rdl.de/sites/default/files/audio/2015/07/20150721-nsuuntersuch-w2748.mp3Auschnitt: Transkript Forensische Untersuchung Festplatte und Handy des Florian Heilig
F-Funke
D-Drechsler
0:31:38
F: Ich bin sehr froh, da ich kein Jurist bin, im Gegensatz zu ihnen, und ihnen und anderen, äh, daß ich ihn neben mir habe (Ra Narin), ja, das können sie ja, und ich möchte demnach jetzt äh (D: Ja, eben) sagen und zwar hinsichtlich der Frage, ob ich mit dieser Mittelsperson gesprochen habe. (D: Ja) Ja.
D: Und der, der Mittelsperson haben sie angesagt, was die, was derjenige zum Schluß untersuchen soll.
F: Nein, weniger. Die hatten das Material (Camcorder, Laptop, Handy, externe Festplatte) und haben dann das durchges.., äh durchgescreent und ganz, ganz verdeckt, also ich hab soviel Verdeckung noch nie erlebt, muß ich gestehen, ganz verdeckt gesagt, jaaaa wir wissen noch nicht, wir müssen das, äh, (in Richtung Narin) das darf ich sagen mein Lieber,- das müssen wir in`s Ausland, das müssen wir im Ausland untersuchen lassen und so weiter. Vorher war die Idee, daß man das in Österreich untersuchen lassen (D: Isch au Ausland) Was ?
D: Isch au Ausland.
F: Russland ?
D. Österreich. Ausland. Isch au Ausland.
F: Ja, auch Ausland, na, in , in Bayern nich mehr, aber vielleicht noch in Baden-Württemberg. Ähm und auch Ausland, und daß das Zeit kostet und ich hab gedrängt, der, äh, Drechsler will das haben (klopft auf den Tisch) und so weiter. Ich kam, die kamen in wirkliche Zeitnot, daß es alles so, daß es keinen Rückschluß gibt auf irgendwelche Informanten und. Und, also ich hab richtig gekämpft, darum daß (klopft auf den Tisch) das Zeug bald ausgelesen wird und zurück kommt. Und äh, dann iss, dann äh, dann hat man Dinge versucht, äh auszulesen, deren Ergebnisse ich wiederum glücklicherweise nicht kenne, weil ich wusste, ich gerate in Konflikt durch äh, äh, mit ihnen, so daß ich dann tatsächlich aufgegeben habe und es dem Anwalten, oder besser gesagt den Anwälten und der Familie zurückgegeben habe… daß es, diesen Konflikt halte ich so nicht durch, ich hoffe, daß es Ergebnisse gibt, das hab ich ja auch in meinem, in meinem Einleitungstext beschrieben, ich hoffe, daß es Ergebnisse gibt, insbesondere mit der Festplatte. (0:33:57) Äh, und diese Ergebnisse hoffe ich, werden ausschlag…, werden aussagefähig sein zu dem Bereich, äh, des rechtsextremen Umfelds und womöglich auch des rechtsextremen Umfelds mit den Sicherheitsbehörden. Aber, wie gesagt, das ist eine Hoffnung. Und ich hoffe, daß das auch bald an die Öffentlichkeit kommt. Und daß sie es insofern, ich bin immer dafür (klopft auf den Tisch), daß sie so gut informiert und ausgestattet werden, wie es nur möglich ist, damit man diesen Rätseln näher kommt. Das ist ja mein Interesse. Nur muß ich zugleich balancieren gegenüber dem, äh, Verschwiegenheitspflichten, die ich auch wahrzunehmen. Es ist so, sie können es nicht ändern. (Flüstern: der Laptop)
D: Ja gut, wart mer mol ab. (0:34:50) ( F. Ja.)
D: Der Laptop (F: Warten wir das ruhig ab.) isch ja untersucht worden. Der Laptop isch ja untersucht worden.
F: Ich weiß nicht, welche Geräte sie untersucht haben.
D. Und sie haben auch kein Ergebnis ?
F. Bitte ?
D: Sie haben auch kein Ergebnis.
F: Nein, ich sag`s ihnen ja. Das hab ich mehrfach gesagt. Ich, daß ich`s nicht weiß. Lesen sie meinen Text. Hören sie, mich, sie haben ja zugehört.
D: Ja, ja.
F. Ja, mhm. (0:35:10)
D: Die Frage isch doch, mh, könne mir dann draus schließe, weil die beiden Geräte nicht zurückgekomme sind, daß daraus, daß darauf dann was g’ funden wurde, dess jetzt irgendwann dann das Licht der Öffentlichkeit erblickt ?
F: So weit kann ich nicht schließen, weil ich den, die, die Zusammenstellung, die dann übergeben wurde (wurde?) (0:35:28) und mit der ich dann nichts mehr zu tun habe, nicht kenne.
-------- weiter bei 0:36:30
F: Wie war die Frage ? (Lachen)
D: Ob sie davon ausgehen (F: Ja), daß nachdem zwei Geräte, wo mer jo vielleicht vermuten kann, daß was noch drauf isch, in der Nacht.
F: Also, ich gehe persönlich davon aus, äh, es gab, äh, allein die Tatsache, daß man sagt, wir brauchen mehr Zeit, hat mich, äh, drauf, äh, äh drauf, daraus schließen lassen (klopft mehrmals auf den Tisch), daß sich das lohnt. (0:36:54). Wenn es auch sehr aufwändig ist und natürlich, Herr Drexler, sind die, die das machen, daran interessiert, daß es das Licht der Öffentlichkeit erblickt. Und ich persönlich, wenn ich die Chance hätte, würde sie auch und das mache ich in dieser Form auch heute gerne, bin dafür, daß ( mit Nachdruck) Alles, alles, egal welche Wirkung es auf einzelne hat, an das Licht der Öffentlichkeit gerät. Insofern bin ich weiterhin in Kooperation mit ihnen und anderen öffentlichen Institutionen. (0:37:24)