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Post by Admin on Oct 19, 2014 15:37:42 GMT 1
EDV 15 = 2.4.000.15 3. Asservaten-Beschreibung: Bei dem Asservat handelt es sich um einen in Teppichreste eingewickelten 4 Kanal DVR Recorder der Marke Conrad Electronic Model 3595 Wired 4CH DVR with removable HD * Rack. Der DVR Recorder ist mit einem Festplatteneinschub versehen. Eine Festplatte ist nicht eingelegt. Der DVR Recorder wurde aus dem Teppich herausgelöst, getrocknet und gegenständlich am 10.11.2011 asserviert. Die Teppichreste wurden in der Brandasservatenhalle zur separaten Asservierung abgelegt.l 4. Auswertung: Derzeit erscheint das Asservat nicht verfahrensrelevant
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Post by paule on Oct 19, 2014 15:43:51 GMT 1
Sie haben diese Platte ausgewertet und diese Platte muß dem Innenausschuss übergeben werden und mit den nötigen technischen Geräten die Spur gelesen werden...für alle sichtbar, mit vereidigten Technikern und Notar und ARD/ZDF live dabei....damit den Lügenjournallien das kotzen kommt.... Und Fatalist unterschreibt dann die Haftbefehle.....ich glaub ich träume grad ....
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Post by Admin on Oct 19, 2014 15:48:43 GMT 1
es ist ja völlig abwegig, so ein Gerät in Teppichbodenreste einzuwickeln, wenn es doch wenige Tage vorher noch gearbeitet haben soll. das ist alles Fake. es gab 2011 keine Kameras, die hat man erst angebaut vor dem Bums...
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Post by paule on Oct 19, 2014 16:01:44 GMT 1
es ist ja völlig abwegig, so ein Gerät in Teppichbodenreste einzuwickeln, wenn es doch wenige Tage vorher noch gearbeitet haben soll. das ist alles Fake. es gab 2011 keine Kameras, die hat man erst angebaut vor dem Bums... Ich habe mir das Teil angeschaut, die Lüfteröffnugen sind frei. Das Gerät kann so eingewickelt problemlos gelaufen sein. Allerdings verwundert der Teppichumschlag schon. Es sei denn dieses Gerät sollte nicht entdeckt werden. Der Teppichboden dämmt die Geräusche und schützt gleichzeitig vor Frost. Wir haben gesehen : die Aufnahmen mit Trio/Dienelt und die Aufnahmen des WoMo vorm Haus. Ob das WoMo tatsächlich vor dem Haus stand oder lediglich reinkopiert wurde lässt sich nur mit dieser Platte verifizieren. Mir ist jetzt nicht bekannt, wann diese Auswertung für die Erstellung der im TV gezeigten Videosequenzen stattfand. Diese Auswertung ist m.E. sehr wichtig.
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Post by Admin on Oct 19, 2014 16:13:39 GMT 1
Wichtig schon, aber wer sagt denn, dass das nicht irgendeine andere Platte ist? Wer sollte denn die Platte rausgezogen haben, aber nahm sie nicht mit oder zerstörte sie?
Das ist alles unlogisch, Paule, ich traue dem Braten nicht.
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Post by neckarsulm on Oct 19, 2014 16:26:51 GMT 1
Hatten wir da nicht häufiger die Anregung "Speziallabor" ?
Gibt es dazu weiterführend Informationen, oder wurde es als Schulterzucken gewertet? ____
Ach was mir gerade noch eingeFallen ist: Eminger humpelt ganz schön auf dem Video der Medien(kurz vor der Festnahme) - als sei er vom Dach gefallen... .
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Post by Admin on Oct 19, 2014 16:34:11 GMT 1
Hatten wir da nicht häufiger die Anregung "Speziallabor" ? Gibt es dazu weiterführend Informationen, oder wurde es als Schulterzucken gewertet? ____ Ach was mir gerade noch eingeFallen ist: Eminger humpelt ganz schön auf dem Video der Medien(kurz vor der Festnahme) - als sei er vom Dach gefallen... . Wir haben nichts... ausser unbewegten Uwe- und Beate-freien 2011er Videoschnipseln. Das ist imo getürkt, das für 2011, ob das womo da nun echt ist oder nicht... Eminger fiel vom Dach, gute Idee.
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Post by neckarsulm on Oct 19, 2014 16:58:01 GMT 1
Das sollten wir vielleicht beim Untersuchungsausschuss in BA-Wü anregen - diesen "Speziallabor-Asservaten" besonderes Augenmerk zu widmen;-) ___
Eminger Abrechnung von "Montagediensten" war doch irgendwo aufgelistet. [Ich sollte langsam Stichworte in die gesaugten Akten einfügen)-:]
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Post by paule on Oct 19, 2014 21:01:29 GMT 1
Diese Akte ist nicht mehr downloadbar : Akte Videoauswertung Frühlingstrasse vor Eintreffen der Feuerwehr, Auszug. nosuchunit0028.rar fruehling-video.pdf www.sendspace.com/file/ads5yemd5 (PDF): b3000db6a45cfd5febb7832c43b11b87 Das ist wohl das Video von dem " zufällig" in der Nähe weilenden Filmteam.. suche weiter...
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Post by paule on Oct 19, 2014 21:04:03 GMT 1
Das sollten wir vielleicht beim Untersuchungsausschuss in BA-Wü anregen - diesen "Speziallabor-Asservaten" besonderes Augenmerk zu widmen;-) ___ Eminger Abrechnung von "Montagediensten" war doch irgendwo aufgelistet. [Ich sollte langsam Stichworte in die gesaugten Akten einfügen)-:] Vielleicht hat unsere Datenbank was, ich meine Nachdenkerin
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Post by anmerkung on Oct 20, 2014 18:56:04 GMT 1
Warum ist eigentlich in der Akte manches doppelt und dreifach enthalten? Das war bei anderen Akten auch häufig der Fall.
Im folgenden wird die „Akte Grundsatz EDV01“ diskutiert. Es geht hier nur um die Akte und, soweit es möglich war, um weitere Akten die für das Verständnis zu ziehen sind.
Es gilt wieder der Grundsatz, daß die Akte so ist, wie sie ist, bald drei Jahre alt. Sie wird mit dem Wissenstand von Ende 2014 analysiert.
Ausnahmsweise das Fazit am Anfang, da es dann für die Eiligen doch zu sehr in Details geht, die für die Keinezeithaber ohne Interesse sind.
Die Akte leistet keinen Beitrag im Sinne der von der Bundesanwaltschaft erhobenen Anklage. Gar keinen, um genauer zu zu sein. Die Akte leistet auch keinen Beitrag zur Entlastung aller Angeklagten. Sie ist, inhaltlich betrachtet, banal. Das kann man, ganz im Sinne der Fehmarn-Akte, als entlastendes Indiz bewerten. Der Computer wurde so genutzt, wie es tagtäglich millionenfach in der BRD geschieht, für ganz persönliche Interessen ohne terroristische-nazistischen-staatsgefährdenden Hintergrund.
Das ist einer der Mängel der Akte, daß eine solche Aussage nicht so explizit, aber durchaus versteckt, formuliert ist. Zitiert wird später.
Wir betrachten an dieser Stelle keine Aspekte der Telefonie, da sich die Sach- und Fachkenntnis ausschließlich darauf beschränkt, wie man mittels eines Telefons mit jemand anderem telefonieren kann.
Die DVD-Analyse zum „Paulchen-Video“ bleibt weitestgehend außen vor, dazu wurde auf dem Blog in den letzten Tage alles Notwendige geschrieben.
Daß Ma-iZ, bzw. maizonline, aus unserer Sicht „Matthias in Zwickau“ bedeutet, sei nur nebenbei erwähnt, wirft auch gleich die erste Frage auf, die uns am besten von den Illegalen hier im Forum erläutert wird.
Die gar nicht so sehr im Untergrund lebenden, sondern den Obergrund des Tageslichts genießenden BMZ leben unter falscher Identität und nehmen das Leben, wie es gerade kommt. Sie lassen sich filmen und fotografieren, besuchen Urlaubsbekanntschaften und tauschen Kontaktdaten aus. Da ist der erste Bruch, denn die Kontakte oder Namen heißen Eminger in Zwickau, „Zwigge“, falls jemand die Akte gelesen hat, die Email und Skype-Adresse ist der Matthias in Zwickau.
Hier haben wir dann doch eine klare Trennlinie. Keine Ahnung, warum.
Das nächste Problem, was aus der Akte heraus nicht erklärt werden kann. Wer waren die Nutzer des Computers aus der Frühlingsstraße? Im Text folgen dazu einige technische Überlegungen. Wenn es ein Gerät aus dem Haus war, dann ließe sich der Personenkreis möglicherweise auf Dienelt, Emingers, BMZ eingrenzen. Die letzteren drei wenigstens solange, solange Zschäpe dort wohnte und Herrenbesuch empfing.
Aus der Akte läßt sich nicht auf die Nutzer des Computers schließen.
Auch wenn es nicht die Aufgabe dieser Akte war, die sich um EDV-Fragen kümmert, so sollten in irgendeiner anderen Akte Aussagen über die molekulargenetische und daktyloskopische Forensik enthalten sein, sofern dies nach dem Löschwassereinsatz und der Lagerung im Brandschutz möglich war. Wenn man aber unversehrte DVDs mit glasklar analysierbaren Spuren findet, warum dann nicht auch auf Tastatur, Maus, Mousepad, Gehäuse, Monitorrest, Stromkabel, Verteilerdose, Lautsprechern und all dem Krempel, der an so einem Arbeitsplatz gelagert ist. Das wissen darum, wer seine Griffel alles hinterlassen hat, wäre schon interessant.
So, nun geht es wieder immer den Seitennummern der Akte entlang, ohne großartig nach rechts oder links zu schauen. Es muß immer wieder darauf geachtet werden, welches Blatt von welcher Behörde mit welchem Datum Eingang in die Akte fand. Es wird sich nur mit Dingen beschäftigt, die aus meiner Sicht, relevant sind, warum auch immer sie relevant sein mögen. Ich lasse viele Banalitäten unter den Tisch fallen. ----- S. 4 PDF
Mit Datum vom 19.01.2012 wird vom BKA auf die Zerstörung von Geräten verwiesen, um dort verlöteten Speicher auslesen zu können. Das ist uninteressant. Interessant ist das Ermittlungsnarrativ, dem man irgendwann als Sachverständiger, Ermittler usw. nicht mehr entgehen kann, weil es sich ins Hirn gehämmert hat.
Ermittlungsverfahren
wegen des Verdachts der Bildung einer terroristischen Vereinigung, des Mordes und anderer Straftaten gemäß §§ 129a, 211 StGB u.a. (‹Nationalsozialistischer Untergrund" – NSU-)
Das ist der Trampelpfad, auf dem sich die Polizei gefälligst entlang zu bewegen hat. Ob einzeln oder als Hundertschaft, ist schnurz.
S. 5 PDF
Hier ist nur Behörde, Titel und Datum wichtig.
POL1ZEIDIREKTION SÜDWESTSACHSEN
Abschlussbericht zur Untersuchung der EDV Asservate und Kommunikationsgeräte
15. November 2011
Bereits 11 Tage nach der Explosion war der Abschlußbericht in die Polizeicomputer geklappert.
S. 8/9 PDF
Auftrag Sachverhalt Laut Anzeige.
Das schließt m.E. Die Ermittlung entlastender Tatsachen aus, fokussiert ausschließlich auf die in der Anzeige genannten Tatbestände.
Auftragsstellung Unterzeichner wurde mit der Auswertung sichergestellten EDV Asservate (gekennzeichnet als EDV..) und Kommunikationsgeräte (gekennzeichnet als MOBIL..) vom Brandort Zwickau Frühlingstrasse 26 bezüglich relevanter Daten für das Ermittlungsverfahren wegen schwerer Brandstiftung beauftragt.
Sehr schön. Die Polizei in Sachsen geht in ihrem Ermittlungsverfahren von schwerer Brandstiftung aus. So lautet also offensichtlich die Anzeige.
Setzt man voraus, daß sich ein Gutachten nicht von alleine tippt, dann sollte das Werk zwei bis drei Tage vorher abgeschlossenen gewesen sein, also am 12. oder 13. Das ist wichtig, weil der NSU erst am 13. das Licht der Öffentlichkeit erblickte. Der EDV-Sachverständige wußte zu diesem Zeitpunkt also noch nichts von den terroristischen Nazi-Halunken.
Allgemeine Angaben zu den Asservaten
Die aufgeführten Asservate wurden alle als Spurenträger für eine weitere Untersuchung angesehen und als solche behandelt.
Hier verstecken sich DNA und Daktyloskopie. Es ist nicht Aufgabe eines EDV-Sachverständigen, das in seiner Analyse einfließen zu lassen, wäre aber Horizont erweiternd.
Das nenne ich mal eine saubere Arbeitsmethodik. Genauso hatte ich es woanders erörtert.
Datenträger gegenständlich mit Hilfe eines TABLEAU Forensic SATA/IDE/USB Bridge Schreibblockers an den Sicherungsrechner angeschlossen. Die CD/DVD Asservate wurden gegenständlich in den Sicherungsrechner eingelegt. Danach wurde mit der Software AccessData@ FTK® Imager 3.0.0.1442 101005 unter dem Betriebssystem Windows 7 bzw. mit der Sicherungssoftware ewfacquire aus dem forensischen Softwarepaket the Sleuthkit unter Linux Ubuntu 10 ein forensisches Datenträger Image im Evidential Format der aufgeführten Asservate erstellt...
Alle weiteren Arbeiten werden nur noch an dem Datenträger Image durchgeführt, so dass der originale Datenträger nicht mehr benutzt wird. (gemäß BSI Leitfaden IT-Forensik 09/2010)
Der gesicherte Datenbestand wurde in die Auswertesoftware eingelesen und eine erweiterte Analyse des Datenbestandes nach gelöschten Dateien durchgeführt.
So gehört sich das.
S. 10 PDF
Hier ist nur wichtig, daß die Festplatte von EDV01 bereits am 06.11.2011 analysiert wurde, wahrscheinlich noch vollkommen unbelastet von der Staatspropaganda und Menzels Märchen.
Auch in der BRD dauert der Dienstweg etwas, so daß sich die Chance, hier Dinge zu entsorgen noch nicht überall herumgesprochen hatte. Die Sachsen werden die letzten gewesen sein, die es begriffen.
S. 11 PDF
Der vorläufige Untersuchungsbericht der Festplatte EDV01 wurde am 6.11. abgeschlossen und der Akte beigefügt.
S. 14 PDF
EDV02 ist eine 20 GB Festplatte IBM Deskstar, die nicht eingelesen werden konnte, vermutlich zum Videorekorder gehört. Es wurde angeregt, die Daten in einem spezialisierten Labor auslesen zu lassen.
Beispielfoto: Der große Bruder mit 40 Gig aus eigenem Lager. Immer noch voll funktionsfähig, aber nicht mehr genutzt. Das waren noch Zeiten.
Hier ist eigentlich nur interessant, wer sich diese Filme angeschaut hat. Und ob dem MDR irgendwann weiteres Material der Festplatte für die Abendunterhaltung geleakt wird.
Der zugehörige Rekorder ist als EDV15 asserviert.
Unklar ist, ob zum Gerät weitere Festplatten im Wechselrahmen gehörten und wo die sich jetzt befinden könnten.
Das Problem besteht in der Installation zweier verschiedener Videoüberwachungsanlagen. Einmal jene, als Zschäpe mit BM den Flur fegte und sich alle drei amüsierten, um die Filmaufnahmen wissend.
Die zweite Videoanlage wurde nach dem Auszug aus der Wohnung irgendwann im Oktober 2011 installiert und vom wem auch immer betrieben. Jedenfalls von Leuten, die auf dem Videomaterial hocken und es an den MDR vertickern können.
S. 16 PDF
Es wurden 65 CD/DVD-Datenträger gefunden. Für die lesbaren wurden Inhaltsübersichten und als PDF-Report erstellt.
Wo sind die? In der Akte jedenfalls nicht.
Eine Datenträgersicherung als forensische Kopie der Datenträger erfolgte nicht.
S. 17 PDF
Physikalisch defekte Datenträger CD/DV mit Hand beschriftet.
Hier wäre ein grober Handschriftenvergleich zu den Angeklagten möglich, da die durchaus sehr markante Schreibweisen auftreten.
S. 18
EDV06 sind zwei DVD-RAM.
Dazu wird nirgendwo mehr eine Aussage getroffen.
Ab S. 19. geht es um EDV07, einen Laptop Marke unbekannt, stark beschädigt. Entscheidend ist die Festplatte Toshiba MK8025GAS, auf die 80 GB passen.
Aber Netzteil sieht okay aus. Hätte in jedem Fall auf Fingerabdrücke und DNA-Anhaftungen untersucht werden müssen.
S. 21 PDF
EDV07 Auffindeort „Katzenzimmer“.
Wer hat wann und wem verraten, daß das ehemalige Wohnzimmer von Zschäpe ein „Katzenzimmer“ ist? Hier haben wir eine erste Spur von Lenkung der Ermittlung in die gewünschte Richtung.
Es wird angeregt, die HD des Laptop in einem Speziallabor zu untersuchen.
Ab S. 23 PDF
EDV08 ist eine Western Digital Festplatte, die ebenfalls beschädigt ist und dem Videorekorder zugeordnet wird.
Auch hier wäre das Wissen von Interesse, wer die Filme in seiner privaten Videothek hortet.
Die Auswertung in einem Speziallabor wird angeregt.
S. 26 PDF
EDV10 ist ein Towergehäuse mit zerstörtem Datenträger. Die Auswertung des Datenträgers in einem Speziallabor wird angeregt.
Das heißt. Wir haben es jetzt schon mit 2 Rechnern zu tun. EDV01 war ein PC AMD. EDV10 ist ein Tower Marke unbekannt, stark zerstört.
ab S. 28 PDF
Externe USB-Festplatte Seagate ST3320620AS 320 GB.
Daktyloskopie und DNA-Forensik des Gehäuses unbekannt.
S. 32 PDF
EDV13 sind zwei massiv beschädigte Festplatten. Der Zustand der Datenträger Iässt eine Sicherung und Auswertung nicht zu. Eine weitere Untersuchung der Datenträger in einem Speziallabor wird angeregt.
Damit wir die Formulierung auch mal im Original haben.
S. 33 PDF
EDV14 sind zwei massiv brandgeschädigte Festplatten. Eine scheint vollständig zerstört.
Wieder der Spruch mit dem Speziallabor.
ab S. 34 PDF
EDV 15 ist der in Teppichreste eingewickelte DVR-Rekorder.
Kann das eine Stoßdämpfung sein? Transportschutz?
Stand da noch was drauf, so daß Erschütterungen gedämpft werden sollten?
S. 38 PDF
Asservat EDV16 ist eine VIDEO DVD mit Lightscribe Aufdruck "Nationalsozialistischer Untergrund DVD1 - Frühling.
Eine Datenträgersicherung als forensische Kopie der DVD erfolgte am 10.11.2011. Die Datenträger wurden dazu vom Brandschutt gereinigt! Der Datenträger wurde gegenständlich asserviert. Eine Dokumentation zur DVD mit Videoeinzelbildern wurde am 10.11.2011 erstellt und befindet sich in der Akte.
An der Stelle müssen wir auf einen lange zurück liegenden Post im Blog zurück kommen, der sich mit der Forensik von optischen Medien beschäftigte. Unter anderem wurde auch die Frage nach dem verwendeten Brenner aufgeworfen.
die-anmerkung.blogspot.de/2014/04/faschisten-in-pink-konspirative.html
Hier liegt jetzt ein doppelter Elfmeter vor uns, also so eine Art 22-Meter-Schuß, denn erstaunlicherweise wird in der Akte auf jeden gefundenen EDV-Krempel Bezug genommen, DVD-Brenner kamen dabei bisher nicht vor. Und schon gar keine DVD-Brenner, die Lightscribe können.
Eine DVD in Lightscribe, monochrom oder Farbe?, bedarf nämlich eines speziellen Brenners und spezieller Rohlinge. Zuerst wird für gewöhnlich die Datenseite gebrannt, wie man das von Brennern so kennt. Software egal.
Für die Grafik wird der Rohling umgedreht und wieder in den Brenner gelegt. Nun startet man eine spezielle brennfähige Grafiksoftware, mit der das vorbereitete Logo auf die andere Seite eingebrannt wird. Dauert nochmal genauso lange. Mit Corel 7 lag eine Scheibe für Grafikgestaltung bei in den Asservaten. Ob Nero 2007 LightScribe nativ konnte, weiß ich jetzt nicht auf Anhieb.
Wer macht sowas? Wer hat so einen Brenner und die entsprechende Software? Wie viel Lightscribe-Rohlinge wurden im Brandschutt gefunden?
Eine LightScribe-DVD brennen ist mit Aufwand verbunden. Das macht man nur, wenn man sehr viel Zeit hat, oder eine Kleinserie in schickem Outfit herstellen möchte, bei der das Logo ewig hält, da in die Schicht eingebrannt. In der Akte erhält man keine Antwort auf diese Fragen.
ab S. 39 PDF
EDV17-20 sind beschreibbare CD/DVD-Datenträger.
Die EDV17 sieht wieder wie Lightscribe aus. Auf EDV18 steht NSU 94%, 27.11.07 und „fertig“
Auf EDV19 steht NSU 94%, 26.11.07 und „Final“.
EDV20 ist nur mit der Logoseite abgebildet. Könnte Lightscribe oder gedruckt sein. Es geht um die NSU-DVD.
S. 42 PDF
EDV21 ist der auf Fehmarn heftigst gesuchte Videorekorder „Panasonic Modell Unbekannt". Es befand sich eine 16 GB -Speicherkarte in dem Gerät.
Die Speicherkarte konnte am 11.11.2011 vollständig und fehlerfrei eingelesen werden.
S. 44 PDF
EDV22 ist eine DVD mit handschriftlichem Vermerk: NSU-Video, Aktions, Datenbank, Fotos, Scanner, Frq und Laptop Von diesem Datenträger wurde am 11.11.2011 eine forensische Kopie angefertigt. Bei dieser wurde das gemacht, bei den anderen nicht. Komisch
ab S. 45 PDF
EDV23-48 sind beschreibbare CD/DVD-Rohlinge. Eine bessere Unterscheidung, schon wegen LightScribe, wäre angebracht gewesen.
Möglicherweise entlastend, denn in der Fotokopie ist teilweise erkennbar, daß sie beschriftet sind mit „Müll NSU“.
Möglicherweise handelt es sich um Versionierungen bei der Erstellung. Erkennbare Daten sind u.a.:
EDV23 19.11.07 EDV25 21.11.07. EDV26 7041576 EDV27 21.11.07 EDV28 NSU Müll 20.11.07 EDV29 NSU Müll 21.11.07 EDV31 Paulchen und der NSU, XP Aufnahme EDV34 NSU 24.11.07 EDV45 26.11.07
S. 48 PDF
EDV49 ist ein USB-Stick 8GB
Datensicherung vollständig und fehlerfrei am 11.11.2011 erfolgt.
ab S.50 kommen die Telefone, die hier außen vor sind.
S. 62 der PDF
Jetzt wird es wichtig, weil ja im Bericht selber nur das „Katzenzimmer“ Erwähnung fand.
Zuordnung der Asservate zum Auffindeort in der Frühlingstrasse
Die Asservate EDV01 und EDV02 wurden von den Brandursachenermittlern (BUE) am 06.11.2011 an Unterzeichner übergeben. Diese stammen aus dem Objekt Frühlingstrasse und deren originärer Standort ist aus dem Brandbericht der BUE zu entnehmen.
Die Asservate EDV03-EDV07 und MOBIL01 stammen ebenfalls aus dem Objekt Frühlingstrasse und wurden von den BUE am 07.11.2011 an Unterzeichner übergeben. Deren originärer Standort ist ebenfalls aus dem Brandbericht der BUE zu entnehmen.
Die Asservate EDV08-EDV10 und MOBIL02-MOBIL04 stammen ebenfalls aus dem Objekt Frühlingstrasse und wurden von den BUE am 08.11.2011 an Unterzeichner übergeben. Deren originärer Standort ist ebenfalls aus dem Brandbericht der BUE zu entnehmen.
Die Asservate EDV11-EDV20 sowie EDV22-48 und MOBIL05-MOBIL08 stammen aus der Nachsuche im Brandschutt vom 09.11.2011. Die Asservate EDV21 und EDV49 stammen aus dem Brandschutt der Nachsuche vom 11.11.2011
Sehr schön, daß die NSU-DVDs erst ab 09.11.2011 auffindbar waren.
An der Stelle ist der erste Kreuzvergleich notwendig. Wer war als Tatortberechtigter wann mit welcher Aufgabe betraut und hat welchen Gegenstand asserviert.
Hier haben wir also den ersten Anhaltspunkt dafür, warum das mit NSU ein Weilchen gedauert hat. Weil Paulchen mit dem NSU noch gar nicht da war, sondern möglicherweise hingefahren werden mußte. Warum hat uns das der PD Menzel am 7.11. und 8.11. mit dem NSU verschwiegen?
S. 63 PDF
Abschlussvermerk
Die hier aufgeführten Asservate abzüglich Asservat EDV12 wurden am 12.11.2011 an die übernehmende Dienststelle des BKA ST14 vertreten durch KHK'in Alles übergeben. Die separat gesicherten Gehäuse zu den EDV Asservaten befinden sich in Obhut der Tatortgruppe des BKA in der Brandasservatenhalle und werden von dieser in Folge asserviert.
Der in der Akte hinterlegte vorläufige Untersuchungsbericht ist nicht unterschrieben.
Oha, am 12.11.2011 werden die Gegenstände dem BKA übereignet.
Am 12.11. erscheint per Spiegel bereits der berühmte Artikel. Täter hinterlassen Geständnis auf DVD. Da hatte es wer aber sehr eilig, per Hubschrauber eine Scheibe gen apabiz und von dort zum Spiegel zu vertickern.
SPIEGEL-ONLINE 12. November 2011, 16:03 Uhr Braune Zelle Zwickau
Neonazi-Terroristen hinterließen Geständnis auf DVD
Es folgen des weiteren die technische Protokolle der Datenforensik zu
EDV01 Festplatte Seagate Model STM3250318AS 250 GB vom 06.11.2011 11:21 Uhr.
EDV03 DVD-ROM mit ca. 4 GB Nutzdaten.
EDV09 SD-Karte 2 GB, fast voll
EDV16 DVD-ROM, ca. 800 MB Nutzdaten.
EDV21 SD-Karte 16 GB aus Panasonic-Videorekorder.
EDV22 DVD-ROM mit gut 900 MB Nutzdaten
EDV49 USB-Stick 8 GB, mit ca. 58% freiem Bereich.
Ab Seite 73 der PDF hat das BKA den Fall übernommen. Das folgt später. ----- Ein Vorgriff auf den Kommenden Teil. S. 121 PDF
Böhnhardts „Freundin mit den super tollen Beinen“, 2006, ein Reh, hieß damals Beate Zschäpe und wurde in einem Auto Z-HL 75 von B. chauffiert.
sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/18/die-gefakte-trio-wohnung-in-der-fruhlingsstrasse-verrat-sich-anhand-von-details/
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Post by anmerkung on Oct 20, 2014 20:54:56 GMT 1
Im Hauptpost vergaß ich die Erwähnung, daß es durchaus Ermittlungsansätze geben kann, von denen nichts in die Akten eingeflossen ist. Was nicht in der Akte steht, kann auch nicht diskutiert werden. Kurze Ergänzung nochmal. Eigentlich muß das alles mal tabellarisch dargestellt werden. Asservat - Was ist das - Auffindung wann - von wem - analysiert am Ich kam drauf, weil ich einen kleinen Denkfehler machte. EDV16, die NSU-DVD auf einem LightScribe-Rohling, wurde bereits am 10.11. forensisch gekupfert. 800 MB könnte gut und gerne eine Viertelstunde sein, je nach Einstellungen im MPEG2-Codec. Gefunden wurden die 4 Scheiben am 9.11. per Nachsuche im Brandschutt. Da die Asservierung bis hier vollständig ist, ist laut dieser Akte in der Wohnung keine NSU-DVD gefunden worden. Das hat ein Gerüchle, das mit dieser einzig forensisch gesicherten Scheibe, die neben anderen am 09.11. unversehrt aus einem Schutthaufen geborgen wurde. Wer hat denn am 09.11. den Schutt beiseite geräumt? Halten wir fest, daß die Medien die Scheibe schon am 7.11. hatten, die Polizei aber erst am 10.11. ein Exemplar kupfern konnte. sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/19/wie-und-wann-wurden-die-paulchen-videos-in-zwickau-und-im-wohnmobil-gefunden/Laut Einsatzliste waren Nordgauer und Koch vom LKA BW ab 8.11. vier Tage täglich vor Ort. Am 09.11. wurde die Nachsuche von der PFS Chemnitz durchgeführt. Am 11.11. des Abends verschwanden die Helferlein aus BW wieder.
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Post by Admin on Oct 21, 2014 2:39:14 GMT 1
Sehr gut, Anmerkung! Sehr gut. Das nehmen wir auf den Blog, wenn Du durch bist. Es ist wichtige, weil Du die Bezüge zu anderen Sachverhalten gut darstellst, und nicht auf der EDV-Robinson Crusoe Insel verharrst.
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Post by anmerkung on Oct 21, 2014 7:49:38 GMT 1
Vom Datum her würde ich als Arbeitshypothese folgendes festhalten. Medien und andere hatten die Scheibe spätestens am 7.11., dem Tag, an dem die Dienstwaffe Kiesewetter verkündet wurde und Arnolds vergessen wurde.
Daß in den Redaktionen durchaus auch fähige und schlaue Burschen sitzen, die die Brisanz einer solchen Scheibe erkennen, ist ja nicht neu, denn Sensationen lassen die sich kaum entgehen. Wenn die ersten Scheiben aber erst am 09.11. gefunden und eine davon am 10.11. forensisch gekupfert ist, steht jemand auf den Bremsklötzen, weil sie ja erst im Dutzend im Brandschutt gefunden werden muß.
Die, die wirklich gebrannt haben, waren übrigens unter EDV48 subsumiert. 6 zerschmolzene CD/DVD, die als Einheit asserviert werden.
Erstaunlich auch, daß sich überall darüber ausgeschwiegen wird, um was für einen Rohlingtyp es sich denn nun genau handelte. Wir haben LightScribe, normale Rohlinge verschiedener Hersteller. Bei der BILD in Halle landete eine Sony-Scheibe. Es gibt die blanken Rohlinge, händisch beschriftet, die wenigstens nach grobschlächtiger Schriftanalyse schreien, so auffällig sind einige Schriftzüge. Es gibt bedruckbare Rohlinge, die im Tintenspritzer mit dem Logo versehen werden.
Die Forensik dieser Merkmale wurde tunlichst vermieden, um ja niemanden drauf zu bringen, daß die Spur der Scheibe woanders hin führt.
Denn, so würde ich im Blogbeitrag später an markanter Stelle hervorheben und mit Screenschot nachweisen. BMZ bezeichneten den NSU als Müll.
Steht ja so auf vielen Scheiben drauf. Handschriftlich. Nicht schick gedruckt oder eingebrannt.
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Post by Admin on Oct 21, 2014 8:27:18 GMT 1
Die Forensik dieser Merkmale wurde tunlichst vermieden, um ja niemanden drauf zu bringen, daß die Spur der Scheibe woanders hin führt. Denn, so würde ich im Blogbeitrag später an markanter Stelle hervorheben und mit Screenschot nachweisen. BMZ bezeichneten den NSU als Müll. Steht ja so auf vielen Scheiben drauf. Handschriftlich. Nicht schick gedruckt oder eingebrannt. Das wird sicher ein TOP Gastbeitrag von Dir, wenn Du uns das erklärst
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