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Post by anmerkung on Nov 29, 2014 12:58:59 GMT 1
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Post by Deleted on Nov 29, 2014 13:42:08 GMT 1
Warum verhindert der Gehrimdienst dann die NSU-Aufklärung?
Ist der nun doch nicht schon erwiesen?
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Post by Admin on Nov 29, 2014 13:44:16 GMT 1
29.11.2014 | 13:09 Ach was "Staatskrise"?? Mitnichten, zunächst mal ist das Ganze ja schon jetzt aus der "öffentlichen" Wahrnehmung verschwunden und wenn es gar nicht mehr geht, dreht man halt mit dem Volke GEZwungenermaßen abgeluchsten Mitteln einen "Tatort" so, wie man das Drehbuch gerade braucht - abgesendet vor der Jauche-Show & nach den Fußballergebnissen zur besten Zeit und der Bundesdackel kennt und verteidigt danach die unumstößliche Wahrheit die "ich ja im Fernsehen gesehen habe" ....................................................................Vielleicht sollten die Aufdecker mal selbst aufwachen und die mittlerweile längst absolut unheilbare!!!!! VerblödungsREALITÄT der Massen wahrnehmen, könnte sonst für die selbst fatal werden und ist vor allem schade um die Zeit.
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So kann man das wohl auch sehen. ist aber nicht meine sichtweise.
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Post by Deleted on Nov 29, 2014 17:12:48 GMT 1
Nö, meine auch nicht. Aber derjenige, der hier die Gleichgültigkeit -zurecht- anprangert, ruft selbst zur Gleichgültigkeit auf. So wird das nix.
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Post by anmerkung on Nov 29, 2014 18:49:40 GMT 1
SPIEGEL-ONLINE 29. November 2014, 18:02 Uhr www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/whistleblower-bundesregierung-will-strafanzeige-erstatten-a-1005728-druck.htmlMutmaßliche Whistleblower Regierung plant Strafanzeige gegen unbekannt Nach Enthüllungen über die Arbeit der deutschen Geheimdienste will die Bundesregierung Strafanzeige gegen unbekannt erstatten. Nach Informationen des SPIEGEL soll bei der Staatsanwaltschaft Berlin bereits Anfang Dezember eine entsprechende Anzeige wegen des Verrats von Dienstgeheimnissen eingehen. Hintergrund der geplanten Strafanzeige sind Berichte des SPIEGEL und der "Süddeutschen Zeitung", in denen vertrauliche Erkenntnisse zum Absturz der Passagiermaschine MH17, zur Arbeit des Verfassungsschutzes und Details zur technischen Ausrüstung des Bundesnachrichtendienstes enthüllt wurden. Offenbar geht das Bundeskanzleramt davon aus, dass zuvor vertrauliche Regierungsinformationen durch sogenannte Whistleblower an die Öffentlichkeit gebracht wurden. ----- Eigottchen, jetzt kriegen 'se den Diehl am Arsch. Haha, dazu müssen aber erst mal wissen, in wessem Gedärm er es sich gemütlich gemacht hat. Also, dann mal Butter bei die Fische. Der BND-Schindler hat den Abgeordneten schlichtweg Müll zu MH17 erzählt. Warum es eine Straftat sein soll, das Offenkundige zu offenbaren, das erschließt sich keinem vernunftbegabten Wesen. Wenn es mittlerweile sogar verboten ist, mitzuteilen, daß jemand sprattedoof ist, dann ist dem Land wohl nicht mehr zu helfen. Und nun hat wieder einer geleakt, daß sie die Knalltüten von Spiegel und Süddeutscher hinter Schloß und Riegel bringen wollen, bzw. deren Tippgeber. Das täte Not, denn an Substanz hat die Hamburger Luftfahrt-Illustrierte bisher bezüglich MH17 genau Null Informationen gebracht.
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Post by Deleted on Nov 29, 2014 19:07:17 GMT 1
SPIEGEL-ONLINE 29. November 2014, 18:02 Uhr www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/whistleblower-bundesregierung-will-strafanzeige-erstatten-a-1005728-druck.htmlMutmaßliche Whistleblower Regierung plant Strafanzeige gegen unbekannt Nach Enthüllungen über die Arbeit der deutschen Geheimdienste will die Bundesregierung Strafanzeige gegen unbekannt erstatten. Nach Informationen des SPIEGEL soll bei der Staatsanwaltschaft Berlin bereits Anfang Dezember eine entsprechende Anzeige wegen des Verrats von Dienstgeheimnissen eingehen. Hintergrund der geplanten Strafanzeige sind Berichte des SPIEGEL und der "Süddeutschen Zeitung", in denen vertrauliche Erkenntnisse zum Absturz der Passagiermaschine MH17, zur Arbeit des Verfassungsschutzes und Details zur technischen Ausrüstung des Bundesnachrichtendienstes enthüllt wurden. Offenbar geht das Bundeskanzleramt davon aus, dass zuvor vertrauliche Regierungsinformationen durch sogenannte Whistleblower an die Öffentlichkeit gebracht wurden. ----- Eigottchen, jetzt kriegen 'se den Diehl am Arsch. Haha, dazu müssen aber erst mal wissen, in wessem Gedärm er es sich gemütlich gemacht hat. Also, dann mal Butter bei die Fische. Der BND-Schindler hat den Abgeordneten schlichtweg Müll zu MH17 erzählt. Warum es eine Straftat sein soll, das Offenkundige zu offenbaren, das erschließt sich keinem vernunftbegabten Wesen. Wenn es mittlerweile sogar verboten ist, mitzuteilen, daß jemand sprattedoof ist, dann ist dem Land wohl nicht mehr zu helfen. Und nun hat wieder einer geleakt, daß sie die Knalltüten von Spiegel und Süddeutscher hinter Schloß und Riegel bringen wollen, bzw. deren Tippgeber. Das täte Not, denn an Substanz hat die Hamburger Luftfahrt-Illustrierte bisher bezüglich MH17 genau Null Informationen gebracht. was fehlt in der Auflistung? Was keiner weiß. soll auch nicht groß aufgekocht werden? Kommentar: Diskussion geschlossen - lesen Sie die Beiträgeschade!
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Post by Deleted on Nov 29, 2014 20:04:38 GMT 1
Fritsche und Altmeier, - ausgerechnet diejenigen, die am Meisten zu verbergen haben. Muttis letztes Aufgebot.
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Post by Admin on Nov 30, 2014 15:47:37 GMT 1
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Post by Admin on Nov 30, 2014 16:14:31 GMT 1
www.dullophob.com/Kalendertage/2014-11/N14-11-24%20NSU.htmlDie Lizenzpostille "Stern" hat jetzt eine neue NSU-Serie gestartet. Man will vermutlich nicht zu jenen gehören, die mit dem bereits im Schlund des Orkus versinkenden Lügenschiff namens NSU zusammen untergehen. Außerdem verspricht das Thema großes Interesse und somit Auflagensteigerung. Auf jeden Fall geht es beim "Stern" jedoch um das Entsorgen der MEGA-BDR-Staatsaffäre möglichst weit weg vom Kanzleramt samt angeschlossenen Leitungs-Organen und Medien-Tentakeln hin zu nachgeordneten Behörden wie dem Verfassungsschutz. ABCD Man lese: * Staatsverschwörung, Staatskumpanei; * Der Fall strotzt vor Rätseln und Widersprüchen; * Trio-These aus dem "Reich der Märchen"; * Noch viele Fragen offen; * Der NSU wurde vom Verfassungsschutz in den Untergrund geschleust und dort von den Behörden geschützt; * Morde unter den Augen der Behörden? * Die Polizistin Michèle Kiesewetter wurde 2007 in Heilbronn erschossen, weil sie etwas wusste; * An keinem der 26 Tatorte wurde DNA von Mundlos oder Böhnhardt gefunden - auch nicht an den vier Mordwaffen. Dafür aber klebte an einer Waffe fremdes Erbmaterial; * Aller Verdacht wurde auf das Trio arrangiert; * Der Kölner Bombenanschlag 2004 hätte sofort geklärt werden können; * Beim Kasseler Mord 2006 war ein Verfassungsschützer anwesend, der angeblich die Schüsse nicht hörte und die Leiche nicht sah; * Im Brandschutt der Zwickauer Wohnung von Beate Zschäpe fanden sich später, wie arrangiert, die vier Tatwaffen des NSU, ein Handy mit dem Zettel "Aktion" und Bekenner-DVDs – als sollte aller Verdacht auf das Trio fokussiert werden. * Wem gehört die Kindersandale? * Der Blogger "Fatalist" hat alle Dokumente aus den 620 NSU-Leitz-Ordnern des BKA erhalten, währen viele davon den Untersuchungs-Parlamentariern vorenthalten wurden. All dies ist natürlich nicht neu, nur wurde es von der Lizenzpresse bisher - wie immer in vergleichbaren Fällen - als Verschwörungstheorie abgetan. Indem man jetzt so tut, als ob man aus der Gilde der Vertuscher aussteigt und ins Lager der ehrlichen Aufklärer wechselt, werden tatsächlich nur weiter Nebelkerzen geworfen (sozusagen aus der zweiten Verteidigungslinie heraus), um die eigentlichen Drahtzieher des NSU-Phantoms zu decken und ungenannt zu lassen. Die einzige Frage, die zu beantworten ist, heißt nämlich: Hat das BDR-Regime, etwa in Person von Klaus-Dieter Fritsche , das NSU-Spektakel selbst inszeniert, oder sind dafür andere, noch mächtigere Kräfte verantwortlich. Für letztere These spräche die Stoßrichtung des ganzen Manövers. Die genaue Rollenbeschreibung der beiden NSU-Uwes, Mitwirkende und zugleich Opfer des Schauspiels, ist demgegenüber nebensächlich. Der "Stern" setzt mit seiner neuen Serie nur die Reihe zahlreicher anderer NSU-Märchenbücher fort, wie etwa die von Stefan Aust / Dirk Laabs und Andreas Förster / Frank Brunner (Mai 2014). Alle bezwecken nichts Anderes, als das wahre Ausmaß des NSU-Skandals zu verschleiern, seine eigentlichen Hintermänner im Dunkeln zu belassen und den Schuss nicht völlig als Rohrkrepierer in den eigenen Reihen hinnehmen zu müssen. Dazu gehört auch die Freigabe nachrangiger Figuren zur Zielscheibe der öffentlichen Empörung.
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Post by Deleted on Nov 30, 2014 20:57:12 GMT 1
Edit: Sorry, bitte nicht bös sein, aber das müsste in einen anderen Strang LG, ZS
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Post by Admin on Dec 1, 2014 8:03:17 GMT 1
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Post by Admin on Dec 1, 2014 8:33:21 GMT 1
Offener Brief an Otto Schily: Stehen Sie zu Ihrer Rolle beim NSU-Skandal!www.dunia.de/2014/12/01/offener-brief-otto-schily-stehen-sie-zu-ihrer-rolle-beim-nsu-skandal/Die Nebenklagevertreter im NSU-Prozess sowie die Initiative „Keupstrasse ist überall” haben einen offenen Brief an Otto Schily verfasst. keupstrasse-ist-ueberall.de/offener-brief-an-den-ehemaligen-bundesinnenminister-otto-schily/Darin fordern sie den ehemaligen SPD-Politiker und Innenminister auf, sich „ohne Wenn und Aber“ zu seiner Rolle im NSU-Skandal zu bekennen. Auslöser für den Brief ist eine erwirkte und am 10.11.2014 abgedruckte „Klarstellung“ Schilys beim Kölner-Stadt-Anzeiger. Die „Klarstellung“ wirkt jedoch in den Augen der Unterzeichner, wie ein Versuch, die politische Verantwortung für den NSU-Skandal von sich zu weisen. „Uns entsetzt Ihr ganz neuer Rechtfertigungsversuch, Ihr damaliges Bestreiten eines terroristischen Hintergrundes habe nicht dem Rechtsterrorismus gegolten, sondern es sei „eindeutig ausschließlich der islamistische Terrorismus“ gemeint gewesen. Eine solche „Erklärung“ haben Sie nicht einmal im Bundestagsuntersuchungsausschuss abgegeben. Diese widerspricht auch Ihrer eigenen Aussage im Rahmen einer Pressekonferenz vom April 2012, wonach Ihre damalige Einschätzung ein „schwerwiegender Irrtum“ gewesen sei“, heißt es in dem Brief. Ein ganz billiger Trick Es sei ein ganz billiger Trick, wenn Schily aufgrund der aktuellen Medienpräsenz des islamistischen Terrorismus versuche so zu tun, als sei der Rechtsterrorismus in Deutschland erst mit dem NSU aufgetreten und Terrorismus ansonsten stets islamistisch gewesen. „Das widerspricht sogar den damaligen Erkenntnissen des Ihnen unterstellten Bundesamtes für Verfassungsschutz, welches immerhin eine eigene Abteilung Rechtsterrorismus unterhielt“, heißt es weiter. Schily perpetuiere jenen Rassismus, unter dem die Opfer des NSU schon viel zu lange gelitten hätten, um sich selbst und die deutschen Sicherheitsbehörden von jedem Fehlverhalten rein zu waschen. „Sie beweisen, dass Sie trotz der Erkenntnisse diverser Untersuchungsausschüsse und der anhaltenden öffentlichen Debatten nichts gelernt haben“, werfen ihm die Unterzeichner vor. Erhebliche politische Mitverantwortung Schily trage „eine erhebliche politische Mitverantwortung“ dafür, dass von den Ermittlungsbehörden Hinweise auf rechtsextreme Täter unbeachtet geblieben seien. Selbst als bereits bekannt war, dass der Bombenleger vermutlich kein Migrant war, seien verdeckte Ermittler in der Keupstraße eingesetzt worden, um herauszufinden, welche Migranten den Täter beauftragt hätten. Anwohner, die den Verdacht eines rechtsradikalen Hintergrundes äußerten, seien von Polizeibeamten zum Schweigen verpflichtet worden. Vor dem NSU-Untersuchungsausschuss im Jahr 2013 hatte Schily noch erklärt, er übernehme die politische Verantwortung für das Versagen der Sicherheitsbehörden. Dafür erhielt er Anerkennung von Koalitions- wie Oppositionsseite. Bei der Befragung im Untersuchungsausschuss fiel Schily mit Erinnerungslücken auf. Einen Tag nach dem Anschlag in der Kölner Keupstraße hatte er nämlich erklärt, es gebe bisher keine Hinweise auf eine terroristische Tat und man gehe von einem kriminellen Hintergrund aus, allerdings seien die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen. Auf welche Informationen er sich dabei stützte, vermochte Schily vor dem Untersuchungsausschuss des Bundestags allerdings nicht mehr mit Sicherheit festzustellen. Auch auf andere Fragen erklärte er immer wieder, sich an Details der Vorgänge nicht mehr zu erinnern. Die rechtsextremistische Terrororganisation „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) wird unter anderem für den Mord an acht Türken, einem Griechen und einer Polizistin in den Jahren 2000 – 2006 verantwortlich gemacht (NSU-Morde). Auch der Nagelbombenanschlag in der Kölner Keupstraße (2004) wird dem NSU zugerechnet. Zur Zeit verantworten sich Beate Zschäpe als Hauptbeschuldigte und mehrere weitere mutmaßliche Unterstützer des NSU vor dem Oberlandesgericht in München. Quellen zu diesem Beitrag: „Keupstraße ist überall“, Bundestag ____________________ MIT-Bombe gegen Kurden, das BfV wusste Bescheid, und Dr. M. vom BfV liess Terrorbombe streichen. Druck ist aber immer gut.
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Post by anmerkung on Dec 1, 2014 19:27:53 GMT 1
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Post by Admin on Dec 2, 2014 9:50:19 GMT 1
blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2014/11/28/medienlog-befangenheitsantrag-zschaepe-protokoll-corelli/#comment-3005621. “sollte der Strafsenat ein hartes Urteil gegen Zschäpe und Wohlleben verkünden” Wie das bei den mehr als mageren Erkenntnissen aus dem Prozess (von Beweisen reden wir besser gar nicht erst) wohl begründet werden sollte, ohne den Anwälten noch mehr saftiges Futter für die Revision zu liefern? Selbst die Berichterstattung ergeht sich nur noch in “Hätte das Gutachten dies nahegelegt, sei dadurch der Anklagevorwurf von Zschäpes Mitgliedschaft in der terroristischen Vereinigung gestärkt worden”. Statt mit Konjunktiven herumzueiern und zu versuchen damit auch noch einen bestimmten Eindruck zu erwecken, kann man auch Klartext schreiben und die Tatsache berichten, dass der Anklagevorwurf (wieder einmal) durch nichts bewiesen wurde. Erfüllt zwar nicht die medial genehme Erwartung, ist aber nun mal die Realität 3. Nachdem Hr. Stahl vor Wochen einen Wendepunkt im Prozess verkündet hat, ist es konsequent genug und logischerweise geboten die Befangenheit in den nächsten Level zu heben, der darin bestehen zu scheint die Überflüssigkeit vieler Zeugen direkt zu thematisieren. Dass darin die Verhandlungsführung gemessen wird, ist ein wunderschönes Eigentor der Verteidigungsgegner. 4. Da ist zum einen die von Richter Götzl zugelassene “Überflüssigkeit vieler Zeugen” (#3), die so gar nicht zum Beschleunigungsgrundsatz passt, den er selber oft genug bemüht, um die (in seinen Augen) nicht zielführenden Anträge und Äußerungen der Beteiligten abzublocken. Bei diesem Grundsatz geht es nicht nur um ein bisschen mehr Effizienz, sondern um die ggf. unnötige lange U-Haft von Menschen, die bis zum Urteil als unschuldig gelten und evtl. sogar (mit viel Glück / Pech, wie man’s sehen will: in der 2. / 3. Instanz?) gar nicht oder nur geringfügig bestraft werden, also am Ende nur für einen falschen Verdacht und Bummelei der Justiz einsaßen. Auch bei der aktuellen Zeugenvernehmung eines Polizisten, der sich nach 18 Jahren verständlicherweise nicht mehr an ein Routine-Verhör erinnert und dies mehrfach betonte, ist diese “Überflüssigkeit” mit Händen zu greifen. Aber zur verbissenen Beharrlichkeit von Gericht und Anklage kommt noch etwas hinzu, was an “Zeugenbeeinflussung” erinnert und was der befragte Polizist selber beanstandet mit dem Vorwurf, “das Gericht wolle ihn zu ganz bestimmten und gewünschten Aussagen bringen”. Ein Richter muss natürlich einen gewissen Fragespielraum haben und “Zeugenbeeinflussung” ist kein direkter Straftatbestand. Hingegen ausdrücklich geregelt ist der strafbare “Versuch der Anstiftung zur Falschaussage” (§ 159 StGB) wie auch die “Anstiftung zur Falschaussage” (§ 160 StGB). Einem “Zeugen” durch hartnäckiges Nachfragen ein Werturteil (bzgl. Böhnhardt-Gesinnung) entlocken zu wollen, obwohl er mehrfach glaubhaft versichert, sich nicht mal an den Sachverhalt (Böhnhardt-Aussagen) zu erinnern, kommt gefährlich nahe an diesen unerlaubten Bereich. Denn der “Sachverhalt” (=Inhalt seines Böhnhardt-Verhörs anno 1996) liegt ja als Protokoll vor und keiner bezweifelt z.B. dessen Echtheit. Man könnte es daher einfach dabei belassen, das Protokoll zu verlesen (Urkundenbeweis). Die Rechtsprechung misst allerdings einer Aussage aufgrund einer (rechtmäßig) “vorgehaltenen” Urkunde (hier: das Protokoll aus 1996) i.d.R. höheren Stellenwert bei als dem bloßen Verlesen dieses Protokolls im Rahmen des Urkundenbeweises. Eine Urkunde kann nämlich unklar sein und gerade hier sollte das Protokoll damals ja einen Tatablauf festhalten, weniger die jetzt gesuchte Gesinnung. Das Vorhalten einer Urkunde ist aber unzulässig, wenn der Zeuge nichts damit anfangen kann, weil ihm z.B. ihr Inhalt nicht (mehr) verständlich ist und erst recht, wenn er an den eigenen Schrieb keinerlei Erinnerung mehr hat. Denn sonst könnte durch wunschgemäße Aussage des Polizisten ein reines Fakten-Abfrage-Papier unberechtigt zur “Gesinnungs-Urkunde” aufgewertet werden. Das ist es, was die Verteidigung als (unzulässigen) “verkappten Urkundenbeweis” beanstandet. Aber neben den rein formalrechtlichen Feinheiten für Revisions-Rechtler muss auch ein Laie sich fragen, wieso ein Gericht ein zeitraubendes, von vorneherein unergiebieges und rechtlich äußerst grenzwertiges Stochern nötig hat. Denn selbst eine erfolgreich ermittelte Gesinnung von 1996 sagt gar nichts aus über eine Gesinnung von 2000-2011, ersetzt keinen Bekennerbrief und beweist nicht einmal die Täterschaft an einen einzigen der 10 Morde. 5. Es war wohl zu erwarten das bei dieser nsu-brief.cdr-Datei nichts rauskommt, soweit ich weiss braucht man da eigentlich möglichst viel Vergleichsmaterial das möglichst zeitnah verfasst worden sein sollte, damit dazu verlässliche Angaben gemacht werden können. Das man es trotzdem untersucht sollte aber Routine sein. Es gibt genug interessante Punkte, unnötig das man beim Stern meinte sich dies rauspicken zu müssen. Einzig ein Vergleich mit anderen Nazi-Erklärungen und Aufrufen könnte helfen das einzuordnen. 6. @3. Was soll noch der Richter tun, wenn er eine Aufgabe hat, die böse Nazis zu beurteilen, hat aber keine Beweise dafür? 7. @6. Das endlich zugeben? Und die lange Haftdauer beenden, weil doch selbst die Verteidigung schon dezentesterweise auf die Menschenrechte hingewiesen hat als es um den zentralen Kernpunkt des Klingelns ging, und dieser Testballon von den Nebenklägern sofort vom Himmel geholt wurde, weil sie nur sagen, sie hätten gern eine Aussage von der Mandantin des Anwaltstrios, aber beim zaghaften Versuch desselbigen ihre wahre Natur entblößen. Fragt sich wie viel Peinlichkeiten der Prozess noch braucht um wirklich unkontrollierbar zu werden und in den zunehmenden Nettigkeiten der Parteien gegeneinander unterzugehen.
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Post by Admin on Dec 2, 2014 9:52:11 GMT 1
Erneut untersucht das Gericht die Verbindung des NSU-Trios zum rechtsradikalen Netzwerk Blood & Honour: Am Dienstag geladen ist Michael P., der frühere Ehemann der Zeugin Antje B. Wie sie war er in der sächsischen Sektion des militanten Netzwerks aktiv und betrieb einen Szeneladen. Er ist wegen mehrerer rechtsextremer Taten vorbestraft. Bei einer Überwachung seines Telefonanschlusses hörten Ermittler, wie er die Namen Zschäpe, Mundlos und Böhnhardt erwähnte. Naheliegend ist daher, dass P. das 1998 geflüchtete Trio unterstützt haben könnte. Zudem sagen zwei Polizisten aus dem schweizerischen Luzern aus. Sie führten 1998 Ermittlungen gegen das Waffengeschäft, aus dem die NSU-Mordpistole Ceska 83 stammt. Damals hatte das Unternehmen offenbar Waffen an einen Kunden verkauft, der nicht zum Kauf berechtigt war. blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2014/12/02/166-prozesstag-blood-honour-aktivist-michael-p/Rolf B. soll der heissen.
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