Ja, sorry.
Ceska wäre auch 9mm in dem Fall. Muß ich erst alles nochmal lesen, und dann korrigieren.
Die Übersetzungen die noch warten drehen sich auch um die Verantwortungsfrage im MIT. So als sei das mehr eine lose Interessengemeinschaft.
EDIT: laut Spiegel doch eine 7,65mm
www.spiegel.de/spiegel/print/d-124956822.htmlWas macht das Kaliber aus? Ich habe hierzu nochmal zu recherchieren versucht, da wir ja über den Waffentyp nichts wissen (von einer Ceska ist nirgends die Rede).
Die Waffen mit Kaliber 7,65 werden inzwischen immer seltener, vor allem die stärkeren 7,65x21mm Luger sind ein Fall für historische Armeewaffen. Hiervon gibt
es in der Schweiz und Richtung Italien viele, bei uns anscheinend weniger.
Das Kaliber 7,65x17mm Browning, deutlich schwächer in Geschwindigkeit und Geschoßenergie, war in der bis 1972 gebräuchlichen Dienstpistole der meisten Polizeibehörden Standard, in Bayern sogar bis 1982.
Wie heute im anderen Thread aus dem Spiegel zitiert, war die "Mannstoppwirkung" zu gering - man konnte jemanden durchaus mit einem Schuß aus dieser Pistole
umbringen, allerdings blieb er häufig noch eine zeitlang handlungsfähig, womit die Gefahr nicht unmittelbar abgewehrt war.
Auch James Bond 007 stieg Anfang der 70er auf 9mm-Pistolen um (obwohl seine Gegner im Film stets hervorragende Trefferwirkung zeigten!).
Die Pistolen aus Polizeibeständen sind in deutsche Jäger- und Berechtigtenbestände übergegangen und weiterhin beliebt, aber ihr Nutzen wird diskutiert.
Wenn ein Fuchs nach 2 Treffern aus der 7,65 noch flüchtet, muß sich der Jäger nicht zuletzt aus Tierschutzgründen Gedanken machen.
Jedenfalls werden solche Waffen kaum noch angeboten, und die Munitionsbeschaffung ist für Sportschützen teuer, das Angebotsspektrum gering.
Einzig aus dem Osten kommen anscheinend Kontingente, heute abgerufen:
mit entsprechender Berechtigung zum Erwerb kann man eine solche Waffe für 85 Euro erwerben. Interessanterweise bietet dieser Händler keine passende Munition dazu an.
In den USA spielt das Kaliber ebenfalls so gut wie keine Rolle (auch wenn in der Liste Kurz- und Langwaffen zusammengefaßt sind):
Eine solche kleine, leichte Waffe kann einem leicht etwas unspektakulär vorkommen.
Den Tätern in den vielen vergangenen Ceska-Morden, zu welcher Serie auch immer sie gehören, war bewußt, daß ein einziger Schuß zur Tötung nicht sicher ausreicht.
Bei dem Risiko, das mit jedem zusätzlichen Knallgeräusch entsteht, ist dieser Umstand zu bedenken.
Es deutet mir, wenn ich mir das als Waffen-Laie anschaue, darauf hin, daß die einfache Verfügbarkeit und die illegale Versorgungskette (Waffe und Munition) für die Wahl dieser Waffe sprechen können.
Hinzu kommt evlt. die Zusatzeigenschaft schallgedämpft, über deren tatsächliche Qualität wir uns alle leider bisher kein richtiges Bild machen konnten.
Ein stiller Hinterhof in Paris (Paris ist allgemein keine sehr laute Stadt und nach 23 Uhr fast überall mit einem deutschen Kurort vergleichbar) wird durch mehrere Schüsse bestimmt erschüttert,
auf der Straße dürfte davon aber nichts ankommen (vgl. Fotos).
Ein "moderner Profikiller", wie auch immer so einer aussieht, würde, so meine Vermutung nach dem Studium der Kaliber, nicht zu einer 7,65mm greifen.
Daß die Munitionsbeschaffung ein Engpaß sein kann, ist bei angestrebter Anonymität ein zusätzliches Hindernis. Gute Treffsicherheit auf die Distanz erreicht man nicht ohne Übung, und Übung verbraucht Munition.
Die Todesschüsse bei den Ceskamorden gelten meines Wissens als gut gezielt, wenn auch aus der Nähe.
Hierzu weiß das BKA sicher mehr aus entsprechenden Fallstudien.
Interessant sind diese Erwägungen auch im Zusammnehang mit den anscheinend von Ömer Ziya Güney erhaltenen Gesprächsaussagen, wie er an eine Waffe gelangen wolle.
Diese Pistole 9mm mit Munition wurde ihm für 2500 Euro angeboten/vermittelt, natürlich Schwarzmarktpreis.
(Zitat füge ich noch ein).
weiterer Nachtrag:
Die Frage der PKK und der Strafverfolgung in Deutschland- aktuelle Aussage des Sprechers des BMI, Dimroth, in der BPK vom 12.12.2016,
komplett zu sehen bei Tilo Jung, hier Link mit Zeitcode
beginnend mit der genuschelten Frage eines türkischen Journalisten, der die deutsche Sprache leider nicht gut genug beherrscht, dafür aber weiß wo die Moralkeule den Griff hat,
es gäbe in der Türkei die Diskussion daß die Terrororganisation PKK insbesondere in Deutschland Aktivitäten macht (lustig hier die Nachfrage des Pressesprechers: "Entschuldigung, was macht?", und
die Antwort des Journalisten: "Aktivitäten macht!", worauf hin der Pressesprecher vielsagend "aaahh" macht und um Beherrschung ringt, was ihm jedoch sehr gut gelingt).
Der türk. Journalist führt weiter aus: "daß die halt Spenden sammelt und Rekrutierungsmaßnahmen hat, was tun sie dagegen oder was tut die Bundesregierung welche polizeilichen Maßnahmen werden ergriffen?"
Dimroth verweist auf den Verfassungsschutzbericht 2015 und verschiedene Maßnahmen die ergriffen wurden und werden, die PKK sei in Deutschland als terroristische Organisation eingestuft -
"insofern ist die bloße Mitgliedschaft strafbar".
Polizeiliche Maßnahmen seien dahingehend Ländersache, führt Dimroth weiter aus, der Verfassungsschutzbericht 2015 fasse Erkenntnisse (soweit nicht geheim) und Exekutivmaßnahmen des Bundes zusammen.
Dann fügt er an:
"Und ein Punkt vielleicht, weil das ja immer wieder hier eine Rolle spielt, daß seitens Vertretern der türkischen Regierung das nicht nur abstrakt sozusagen bemängelt wird, daß hier mehr getan werden könne,
sondern auch immer wieder Namenslisten genannt werden mit Einträgen von soundsoviel Menschen - die sind uns, jedenfalls im BMI, solche Listen nicht bekannt abstrakt, sondern in jedem Einzelfall, wo die türkische Regierung
in einem rechtsstaatlich sauberen Verfahren an uns herantritt, wird geprüft ob auch nach deutschem Recht hinreichende Anhaltspunkte vorliegen, um entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Und dann, aber eben auch nur dann, geschieht das auch."
Das scheint mir der tagesaktuelle Stand bezüglich PKK-Mitgliedern und Verfolgung in Deutschland zu sein.
Der genannte Verfassungsschutzbericht schreibt zu 2015: (S.101f.)
vor diesem Hintergrund lassen sich vielleicht einige meiner überspitzten Formulierungen im 1. Beitrag zum Thema (s.o.) leichter nachvollziehen.
Effektiv könnte Antifa die Spenden im Bundesverteidigungsministerium stilgerecht (brennend als Postwurfsendung) durchs Fenster werfen, um
dann die selbst gekauften Waffen zusammen mit Bundeswehrbeständen in der Transall in den Irak fliegen zu lassen.
Und wenn der Aufklärungstornado drüber fliegt, können die deutschen "Instruktoren" bei den Kurden und die deutschen Fernaufklärer in Syrien freundlich gen Himmel winken, wo der deutsche Pilot
gleich noch die Kameraden der Marine vor der Küste und die im Auftrag der türk. Armee tätigen KMW-Wartungstechniker grüßt, und dann in Incirlik wieder Beachvolleyball in der Sandgrube auf dem Atomraketenbunker spielt.
Denn diese Woche ist eine seltene Konstellation: Strom ist da, Putsch ist keiner, und es brennt auch nicht der Wald und man ist außerhalb feindlicher Artilleriereichweite. Da dürfen einzelne Deutsche sogar mal raus ans Licht.
So sieht die entschlossene Vertretung deutscher Interessen im Ausland aus (nur Schwule und Frauen darf man da unten nicht stationieren, da werden alle fuchtig.) Dafür haben wir die Frauen bald im Generalstab, während die
Führungsakademie komplett auf fruchtwasserschonende Ausstattung umgerüstet wird, und Unternehmensberatungen (statt Koblenz) die Ausschreibung für den "mobilen Feldkindergarten Allwetter, luftabwurftauglich" vorbereiten.
So hängt das Geschehen auf jeder Ebene irgendwie zusammen. Ein Pariser Hinterhofmord und die globale Kriegspolitik im Pulverfaß Nahost.
Zurück zum Verfassungsschutzbericht:
na Hauptsache nicht PKK, oder
man scheint da unten ein reges politisches Leben zu pflegen.
Wenn deutsche Linksextremisten in "Kurdistan" auftauchen, vermutlich eh meist ehem. Türken/Kurden, die die Türkei sozusagen gerne behalten möchte, auch wenn sie in D. leben,
dann ist der "tiefe Staat" da ganz sicher höchst interessiert. Und daraus ergibt sich eine dichte gegenseitige Überwachungsstruktur, eben auch in Deutschland und Frankreich.
Wenn die kurdische Kommunistin mit einer Damenflinte nach Norden Richtung türkischer Grenze vorrückt, um dort irgendwelche gemäßigten Rebellen aus ihren ungewaschenen Kitteln zu schießen,
dann kann sie schon mal auf eine nach Süden vorrückende türkische Kampfgruppe im Spähpanzer "Fuchs" treffen, die dort Katasterdaten für das neue großtürkische Grundbuchamt erheben.
Da muß man sich dann zur Not mit Vorwürfen und Warnschüssen in die Kopfgegend verständigen.
Die Deutschen zeichnen das dann von oben alles mit ihrem optischen Überschall-Rastergerät auf, statt unten mit einer Kirmes das Geld zu verdienen...
Es mag stilistisch eine Katastrophe sein, so ein Text, aber es ist der Wahnsinn.
Wir leben im Wahnsinn, und Thomas die Misere (Achtung, Fake-News) sagt uns ganz freundlich, das könne die Bevölkerung verunsichern, von ihm erführe aber keiner was.
Na dann ist es ja gut.
Jedenfalls sind solche Damen dann den deutschen Behörden (und nicht nur denen...) namentlich bekannt.
Ebenso wie eines der Mordopfer von Paris, Leyla Saylemez, die anscheinend eine Deutschlandkarriere hinter sich hatte. Genau wie Ömer Ziya Güney.
Nur daß sie sogar die deutsche Staatsbürgerschaft innehatte!
Dazu später mehr.
Der Verfassungsschutz weiß es, und er schreibt es der deutschen Bevölkerung und den Medien in seinen Bericht.
Aber die Bevölkerung hat andere Interessen, und die Medien andere Anweisungen.
S.111 des Berichts:
Tauschen Sie,verehrter Leser, einfach "links" gegen "rechts", und sie bekommen so viele Untersuchungsausschüsse wie sie nur wollen.
Der militante Arm des weltweiten Pazifismus kämpft mit Kleinstgruppen für die Bildung der ultimativen Großgruppe der Kommunistischen Internationalen.
Das kann man so gar nicht erfinden.
Das glaubt einem keiner.
Ich brauch ne Pause.