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Post by Admin on May 10, 2017 3:49:07 GMT 1
es wird wohl noch einen NSU-Ausschuss des Bundestages geben, nach den Wahlen.
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Post by Admin on May 10, 2017 12:06:21 GMT 1
www.swr.de/report/verwischte-spuren-im-fall-kiesewetter-waren-islamistische-terroristen-am-tatort/-/id=233454/did=19505888/nid=233454/1bgashc/index.htmlBei den Akten handelt es sich um die Polizeimaßnahme 203. Das ist die Auswertung der am Tattag in Heilbronn erfassten Handydaten. Aus diesen hunderttausenden Daten wurden die Nummern selektiert, die um die Tatzeit in Heilbronn eingeloggt waren. Das Bundeskriminalamt schickt diesen Datensatz 2008 an Europol, die Strafverfolgungsbehörde der EU. Man will wissen, ob Handynummern darunter sind, die bereits polizeibekannt sind aus anderen Ermittlungen. Europol wird fündig und meldet mehrere Dutzend sogenannte Kreuztreffer dem BKA. Diese führen in die islamistische Szene. Die vorliegenden Akten zeigen, dass eine weitere Auswertung unterblieben ist. Weder wurden die Inhaber der Handynummern ermittelt wurden, noch sie befragt. Experten kritisieren dieses Vorgehen scharf. Dem NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestages sind diese Akten bislang vor enthalten worden. --- spur 203 ist ein beiger BMW, der gesehen wurde. ist also nicht massnahme 203.
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Post by anmerkung on May 10, 2017 15:21:23 GMT 1
www.freie-radios.net/82898Den NSU-Komplex analysieren - Aktuelle Perspektiven aus der Wissenschaft
Fünf Jahre nach der Entdeckung des Nationalsozialistischen Untergrund sind die Ereignisse noch immer nicht vollständig aufgeklärt. Eine Leerstelle in der Aufarbeitung bildet die Wissenschaft. Forschung zum NSU und den gesellschaftlichen Hintergründen fehlt bislang fast völlig. Über die Gründe und den wissenschaftlichen Kenntnisstand zum NSU-Komplex erscheint im Juni ein Buch. "Den NSU-Komplex analysieren" - so nennt sich der Sammelband, der einen Einblick in die nötige wissenschaftliche Erforschung des NSU-Komplexes bietet. Radio Coraxc sprach mit Juliane Karakayali, eine der Herausgeberinnen von "Den NSU-Komplex analysieren". --- www.eh-berlin.de/hochschule/lehrende-an-der-ehb/hauptamtlich-lehrende-a-z/prof-dr-juliane-karakayali.htmlProf. Dr. phil. Juliane Karakayali Funktion: Studiengang: Professur für Soziologie Soziale Arbeit/ Masterstudiengang Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession Lehre und Forschung Migration Rassismus Geschlechterforschung Laufende Forschungsprojekte: 3/2016-12/2016: Zwischen Institution und Ehrenamt: Vorbereitungsklassen. Praktiken, Herausforderungen, Bedarfe. Finanziert aus Mitteln des Bundeskanzleramts, in Kooperation mit dem Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung. ----- Äh, nach deutlich über 2 Minuten hat sie noch kein einziges sinnstiftendes Wort geäußert. Evangelike Schwätzerin. Das istz in der Sache NSU aber keine Überraschung, sondern fast zwingende Voraussetzung. Kleiner Tipp vom Profi. Wissenschaftliche Erforschung setzt immer an der Verbrechensaufklärung an. Der ganze Seifenblasenzauber drum herum, der ist nur Volksbespaßung.
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Post by anmerkung on May 10, 2017 16:35:20 GMT 1
das-blaettchen.de/2017/05/nsu-27-tatorte-und-von-den-taetern-keine-spuren-39970.htmldas-blaettchen.de/wordpress/wp-content/uploads/2017/05/BKA_Gesamt%C3%BCberblick-%C3%BCber-sichergestellte-Waffen-Stand-23.12.2011.pdf20. Jahrgang | Nummer 10 | 8. Mai 2017 NSU. 27 Tatorte und von den Tätern keine Spurenvon Gabriele Muthesius ... Dieser „Gesamtüberblick“, der zugleich einer zu den behördlichen Befunden bezüglich sämtlicher dem NSU-Komplex zugerechneter Waffen ist, weist eindeutig aus, dass bei allen dem NSU zugeordneten Mordwaffen keine Spuren von Mundlos oder Böhnhardt (DNA, Fingerabdrücke) nachgewiesen werden konnten: - nicht an der Pistole Ceska 83, 7.65 mm Browning, mit der den Behörden zufolge zwischen 9. September 2000 und 6. April 2006 neun Kleinunternehmer mit Migrationshintergrund ermordet wurden; - nicht an der Pistole Bruni Mod. 315 Auto, die beim ersten und dritten dieser Morde ebenfalls als Tatwaffe geführt wird; - nicht an der Pistole TOZ, TT3, 7.62 mm Tokarew, erste Tatwaffe zum Polizistenmord in Heilbronn; - nicht an der Pistole RADOM VIS Mod. 35.9 mm Luger, zweite Tatwaffe zum Polizistenmord in Heilbronn. Eine auf den Grundlagen der Kriminologie und der ermittlungstechnischen Praxis basierende Schlussfolgerung ... müsste ... zumindest lauten: Die beiden scheiden mit signifikant höherer Wahrscheinlichkeit als Täter aus, denn dass sie denn dafür infrage kämen. Was aber sagt Binninger: „Ich bin […] überzeugt, dass es Mittäter (Hervorhebung – G.M.) gab. Vier mutmaßliche Unterstützer sind ja in München angeklagt. Und wir haben an den Tatorten anonyme DNA-Spuren, die bis heute nicht zuzuordnen sind.“ ... Seine augenscheinliche Scheu vor der deduktiven Konsequenz aus den von ihm selbst referierten Fakten ist allerdings kognitiv und psychologisch verständlich. Sollte nämlich das ganze NSU-Konstrukt implodieren, dann stellte sich ja nicht nur die Frage nach den eigentlichen Tätern und womöglich Auftraggebern sowie den Strukturen, die das Konstrukt ermöglicht und geschaffen haben, es müsste nicht minder die Rolle der staatlichen Exekutiv- und Ermittlungsorgane, die daran bis heute festhalten, völlig neu bewertet werden. ... Aber offenbar ist zum Beispiel beim „Angucken“ der Sektionsprotokolle und zugehörigen Fotos von Mundlos und Böhnhardt der Jenenser Rechtsmedizin kein einschlägiger Forensiker beigezogen worden. Denn der hätte feststellen müssen – und diese Erkenntnisse sind inzwischen öffentlich –, dass die am 4. November 2011 in Eisenach-Stregda aufgefundenen Leichen zum Zeitpunkt ihrer Entdeckung bereits seit mindestens zwölf Stunden tot waren. Die offizielle Version der Ermittlungsbehörden vom erweiterten Suizid der beiden kann folglich nicht zutreffend sein. ----- Aus der Sicht ist es auch verständlich, warum sich die König mit der Löschung der Haskala-Protokolle (Dez. 2015) vom NSU verabschiedet hat. An der Stelle ist sie als alte Thüringer Bäuerin um einiges schlauer als die subalternen Politdarsteller der Berliner Republik.
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Post by fragezeichen on May 11, 2017 0:25:35 GMT 1
Der Kuaför aus der Keupstraße 10.05.2017 | 93 Min. | Verfügbar bis 17.05.2017 | Quelle: WDR Der Film erzählt die Geschichte des Nagelbombenanschlags vor dem Salon des türkischen Frisörs Özcan Yildirim in der Kölner Keupstraße am 9. Juni 2004. Im Zuge der Rekonstruktion der polizeilichen Ermittlungen wird deutlich, dass es vor allem die Opfer sind, die als Täter verdächtigt wurden. Auch Özcan Yildirim selbst wird in den Augen der ermittelnden Behörden zum potentiellen Täter mit Verbindungen zur Schutzgeld- und Drogenmafia. Erst Jahre später konnte der Anschlag dem sogenannten Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) zugeordnet werden. "Am 9. Juni 2004 machen sich zwei Männer in einem Wohnmobil auf den Weg. Darin transportieren sie 3 Fahrräder. Auf einem der Räder ist eine schwarze Hartschalenbox montiert. 40 cm breit und 20 cm hoch. Inhalt: 702 handelsübliche Zimmermannsnägel, 10 - 15 cm lang. Das Ziel der Männer ist Köln, der Stadtteil Mühlheim - die Keupstrasse." ardmediathek
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Post by Admin on May 11, 2017 3:29:55 GMT 1
nö, es gab laut BKA-NSU-Legende kein Womo in Köln. Diese Scheisse sehe ich mir erst gar nicht an. Der Laden war Treffpunkt der Türsteher-Drogengang vom Neco A., jetzt angeblich Chef der Osmanen Germany.
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Post by Admin on May 11, 2017 9:38:28 GMT 1
www.bitterlemmer.net/wp/2017/05/10/kiesewetter-heilbronn-mord-stern-swr-report-mainz-sauerland-polizei-nsu-zschaepe-wohlleben/Und da fällt dem aufmerksamen Gerichtsreporter schon auf, dass die Wohlleben-Verteidigung schon mehrmals die vermeintliche Spur auf die Sauerland-Gruppe vor Gericht ins Spiel zu bringen versuchte, bisher immer vergeblich, aber in öffentlicher Verhandlung. So gesehen ist die Info, die Stern und SWF etwas sensationalistisch herausbringen, jedenfalls für mich kalter Kaffee. Auch andere, bisweilen abenteuerliche Erklärungen für den Kiesewetter-Mord tischten die Verteidiger immer wieder auf und zitierten dabei gern auch Medienberichte, besonders häufig den Stern. Da frage ich mich schon, wer eigentlich den Kollegen diese „geheimen Polizeiakten“ zuspielte und welche Interessen der Informant damit bezweckt. Und ich frage mich auch, ob nächste Woche, wenn im NSU-Prozess wieder verhandelt wird, ein weiteres Mal über die vermeintliche Sauerland-Connection gesprochen werden wird. --- er denkt, die akten kamen von Wohllebens Verteidigung?
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Post by anmerkung on May 11, 2017 10:44:02 GMT 1
Na denken tut er eher nicht. Täte er dies, hätte er als Zukunftsvision für die Prozeßgestaltung orakeln können, sie reden über die Wetterlage, das Fernsehprogramm, einen Zoobesuch oder weiß der Deibel, denn inhaltlich ist das exakt das Gleiche wie die Gespräche im Ggerichtssaal. Man redet fleißig und den lieben langen Gerichtsalltag am Thema vorbei , um sich ja nicht mit der Aufklärung von Verbrechen beschäftigen zu müssen.
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Post by anmerkung on May 12, 2017 11:11:08 GMT 1
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Post by Admin on May 12, 2017 12:11:20 GMT 1
ja, hamwa.
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Post by Admin on May 12, 2017 12:12:53 GMT 1
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Post by anmerkung on May 13, 2017 21:08:44 GMT 1
Wie im richtigen Leben. Das BKA kann seiner Vertuschungspflicht nicht nachkommen und mault. Oder umgedreht. ----- www.sueddeutsche.de/news/panorama/kriminalitaet-panama-papers-ermittlungen-streit-zwischen-bka-und-nrw-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-170513-99-438489Panama-Papers-Ermittlungen: Streit zwischen BKA und NRW Das BKA dringe darauf, dass ihm und der Oberfinanzdirektion Frankfurt Unterlagen aus einem seit drei Jahren bei der Staatsanwaltschaft in Köln laufenden Verfahren zur Verfügung gestellt werden. In dem Verfahren gehe es um verdächtige Briefkastenfirmen in Panama und Verantwortliche der Kanzlei Mossack Fonseca. Der Streit schwele seit ein paar Wochen. "Wir können den Sachverhalt bestätigen", sagte eine Sprecherin des Finanzministeriums in Düsseldorf der Deutschen Presse-Agentur. Das Bundeskriminalamt ermittelt nach SZ-Informationen im Fall Panama selbst seit einiger Zeit. Die Behörde wolle gemeinsam mit hessischen Finanzbehörden den Fall aufbereiten. Später sollen die Unterlagen bundesweit verteilt werden. NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD) sagte der Zeitung, die "erfolgreiche Arbeit der NRW-Steuerfahndung" solle "torpediert" werden. Beim BKA war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.
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Post by Admin on May 15, 2017 12:30:29 GMT 1
Die Rechtsterroristen des NSU haben sich nach Einschätzung eines BKA-Beamten im Untergrund nach und nach von Helfern aus der rechten Szene abgenabelt. Nach ihrem Abtauchen im Januar 1998 hätten sie noch Unterstützung von Kameraden aus der Szene - insbesondere im Raum Chemnitz - benötigt, sagte der Mitarbeiter des Bundeskriminalamtes am Montag in Stuttgart. Nach und nach sei das Trio aber selbstständiger geworden. Eine Ausnahme seien dabei Kontakte nach Ludwigsburg gewesen, die es noch 2001 gegeben habe. Warum dies so war, vermochte der Beamte nicht zu sagen. Der „Nationalsozialistische Untergrund“ (NSU) ist nach Überzeugung der Bundesanwaltschaft für zehn Morde zwischen 2000 und 2007 verantwortlich, darunter an der Polizistin Michèle Kiesewetter in Heilbronn. Das Trio hielt sich oft im Südwesten auf, so dass der Verdacht besteht, es könnte hier Helfer gehabt haben. Wie das Trio auf Heilbronn gekommen ist und warum Kiesewetter als Opfer ausgewählt wurde, ist für den BKA-Beamten nach wie vor unklar. „Das ist eine Frage, mit der wir uns täglich beschäftigen.“ Auch die Frage möglicher Mittäter am Mord an Kiesewetter ist für das BKA noch offen. Dazu werde bis heute ein Verfahren gegen unbekannt geführt. Der Beamte berichtete zudem von Stadtplänen von Ludwigsburg, Stuttgart und Marbach am Neckar sowie Heilbronn, die im Brandschutt der letzten Wohnung des NSU in Zwickau (Sachsen) gefunden wurden. Zum Teil enthielten sie Markierungen - etwa von Parteizentralen und Polizeistationen. Auch wurde in den Überresten des Hauses eine CD entdeckt, auf der Bilder der Nordbahnhofstraße in Stuttgart waren www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/bka-beamte-sollen-auskunft-zu-reisebewegungen-des-nsu_geben-14986984.html
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Post by Admin on May 16, 2017 12:14:36 GMT 1
16. Mai 2017 um 7:00 Uhr 362. Prozesstag – Gutachter Faustmann beantwortet Fragen An diesem Tag soll der Psychiater Pedro Faustmann vor Gericht Fragen beantworten. Er hatte in einer methodenkritischen Analyse das Gutachten des vom Gericht bestellten Sachverständigen Henning Saß über Beate Zschäpe überprüft. Dieser hatte die Hauptangeklagte für voll schuldfähig befunden und zudem die Sicherungsverwahrung für sie nahegelegt. Faustmann wirft Saß vor, er habe falsche Methoden angewandt, wissenschaftliche Standards verletzt und wertende Formulierungen benutzt. Beauftragt hatten ihn Zschäpes Anwälte Wolfgang Heer, Wolfgang Stahl und Anja Sturm. Sie wollen so offenbar das Gutachten stürzen, durch das ihrer Mandantin lebenslange Haft und Verwahrung drohen. Zudem hatten Zschäpes neue Anwälte den Psychiater Joachim Bauer ein alternatives Gutachten erstellen lassen. blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2017/05/16/362-prozesstag-gutachter-faustmann-beantwortet-fragen/
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Post by Admin on May 16, 2017 12:18:56 GMT 1
www.tag24.de/nachrichten/muenchen-psychiater-bekraeftigt-kritik-an-zschaepe-gutachten-253620Psychiater bekräftigt Kritik an Zschäpe-Gutachten Wurden bei der Einschätzung von Beate Zschäpe Fehler gemacht? München - Der Psychiater Pedro Faustmann hat im NSU-Prozess die Kritik an dem Gerichtsgutachten über die mutmaßliche Rechtsterroristin Beate Zschäpe bekräftigt. Der vom Oberlandesgericht München bestellte Sachverständige Henning Saß habe bei seiner Arbeit mehrfach sein Fachgebiet als Psychiater überschritten, erklärte Faustmann am Dienstag vor dem Oberlandesgericht München. Zudem habe Saß methodische Fehler begangen. Einer der Pflichtverteidiger Zschäpes, Wolfgang Heer, beanstandete seiner Ansicht nach zu scharfe Nachfragen des Vorsitzenden Richters Manfred Götzl. Heer warf dem Richter vor, Faustmanns Antworten hätten ihm "schlicht nicht gepasst".
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