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Post by anmerkung on Feb 7, 2015 14:52:49 GMT 1
Eigentlich wollte ich an der Stelle nur darauf aufmerksam machen, daß Lecorte den Lesern des ND, mich mal ausgenommen, grandiosen Blödsinn aufgetischt hat. Millionen von ND-Lesern glauiben jetzt, daß in allen Steinbrüchen unseres Planeten TNT genutzt wird, um die Marmorplatten für die Fußböden unsere Bäder herauszusprengen, daß´die Nazis das wußten und die Baracke mit dem Sprengstoff in einem hinterbayrischen Steinbruch um ein paar Kilo erleichterten. Im Steinbruch wird der militärische Sprengstoff TNT eher nicht bis nie verwendet, sondern gänzlich anderes Sprengmaterial, das sich nach der Stofflichkeit und dem Sprengziel richtet. Bei der Badkachelsprengung ruiniert man sich die Kacheln, wenn man TNT einsetzt. Da sind andere Methoden gefragt. Rückt der Sprengmeister Lecorte mit seinem LKW TNT in so einem Steinbruch an und fragt, wo das nun ist, was er hier sprengen soll, ruiniert er den Betreiber. Die Betreiber wissen das jetzt aber, wenn sie hier mitlesen, und jagen ihn mit Schimpf und Schande davon. Wie gesagt, Lecorte dichtet sich seine Fakten auch so zusammen, wie sie ihm gerade opportun erscheinen.
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Post by Deleted on Feb 7, 2015 15:37:20 GMT 1
Nach meinen Infos steht im Abschlussbericht auf S. 19 dass mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit "gewerblicher" bzw. "militärischer" Sprengstoff verwendet worden ist. Der Abschlussbericht ist natürlich mit großer Vorsicht zu genießen. Wenn Lecorte sagt, dass es nach Abschlussbericht ein Selbstlaborat war, lügt er, sofern er den Bericht überhaupt kennt.
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Post by Deleted on Feb 7, 2015 15:45:55 GMT 1
Steht nicht im Abschlussbericht, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit professioneller Sprengstoff war? Laut Lecorte steht da Selbstlaborat. Das scheint mir sehr zweifelhaft: Aus Lecortes Oktoberfest 1980 - Eine Revision«: Ich kann die Frage, woher der weisungsgebundene GBA diese Erkenntnis hat, natürlich auch nicht beantworten. Aber die Bundesanwaltschaft ist ja für ihren, ähm, kreativen Umgang mit den Tatsachen durchaus berüchtigt: Diese Dienststelle behauptet ja auch, Verena Becker hätte nicht auf dem Tatmotorrad beim Buback-Mord gesessen und hätte damit sowieso nichts zu tun, obwohl man sie kurz darauf mit der Tatwaffe erwischt hat ( »Das Aufgreifen von Becker mit der Tatwaffe beweist nicht ihre Täterschaft, da die Täter die Tatwaffen nach der Tat umgehend zu entsorgen pflegen« - Gilt aber nicht für Uwes) und Mundlos hätte Ruß in der Lunge gehabt. Überhaupt ist mir nicht ersichtlich, wieso der Bauer der Oktoberfestbombe einerseits Wert darauf legte, eine englische Werfergranate zu verwenden, er aber andererseits nach Ansicht der weisungsgebundenen Karlsruher Behörde offenbar vorher den darin befindlichen militärischen Sprengstoff (also genau das, was er eigentlich suchte) herausgekratzt und entfernt haben sollte. Das ist doch kompletter Blödsinn.
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Post by Deleted on Feb 7, 2015 16:01:26 GMT 1
selbstentzündung, kein zünder gefunden... Im Einsatztagebuch der Polizei heißt es um 08:12 Uhr: Das kann natürlich eine erste Einschätzung sein, die sich im Nachhinein als falsch herausstellte. Oder eine frühe Erkenntnis aufgrund der Spurenlage, die es später auf Anweisung von oben nicht mehr geben durfte, weil sie mit der Einzeltätertheorie inkompatibel gewesen wäre? Attachments:
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Post by Admin on Feb 7, 2015 16:34:40 GMT 1
Nach meinen Infos steht im Abschlussbericht auf S. 19 dass mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit "gewerblicher" bzw. "militärischer" Sprengstoff verwendet worden ist. Der Abschlussbericht ist natürlich mit großer Vorsicht zu genießen. Wenn Lecorte sagt, dass es nach Abschlussbericht ein Selbstlaborat war, lügt er, sofern er den Bericht überhaupt kennt. Er kennt ihn, siehe Ro 80 und seine Ausführungen: BAW sagt: Selbstlaborat
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Post by Admin on Feb 7, 2015 16:37:11 GMT 1
es gibt da Widersprüche, beim Sprengstoff und beim Zünder, und es gibt die Aussage zu einer 2. Bombe. Die wäre dann ja ebenfalls wegen "Einzeltäter" untern Tisch gefallen.
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Post by Deleted on Feb 7, 2015 16:38:01 GMT 1
Es ist ja ohnedies nur ein Anfang; ich gehe davon aus, dass da gelogen wird, was geht.
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Post by Deleted on Feb 7, 2015 17:12:06 GMT 1
@ Fatalist: Du schreibst auf'm Blog: Das ist falsch. Lt. Chaussy (Min. 08:00 der Doku vom 04.02.2015) sei das »Handfragment 25 m nordwestlich des Tatortes gefunden« worden. Zudem berichtet der Polizist, der es damals fand, bei Min. 10:50, daß er die Hand im Gleisbereich der damaligen Straßenbahnhaltestelle gefunden habe (siehe auch den Interviewstandort bei Min. 09:58 mit der → St. Paulskirche im Hintergrund (Osten). Straßenbahnnetz München 1982 (Haltestelle Theresienwiese - existiert heute nicht mehr): www.tram-muenchen.de/pdf/tramnetz-muenchen-1982.pdfDaraus ergibt sich (siehe auch die Filmaufnahmen ab Min. 10:40 mit der rasenbewachsenen Verkehrsinsel, dies ist heute nur am Nordende der kleinen Verkehrsinsel westl. des Brausebades der Fall, das südl. Ende ist asphaltiert) folgender Standort (allerdings ist die Entfernung lt. Google-Maps mit ~ 57 m mehr als doppelt so groß wie die von Chaussy angegebenen 25 m): Attachments:
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Post by Admin on Feb 7, 2015 17:13:48 GMT 1
ist nicht wichtig, ro 80. echt nicht.
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Post by Deleted on Feb 7, 2015 17:17:05 GMT 1
Ich dachte, es ginge uns um Exaktheit?
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Post by Admin on Feb 7, 2015 17:20:05 GMT 1
Ich dachte, es ginge uns um Exaktheit? soll ich jetzt deine 57 meter nehmen, oder soll ich bei den offiziellen 25 m bleiben?
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Post by Deleted on Feb 7, 2015 17:25:12 GMT 1
Ich hatte ja auf den Widerspruch hingewiesen. Chaussy sagt »nordwestlich«. Leider haben wir dazu keinen Fundbericht aus den Akten, sondern nur Chaussys Aussage.
Das ist eindeutig. Ebenso wie der Interviewstandort und die Aussage des Finders vom Gleisbereich der Straßenbahnhaltestelle.
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Post by Admin on Feb 7, 2015 17:44:06 GMT 1
wir haben
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Post by Admin on Feb 9, 2015 17:54:59 GMT 1
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Post by Admin on Feb 12, 2015 13:32:18 GMT 1
7.Der Karl-Heinz Hoffmann? Das war doch der aus Kahla? Ja, den kenn ich, der hatte doch mit dem CDU-Abgeordneten Wolfgang Fiedler zu tun
Roewer 9. Juli 2012 im Thüringer Landtag zum Thema KHH laut Ridder, Seite 146
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