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Post by Admin on Apr 22, 2015 13:44:13 GMT 1
Lauter Mitläufer – aber wer sagt, wo es langgeht?"Matze", der Lagerlogistiker, der bis vor wenigen Wochen auf Facebook noch die NPD empfahl, war in den Mittelpunkt des Interesses gerückt, als Florian Heiligs Vater seinen Sohn zitiert hatte mit dieser Einschätzung des Münchener NSU-Prozesses: "So lange Alexander, Nelly, Matze und Frantischek nicht auf der Anklagebank sitzen, ist die Verhandlung eine Farce." Jetzt sitzt "Matze" im Plenarsaal in Stuttgart, windet sich, sagt sicher nicht alles, was er weiß, und zimmert an der kruden Konstruktion, dass die NSS so gefährlich gewesen sei, weil Heilig Mitglied war. Der habe ihm immerhin erzählt, bereits vier Menschen ermordet zu haben. Geglaubt wiederum habe er das nicht, aber man wisse ja nie. "Haben Sie eine blühende Fantasie?", fragt der CDU-Abgeordnete Thomas Blenke und wundert sich, dass sich alle Geladenen als Mitläufer bezeichnen: "Wenn alle nur laufen, muss doch einer sagen, in welche Richtung." Noch ein Mitläufer, André H., Vater von drei Kindern, ist ebenfalls auf Facebook unterwegs, als Mitglied der Gruppe "Der gluck glucks clan". Er kommt im schwarzen T-Shirt mit dem Aufdruck "Monster-Energy", später zieht er einen schwarzen "Hass, Scherz, Leid"-Sweater der Band "Krawallbrüder" über. Die ist nicht verboten, distanziert sich offiziell von rechtem Gedankengut, gilt aber dennoch als eine der Kultbands. Auch der Altenpflegehelfer will inzwischen ausgestiegen sein. Die Politik sei ihm heute "scheißegal", er spiele "als Vollzeitpapa mit meinen Kindern". 2011 hatte er noch ganz andere Interessen, einmal schoss er ein Foto mit Heilig und anderen vor einer Hakenkreuzfahne samt Hitlergruß. Aber er habe sogar Ausländer-Freunde gehabt, beteuert er. Was denn so anziehend gewesen sei an der Gruppe, will der ehemalige FDP-Justizminister Ulrich Goll wissen. "Der Wunsch, der Zwang, der Drang dazuzugehören", sagt der Zeuge, der deutlich eloquenter ist als "Matze". Draußen, bei einer Rauchpause, werden später einige Zuhörer, die regelmäßig im Ausschuss sind, mutmaßen, André H. könne auch ein V-Mann sein.www.kontextwochenzeitung.de/politik/212/geschwaetz-im-suff-2848.htmlsie verschweigen den Namen Gronbach immer noch, haben aber die 4 Krokusnamen jetzt drin.Es sind Getriebene, ja wer treibt sie denn nur? Die Richtung scheint der AK NSU vorzugeben. TER, Anmerkung und Fatalist, gutes Team!
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Post by Admin on Apr 24, 2015 11:35:21 GMT 1
hajofunke.wordpress.com/2015/04/24/hajo-funke-baden-wurttemberg-riesige-enttauschung/In dem LKA-Papier zur „Standarte Württemberg“ ist von einem Hinweisgeber die Rede. Der berichtet, die Gruppe habe seit Ende 2010 über ein „Kalaschnikow“-Schnellfeuergewehr und Handgranaten verfügt. Aus Akten geht zudem hervor: der Ilsfelder Uli S. soll für die „Standarte“ Waffen beschafft haben. Deshalb ermittelten Fahnder gegen den Ilsfelder. Er soll, so der Verdacht, gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz verstoßen haben.“ Entscheidend: Der Untersuchungsausschuss des Landtags hat mit den Stimmen der CDU, der FDP und der SPD es abgelehnt, die entscheidenden Akten über die Aktionsgruppe Heilbronn beizuziehen! D.h., und das ist der Grund der Enttäuschung, der Untersuchungsausschuss hat in seiner Mehrheit das, was sie wissen wollen müssten, nicht wissen wollen und blockiert damit trotz vorgebrachter Transparenz und Öffentlichkeit die Aufklärung und lässt die bisherige Linie der Verdeckung und Vertuschung durch das Innenministerium damit zu, ja unterstützt es. Die Journalisten der Stuttgarter Nachrichten ebenso wie der den Untersuchungsausschuss begleitende Thomas Moser haben mit ihrem Pochen auf mehr Transparenz und Aufklärung recht. ________________ (6) In fünf Punkten (1) Obwohl der Leiter des Untersuchungsausschuss, Wolfgang Drexler noch am 13. April die Obleute gewarnt hatte, nicht vorschnell zu urteilen, haben sie ausweislich der Presse dies am 20. April getan und gewissermaßen den Fall Florian Heilig – vorschnell und ohne weitere verabredete Ermittlungen abzuwarten – für abgeschlossen und den NSS schlicht für ein Hirngespinst jugendlichen Leichtsinns erklärt. (2) Die Tatsache, dass Beweiserhebung nicht in vollem Umfang unterstützt wird, lässt an dem vom UA bekundeten Aufklärungswillen zweifeln. Beispielhaft seien hier nicht geladene Personen aus dem Komplex Heilig bzw. die nicht erfolgte Aktenherbeiziehung im Fall der Aktionsgruppe Heilbronn angeführt. Ein Teil des UA will nicht wissen und begreift Nachfragen, ja den Wunsch nach öffentlicher Aufklärung als „Störung“. (3) Ein ominöses Akteneinsichtsregelungswerk für die als Verschlusssache eingestuften Akten übertrifft die Restriktionen in allen bisherigen Untersuchungsausschüssen zum NSU-Komplex. Es ist kaum zu verstehen, dass nur zwei, beäugt von Bediensteten, die Akten einsehen dürfen, nur vor Ort Notizen machen können, die sie am Ort belassen müssen und so kaum Vorhalte in den Sitzungen machen können. Zumal die Existenz dieser Akten in den öffentlichen Sitzungen offenkundig nicht angezeigt werden kann. Da wird der Sinn von Öffentlichkeit ins Gegenteil, ja ins Absurde verkehrt. (4) Mein persönlicher Hinweis auf das Drohpotenzial gegenüber weiteren Mitgliedern der rechtsextrem orientierten Szenerie in Heilbronn schnippisch abzutun, ist fahrlässig. Es gibt ein großes Angstpotenzial und es hat Gründe. Wenn die Ausschüssler dies nicht einbeziehen wollen, werden sie in diesen schwierigen Fällen keine Aufklärung schaffen. Diese Angst existiert nicht nur unter potenziell Rechtsextremen, sondern noch mehr, wie man auch in den Vernehmungen sehen könnte, unter Teilen der Sicherheitsbehörden. (Ich habe vor Jahresfrist anlässlich der Haltung des zuständigen Innenministers Gall geschrieben, dass Gefahr im Verzug ist. Nach mindestens drei unklaren Todesfällen in den letzten Jahren ist dies keine Banalität, auch wenn es die Untersuchungsausschüssler nur als Störung ihrer Ruhe wahrnehmen.) (5) Unter diesen Umständen gibt es weder eine Aufklärung in der Sache Heilig, noch in der Sache NSS, noch in der Sache KKK und Polizei, noch in der Sache des Attentats auf Kiesewetter und Arnold. Es braucht eine unabhängige Ermittlungseinheit gegenüber Innenministerium, Polizei und Verfassungsschutz. Verdeckung und Vertuschung setzen sich in Baden-Württemberg auch dreieinhalb Jahre nach dem Auffliegen des NSU ungestört fort. Der Fisch stinkt vom Kopf. _________________ eine nette Antwort: Glashaus, Steine werfen, Funke hat es doch selbst so inszeniert. Richtig erkannt.
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Post by Admin on Apr 26, 2015 9:25:24 GMT 1
www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/SS-Runen-und-Hakenkreuze;art4319,3184057 Die öffentliche Befragung des NSU-Untersuchungsausschuss im Stuttgarter Landtag am Montag verspricht Spannung. Neben dem pensionierten Verfassungsschützer Rainer O. und einer Friseurmeisterin ist Gerhard Q. geladen, ein pensionierter Staatsschützer. Dieser hatte die rechtsextreme Szene rund um Hall beobachtet. Linke Kreise werfen dem Kriminalhauptkommissar selbst eine Zugehörigkeit zur rechten Szene vor - unter anderem, weil er eindeutige Symboliken nutze, etwa die "88" im Autokennzeichen. Die Zahl steht in der Szene für "Heil Hitler" (zweimal achter Buchstabe im Alphabet). Auf Nachfrage erklärt Q., er kenne die Symbolik. "Ich hatte früher aber immer die 888. Das Kennzeichen war nicht mehr frei." Q. war unter anderem an den Ermittlungen in einem Fichtenberger Fall involviert, wo 2005 rechte Partys in einem leerstehenden Haus gefeiert wurden. Es gab über Wochen Sachbeschädigungen, Körperverletzungen und Aufmärsche im Ort. Waffen sollen im Spiel gewesen sein. Die Ermittler hatten sich damals für eine Razzia entschieden. Nach Informationen unserer Zeitung soll Q. den Neonazi, der das leerstehende Haus zur Verfügung gestellt und mitgefeiert hatte, vor dem Zugriff zu Hause besucht haben. Was war der Grund? "Ich bin nicht berechtigt, Auskünfte in irgendeiner Form zu erteilen. Ich bin pensioniert", teilt Q. mit. Die Polizei stellte bei jener Hausdurchsuchung keine Waffen sicher - dafür aber einen Stahlhelm sowie Fahnen mit SS-Runen und Hakenkreuz. Nicht eingeladen am Montag ist die Ex-V-Frau "Krokus". Sie sei die geborene Quelle: zuverlässig, verschwiegen und überaus einsatzwillig: So wertete vor Jahren das Landesamt für Verfassungsschutz die Informantin "Krokus". Hinter dem Pseudonym verbirgt sich Petra K.. Bereits der Berliner Untersuchungsausschuss zum Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) befasste sich 2013 mit K. Sie will 2007 den Verfassungsschützer Rainer O. informiert haben, dass sich Rechtsextreme in einem Friseursalon in Wolpertshausen über den Gesundheitszustand von Martin A. ausgetauscht hätten. Der Polizist hat den Anschlag am 25. April 2007 auf der Heilbronner Theresienwiese schwer verletzt überlebt. Seine Kollegin Michèle Kiesewetter starb durch einen Kopfschuss. Die Rechtsextremen hätten wissen wollen, ob sich A. an die Tat erinnert, so "Krokus". Rainer O. habe sie angewiesen, sich rauszuhalten. Falls diese Version stimmt, dann hätten Behörden früh gewusst, dass Neonazis hinter dem Anschlag stecken könnten. Offiziell bekannt wurde die mögliche Verbindung erst nach Auffliegen des NSU 2011. Die Vorwürfe von "Krokus" gehen weiter: Lokale Rechtsextreme seien am Mord beteiligt gewesen - NPD-Funktionäre, darunter die Friseurmeisterin. Laut LKA-Protokollen war sie an jenem Tag tatsächlich in Heilbronn. Die Bundesanwaltschaft ist aber überzeugt, dass nur Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt vom NSU als Täter in Frage kommen. Für weitere Beteiligte sprechen die Tatortanalyse der Polizei und Aussagen von Zeugen, die mehrere flüchtende Personen beobachtet haben. Der Berliner Ausschuss befragte 2013 den pensionierten Beamten Rainer O. Dieser widersprach der "Krokus"-Version. Die Friseurmeisterin und eine Krankenschwester hätten sich nur zufällig über den Polizisten unterhalten. Zudem sei die V-Frau nicht glaubwürdig. Das Amt habe sich von "Krokus" getrennt, nachdem sie mit einem Alexander G. zusammengekommen war. Dieser habe die Frau "dermaßen umgedreht", dass sie für den Nachrichtendienst nicht mehr geeignet gewesen sei. Der Stuttgarter Untersuchungsausschuss will sich am Montag mit den Hinweisen der Frau befassen, die nach eigenen Angaben in Irland untergetaucht ist. Allerdings haben auch die Parlamentarier Zweifel an der Glaubwürdigkeit von "Krokus" und ihres Partners, die sich immer wieder mit neuen Thesen an Ausschuss und Journalisten wenden. Dazu gehört ein von ihnen geführtes Interview mit einer Ex-Freundin des verstorbenen NSU-Hinweisgebers Florian H. in Irland "Etwa 50 Prozent des Interviews sind erfunden", sagt der Haller Abgeordnete Nikolaos Sakellariou (SPD) nach der Befragung der Frau mit dem Tarnnamen "Bandini".
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Post by Admin on Apr 26, 2015 9:27:34 GMT 1
LOL, jetzt machen sie Krokus, Matze, Nelly, Alex und Franchik, das ist der beste Pappdrachen-PUA aller zeiten.
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Post by Admin on Apr 27, 2015 13:00:09 GMT 1
Stellungnahme Nelly Rühle zum Fall „Krokus und NSU“
Kennenlernen von Frau Petra Klass/Senghaas Vor 12 Jahren habe ich Frau Petra Senghaas kennengelernt, welche kurz darauf durch eine Hochzeit den Namen Klass angenommen hat, wir waren per Du und haben uns im Rahmen meiner Friseurtätigkeit immer mit dem Vornamen angeredet. Frau Sigrun Häfner hatte mich ihr als Friseurin empfohlen, sie waren sehr gut miteinander befreundet. Als ich 2006 Frau Sigrun Häfner mit meinem sehr guten Freund Matthias Brodbeck verkuppelt habe, hat Frau Häfner, und durch sie Frau Senghaas, erfahren, dass ich Mitglied in der NPD war. Dies war am 26. Februar 2006, da dies der erste Hochzeitstag von meinem Ehemann und mir ist, kann ich mir an dieses Datum genau erinnern; Sigrun Häfner, Matthias Brodbeck, mein Ehemann und ich waren an diesem Tag zum Essen ausgegangen.
Allgemeines Verhältnis zu Frau Petra Senghaas Frau Petra Senghaas war nie, wie sie behauptet, in meiner privaten Wohnung in Wolpertshausen. Folglich kann sie über meine Einrichtung auch gar nicht Bescheid wissen, sie behauptet, ich habe eine Hitlerbüste im Wohnzimmer stehen, auch das ist gelogen. Über die Jahre haben wir uns natürlich kennengelernt, und ich habe auch viel über sie erfahren. Über Politik haben wir nie geredet, weil ich im Geschäft grundsätzlich nie darüber rede.
Mit der Zeit wurde Frau Senghaas immer absonderlicher und ich hätte sie gerne als Kundin verloren, ich gab ihr Termine, auf die sie lange warten musste oder verschob regelmäßig die Termine, um sie dazu zu bewegen, sich einen anderen Friseur zu suchen, aber sie ließ sich nie abwimmeln, sondern wartete geduldig, selbst auf einen Termin in mehreren Wochen. Sie erzählte mir immer wieder, wen sie alles angezeigt habe. Ich sprach mit meinem Mann über sie als Kundin, und dass ich das Geschäftsverhältnis gerne gekündigt hätte. Zu der Zeit hatte ich sogar Angst, dass sie mich vielleicht ebenso anzeigen würde, weil sie beispielsweise mit einer Frisur nicht zufrieden war oder die Haarfarbe angeblich nicht gelungen sei.
Kennenlernen von Frau Senghaas und Herrn Gronbach Am 10. Januar 2011 kam Frau Senghaas zu uns in den Salon und erzählte mit übertriebener Freudigkeit, welche noch wochenlang ein Running Gag im Salon war, von ihrem Urlaub bei den Schönen und Reichen in Dubai. Sie erzählte stolz, dass sie einen neuen Freund habe, der sehr reich sei und auch ein Anwesen bzw. eine große Villa in Irland habe. Auch pflege er Kontakte in den Iran und in den Irak und habe ihr spontan einen Flug für 5.000 € nach Dubai geschenkt. Sie sagte wörtlich „Ich jette jetzt ein bisschen um die Welt.“
Ihr neuer Freund, Alexander Gronbach, käme auch aus Langenburg und werde ihr einen BMW schenken im Wert von 250.000 €, da er diesen steuerfrei in Dubai kaufen könne und die Überführung nach Deutschland fast nichts koste.
Einige Wochen später kam Alexander Gronbach nach Deutschland, ohne den besagten BMW, allerdings auch ohne Geld. Der BMW stecke auf einem Schiff fest und Herr Gronbach könne in Deutschland sein Konto nicht abrufen. Sie erzählte mir, dass sie ihn nun aushalten müsse, bis er an sein Geld komme.
Herr Gronbach kam dann einmal mit zum Haare schneiden in den Salon, ein weiteres Mal kam er nur als ihr Begleiter mit, dabei hat er mir erzählt, dass die Kusine der Oma väterlicherseits mit Heinrich Himmler verwandt war. Der Opa mütterlicherseits sei der Mitbegründer der Waldorfschule, er selbst sei der Mitbegründer der IRA in Irland. Da diese berühmten Verwandschaftsverhältnisse ziemlich häufig vorzukommen schienen, und er sich rühmte, was für eine weitreichende und bekannte Familie er habe, haben wir im Salon, aber auch mein Mann und ich privat, darüber geschmunzelt.
Ostermontag – Erste Infos über Krokus Am Ostermontag 2012, haben gegen 09.30 Uhr morgens zwei Männer an der Tür geklingelt. Herr Gronbach und ein Herr E. Jäger mit zwei Hunden. Herr Gronbach sagte zu mir, ich solle mitkommen und ein Stückchen mit ihm gehen, weil ich abgehört werde und er mir etwas Wichtiges zu erzählen habe.
Ich ging mit ihm ein Stückchen und er fragte mich, ob ich Frau Senghaas kenne und ich bejahrte dies natürlich. Darauf sagte er, dass sie ein Spitzel sei und auf mich angesetzt wurde und dass sie morgen, also am Dienstag, 03.04.2012, meine Akte an die Polizei übergeben werde und ich dann ziemliche Probleme bekäme. Ich dachte zuerst an einen verspäteten Aprilscherz. Dann sagte er, er würde mir helfen, weil sie auch auf ihn angesetzt wurde und nannte sie „Die Schlampe.“ Er meinte, er müsse unbedingt heute noch mit Alexander Neidlein und Matthias Brodbeck reden. Daraufhin habe ich beide angerufen und ihnen mitgeteilt, dass ein seltsamer Mann hier gewesen sei und mit ihnen reden möchte, Matthias Brodbeck kannte ja Frau Senghaas durch Sigrun Häfner.
Herr Gronbach erzählte uns, dass Frau Senghaas behaupten würde, ich hätte etwas mit dem Mord an Frau Kiesewetter zu tun, es solle sich auch noch etwas um eine Kundin drehen, welche Krankenschwester war. Außerdem hätte er noch weitere Informationen für uns. Ich sagte ihm, dass solch einen Quatsch doch keiner glauben würde. Alexander Neidlein und Matthias Brodbeck sagten, dass sie kommen würden und sich anhören, was er zu sagen habe. Bis 06.04.2012 sollten alle V Männer abgezogen werden, aufgrund des zweiten Verbotsantrags gegen die NPD, daher war es natürlich interessant, zu wissen, wer der Spitzel sei.
Ich sagte zu Alexander Neidlein, dass ich glauben würde, dass Herr Gronbach etwas verwirrt oder irre sei, er antwortete mir sinngemäß, dass wir in diesem Falle halt einfach zusammen einen Kaffee trinken würden.
Wir gingen dann nach Wolpertshausen ins Mohrenköpfle, mein Mann, Stefan Rühle, Alexander Neidlein, Matthias Brodbeck, ich und mein Baby. Dabei waren ebenso Herr Gronbach und Herr Jäger, welcher sich als Berufsschullehrer von Herrn Gronbach ausgab und bei diesem Herr Gronbach seit gestern lebe, da er Petra verlassen hätte. Er erzählte uns seltsame Dinge, dass er Frau Senghaas „Ruhigstellen“ würde, er brauche dafür aber unsere Hilfe. Er wollte wissen, ob wir oder die NPD sich um die Sache kümmern könnten. Selbstverständlich lehnten wir ab. Außerdem wollte er der NPD Kontakte zur „Revolutionären Garde“ im Iran vermitteln, meines Wissens hat Alexander Neidlein ihm die Telefonnummer der Bundesgeschäftsstelle in Berlin gegeben, da er sich mit so etwas nicht befassen wollte.
Als Gegenleistung für seine Informationen über Frau Senghaas, forderte er, dass jemand von uns ihm ein Arbeitsvisum für einen Iraner besorgen solle, weil dieser etwas Wichtiges in Deutschland zu erledigen habe. Wir fanden dies alles sehr dubios und haben einige Informationen über diesen Mann eingeholt. Wir erfuhren, dass er tatsächlich aus Langenburg stammt und dass sein Großvater dort Bürgermeister war. Außerdem solle er ein Waffennarr sein und wegen einem Banküberfall im Gefängnis gesessen haben.
Einige Tage später meldete er sich, dass er jetzt die Personalien des Iraners habe und dass er sie vorbeibringen würde, ich habe ihm nicht getraut, deswegen sagte ich, dass er draußen warten solle, bis ich die Papiere kopiert habe. Diese Papiere habe ich natürlich nie weitergeleitet, da ich mit solchen illegalen Geschichten nichts zu tun habe. Ich habe sie zu einem Papierstapel gelegt und einige Monate später, beim Aufräumen meines Arbeitszimmers gefunden und entsorgt. Heute bereue ich dies, denn ich würde Ihnen gerne die Dokument-Kopien mit den vollständigen Daten und dem Foto von dem Iraner zukommen lassen, um einen Beweis für Herrn Gronbachs Irrsinn und seine kriminelle Energie zu haben. Wieder einige Tage später, kam er noch einmal vorbei, da er sich von uns 1000 € für zwei Wochen leihen wollte. Außerdem verlangte er von uns, dass mein Mann ihn über München in die Schweiz bringen solle, da er jedoch ein Einreiseverbot in der Schweiz habe, würde er sich im Kofferraum verstecken – er habe in der Schweiz kurz etwas zu erledigen. Wir bekamen es mit der Angst zu tun und wollten diesen Mann einfach nur loswerden, wir teilten ihm mit, dass wir kein Geld hätten und aufgrund der Verantwortung für unsere drei Kinder auch mit solchen Sachen nichts zu tun haben wollen.
Daraufhin kam er wieder einige Tage später und meinte, wir sollten dem Noch-Ehemann von Frau Senghaas ausrichten, dass er die 25000 € nicht an sie auszahlen solle, weil die IRA und der Iraner Geheimdienst sich um sie „kümmern würden“, und wenn nicht, dann würde er, Herr Gronbach, die kroatisch-bosnische Mafia anrufen und sie auffliegen lassen, weil sie ca. zwei Jahre zuvor am Scheitern eines großes Zigarettenschmuggels durch ihre Spitzeltätigkeit beteiligt war.
So ging das bis Mitte Mai, irgendwann rief Frau Senghaas bei mir an und teilte mir mit, dass Herr Gronbach irre sei und sie Angst vor ihm habe. Er würde sie und ihr Kind bedrohen und Lügen über sie verbreiten, dass sie ein Spitzel sei. Sie hat erfahren, dass er ihr Kind bedroht hat, dass es anständig zu sein habe, sonst würde er es und die Mama umbringen. Anfang Mai war Frau Petra Senghaas noch einmal bei mir zum Haare schneiden. Da sah sie sehr abgemagert und psychisch fertig aus.
Verschwinden von Frau Senghaas Am 06. Juli 2012, ein Freitag, sagte eine Kundin, welche in Langenburg gearbeitet hat, ob ich gehört habe, dass meine Kundin Petra Senghaas verschwunden sei und sie vermisst gemeldet wurde von ihrem Ex-Ehemann. Die Kundin und Frau Senghaas haben sich einmal bei mir im Salon getroffen, aus diesem Grund wusste sie, dass ich Frau Senghaas kenne. Ich musste sofort an Herrn Gronbach und seine Drohungen denken, sie „ruhigzustellen“ – durch einen Anruf meiner Mutter wurde ich jedoch von dieser Angelegenheit abgelenkt, da meine Großmutter, bei der ich aufgewachsen bin und zu der ich ein sehr inniges Verhältnis hatte, im Sterben lag.
Wir fuhren sofort ins Krankenhaus, um sie noch einmal zu sehen und uns von ihr zu verabschieden. Meine Großmutter starb am nächsten Tag. Einige Zeit nach ihrer Beerdigung ist mir die Geschichte mit Frau Senghaas und Herrn Gronbach wieder eingefallen und ich rief den Ex-Ehemann an und fragte, ob er etwas von ihr gehört habe und er sagte mir, sie habe sich gemeldet und wäre untergetaucht.
Sie hat ihren Sohn am Wochenende zum Vater gebracht und am Sonntag nicht mehr abgeholt, daraufhin hatte er die Vermisstenanzeige aufgegeben. Er teilte mir mit, dass Frau Senghaas und Herr Gronbach sich über Herrn Jäger ein Auto gemietet und gestohlen hätten. Im Herbst 2012 wurde Herr Jäger zu Schadensersatz an Sixt (Autovermietung) verurteilt.
Überraschungsbesuch des LKA – Soko Parkplatz Wir hatten dann einige Wochen nichts mehr von Frau Senghaas und Herrn Gronbach gehört und lachten öfters über seine vermeintlich berühmte Verwandschaft, seinen BMW in Dubai und so weiter. Mein Mann sagte noch zu mir, ich solle das niemandem erzählen, bei solch verrückten Geschichten, würden die Leute mich noch für irre halten oder denken, ich wolle mich wichtigmachen. Ich hatte bezüglich dieser beiden Menschen trotzdem weiterhin ein schlechtes Gefühl, und so kam es auch: Am 17.12.2012 um 18.00 Uhr stand das LKA vor der Tür und bat um ein Gespräch.
Ich war zu diesem Zeitpunkt zum vierten Mal schwanger und die drei anderen Kinder mussten bettfertig gemacht werden. Ich teilte dem LKA mit, dass ich weder eine Vorladung noch einen Babysitter hätte, somit stellten sie mir einige Fragen im Salon, da habe ich bereits alles, was ich wusste, ausgesagt.
Die Krankenschwester Im Zeitraum von ca. März bis Juni 2007 hatte ich eine Kundin, welche wegen einer Brautfrisur in meinen Salon kam. Beim ersten Termin wurde die Frisur besprochen, beim zweiten Termin habe ich ihre Haare gefärbt und geschnitten, um sie für die Brautfrisur vorzubereiten, am dritten Termin war ihre Hochzeit und sie kam morgens zu mir, damit ich ihr die aufwendige Frisur machen konnte.
Hauptsächlich während des zweiten und dritten Termins redeten wir – wir bei einem Friseurbesuch üblich – über „dies und das“. Unter anderem kamen wir auf ihren Beruf zu sprechen, dies ist eine übliche Unterhaltung beim Friseur. Das Wetter, die Promis, den neuesten Tratsch und Klatsch und so weiter eben. Sie erzählte mir, dass sie Krankenschwester sei und auf der Intensiv-Station arbeite, in welchem Krankenhaus erwähnte sie nicht und ich fragte auch nicht danach. Sie teilte mir mit, dass sie sich nach der Hochzeit etwas anderes suchen möchte, weil das Leid und auch oftmals das Sterben der Menschen auf der Intensiv-Station sie seelisch mitnehmen würden.
Während dieses Gesprächs erwähnte sie auch, dass der Polizist, der in Heilbronn angeschossen wurde auch auf eben jener Intensiv-Station liegen würde, da die Tat ja in der Nähe passierte und auch einige Zeit Dorfgespräch war, redeten wir kurz darüber und wechselten dann wieder das Thema. Ob Frau Senghaas an diesem Tag ebenso Kundin im Salon war, kann ich nicht mit Genauigkeit sagen, ich meine aber, dass sie anwesend war. Es kann jedoch auch sein, dass ich es ihr bei einem späteren Termin im Rahmen des üblichen Friseurtratsches erzählt habe.
Internet-Anschuldigungen von Herrn Gronbach und Frau Senghaas Mittlerweile ist das Internet, vor allem Facebook, voll mit Anschuldigungen gegen mich und meinen Mann. Die Anschuldigungen werden oftmals variiert, durch das ganze Lügengebilde von Herrn Gronbach und Frau Senghaas, habe ich den Überblick verloren und um mich selbst, meinen Mann und meine Kinder zu schützen, beschäftige ich mich auch nicht weiter mit diesem verrückten Irrsinn. Die Anschuldigungen werden manchmal auch verändert, sobald sich im Fall NSU etwas Neues ergibt oder beispielsweise ein vermeintlicher Zeuge oder Mitwisser (im Fall Florian Heilig, den ich nicht kannte) stirbt. Unter anderem sind diese Anschuldigungen: • Ich hätte mit dem Vorgesetzen von Frau Kiesewetter ein Verhältnis gehabt • Ich wäre bei der russischen Mafia • Ich sei mit blutverschmierten Händen vom Tatort weggelaufen • Ich sei ein V-Mann • Ich hätte den verletzen Polizisten Arnold überwachen lassen, damit Nationale sich um ihn „kümmern können“ • Ich hätte die Kundin (Krankenschwester) gefragt, ob sie ihm eine „Spritze“ geben könne, um ihn zu entsorgen • Ich hätte mehrere Waffen im Haus • Ich hätte mit Drogen zu tun • Ich hätte Florian Heilig umgebracht • und so weiter Diese Anschuldigungen sind komplett erlogen und ich habe Anzeige gegen beide Personen, Herr Gronbach und Frau Senghaas, erstattet, da die beiden sich nicht in Deutschland aufhalten, sind sie für die deutsche Justiz in diesem Fall nicht greifbar und ich, sowie meine Freunde und meine Familie sind diesen Anschuldigungen und Lügen komplett ausgeliefert.
Es wird hier bewusst versucht, mich, meine Familie und meine Selbstständigkeit zu zerstören. Wir haben, ebenso wie Freunde von uns, auch Morddrohungen erhalten, selbst meine Kinder wurden bedroht, dies ist alles als Anlage beigefügt. Die deutsche Justiz kann oder will uns nicht helfen, wir sind ebenso hilflos wie alle anderen Opfer von Herrn Gronbach und Frau Senghaas.
Weiterleitung der Akte – Soko Parkplatz – Aussage vom 17.12.2012 Die Akte wurde an die Presse weitergeleitet. Beispielsweise schreibt Herr Thumilan Selvakumaran in seinen Hetzberichten beim Haller Tagblett/SWP mit Auszügen aus der Akte, die nicht im Untersuchungsausschuss veröffentlicht wurden. Somit wurde ihm Zugang zu der Akte gewährt – dies soll eine gerechte Justiz sein? Auch Frau Senghaas zitiert aus nicht-öffentlichen Auszügen aus dieser Akte, mir stellt sich folgende Frage:
Wer hat die komplette Akte widerrechtlich an Herrn Selvakumaran und Frau Senghaas weitergeleitet? Sobald wir aufgrund neuen Lügen und Anschuldigungen von Herrn Gronbach und Frau Senghaas bei der Polizei waren und Anzeige erstattet hatten, kam von Herrn Gronbach umgehend eine Nachricht nach dem Motto: „Habt Ihr Euch wieder bei der Polizei ausgeheult.“ Ich frage mich, wer von der Polizei Herrn Gronbach dies regelmäßig mitgeteilt hat, wenn er doch keine ladungsfähige Adresse in Deutschland hat?
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Post by Deleted on Apr 27, 2015 13:14:17 GMT 1
Dem Hajo schwimmen jetzt die Felle davon. Ich würde mich an seiner Stelle aus dem Staub machen, die Schande ist komplett. Dem sprichwörtlichen preußischen Offizier hätte man die Pistole auf den Schreibtisch gelegt.
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Post by Admin on Apr 27, 2015 13:16:33 GMT 1
das ZOB @das_ZOB 3 Min.Vor 3 Minuten wer das geschwalle insb auch der "linken" v. mal panne, mal versagen kennt und in #nsu UAs tatsächlich aufklärungswillen vermutet: #Beileid!
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Post by Admin on Apr 27, 2015 14:30:08 GMT 1
Fraktion GRÜNE BW @fraktiongruenbw 40 Sek.Vor 41 Sekunden Stuttgart, Baden-Württemberg #NSU Aussage des NPD-Funktionärs Alexander N. sei insofern stimmig, als sie sich mit anderen Aussagen und Ermittlungen decke.
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pappdrache erledigt.
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Post by Admin on Apr 29, 2015 12:03:43 GMT 1
In der Obleute Runde nach der 17. Sitzung gegen 15:50 liess Ausschussvorsitzender W.Drexler am kollektiven Sinn des Parlamentarischen Untersuchuchungsausschuss zur Ermordung von Michèle K. und den NSU Bezügen nach Baden-Württemberg keinen Zweifel: Eine Einladung der bis zum 15.2.2011 "abgeschalteten" V-Frau mit dem Tarnnamen "Krokus" sei es in Irland oder mit Geleit in Stuttgart kommt nicht in Frage. Gleiches gilt für Ihren irischen Quartiergeber und mutmasslichen Lebensgefährten Alexander Gronb., der mit deutschen Haftbefehl gesucht wird. mit AUDIO! rdl.de/beitrag/ua-rechtsterrorismus-bw-l-sst-krokus-verwelcken
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Post by Admin on Apr 29, 2015 12:07:29 GMT 1
Am Vormittag folgte der seit 2 Jahren (mit 60!) im Ruhestand befindlichen Ex-Stützpunktleiter Nord-Würtemberg des Landesamtes für Verfassungsschutz (LfV) mit dem Tarnnamen Rainer Öttinger (Klarname nach Junge Welt: Oswald). Nach seinem Perückenauftritt im Bundestag, diesmal vom Ausschuss toleriert, hinter einem Sicht-Paravan von den Blicken der Öffentlichkeit und dem Ausschuss(?) geschützt, aber mit Lenkungsinterventionen aus dem Innenministerium.
Danach scheint fest zu stehen: Die NPD Strukturen in den Kreisen Heilbronn und Schwäbisch-Hall konnten jedenfalls wissen, dass der am 25.4.2007 schwerverletzte Polizeibeamte Michael Arnold in der Fachklinik Neresheim lag. Eine der Kundinnen von der Wolpertshausener, damalig in Ausbildung zur Friseurmeisterin befindlichen Nelly Rü. hatte in mindesten einer der vier Sitzungen vor ihrer Hochzeit am 23.6.07 der langjährigen NPD-Aktivistin Nelly Rü. davon erzählt. Die ebenfalls russisch sprachige Spätaussiedlern Lily R. (Ex-Schwarzk.) arbeitete in der Abteilung 2 (Arnold lag auf der Intensivstation Station 3) Auch sie bestätigte mit der langjährigen NPD-Aktivistin darüber geredet zu haben. Zugang zu den schriftlichen - so LKA- Krankenakten von Arnold hatte sie nach Eigenbekunden nicht. Zwischen den Stationen wurde aber über die Entwicklung des Gesundheitszustand natürlich geredet.
nicht in Ludwigsburg !!!
Uschi Eichelbaum.
ob die in Ludwigsburg lernte weiss ich nicht. ist auch egal.
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