Heilbronn - my very personal point of view
Jul 26, 2018 7:14:30 GMT 1
mogadisch and schaf15 like this
Post by weisnix on Jul 26, 2018 7:14:30 GMT 1
Erstmal ein freundliches "Hallo" an alle und ein Dank für die Arbeit, die hier seit Jahren geleistet wird!Ich bin neu hier im Forum, beschäftige mich aber schon seit Jahren intensiv mit dem NSU Komplex und im besonderen mit Heilbronn und lese hier auch ab und zu mit.
Deshalb möchte ich hier mal kurz meine Einschätzungen mitteilen. Die Wahrheit kenne ich aber leider auch nicht.
Also die Ausführungen des ADMIN liegen meiner Meinung nach schon sehr nah am plausibelsten Geschehen. Wenn man alle Dinge berücksichtigt, scheint ein geplatzter Drogendeal an diesem Tag auf der Theresienwiese, der Auslöser für den Polizistenmord gewesen zu sein. Dies ist in meinen Augen die wahrscheinlichste Variante.
Die Spur von Ordner 53 führt ja da auch in diese Richtung.
Deshalb glaube ich auch auf gar keinen Fall, dass Kiesewetter und Arnold dort bewusst getötet werden sollten. Ich würde dies eher als "Unfall"
bezeichnen. Wer jetzt einwendet, ja es gibt aber doch die Beziehung zu Thüringen (Onkel Wenzel, Michael Mentzel usw.), dass kann doch kein Zufall sein, derjenige hat sicherlich recht. Aber man könnte es aber genauso erklären, das diejenigen, die den Mord "entsorgen" wollten genau andersherum gedacht haben. Für mich haben die Dönermorde und Heilbronn nicht direkt etwas miteinander zu tun, sondern sie wurden wegen staatlich/geheimdienstlicher Verwicklungen nur an ein und der selben Stelle entsorgt. Da kam der Bezug von Kiesewetter nach Thüringen doch gerade recht. Deshalb müssen in den geplatzten Deal von Heilbronn ja auch höhere polizeiliche/staatliche Stellen oder auch Geheimdienste involviert gewesen sein, ansonsten macht die Vertuschung der Umstände vom Mord in Heilbronn, vom ersten Tag an, ja auch keinen Sinn. Der Fall durfte nicht aufgeklärt werden! Ob es sich jetzt am 25.04.2007 14:00 um eine geplante Observation oder um einen tragischen Zufall (Polizeistreifen kommen gerade vorbei, Heroinfahrzeug bleibt wegen technischer Probleme auf der Theresienwiese liegen) bleibt meiner Meinung nach offen.
Jedenfalls wurden an diesem Tag mehrere Züge der BFE nicht wegen der Aktion "Sichere City" angefordert, sondern weil noch eine weitere Operation im Hintergrund lief. In wie weit die einzelnen Beamten davon Kenntnis hatten, kann man nur vermuten.Vielleicht war Kiesewetter auch am Tag zuvor schon in eine Observation eingebunden, als sie sich die Weste von Rommy S. geliehen hatte. Deshalb auch die erfundene Nacht, mit ihrem Lover Marcello P. Wie der Admin oben ausführt, hat es auch meiner Meinung nach eine "zweier Streife" Arnold/Kiesewetter an diesem Tag so nie gegeben, gerade weil man versucht hat, mit erfundenen SMS, diese in die Akte mit allen Mitteln herein zu konstruieren. Entweder gab es zwei Fahrzeuge mit anderer Besatzung oder ich halte aber auch ein Fahrzeug mit 3 oder 4 Personen für möglich. Jedenfalls fühlten sich gewisse Kreise an diesem Tag ertappt und es kam zu einer Schießerei zwischen den Beteiligten. Arnold wurde wahrscheinlich vor dem Fahrzeug angeschossen (siehe Schulterklappe, die beim Umlagern dann abriss und Hülsenlage), Kiesewetter hat auf jeden Fall die Waffe entsichert und vielleicht auch benutzt. Deshalb habe ich auch persönlich nie an unbeteiligte Waffendiebe geglaubt.
Meiner Meinung nach ging es beim Waffenraub nur darum, eine Schiesserei zwischen Beamten und Tätern zu verschleiern. Vielleicht trug Kiesewetter sogar ihre Handschuhe, die ja dann auch weg waren, aber keinen so richtig interessierten, bis sie dann 2011 beim Onkel Mike angeblich wieder auftauchten. Beim aufhebeln von Arnolds Waffen-Sicherung, evtl. mit Kiesewetters Multifunktionstool, welches später ja wieder auftauchte, könnte eventuell ein dilletantisches Vorgehen der Täter simuliert worden sein, um auf eine falsche Fährte zu locken.
Es gab meiner Meinung nach also zwei Gruppen. Einmal die am Drogendeal direkt beteiligten, die auch auf die Polizisten schossen und Personen die im Hintergrund agierten und für die Waffenentnahme und die Umplatzierung sorgten. Die Frage ist nur, wer waren diese Personen? Wer hat soviel Macht? Wer kann so schnell reagieren und eine neue Situation erschaffen (Umplatzierung)? Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies nur BFE Beamte gewesen sein sollen. Wie der Admin oben schon ausgeführt hat, legen die verschiedenen Zeugenaussagen, die Vermutung nahe, dass beide Polizisten erst draußen lagen.Um einen angeblichen Angriff in einer Pausensituation zu simulieren, hat man sie wieder ins Auto rein gesetzt, um sie dann wieder zur Erstversorgung raus zu ziehen. Das würde Sinn ergeben. Wahrscheinlich wurden Polizisten, die sich in der Nähe aufhielten, für diese Umlagerung benutzt und so entstanden die DNA Spuren.
Der 04.11.2011 ist meiner Meinung nur das Ergebnis davon, dass durch die weiteren Untersuchungen in Heilbronn ein derartiger Druck entstand, den Polizistenmord endgültig anderweitig zu entsorgen, damit an dieser Stelle nicht weiter ermittelt werden kann. Was mir in meinen ganzen Überlegungen noch Kopfzerbrechen macht, sind ja die nicht von der Hand zu weisenden Schusskanäle (MRT Bilder) und Spuren vom Tatort(Projektil in Rückenlehne), Abplatzung der Trafowand usw., die ja auf einen sitzenden Tatort im Auto hinweisen. Auf der anderen Seite, gab es ja diesen abgeplatzten Putz auch analog dazu in Eisenach, was auf einen Schuss der lebenden Uwes hindeuten sollte (ist dieser Putz eigentlich mal untersucht worden?), das Projektil im Sitz wurde ja dann angeblich auch erst am 26.04 durch das BKA dokumentiert und gesichert. Vom angeblich gefundenen Projektilteil auf dem Rücksitz, ist mir gar kein Fotodokument bekannt!? Alles sehr dubios. Auch die ganzen Akten dazu sind nicht wirklich schlüssig. Man nehme als Beispiel zB. die Sonnenbrille von Kiesewetter, die ihr angeblich nach der Tat vom Kopf auf den Beifahrersitz viel. Im späteren Verlauf, wird diese Brille DNA-technisch Arnold zugeordnet, dessen Brille doch angeblich zerbrochen vor dem Auto lag.
Alles sehr seltsam. So ich denke, dass reicht für den ersten Post und ich habe euch nicht zu seht gelangweilt...........
Deshalb möchte ich hier mal kurz meine Einschätzungen mitteilen. Die Wahrheit kenne ich aber leider auch nicht.
Also die Ausführungen des ADMIN liegen meiner Meinung nach schon sehr nah am plausibelsten Geschehen. Wenn man alle Dinge berücksichtigt, scheint ein geplatzter Drogendeal an diesem Tag auf der Theresienwiese, der Auslöser für den Polizistenmord gewesen zu sein. Dies ist in meinen Augen die wahrscheinlichste Variante.
Die Spur von Ordner 53 führt ja da auch in diese Richtung.
Deshalb glaube ich auch auf gar keinen Fall, dass Kiesewetter und Arnold dort bewusst getötet werden sollten. Ich würde dies eher als "Unfall"
bezeichnen. Wer jetzt einwendet, ja es gibt aber doch die Beziehung zu Thüringen (Onkel Wenzel, Michael Mentzel usw.), dass kann doch kein Zufall sein, derjenige hat sicherlich recht. Aber man könnte es aber genauso erklären, das diejenigen, die den Mord "entsorgen" wollten genau andersherum gedacht haben. Für mich haben die Dönermorde und Heilbronn nicht direkt etwas miteinander zu tun, sondern sie wurden wegen staatlich/geheimdienstlicher Verwicklungen nur an ein und der selben Stelle entsorgt. Da kam der Bezug von Kiesewetter nach Thüringen doch gerade recht. Deshalb müssen in den geplatzten Deal von Heilbronn ja auch höhere polizeiliche/staatliche Stellen oder auch Geheimdienste involviert gewesen sein, ansonsten macht die Vertuschung der Umstände vom Mord in Heilbronn, vom ersten Tag an, ja auch keinen Sinn. Der Fall durfte nicht aufgeklärt werden! Ob es sich jetzt am 25.04.2007 14:00 um eine geplante Observation oder um einen tragischen Zufall (Polizeistreifen kommen gerade vorbei, Heroinfahrzeug bleibt wegen technischer Probleme auf der Theresienwiese liegen) bleibt meiner Meinung nach offen.
Jedenfalls wurden an diesem Tag mehrere Züge der BFE nicht wegen der Aktion "Sichere City" angefordert, sondern weil noch eine weitere Operation im Hintergrund lief. In wie weit die einzelnen Beamten davon Kenntnis hatten, kann man nur vermuten.Vielleicht war Kiesewetter auch am Tag zuvor schon in eine Observation eingebunden, als sie sich die Weste von Rommy S. geliehen hatte. Deshalb auch die erfundene Nacht, mit ihrem Lover Marcello P. Wie der Admin oben ausführt, hat es auch meiner Meinung nach eine "zweier Streife" Arnold/Kiesewetter an diesem Tag so nie gegeben, gerade weil man versucht hat, mit erfundenen SMS, diese in die Akte mit allen Mitteln herein zu konstruieren. Entweder gab es zwei Fahrzeuge mit anderer Besatzung oder ich halte aber auch ein Fahrzeug mit 3 oder 4 Personen für möglich. Jedenfalls fühlten sich gewisse Kreise an diesem Tag ertappt und es kam zu einer Schießerei zwischen den Beteiligten. Arnold wurde wahrscheinlich vor dem Fahrzeug angeschossen (siehe Schulterklappe, die beim Umlagern dann abriss und Hülsenlage), Kiesewetter hat auf jeden Fall die Waffe entsichert und vielleicht auch benutzt. Deshalb habe ich auch persönlich nie an unbeteiligte Waffendiebe geglaubt.
Meiner Meinung nach ging es beim Waffenraub nur darum, eine Schiesserei zwischen Beamten und Tätern zu verschleiern. Vielleicht trug Kiesewetter sogar ihre Handschuhe, die ja dann auch weg waren, aber keinen so richtig interessierten, bis sie dann 2011 beim Onkel Mike angeblich wieder auftauchten. Beim aufhebeln von Arnolds Waffen-Sicherung, evtl. mit Kiesewetters Multifunktionstool, welches später ja wieder auftauchte, könnte eventuell ein dilletantisches Vorgehen der Täter simuliert worden sein, um auf eine falsche Fährte zu locken.
Es gab meiner Meinung nach also zwei Gruppen. Einmal die am Drogendeal direkt beteiligten, die auch auf die Polizisten schossen und Personen die im Hintergrund agierten und für die Waffenentnahme und die Umplatzierung sorgten. Die Frage ist nur, wer waren diese Personen? Wer hat soviel Macht? Wer kann so schnell reagieren und eine neue Situation erschaffen (Umplatzierung)? Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies nur BFE Beamte gewesen sein sollen. Wie der Admin oben schon ausgeführt hat, legen die verschiedenen Zeugenaussagen, die Vermutung nahe, dass beide Polizisten erst draußen lagen.Um einen angeblichen Angriff in einer Pausensituation zu simulieren, hat man sie wieder ins Auto rein gesetzt, um sie dann wieder zur Erstversorgung raus zu ziehen. Das würde Sinn ergeben. Wahrscheinlich wurden Polizisten, die sich in der Nähe aufhielten, für diese Umlagerung benutzt und so entstanden die DNA Spuren.
Der 04.11.2011 ist meiner Meinung nur das Ergebnis davon, dass durch die weiteren Untersuchungen in Heilbronn ein derartiger Druck entstand, den Polizistenmord endgültig anderweitig zu entsorgen, damit an dieser Stelle nicht weiter ermittelt werden kann. Was mir in meinen ganzen Überlegungen noch Kopfzerbrechen macht, sind ja die nicht von der Hand zu weisenden Schusskanäle (MRT Bilder) und Spuren vom Tatort(Projektil in Rückenlehne), Abplatzung der Trafowand usw., die ja auf einen sitzenden Tatort im Auto hinweisen. Auf der anderen Seite, gab es ja diesen abgeplatzten Putz auch analog dazu in Eisenach, was auf einen Schuss der lebenden Uwes hindeuten sollte (ist dieser Putz eigentlich mal untersucht worden?), das Projektil im Sitz wurde ja dann angeblich auch erst am 26.04 durch das BKA dokumentiert und gesichert. Vom angeblich gefundenen Projektilteil auf dem Rücksitz, ist mir gar kein Fotodokument bekannt!? Alles sehr dubios. Auch die ganzen Akten dazu sind nicht wirklich schlüssig. Man nehme als Beispiel zB. die Sonnenbrille von Kiesewetter, die ihr angeblich nach der Tat vom Kopf auf den Beifahrersitz viel. Im späteren Verlauf, wird diese Brille DNA-technisch Arnold zugeordnet, dessen Brille doch angeblich zerbrochen vor dem Auto lag.
Alles sehr seltsam. So ich denke, dass reicht für den ersten Post und ich habe euch nicht zu seht gelangweilt...........