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Post by Admin on Dec 23, 2014 8:33:30 GMT 1
Im übrigen: Lassen Sie Ihre DVDs besser nicht in der prallen Sonne liegen! DVDs sind äußerst hitzeempfindlich und verformen sich schnell bis zur völligen Unbrauchbarkeit. Zum Schutz vor Feuer bietet sich leider nicht einmal ein Tresor an, wie eine Recherche im Netz schnell deutlich macht: Übliche Tresore sind dafür gebaut, Papier zu beschützen. Papier entzündet sich erst bei 185 °C. Polycarbonat, das Trägermaterial von DVD und Magnetbändern, hat sich bei dieser Temperatur bereits verformr. Mehr als 125 °C verträgt es nicht. 26 8
Falls es also bei Ihnen zu Hause nach Einsatz von Brandbeschleunigern einmal zehn Stunden lang brennen sollte, haben Sie keine Chance, daG ihre DVDs noch brauchbar aufgefunden werden ...
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sicher, 10 stunden...
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Post by Admin on Dec 23, 2014 8:43:46 GMT 1
Schließlich versuchte auch das LKA ihren V-Mann zu decken, der mehr aus Zufall aufflog. Ein Brief des Berliner Staatsschutzchefs beweist das. 308 Alles dies läßt die Vermutung berechtigt erscheinen, daß der Staat gezielt bei der Kriminalisierung und Bewaffnung der später als NSU betitelten Gruppe half, um sie in den Untergrund zu treiben - wie zum Beispiel durch die Nichtfestnahme während der Garagendurchsuchung (wo die Behörden genau diesen Sprengstoff suchten), was man aber noch mit den mangelnden Befugnissen der Polizei erklären kann. Hierzu später mehr.
Am 25. Januar 2012 wurde die Wohnung von Thomas Starke im Rahmen der NSU-Ermittlungen durchsucht. Im Februar diskutierten Verfassungsschützer internen E-Mail-Protokollen zufolge, ob Informationen über Starke gelöscht werden dürfen. Das Ergebnis: die Personalakte „ist zu löschen". 309
309 Der Stern, Nr. 38/2012, „ Operation Konfetti", S. 50.
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Protokoll 66b hat er nicht eingearbeitet, schade.
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Post by Admin on Dec 23, 2014 8:45:56 GMT 1
Das Erste meldete mit Verweis auf das Magazin Focus:
Der Wissenschaftler [mundlos] vermutet, dass das Trio nur durch „professionelle" Unterstützung durch Sicherheitsbehörden zu „einer radikalen Mörderbande" werden konnte. Der Vater ist überzeugt, dass der auslösende Sprengstoff-Fund in einer Garage in Jena 1998 ,inszeniert wurde'. So habe der Verfassungsschutz das Trio in den Untergrund treiben wollen und als Informanten „in die ,Blood & Honour'-Bewegung einschleusen" [sie]. 311
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klar. aushorchzelle. verrat wäre auch ein Mordmotiv für den 4.11.2011.
Der Bruch mit Wohlleben und Kapke 2003 ca. könnte auch damit zusammen hängen: Die Spitzel wurden als Solche erkannt...
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Post by Deleted on Dec 23, 2014 8:52:05 GMT 1
Ist für Dich wie Weihnachten, gell?
Als ob man im eigenen Posie-Album herumblättern würde... Anscheind kann man mit Büchern richtig Geld verdienen, hauptsache NSU steht drauf. Was darin steht, ist nebensächlich, da die "normalen" Leute, die das Thema nur am Rade verfolgen, eh schon völlig verwirrt sind. Hauptsache, die Schreibstil erinnert ein bisschen an einen Geheimagentenkrimi.
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Post by Admin on Dec 23, 2014 8:54:56 GMT 1
Da die Verstrickungen staatlicher Stellen in die Vorgänge rund um den „Nationalsozialistischen Untergrund" offensichtlich waren, wurde der Weg bald in eine bestimmte Richtung gelenkt, um das Feuer des Mißtrauens nicht vom Brandherd auf höchste Stellen übergreifen zu lassen. In der öffentlichen Meinung war schnell klar, daß die zur Last gelegten Taten keineswegs das Werk der drei Untergetauchten sein konnten, zumindest nicht ohne staatliche Verstrickung. Wenn sich ein verschuldeter parlamentarischer Staat eines nicht leisten kann, dann ist es der vollkommene Verlust von Vertrauen und Glaubwürdigkeit. Also mußte ein Beteiligter gefunden werden, der als Sündenbock fungierte und die Welle der Empö- rung auffängt, bevor staatliche Behörden in Mißkredit gebracht würden. Schnell wurde der Verfassungsschutz an den Pranger gestellt, er müsse auf irgendeine Art und Weise die Ermittlungen behindert oder die Täter unterstützt haben. Auch hier wurden die wildesten Spekulationen ungehindert kolportiert und von Ministern teilweise befeuert. Obwohl hohe Beamte sich vor ihre Ministerien zu stellen haben oder Verantwortung zu ergreifen hätten, diente diese Schlammschlacht einzig und allein einer Ablenkung nach dem Motto „Haltet den Dieb!". Die Bevölkerung und die sie versorgenden Medien fingen den zugeworfenen Ball auf und mutmaßten nicht mehr, der Staat und seine Ermittlungsbehörden inszenierten und vertuschten aus perfiden politischen Gründen, sondern daß der Verfassungsschutz von Rechten durchsetzt sei, die das Trio unterstützt hätten. Daß dieser Verfassungsschutz am Ende nicht bestraft, sondern mit Befugniserweiterung und einer bis dato grundgesetzlich untersagten Zusammenarbeit mit polizeilichen Stellen „belohnt" wurde, zeigt, daß nie ernstlich angenommen worden war, höhere Mitarbeiter des Verfassungsschutz seien neonazistische Sympathisanten. Der Verfassungsschutz war aber dafür geeignet, das Mißbehagen der öffentlichen Meinung gezielt auf sich zu ziehen, da seine Instanzen ohnehin nicht demokratisch gewählt werden, Mitarbeiter nicht in der Öffentlichkeit stehen und etwaige bekannte politische Verantwortliche längst nicht mehr im Amt sind.Der Abschlußbericht des Bundestagsuntersuchungsausschusses stellte dann auch zur Beruhigung der Bevölkerung fest, daß eine Verstrickung staatlicher Stellen nicht festgestellt werden könne. Das Interesse der Bevölkerung hatte zu jenem Zeitpunkt schon stark nachgelassen. Es blieb das Gefühl zurück, daß Rechtsextremisten Ausländer erschossen hatten, der Verfassungsschutz schlecht organisiert gewesen sei und mehr Befugnisse brauche und einige Bundestagsabgeordnete allen Fragen schon auf den Grund gegangen seien. ______________ nicht schlecht, aber KDF ist doch noch da
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Post by Admin on Dec 23, 2014 8:57:36 GMT 1
Ist für Dich wie Weihnachten, gell? Als ob man im eigenen Posie-Album herumblättern würde... Anscheind kann man mit Büchern richtig Geld verdienen, hauptsache NSU steht drauf. Was darin steht, ist nebensächlich, da die "normalen" Leute, die das Thema nur am Rade verfolgen, eh schon völlig verwirrt sind. Hauptsache, die Schreibstil erinnert ein bisschen an einen Geheimagentenkrimi. ja, ich erkenne soviel wieder meines HPF-Geschriebsels... macht spass. ich erkenne auch nereus wieder, ist doch irre. mal schauen ob brainy und die doppelkoprunde uwe uwe florian corelli auch noch auftauchen
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Post by Deleted on Dec 23, 2014 8:59:37 GMT 1
Gibt es denn eins Krokus-Kapitel? *lach*
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Post by Admin on Dec 23, 2014 9:07:43 GMT 1
Die Akten, die im nachhinein angeblich doch „rekonstruiert" wurden und einige Parlamentarier zu der Aussage trieb, es sei nun Licht ins Dunkel gebracht, und es gebe keine V-Leute im Umfeld des NSU, sind ohne Bedenken als Fälschungen anzusehen. Erstens ist eine Rekonstruktion unglaubwürdig, falls ein Referatsleiter tatsächlich die Spuren vernichten wollte, zweitens wirkt schon zu viel an der Causa NSU wie nachträglich zurechtgebogen und drittens beweisen spätere Enthüllungen zu diversen V-Männern, daß es eben doch Bezüge von staatlichen Zuträgern zu dem Trio gab (siehe Kap. 7.5, S. 215 ff.). Aber nicht alle Ausschußmitglieder ließen sich sofort einen Bären aufbinden. _______________________ das ist exakt richtig. ______________________ Hält man sich vor Augen, daß „rekonstruierte Akten" neu zusammengeschrieben und mit noch anderweitig enthaltenen Informationen bestückt werden, dann ist es mit Sicherheit auch möglich, Namen abzuändern. Das würde erklären, warum die Abgeordneten, die nur kurze Zeit die Akten sichten konnten, keinen Bezug zu Zschäpe, Böhnhardt und Mundlos fanden; sie durchblätterten die Akten nach deren Namen! Der FDP-Obmann Wolff förderte aber eine „Geheimakte" zutage, in der der Anwerbeversuch einer Katzennärrin geschildert wird, die viel Zeit mit ihrer Oma verbringt351 und Verbindungen zu Führungskadern des THS besitzt. 352 Daß diese Beschreibung in der sehr übersichtlichen weiblichen Thüringer-Heimatschutz-Szene auf noch mehr Frauen als Beate Zschäpe paßt, ist schwer glaubhaft zu machen. Das ist genauso unglaubwürdig wie die sofort erfolgenden Dementis der Behörden. Wie der Stern meldete, enthielt Wolffs Akte (die dem Ausschuß nicht freiwillig vorgelegt wurde) den Bericht von über 40 Anwerbeversuchen des TLN mit Klarnamen. Merkwürdig ist, daß genau drei Namen geschwärzt und auch die dazugehörigen Fotografien unkenntlich gemacht sein sollen. Ein merkwürdiges Verhalten für Behörden, die nachträglich um Transparenz bemüht gewesen sein sollen. Erst nach Beginn des Prozesses gestand das Thüringer Landesamt für Verfassungsschutz in Gestalt des ehemaligen Mitarbeiters Mike B., der dem Untersuchungsausschuß von Überlegungen berichtet, Mundlos, Böhnhardt, Zschäpe und Ralf Wohlleben anzuwerben. Man habe es aber schließlich nicht versucht, da Zschäpe zu „labil" und W. „zu gefestigt" gewesen seien. 353 Laut Kontext ließ schon Mike B.s Körpersprache erhebliche Zweifel am Wahrheitsgehalt seiner Aussagen aufkommen. 354 _________________ Baumbach haskala.de/2013/12/05/ua-ticker-5dez2013/sehr schön,
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Post by Admin on Dec 23, 2014 9:08:50 GMT 1
Gibt es denn eins Krokus-Kapitel? *lach* noch nix gefunden, kann ja noch kommen... mevlut kar hab ich weitestgehend ignoriert...
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Post by Admin on Dec 23, 2014 9:11:59 GMT 1
Mundlos fiel dem Militärgeheimdienst durch das Singen rechtsradikalen Liedgutes auf. Bei dem Verhör gab Mundlos unumwunden seine Gesinnung und seine Zugehörigkeit zu einer rechtsgerichteten Gruppe zu, versuchte sich also nicht herauszureden. Deshalb darf auch als wahr angesehen werden, daß Mundlos, wie er angab, Gewalt gegen Ausländer ablehnte, den Holocaust als „schlimme Sache" ansah und vordergründig gegen den Staat eingestellt war. 359 Warum sollte er dann später Ausländer ermorden und dem Staat einen Bärendienst erweisen, indem er den Vorwand für die Maßnahmen gegen rechte politische Meinungen liefert? Wenn er trotz rechtsextremer Einstellung die Ermordung von Juden für falsch hielt, warum hätte er dann kurze Zeit später Ausländer kaltblütig ermorden oder ihre Verstümmelung bei Attentaten in Kauf nehmen sollen? "" Der Anwerbeversuch konnte nur entdeckt werden, weil verschiedene Ämter bereits Kopien dieser Akte hatten, als das Zusammentragen begann. Der MAD selbst löschte die Akte, wahrscheinlich im Wissen um ihre Brisanz. Wie kann ein noch so gutgläubiger Mensch also annehmen, ein Untersuchungsausschuß oder ein Gericht würde jemals die Papiere in die Hand bekommen, die die Wahrheit über die Hintergründe des NSUKomplexes erzählen? In der linken Zeitschrift konkret faßte Thomas Wüppesahl, Bundessprecher der Bundesarbeitsgemeinschaft kritischer Polizistinnen und Polizisten, das ganze Schauspiel der Untersuchungsausschüsse zusammen: Die Abgeordneten bekommen da etwas erzählt, was sie oft gar nicht einordnen können. Ein anderes Problem besteht darin, dass die Mitglieder des Untersuchungsausschusses massiv behindert werden. Entweder durch informationsunwillige Zeugen oder indem ganze Aktenbestände vernichtet werden. All das würde man allgemein - die Arbeitsweise des Untersuchungsausschusses hat sich ja an der Strafverfahrensordnung zu orientieren - als Verdunklungshandlung bezeichnen.360 Neben der bereits bewiesenen Vernichtung relevanter Akten mit Bezug zum Trio und seinem Umfeld gab es wöchentlich neue Meldungen über verschwundene oder vernichtete Akten, und zwar quer durch die Behörden. _____________ man frage mal Edathy
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Post by Admin on Dec 23, 2014 9:27:31 GMT 1
Auch nach der zur Schau gestellten Empörung verantwortlicher Stellen mag die Sensibilisierung nicht bis in die untersten Stellen vorgedrungen sein. Thüringen, so hieß es, sei von der Aktenvernichtungswut verschont geblieben. Ein Zeuge des Thüringer Untersuchungsausschusses berichtete im Herbst 2012 aber, daß 20 Kartons mit Dokumenten einer LKA-Außenstelle zusammengesucht wurden, um diese zu vernichten. 371 Das LKA dementierte natürlich einen Bezug zu Rechtsextremisten. 371 Thüringer Allgemeine; Kai Mudra; 20. 11. 2012 ___________________________ den Bericht müsste wir kennen kennen wir den? _____________________________ Wenn an einer Stelle grundlos Akten auftauchen, die dort vorher nicht waren und an anderer Stelle Akten vernichtet werden, die es offiziell nicht gab, bleibt der Verdacht zurück, daß über den ganzen Zeitraum vom 4. November 2012 bis zum Prozeßauftakt das Konstrukt „Terrorzelle" erst fabriziert werden mußte - sich quasi im Aufbau befand - und das läßt den Namen der 500-köpfigen Ermittlergruppe um so zweideutiger erscheinen: „Besondere Aufbauorganisation Trio". _______________________ köstlich ______________________ Über die V-Männer „Tusche" und „Tonfarbe" ist bekannt, daß diese im Jahre 2000 ihre Arbeit aufnahmen. „Tusche" stieg im selben Jahr wieder aus, „Tonfarbe" blieb zwei Jahre. Daß Carsten Schultze einer der beiden ist, erscheint möglich, da er zum Zeitpunkt der Erstellung des erwähnten Monatsberichts des Thüringer Verfassungsschutzes offensichtlich noch nicht spitzelte und im Jahresbericht 2000 plötzlich aus dem Bericht gelöscht wurde. Die Frage ist, wie lange Schultze für den Dienst arbeitete und ob er danach möglicherweise einfach in den Dienst eines anderen Landesamtes oder gar des Bundesamtes überging. Der Tarnname mag in diesem Fall von dem Maler (Bezug zu „Tusche") Max Schultze stammen, der im Dienst des bayrischen Königs stand und einigen Geisteswissenschaftlern des Amtes ein Begriff gewesen sein könnte. Wahrscheinlicher ist aber folgende Annahme: Der ehemalige Thüringer Verfassungsschutzpräsident Roewer erhält Anfang 2000, kurz vor seiner Suspendierung, die Information, daß ein Carsten Schultze aus Jena bereit sei, aus der rechtsextremen Szene auszusteigen und Schutz beim Dienst suche. Der Verfassungsschutz ist zu jenem Zeitpunkt nach Aussagen Roewers vor dem Untersuchungsausschuß besonders an Andre K. („der Mann fürs Grobe") und an Ralf Wohlleben („der Intelligente") interessiert. Carsten Schultze ist der dritte Mann und den beiden am nächsten. Roewer sagt zu, ihm mittelfristig eine Anstellung und eine Wohnung weit weg vom jetzigen Szeneschwerpunkt zu besorgen. Außerdem wird Schultze vom bald beginnenden Aussteigerprogramm (April 2001) des Bundesamtes betreut werden, verbunden mit einem dreimonatigen Aufenthalt in Köln beim Hauptsitz des Geheimdienstes (2003 ). Dafür, daß der Verfassungsschutz ihn zusätzlich auch noch aus dem Jahresbericht entfernen will, muß Carsten Schultze aber noch einige Gefälligkeiten als V-Mann erweisen, auch um seinem Willen zum Ausstieg Gewicht zu verleihen. Hat er mit dem Geld des Verfassungsschutzes die Waffe für das Trio gekauft, so wie der V-Mann Tino Brandt mit dem Geld des Dienstes für gefälschte Ausweispapiere sorgen sollte?Roewer jedenfalls könnte für die Übernahme von Schultze als V-Mann gesorgt haben und sich hierzu die bis dahin über ihn gesammelten Informationen verschafft haben. Wie die Führung des nur ihm bekannten Spitzels „Günther" beweist, vergab Roewer auch selbst Tarnnamen. Er liest, daß der sich anbiedernde Neonazi in Neu-Delhi geboren wurde, Halbinder sei und vermutlich homosexuelle Neigungen habe. Roewer hält ihn für eine „indische Tunte" und sucht einen passenden Tarnnamen. „Indische Tinte" ist eine andere Bezeichnung für „Tusche". „V-Mann Tusche" war geboren ... Wohlgemerkt: Es handelt sich hier zugegebenermaßen um Hypothesen, die nach Meinung des Autors aber ein gewisses Maß an Plausibilität haben. Durch eine Ver- öffentlichung geheimer Dokumente bei der Seite „nsuleaks" wird diese These gestützt: Hinweis vom 10. 05. 1999 In einem Gespräch am 08. 05. 1999 in Jena zwischen Ralf Wohlleben und dem Schultze habe Wohlleben erklärt, aktuell keinen Kontakt mehr zu den „Dreien" zu haben und diese sich auch nicht mehr melden würden. Wohlleben habe „Kameraden" in Sachsen beauftragt, die Situation zu überprüfen. Gründe für das Verhalten der „Drei" seien Wohlleben nicht bekannt. Er [Wohlleben] sei selbst überrascht. 390 Das Gespräch fand also zwischen Wohlleben und Schultze statt. Wenn der Verfassungsschutz hiervon Kenntnis hatte, kann das nur daran liegen, daß das Landesamt die beiden abhörte oder aber - was weitaus wahrscheinlicher ist - der „Hinweis" von einer der beiden Personen kam! Wohlleben war häufig Zielobjekt von Observationen. Das trifft auch für Schultze zu, aber es ist nach wie vor unklar, ob und wenn ab wann dieser eine Rolle als Spitzel wahrnahm. 390 nsuleaks.wordpress.com/2012/07/13/erkenntnisse-lfv-thuringen-30-11-2011; letzter Aufruf: 4. 6. 2014 __________________ das sind nicht wir
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Post by Admin on Dec 23, 2014 9:29:43 GMT 1
Allerdings ist das auch aus dem Dönerstrang, Tusche ist Carsti, und Tarif ist Holgi... mal schauen ob Holgi noch kommt...
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Post by Admin on Dec 23, 2014 9:36:37 GMT 1
Schultze lebt heute an einem unbekannten Ort unter anderem Namen 402. Das Gefängnis durfte er trotz der Schwere der Vorwürfe (und des Geständnisses) schon vor Prozeßbeginn verlassen. 403
Zschäpe hofft in einem Brief, den sie aus dem Gefängnis heraus an einen inhaftierten Dortmunder geschrieben hat, daß der Richter die „Märchen" des Carsten Schultze hinterfragt, „dass ich zu meinem Recht komme und er als Häufchen Elend endet!" 404 • Schultze habe „aufKosten anderer falsch es Zeugnis abgelegt", teilt sie ihrem Leidensgenossen mit.
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selber schuld, wenn sie nicht aussagt...
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7.4 Der Fall „Michael Krause" _________________________
haben wir im blog, wird übersprungen.
bio hat da auch drüber geschrieben.
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Post by Admin on Dec 23, 2014 9:37:54 GMT 1
für HA: „Krokus" Nach dem „Doppelselbstmord" im November 2011 schrieben eine ehemalige V-Frau und ihr Lebensgefährte Alexander G. E-Mails an verschiedene Behörden, um Informationen zum NSU und dem Polizistenmord weiterzugeben. Die Behörden wiegelten in der üblichen vertuschenden Manier ab. Daraufhin wurden etliche Abgeordnete durch die zwei Insider angeschrieben, die erstaunt waren über den Detailreichtum der empfangenen Berichte. Schnell war klar: hier schreibt kein Spinner, sondern jemand mit vielen Kenntnissen aus und über den Verfassungsschutz.__________________ no comment, lol. _____________________ Nun wird es interessant: Jemand aus dem Forum beschreibt einen nächtlichen Chat mit G. 446 Er sei Fernspä- her gewesen, möge keine „Bimbos", kenne Joschka Fischer seit seiner Kindheit, und der Auftrag für einen Einsatz in Ghana komme von der Bundesregierung selbst. Und dieser Mann ist mit einer Frau zusammen, die auf Hintergründe bei dem seltsamen Mord an der Polizistin Kiesewetter aufmerksam machte und von den Behörden selbst ausgebremst worden ist. Das Leben schreibt immer noch die besten Drehbücher ... Nachdem Auszüge dieser Recherchen 2013 im Compact-Magazin erschienen, drohte ein Nutzer mit dem Namen „Alexander Gronbach " dem Chefredakteur, daß mit Konsequenzen zu rechnen sei, wenn die „Behauptungen" nicht schnellstens von der Internetpräsenz verschwänden. Die IP kam offensichtlich aus Nordirland . ..447 447 juergenelsaesser.wordpress.com/20 1 3/10/02/geheimdienst-sumpf-drohtcompact-wegen-nsu-recherche/; 2. 10. 2013 .
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Post by Admin on Dec 23, 2014 10:10:50 GMT 1
8.2 Prozeß oder Farce? Eine vollständige Akteneinsicht kann den Verteidigern der mutmaßlichen NSU-Unterstützer überhaupt nicht zuteil werden, da nachweislich viele Akten, die diesen Prozeß betreffen könnten, vernichtet wurden. Wie viele es tatsächlich waren, wird wohl nie an das Tageslicht kommen. Wer aber ist bestrebt, eine solche „ Verdunkelung" in die Wege zu leiten? Doch der, der seine eigene Schuld zu verbergen hat! Und wer ließ bisher Akten vernichten und mauerte, wenn es um Zuarbeit und Aufklärung ging? Stets der Staat in Form seiner einzelnen Behörden und Institutionen. Derselbe Staat, der als Rechtsstaat durch die von ihm bezahlten und in Funktion gebrachten Richter und Staatsanwälte über die angebliche Rechtsterroristin und deren mutmaßliche Unterstützer Recht sprechen soll. Welchen Zweck kann ein solcher Prozeß, der von politischer Einflußnahme und medialer Vorverurteilung geprägt ist, angesichts einer mehr als diffusen Beweislage eigentlich haben, außer den, sich von eigener Schuld freizusprechen und diese Schuld auf politische Randerscheinungen abzuwälzen - wenn nicht sogar den weiteren Ausbau und die Perfektionierung des Überwachungsstaats mit Verweis auf ein rechtsterroristisches Schreckgespenst. Die sozialistische Zeitung Die rote Fahne findet mit Blick auf den NSU-Prozeß harsche Worte: Ein Strafverfahren jedoch, dass in erster Linie nicht auf die Wahrheitsfindung und persönliche Schuld abzielt, sondern hingegen bestrebt ist, auf die Beeinflussung der gesellschaftlichen Meinungsbildung hinzuwirken, bezeichnet man zurecht als Schauprozess. 477Zuerst wurde der interessierten Öffentlichkeit ein Prozeßbeginn im Jahre 2012 vorausgesagt. Immer wenn ein Termin fast erreicht war, gab es eine Verlautbarung, daß der Prozeß sich nun doch wieder um einige Monate verschieben werde - natürlich zum Nachteil der in U-Haft sitzenden Beate Zschäpe und des vermeintlichen Unterstützers Ralf Wohlleben. Für gewöhnlich dauert die Untersuchungshaft ein halbes Jahr. In diesem Zeitraum sollte eine Anklage erfolgen und möglichst auch der Prozeß beginnen. Diese Art der Haft dient dazu, daß schuldige Personen nicht untertauchen bzw. ihre Tat verschleiern können. Zschäpe wurde die Bildung einer terroristischen Verteidigung vorgeworfen. Ihr Anwalt forderte schon damals eine Freilassung seiner Mandantin, da sich aus den zu jenem Zeitpunkt vorliegenden Akten „kein dringender Tatverdacht wegen Gründung beziehungsweise Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung" 478 ergebe. Ohne einen Nachweis ihrer Mitgliedschaft zerfällt aber das ganze medial aufgebaute Phantom, eine terroristische Vereinigung besteht nämlich gemäß Definition aus mindestens drei (!) Personen. Und wie glaubhaft ist zudem eine Terrorzelle, deren Gesamtheit an Mitgliedern sich selbst auf einem vollkommen dubiosen Weg aus dem Untergrund ins Jenseits befördern? Das Gericht gab der Beschwerde gegen den Haftbefehl nicht statt, unter anderem mit der Begründung, das Bekennervideo enthalte „eine Montage mit Einblendung einer der entwendeten Dienstwaffen, in der ,Paulchen Panther' einem Polizisten in den Kopfschießt".479 Hier ein Bild des erwähnten Ausschnitts: An dieser Stelle möchte sich der in Waffenkunde durchaus als Laie bezeichnende Autor die Behauptung wagen, daß es sich bei der abgebildeten Waffe offenkundig nicht um die Heckler & Koch-Dienstpistole vom Polizistenmord in Heilbronn handelt. Besonders niveauvolle Zeitungen werten seit Prozeßbeginn beständig die Kleidung und Frisur der Angeklagten aus sowie die Nachnamen ihrer Verteidiger (für die nun ausnahmsweise wirklich niemand etwas kann) Stahl, Sturm und Heer. Die wirklich relevanten Aspekte des Prozesses - die Unfähigkeit der Anklage, das Konstrukt der Terrorzelle zu begründen - werden von den auflagenstärksten Blättern aber ignoriert. Wie könnten diese so etwas auch noch aufgreifen, wenn sie doch (zumindest zu Teil) von Anfang an von „Selbstmord", „Terrortrio" und „Nazi-Braut" schreiben? 479 Bundesgerichtshof, Beschluß vom 28. 2. 2012 in dem Ermittlungsverfahren gegen Beate Zschäpe. _______________ das ist gut und aus dem HPF. ich glaub Nereus hatte das Beweisfoto, lol, angeschleppt.
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