Das war mir neu“, sagte er. Es sei aber bekannt, dass Temme an zwei Tagungen des BKA in Meckenheim bei Bonn teilgenommen haben soll.
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