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Post by Admin on Feb 26, 2018 9:36:01 GMT 1
aline...aus zwigge Der aus Sachsen angereisten Zeugin Aline Schnalke, die heute nach eigenem Bekunden keinen Kontakt mehr zur rechtsextremen Szene hat, wurde ein bei einem Konzert gefertigtes Bild vorgelegt, das sie selbst zusammen mit Uwe Mundlos und Beate Zschäpe zeigt. Sie habe beide nicht gekannt, bekundete sie. Und fügte hinzu: "Ich schwöre." - "Brauchen Sie nicht", meinte der Vorsitzende. Vernommen wurde sie insbesondere als frühere Bekannte von Ralf Marschner, der sich umtriebig in der rechten Szene bewegte und als V-Mann tätig war. Er gab zeitweise die rechtsextremistische Zeitschrift "Voice of Zwickau" heraus. Die Zeugin mochte nicht ausschließen, selbst einmal für das Blatt geschrieben zu haben. www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2016/kw36-pa-3ua-nsu/438380
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Post by schaf15 on Feb 26, 2018 23:40:35 GMT 1
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Post by anmerkung on Mar 16, 2018 14:16:46 GMT 1
Achtung: V-Leute werden jetzt schon vom Parlament höchstselbst angeworben--> Kommende Woche finden Donnerstag und Freitag wieder Sitzungen zur Anwerbung und Führung von V-Mann Piatto statt. | Schaumerma mal, ob er unterschreibt ----- Linksfraktion Brandenburg @linke_ltbb NSU-Untersuchungsausschuss im LTBB: Kommende Woche finden Donnerstag und Freitag wieder Sitzungen zur Anwerbung und Führung von V-Mann Piatto statt. Zeugen u.a. Ziel, Keseberg, Lorsch und Giebler. Kommt gern vorbei im Landtag! hops://twitter.com/linke_ltbb/status/974615291966738432 ----- www.parlamentsdokumentation.brandenburg.de/parladoku/w6/einladungen/ua61/22.pdfab ca. 09.30 Uhr (öffentlicher Teil) Vernehmung der Zeugen Sörries, Keseberg, Milbradt, Pfaff und Ziel zum Beweisbeschluss B 152 bzw B 153 (u.a. zum Vorgehen brandenburgischer Behörden bei der Anwerbung und Führung von V-Personen wie Carsten Szczepanski) www.parlamentsdokumentation.brandenburg.de/parladoku/w6/einladungen/ua61/23.pdfab 09.00 Uhr (nichtöffentlicher/öffentlicher Teil) Vernehmung der Zeugen M., R., A., Lorsch und Giebler zum Beweisbeschluss B 153 (u.a. zum Vorgehen brandenburgischer Behörden bei der Anwerbung und Führung von V-Personen wie Carsten Szczepansk)
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Post by Admin on Mar 18, 2018 10:09:31 GMT 1
www.gsa.to/2018/03/17/gsa014-oeffentliche-sitzung-vom-23-02-2018/In dieser Folge besprechen wir die Sitzung des Brandenburger NSU-Untersuchungsausschusses vom 23. Februar 2018. Hauptthema im Ausschuss ist immer noch der V-Mann Carsten Szczepanski (“Piatto”) und seine Haftzeit in der JVA Brandenburg. Geladen waren hauptsächlich Zeugen aus dem Justiz- und Strafvollzugsapparat. Rückblick SPRENGSTFFANSCHLAG AM BAHNHOF VEDDEL Verübt von “Ex-Neonazi” der 25 Jahre zuvor gemeinsam mit Stefan S. in Hamburg Gustav Schneeclaus erschlug...
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Post by Deleted on Mar 18, 2018 21:39:26 GMT 1
Ich hoffe, es ist hier im Thread richtig, eine einfache Information: auf Tele5 läuft gerade der Film "Der irre Flic mit heißem Blick" (Originaltitel: Revenge of the Pink Panther) von 1978.
Dort kommt ziemlich am Anfang des Films eine Bombe per Post, allerdings wird sie einfach an der Tür abgegeben. Eine richtige Comic-Bombe wie man sie kennt, schwarz, rund, mit Zündschnur. Aber irgendwie kapiert es trotzdem niemand, und sie geht hoch, woraufhin Inspektor Clouseau untertaucht, damit man glaubt, das Attentat auf ihn wäre erfolgreich gewesen. Gut, wie auch immer: die Bombe wird jedenfalls mehrfach als "der Bums" bezeichnet.
Wenn man sich den rosaroten Panther zueigen macht, wird man wohl spekulieren dürfen, daß auch der Sprachgebrauch übertragbar ist.
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Post by Admin on Mar 19, 2018 1:00:53 GMT 1
die Bombe wird jedenfalls mehrfach als "der Bums" bezeichnet.
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hatten wir immer auch als option benannt. piatto war rohrbomben-affin.
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Post by nsulm on Mar 19, 2018 1:50:24 GMT 1
Ich hoffe, es ist hier im Thread richtig, eine einfache Information: auf Tele5 läuft gerade der Film "Der irre Flic mit heißem Blick" (Originaltitel: Revenge of the Pink Panther) von 1978. ... . Gut, wie auch immer: die Bombe wird jedenfalls mehrfach als " der Bums" bezeichnet. Wenn man sich den rosaroten Panther zueigen macht, wird man wohl spekulieren dürfen, daß auch der Sprachgebrauch übertragbar ist. Stimme ich Dir voll zu. Tragisch-komisch, muss gerade an die Bombenbastler-Hanflinge denken. Stell Dir vor, wie der Staatsanwalt sich den Kopf zerbricht, trotz (- oder wegen?) des Rechenschiebers : "Rechne ich jetzt das Düngemittel (=zum "high" werden; "hochgehen lassen") in Sprengstoff um oder den Sprengstoff (ähm, "Bums") als Dünger für eine Drogenplantage - deren Ausmaß den gewerblichen Hintergrund restlos ausfüllt ... ?¿"... . Für beiderlei Verwendungszweck wurden ausreichend Materialien gefunden - noch lustiger: liegt in Reichweite der zu vertickenden Substanz (auch im Aufzuchtstadium oder bei einem "beratendem Gespräch" - welches den üblichen Kriterien des Handeltreibens entspricht: Marktanalyse, Kundenaquise, vereinbaren einer Materialprobe und ähnliches...) ein Gegenstand, der nach Ansicht der Rechtsprechung als Waffe dienen könnte (Pfefferspray, Cuttermesser, Leopard II, Stabtaschenlampe, Machete ...), ist vom "bewaffneten Drogenhandel" die Rede. Strafmaß: Nicht unter 5 Jahre. Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat: 0,5 bis 10 Jahre Vorbereitung eines Explosions- oder Strahlenverbrechens: 0,5 bis 5 oder 10 Jahre Betäubungsmittel in nicht geringer Menge anbauen... Handel treiben - als "Bandenmitglied" ... : Nicht unter 5 Jahre (In minder schweren Fällen... 0,5 bis 10) ----- Dem paranoiden Telefonnutzer und SMSer fällt die Wahl der Worte vergleichbar schwer, wie dem unpolitischen^^ Ankläger das Verfassen der Anklageschrift... (Das Perverse ist ja, das gerade Staatsdiener im Spannungsfeld von menschlichen Idealen und Alltagserfahrungen beheimatet sind. Dazu der politische Druck (butterfly effect) und "im Namen des Volkes"). Da kann SMSer1 aus Gründen der Geheimhaltung: aus "Dings" = "Bums" machen... Oder Unterzeichner1: aus "Germann" & "Verkauft" = "Vermann" ... Ist wirklich ärgerlich... , aus unbeholfen zusammengeschusterter Kommunikation wird vor deutschen Gerichten die finstere Interpretation derer, die lediglich ein Standbild vor Augen haben. "Verteidigung" bedeutet dann dieses (Ein-)Gebilde in Bewegung zu setzen - weg von den fixen Paragraphen und dem Komfort: Ich habe die Gesetze nicht gemacht, ich setze sie aber mit besten Gewissen um - der den Richter und den Drohnenpiloten irgendwie verschmelzen lässt...
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Post by Admin on Mar 22, 2018 0:51:52 GMT 1
#Piatto im Brandenburger #NSU-PUA: Gegen 9.30 Uhr soll der öffentliche Teil beginnen. Geladen sind u.a. ex-#VS-Chef Wolfgang Pfaff & ex-Innenminister Alwin Ziel. Mehr dazu hier: Der NSU-Untersuchungsausschuss wird in der 22. Sitzung die Beweisaufnahme zum Themenkomplex Carsten Szczepanski („Piatto“) fortgesetzt. Die Zeug*innen sollen unter anderem zum Vorgehen brandenburgischer Behörden bei der Anwerbung und Führung dieses Verfassungsschutz-Spitzels befragt werden. Es sind folgende Zeug*innen geladen: – Staatsanwalt Joachim Sörries – soll als damals zuständiger Staatsanwalt u.a. Auskunft über die Bearbeitung des Halbstrafen-Antrag von Carsten Szczepanski geben. – Rudolf Keseberg – von 1992 bis 1998 Referatsleiter und 1996 kommissarischer Leiter des Brandenburger Verfassungsschutzes. Er hatte 1992 wegen des Aufenthaltsorts des abgetauchten Carsten Szczepanski Kontakt mit der Generalbundesanwaltschaft – Jörg Milbradt arbeitete von 1991 bis 2004 beim Verfassungsschutz Brandenburg, leitete von Juli 1994 bis 2001 das Referat Auswertung und war 2004 stellvertretender Leiter der Behörde. Er soll u.a Auskunft über die Zusammenarbeit mit Szczepanski geben. Milbradt wurde im Januar 2017 auch vom Bundestagsuntersuchungsausschuss vernommen. brandenburg.nsu-watch.info/protokoll-zeugenaussage-joerg-milbradt-bua-19-01-2017/– Wolfgang Pfaff – war bis 1995 der erste Leiter des Brandenburger Verfassungsschutzes. In seine Amtszeit fällt die Anwerbung von Carsten Szczepanski als Verfassungsschutz-Spitzel. Er soll u.a. Auskunft geben, ab wann Szczepanski Kontakt zu Verfassungsschutzbehörden hatte. – Alwin Ziel – war von November 1990 bis Oktober 1999 Innenminister Brandenburgs. Er gab bisher an, aufgrund moralischer Bedenken wegen der Zusammenarbeit des Verfassungsschutzes mit dem Schwerverbrecher und Neonazi Carsten Szczepanski, den damaligen Präsidenten des Zentralrates der Juden, Ignatz Bubis, um Rat gefragt zu haben. Bubis hätte ihm geraten, die Zusammenarbeit fortzuführen.
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Post by Admin on Mar 22, 2018 10:51:59 GMT 1
NSUWatch Brandenburg @nsu_Watch_Brb 52 Min.Vor 52 Minuten Mehr Heutige Sitzung des #NSU-PUA beginnt mit der Vernehmung des Zeugen Staatsanwalt Sörries. Ex-#VS-Chef Pfaff wird heute entgegen der Ankündigung nicht aussagen.
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Post by Admin on Mar 22, 2018 11:03:08 GMT 1
Linken MdL Schöneburg nimmt Zeuge Sörries in die Mangel: Warum will die Staatsanwaltschaft einen wegen versuchten Mordes verurteilten Neonazi mit Wohlwollen & ohne besondere Umstände früher entlassen? Gab es Druck von höherer Stelle, weil #Piatto für den #VS gearbeitet hat?
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Post by anmerkung on Mar 22, 2018 13:18:00 GMT 1
NSUWatch Brandenburg @nsu_Watch_Brb
Weiter geht es nun mit der Vernehmung von Rudolf Keseberg. Er war Abteilungsleiter & kommissarischer Leiter des Brandenburger VS in 90ern. Name Szczepanski sei ihm bekannt gewesen. Kontakte habe es aber erst ab Selbstanwerbung in U-Haft gegeben.
anderesangebot://twitter.com/NSU_Watch_Brb/status/976772630505140225 ----- Man kann sich beim VS nicht als Spitzel selbst anwerben, es sei, man ist V-Mann-Führer und hat ein paar Spesengelder über, die man aufs eigene Konto umleiten möchte. Dann wirbt man sich selbst, denkt sich einen schicken Decknamen und Geschichten aus und kassiert die Knete.
Alles andere heißt Selbstanbieter. Und ob Piatto ein solcher war, wage ich zu bezweifeln. Der wurde ob der großen Erfolge nur durchgereicht, da woanders ausgelaugt oder verbrannt oder nicht mehr benötigt.
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Post by anmerkung on Mar 22, 2018 13:20:42 GMT 1
Die, die gar keine Ahnung hat und zuverlässig nur mit dummen Spürchen glänzt. ----- Andrea Johlige Verifizierter Account @dezi_Brb
Der NSU UA Brandenburg beginnt heute mit der Vernehmung des Staatsanwalts Sörries.
Die AfD ist heute mit keinem Abgeordneten anwesend. Das Interesse an Aufklärung ist wohl nicht so groß... ----- Ja, prinzipiell ist das Interesse an Aufklärung bei der AfD nicht so goß. Das hat einen Grund. Was sollen oder wollen die denn aufklären?
Das ist aber bei den Linken nicht anders. Die klären auch nichts auf. Die wollen nur reden.
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Post by anmerkung on Mar 22, 2018 13:59:41 GMT 1
dipbt.bundestag.de/doc/btd/18/CD12950/Anlagen%200001-0094/Anlage%2028%20-%2045.%20Sitzung_endg.%20stenogr.%20Protokoll_19.01.2017.pdfZeuge Jörg Milbradt: Nein, Also, ich hatte schon gesagt, dass der Verfassungsschutz Brandenburgs von sich aus auf Szczepanski auf keinen Fall zugegangen wäre, aus den bekannten und erläuterten Gründen, sodass also tatsächlich das Selbst angebot Szczepanskis der erste Schritt war, der dann die weiteren Schritte auslöste. ----- Und keiner stellt die Frage, wie Piatto auf die Idee der Selbstanbietung gekommen ist. Auch nicht die Pau. Die quarken alle um den heißen Brei herum. Szczepanski laden und ausquetchen wie ein Zitrone. Der Götzl hat das doch auch gekonnt. Außerdem ist der Milbradt der falsche Ansprechpartner. Der war Auswerter. Zu Anwerbung, Führung, Verleih und Weglobung von Piatto weiß der nichts.
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Post by anmerkung on Mar 22, 2018 15:31:17 GMT 1
@nsu_Watch_Brb
Milbradt verstärkt Bild der "Topquelle" Piatto: Szczepanskis Informationen waren Alleinstellungsmerkmal. Keine anderen Quellen oder Erkenntniszugänge liefert dem VS so viele Infos.
hops://twitter.com/NSU_Watch_Brb/status/976823776703926279 ----- Die schleichen immer schön die gelegte Leimspur entlang.
Es geht nicht um viele Infos, sondern erstens entscheidende, die qualitiative hochwertig sind. War Piatto eine hochwertige Quelle oder nach Entsorgung bei den Amis nur noch Sondermüll, der von den deutschen Behörden vorsichtig entsorgt werden sollte.
Außerdem ist der Milbradt der falsche Ansprechpartner. Der war Auswerter. Zu Anwerbung, Führung, Verleih und Weglobung von Piatto weiß der nichts.
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Post by anmerkung on Mar 22, 2018 21:37:53 GMT 1
nsuwatch_brb von unten nach oben lesen ----- Vernehmung war wenig ergiebig und ist nun zu Ende. Morgen früh geht es ca. 9 Uhr weiter. Damit die Idenität der VS'ler geschützt wird, gibt es nur eine Audioübertragung in Raum 1.050. Mehr Infos: brandenburg.nsu-watch.info/ankuendigung-23-sitzung-23-maerz-2018/ … In Eingangsstatement entschuldigt sich Alwin Ziel, dass Strukturen versagt haben, um die 10 Morde des NSU zu verhindern: "Es hat an mir genagt. Man denkt drüber nach, wo wir Fehler gemacht haben." VS Weiter geht es im NSU-PUA mit der letzten Vernehmung von ex-Innenminister Alwin Ziel. Er war am Aufbau des VS in BB beteiligt: Damals wenig Strukturen & hohe Anforderungen durch Nazimorde Anfang der 90er. Der Zeuge Milbradt konnte sich trotz seines fortgeschrittenen Alters an sehr vieles erinnern. Ein schon sehr starker Kontrast zu seinen oft überwiegend jüngeren Kollegen. Sitzung wird unterbrochen und Milbradt von den Obleuten im Keller vernommen. Mehr als ein Informant: Piatto war rundum die Uhr für Brandenburger VS unterwegs. Terminliste & enge Abstimmung mit VS legen nahe, dass er dabei nicht nur Infos sammelte, sondern aktiv Szene mit aufbaute. Interessant ist dabei vorallem Uwe Menzel. Mehr zu ihm in unserem Dossier: brandenburg.nsu-watch.info/dossier-uwe-menzel/ … Linke: Der Kreis der UnterstützerInnen des NSU aus Brandenburg könnte größer gewesen sein, als bisher angenommen. Es wäre naheliegend, dass Potsdamer Neonazis von B&H enge Kontakte hatten. Milbradt verstärkt Bild der "Topquelle" Piatto: Szczepanskis Informationen waren Alleinstellungsmerkmal. Keine anderen Quellen oder Erkenntniszugänge liefert dem VS so viele Infos. Einen Szeneladen versteht sich. Sz. eröffnete 2000 einen eigenen Laden in Königs Wusterhausen - zur Legendierung, im Rahmen seiner Tätigkeit beim VS. Grünen MdB Nonnemacher dazu: Übersteigt deutlich die Informantentätigkeit. Milbradt spricht über Kontakte von Szczepanski ins Ausland: Sz. fungierte in Deutschland als Kontakt für Interessierte an National Socialist Movement und Combat 18. In der Logik des VS ginge es nur um Informationsgewinnung. Milbradt's Eingangsstatement ist auf's Wort genau identisch mit seiner Aussage im Bundestag: Piatto nicht als V-Mann zu nutzen wäre ein "noch größeres objektives Übel". Es geht nun weiter mit Jörg Milbradt. Er war Referatsleiter Auswertung des Brandenburger VS. Er sagte bereits im Bundestag zum Thema aus: brandenburg.nsu-watch.info/protokoll-zeugenaussage-joerg-milbradt-bua-19-01-2017/ … Ex-VS-Keseberg wird nun zu weiteren Fragen im Keller vernommen. Nach der Mittagspause soll es öffentlich weitergehen. Ca. 13.30 Uhr. Warum es ungewöhnlich ist, dass er sich nicht erinnern kann, stellt Grünen MdL Nonnemacher heraus: Als Mann der ersten Stunde in einer kleinen, sich im Aufbau befindlichen Behörde ist es unglaubwürdig, dass Keseberg nichts mehr zu Sz.'s Quellentätigkeit weiß. Nicht überraschend - das übliche Antwortverhalten: ex-VSler Keseberg war entweder nicht zuständig oder kann sich nicht erinnern. Aufklärung zum Umgang des VS mit Neonazi Szczepanski ist so nicht möglich. Weiter geht es nun mit der Vernehmung von Rudolf Keseberg. Er war Abteilungsleiter & kommissarischer Leiter des Brandenburger VS in 90ern. Name Szczepanski sei ihm bekannt gewesen. Kontakte habe es aber erst ab Selbstanwerbung in U-Haft gegeben. StA Sörries: Wir sind in der Staatsanwaltschaft Frankfurt Oder im allem Nachdruck und "an der Grenze der Rechtsstaatlichkeit" gegen Rechtsextreme vorgegangen. Jede Maßnahme "gegen rechte Dorfdeppen" war uns recht. Linken MdL Schöneburg nimmt Zeuge Sörries in die Mangel: Warum will die Staatsanwaltschaft einen wegen versuchten Mordes verurteilten Neonazi mit Wohlwollen & ohne besondere Umstände früher entlassen? Gab es Druck von höherer Stelle, weil Piatto für den VS gearbeitet hat? Heutige Sitzung des NSU-PUA beginnt mit der Vernehmung des Zeugen Staatsanwalt Sörries. Ex-VS-Chef Pfaff wird heute entgegen der Ankündigung nicht aussagen.
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