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Post by Admin on Mar 14, 2018 11:09:55 GMT 1
Urteil gegen den Verfassungsschutz Lebenslänglich überwacht Der Verfassungsschutz hat den Menschenrechtler Rolf Gössner 38 Jahre lang ausgespäht. Ein Gericht befand das Vorgehen jetzt für rechtswidrig. www.taz.de/!5491527/ linksextremer?
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Post by fragezeichen2 on Mar 17, 2018 10:10:31 GMT 1
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Post by fragezeichen2 on Mar 17, 2018 10:14:06 GMT 1
Die totale Überwachung: Seehofers Pläne für Deutschland
... Prof. Thomas Petri, Datenschutzbeauftragter Bayern: „Wenn ich mich rechtskonform verhalte, möchte ich eigentlich in einer offenen Gesellschaft davon ausgehen können, dass ich nicht beobachtet werde, dass ich nicht erfasst werde, dass ich nicht gerastert werde. Und das wird in der Tendenz zumindest zunehmend durchlöchert.“ Nach dem Gesetzentwurf der CSU ist eine ganze Palette polizeilicher Maßnahmen schon bei drohender Gefahr möglich. Maßnahmen von immenser Tragweite. Die Überwachung von Telekommunikation etwa, oder Kontopfändungen, elektronische Fußfessel, die Durchsuchung von Daten online. Alles ohne konkrete Hinweise auf eine Straftat. Hartmut Wächtler, Gutachter Polizeiaufgabengesetz: „Man muss sich klar sein darüber, dass damit die größte und umfassendste Kontrollkompetenz geschaffen worden ist für eine Polizei in Deutschland seit 1945. So weit in das Privatleben von Bürgern hat die Polizei noch niemals eindringen dürfen.“ Wie weit diese Eingriffe gehen können, zeigt das Beispiel der Online-Überwachung. Sieht die Polizei eine drohende Gefahr, darf sie auf intimste Daten zugreifen, auch wenn sie in einer Cloud gespeichert sind. Sie dürfte die Daten durchsuchen, speichern, löschen und sogar verändern. Auch die Kommunikation. Hartmut Wächtler, Gutachter Polizeiaufgabengesetz: „Das Recht, einzudringen in den Computer und die Nachrichten, die dort geschickt werden, zu verändern, ist meiner Ansicht nach eine neue Qualität. Da geht eine E-Mail von A nach B, und die Polizei schreibt ihm was rein, was er gar nicht geschrieben hat. Das ist Daten verändern, und da sträuben sich doch die Haare, wenn man das hört.“ Und mit dem Entwurf sollen auch neue Maßnahmen eingeführt werden. Aufenthaltsgebote etwa. Die Polizei dürfte dann anordnen, dass sich Menschen, die sich nichts haben zuschulden kommen lassen, an einem bestimmten Ort aufhalten müssen. Ohne Prozess, ohne Verteidiger. Hartmut Wächtler, Gutachter Polizeiaufgabengesetz: „Das finde ich einen unglaublichen Einschnitt. Die Italiener haben das unter dem Faschismus gehabt, das hieß Verbannung. Dass das in einem demokratischen Staat möglich ist, hätte ich nie geglaubt.“ Bei einem konkreten Verdacht können so genannte „Gefährder“ in Bayern schon heute auch in Vorbeugehaft genommen werden. Früher für maximal zwei Wochen, jetzt sind es drei Monate. Und es darf immer wieder verlängert werden, unbegrenzt. Ohne dass es je eine Straftat gab. Das bayerische Innenministerium hält Kritik an der Polizeigesetzgebung für völlig unbegründet. Das Gesetz gebe der Polizei lediglich Zitat: „bessere und modernere Eingriffsbefugnisse im Kampf gegen Terrorismus und Kriminalität“. Aber zu welchem Preis? Wie weit sind wir dann noch weg von einem Überwachungsstaat? Und was macht das mit einer Gesellschaft, wenn es keine geschützte Privatsphäre mehr gibt? Wenn praktisch jeder ausgeforscht werden kann? Ricarda Krüger: „Man wird natürlich vorsichtiger, und man wird halt auch so ein bisschen höriger noch. Man will ja bloß nichts falsch machen, man will ja auch nicht irgendwie abgestempelt sein, eben als Gefährder, nur weil man sagt, oh, das passt mir jetzt aber nicht. Dann hat man ja irgendwie gleich die Gefahr, dass man in irgendwelchen Akten vermerkt wird. Und ich denke, dass wir dadurch natürlich noch angepasster werden und zu Hause schimpfen können, aber bloß nicht laut …“ Video: www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/seehofers-plaene-100.html
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Post by Deleted on Mar 17, 2018 11:35:37 GMT 1
Der WDR hält das für Kritik an der CSU... Das ist das Beste an dem Bericht. Da möchte man sich wundern, aber es geht einfach nicht mehr.
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Post by Admin on Mar 18, 2018 9:14:10 GMT 1
www.theguardian.com/us-news/2018/mar/16/adrian-lamo-dead-chelsea-manning-wikileaksAdrian Lamo, the computer hacker who turned in whistleblower Chelsea Manning to law enforcement, has died at the age of 37, according to authorities in Kansas. Lamo, who testified about Manning’s release of documents to WikiLeaks, was confirmed dead on Friday by authorities in Sedgwick County. The coroner’s office has not responded to inquiries about the cause of his death. --- oups...
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Post by Admin on Mar 18, 2018 9:17:09 GMT 1
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Post by Admin on Mar 18, 2018 9:26:37 GMT 1
www.dailymail.co.uk/news/article-5514269/Trump-campaign-hired-analytics-firm-used-50M-Facebook-no-permission.html'We exploited Facebook to harvest millions of people's data': Whistleblower claims analytics firm employed by Trump's campaign tapped private information of more than 50M users without permission 50million users' information was harvested without their consent by Cambridge Analytica in 2014 This happened after the firm had a $15m investment and wooed Steve Bannon promising tools to identify personalities of American voters and sway them But CA did not have enough Facebook data to give Bannon the goods According to Chris Wiley who worked at CA they utilized a system to acquire access to 50million Facebooks illegitimately In 2014 a not yet-Trump Campaign chief strategist Steve Bannon was brought onto the board of Cambridge Analytica Facebook says CA previously said they would destroy their users data in 2015, but they didn't follow through - FB blocked CA Friday while they investigate CA insists that none of the data was used by the Trump campaign Trump campaign officials downplayed Cambridge Analytica's role saying they used the them for TV advertising & paid some of its most skilled data employees Special counsel Robert Mueller has requested that the firm turn over the emails of any employees who worked on the campaign Read more: www.dailymail.co.uk/news/article-5514269/Trump-campaign-hired-analytics-firm-used-50M-Facebook-no-permission.html#ixzz5A5SXtzWF Follow us: @mailonline on Twitter | DailyMail on Facebook
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Post by Admin on Mar 20, 2018 14:40:10 GMT 1
www.focus.de/digital/internet/wahlmanipulation-cambridge-analytica_id_8639111.htmlFacebook-Aktie stürzt ab Facebook selbst geriet nach den Enthüllungen auch in schweres Fahrwasser. Die Aktie fiel am Montag um rund sieben Prozent, das ließ den Börsenwert des Online-Netzwerks um über 35 Milliarden Dollar schrumpfen. Immer lauter wird gefragt, warum sich bisher Gründer und Chef Mark Zuckerberg nicht zu der Situation geäußert hat. Zuckerberg und seine rechte Hand Sheryl Sandberg würden erst eine Erklärung abgeben, wenn interne Untersuchungen abgeschlossen seien, berichtete der Finanzdienst Bloomberg. Zudem berichtete die „New York Times“, dass der angesehene Sicherheitschef Alex Stamos das Unternehmen verlassen wolle. Er habe sich dafür eingesetzt, offener über die russische Einmischung in den US-Präsidentenwahlkampf 2016 zu informieren, sei aber von anderen Managern abgebügelt worden, schrieb die Zeitung.
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Post by fragezeichen2 on Mar 24, 2018 13:07:38 GMT 1
Ab Sommer in Bayern: Das härteste Polizeigesetz seit 1945
Die Polizei in Bayern darf bald Handgranaten tragen, V-Leute in Chats einschleusen und ohne Verdacht auf konkrete Straftaten ermitteln. Die Trennung zum Nachrichtendienst verwischt. Das Gesetz wird von der CSU in den nächsten Wochen praktisch ohne Gegenwehr und im Eilverfahren durch den Landtag gesteuert. Die Regierung sagt, sie werde damit „die Bürgerrechte stärken“. Im Eiltempo und fast ohne Publikum arbeitet die CSU im Bayrischen Landtag am Ausbau der Macht der Polizei. Ein kurz vor dem Beschluss stehender Entwurf für das neue Polizeigesetz räumt der Exekutive bisher ungeahnte Befugnisse zur Überwachung von Bürgerinnen und Bürgern ein: Juristen sprechen vom härtesten Polizeigesetz in Deutschland seit 1945. Das Gesetz tritt aller Wahrscheinlichkeit nach bereits im Sommer in Kraft. Am Mittwoch nahm der Gesetzesentwurf eine vorletzte Hürde. In einer gemeinsamen Sitzung des Verfassungs- und des Innenausschusses wurden sieben Juristen als Sachverständige angehört. Der Beschluss durch die CSU-Mehrheit im Landtag gilt als sicher. Das Gesetz kommt einem Ausbau der Polizei zum Nachrichtendienst gleich. Die Exekutive darf künftig präventive Ermittlungen ohne konkrete Hinweise auf Straftaten führen – damit kann die Polizei nun wie der Verfassungsschutz agieren. Zudem dürfen die Beamten künftig in Ausnahmefällen Handgranaten einsetzen, Post von Verdächtigen beschlagnahmen, IT-Systeme durchsuchen, V-Leuten einsetzen und Bodycams tragen. Die Opposition im Landtag kritisiert das Vorhaben scharf, doch bleibt sie angesichts der Mehrheit der CSU vorerst machtlos. Das CSU-geführte bayrische Innenministerium hält das Gesetz in einer Stellungnahme an netzpolitik.org für sauber: Ziel sei die „Stärkung der Bürgerrechte“. Vorbild für ganz Deutschland?
weiter: netzpolitik.org/2018/ab-sommer-in-bayern-das-haerteste-polizeigesetz-seit-1945/
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Post by fragezeichen2 on Mar 28, 2018 17:36:22 GMT 1
Scheiß FC Bayern!
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Post by torstenogertschnig on Mar 28, 2018 18:42:12 GMT 1
Hm, ich schneide schon mal Sternchen aus gelbem Stoff aus dann kann ich sie schneller auf die Klamotten aufnähen wenn es wieder soweit ist in Dummland. Handgranaten - das ist ein Hinweis auf den für das Jahr 2020 geplanten Krieg in Dummland (nicht vergessen - nur ein Narr lacht über das was er nicht versteht...)
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Post by Admin on Apr 10, 2018 1:27:14 GMT 1
Als US-Präsident Barack Obama 2012 intelligente Datenprodukte nutzte, bewunderten Deutschlands Politik und Medien den Innovationsschub. Heute im Zeitalter der Cambridge-Analytica-Affäre schreien dieselben Akteure nach der Zerschlagung oder Verstaatlichung von Facebook. von Reinhard Werner "Eine Wählermaschine, die reibungslos, unauffällig und schonungslos effizient arbeitet" war es, gegen die am Ende kein Kraut gewachsen war, so das Fazit des britischen Guardian. Die Zeit wusste ehrfürchtig von Datenspezialisten zu berichten, die "seit Jahrzehnten statistische Daten auswerten" und auch neue Quellen erschließen sollten, wobei "Facebook für sie eine wahre Fundgrube" sei. Schon damals war der Zeitung klar: Eines der wichtigsten Mittel im US-Wahlkampf ist die Statistik. Wer gewinnen will, muss seine Wähler in jedem Bundesstaat genau kennen. Ohne gute Statistiken wird niemand Präsident. Gerade deshalb aber, erfuhr man im Interview eines eingeweihten Politikberaters mit der Tagesschau, sei es "nicht klug, die Daten, die zur Verfügung stehen, nicht zu nutzen". Effektive Kampagnen basierten schließlich auf Zahlen, nicht auf dem Bauchgefühl des Kampagnenmanagers. Deshalb habe die Kampagne eine hochgradig analytische und zahlengetriebene Organisationskultur etabliert, die ständig die Effektivität sämtlicher Maßnahmen gemessen und optimiert hat. Welche Argumente überzeugen? Welche Inhalte werden auf der Webseite am häufigsten geklickt? Welche Newsletter-Betreffzeile wird von den meisten Empfängern geöffnet? Welche Botschaften teilen Unterstützer am häufigsten auf Facebook? Das gilt für alle Aspekte, egal ob das offline, online, Print oder TV ist. ... deutsch.rt.com/meinung/68076-facebook-datenaeffare-wenn-zwei-das-gleiche-tun-nicht-dasselbe/
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Post by Admin on Apr 11, 2018 10:42:59 GMT 1
82 Dollar an jedem Nutzer verdient Natürlich klang das in Zuckerbergs Worten am Dienstag anders. Facebooks soziale Mission sei es, die Welt näher zusammenzubringen, erzählte er dort vor einem Millionenpublikum. Er tat fast so, als sei Geld verdienen ein notwendiges Übel; als sei Facebook eine Nichtregierungsorganisation, die T-Shirts verkaufen müsse, um ihre Kosten zu decken. Doch nicht zufällig ist die Plattform inzwischen nach Google der zweitgrösste Anbieter für Digitalwerbung. Was Zuckerberg nicht sagte – und wonach auch niemand fragte –, war, dass Facebook im vergangenen Jahr an jedem nordamerikanischen Nutzer 82 Dollar verdiente. Jeder Nutzer muss selbst entscheiden, welche Informationen er Facebook, Google, Amazon und anderen Technologiefirmen im Gegenzug für komfortable Dienstleistungen abtritt – und welche lieber nicht. Dafür muss er aber auch verstehen, wie diese Daten genutzt werden. Der jüngste Skandal um Facebook könnte zu diesem Verständnis beitragen. Dafür müsste Facebook aber den Mantel des altruistischen Netzwerks abstreifen und sich als das zu erkennen geben, was es in erster Linie ist: ein hochprofitables börsenkotiertes Werbeunternehmen. www.nzz.ch/international/mark-zuckerberg-keine-klare-antwort-vor-dem-kongress-ld.1376240
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Post by Admin on May 15, 2018 7:18:17 GMT 1
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Post by vonstein on May 15, 2018 10:30:52 GMT 1
„Verfassungsrechtlich nicht tragbar“: Gewerkschaft der Polizei geht auf Distanz zum Polizeiaufgabengesetz Der stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Jörg Radek, hat Kritik am Polizeiaufgabengesetz geübt, das am Dienstagnachmittag im bayerischen Landtag verabschiedet werden soll. „Das Polizeiaufgabengesetz enthält Regelungen, die nicht dazu dienen, das Vertrauen zwischen der Bevölkerung und der Polizei zu stabilisieren“, sagte er der „Berliner Zeitung“ (Dienstagausgabe). „Sie sind eher darauf angelegt, Misstrauen in den Staat zu säen.“ Radek fügte hinzu: „Man sollte sich gut überlegen, ob man ein solches Gesetz haben möchte. Es ist mit einer bürgernahen Polizei nicht mehr in Einklang zu bringen.“ Der ehemalige Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar erklärte der „Berliner Zeitung“: „Das Polizeiaufgabengesetz senkt die Eingriffsschwelle für die Polizei unverhältnismäßig ab. Im Ergebnis werden eingriffsintensive Ermittlungsmaßnahmen etwa das Durchsuchen von Smartphones und Tablet-Computern auch ohne richterliche Anordnung ermöglicht. Dies halte ich für verfassungsrechtlich nicht tragbar.“ Der frühere Bundesinnenminister Gerhart Baum (FDP) erneuerte seine Absicht, gegen das Gesetz klagen zu wollen und zeigte sich angesichts dessen sehr optimistisch. „Mit der Erweiterung der drohenden Gefahr verhalten sich die Bayern absolut verfassungswidrig“, sagte er der „Berliner Zeitung“. „Sie werden damit scheitern. Karlsruhe betont immer wieder die Schutzfunktion, die der Staat für die Intimsphäre hat. Es sind nicht so sehr die einzelnen Maßnahmen allein, es sind die Summe und das Übermaß an Maßnahmen, die uns immer weiter in einen Überwachungsstaat hineinziehen.“ (dts) www.epochtimes.de/politik/deutschland/verfassungsrechtlich-nicht-tragbar-gewerkschaft-der-polizei-geht-auf-distanz-zum-polizeiaufgabengesetz-a2435879.html
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