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Post by Admin on Nov 10, 2014 11:17:41 GMT 1
Kann mir das mal jemand bitte erklären?   Mehmet Turgut, Rostock? Ist der Cousin von Yasar, Mord Nürnberg? Ich blicke da gerade nicht so ganz durch.
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Post by Admin on Nov 10, 2014 11:46:12 GMT 1
Der Kubasik ist auf jeden Fall bedroht worden. Er wollte seinen Kiosk verkaufen.
Ein Türke aus Lehrte/bei Hannover war dort, wollte den Kiosk wohl kaufen.
Monate vorher war Kubasik vom Ordnungsamt ermahnt worden, nach 20 Uhr die Ladentür zu schliessen, und nur noch via Fenster zu verkaufen. Er hielt sich dran, gab keinen weiteren Ärger.
Aber am Tag vor dem Mord und am Tag des Mordes war die Tür auch tagsüber zu, sogar am Morgen. Da gibt es 3 Zeugen für diese plötzliche Änderung. Am Tag vor seinem Tod wollte sich der Kubasik auf einmal bei Bekannten 1000 Euro leihen, obwohl er 4000 Euro hatte laut seiner Frau, um die ansteheneden Rechnungen (Miete, Metro) zu bezahlen.
Schutzgeldforderungen, Kurde, Alevit.
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Post by Admin on Nov 10, 2014 11:47:06 GMT 1
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Post by Deleted on Nov 10, 2014 12:23:26 GMT 1
Alles klar.
"... fragte sie unmittelbar ( sofort, wie aus der Pistole geschossen ?) ob man ihn in den Kopf oder in den Körper geschossen hätte." Weil die Methode die Handschrift zeigt. Eindeutig. Und die Dame, samt Tochter, samt türkischer Gemeinde wissen Bescheid. Und wir werden beschmutzt. Ob das, bei allem Verständnis für menschliche Schwächen, klug ist, darf bezweifelt werden. Was am schlimmsten ist und ein böses Bild entwirft, scheint mir zu sein, daß keine Autoritätsperson auf türkischer Seite (bisher) die Gefahr für die türkische Minderheit in unserem Land erkennt und dem Spuk ein Ende bereitet. Das ist bedauerliches Indiz einer Gegengesellschaft und keineswegs Indiz einer Parallelgesellschaft. Solch eine Gemeinschaft ist keine.
Zu den türkischen Mitbürgern: "Ihr seit alles Verbrecher." Das wiederholte sie mehrmals... . Weil ihr alle Bescheid wisst und einige von euch mitmachen.
Man sieht schon fast nichts mehr vor lauter Gestank.... . Und dann (schon) wieder eine entkräftend-umlügende Relativierung eines, aus einem unverstellten Äusserungssachverhalt in einer offenen Schocksituation entstandenen, mehrfach wiederholten Hinweises ( "schrie mehrere Sätze auf türkisch") nachgeschoben, um der Abschlusslüge der BRD-geförderten Omerta die Bahn frei zu machen. Nach einem Briefing durch die Gemeinde?, verformt im Kopf des Beamten? verbogen vom Dolmetscher(die Dolmetscher, wer sind die? in welchen Abhängigkeiten stecken sie und wer kontrolliert die?)? Die Situation erinnert an ein bestimmtes Märchen, dessen Titel mir entfallen ist. In diesem Märchen müssen der Held oder die Heldin Fragen beantworten ( oder Aufgaben lösen), dürfen aber, sofern sie die Antwort nicht wissen, zur nächsten Frage übergehen, die schwieriger zu beantworten ( zu lösen) ist, als die Vorhergehende. In so eine Situation haben uns die Autoritäten der BRD gebracht und seitdem verweigern sie jede Antwort und gehen zur nächsten Frage über.
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Post by Admin on Nov 10, 2014 12:56:30 GMT 1
ich glaube auch nicht so recht an die totale Unschuld. er brauchte verzweifelt 5000 Euro, 4000 hatte er, nach 1000-1500 fragte er seine Freunde. Metro und Miete, 4000 euro, die zahlte er nicht. obwohl er das Geld hatte.
und er wurde bedroht und hatte Angst.
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Post by Deleted on Nov 10, 2014 13:31:05 GMT 1
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Post by Deleted on Nov 10, 2014 14:21:04 GMT 1
Wenn ich die wortreichen Verwandschaftsbeschreibungen (ist so ähnlich wie bei den Zigeunern von der Theresienwiese) richtig aufdrösele, sind der Rusvan Sahin, Mehmet Kubasik, Ismail und Ibrahim Yasar, Yunus und Mehmet Turgut ... alle miteinander verwandt ("ein Verwandeter hat einen Cousin, der der Cousin von Mehmet Yasar ist" ... und so weiter). Ein Juwelier, ein Fotograf und mehrere Rauschgifthändler.
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Post by Admin on Nov 10, 2014 14:43:48 GMT 1
Ja, aber das müsste doch der BAO Bosporus aufgefallen sein? Ist komisch irgendwie.
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Post by Deleted on Nov 10, 2014 14:57:51 GMT 1
Ja, aber das müsste doch der BAO Bosporus aufgefallen sein? Ist komisch irgendwie. ist es. Es wurde im Fall des Mehmet Turgut an das BKA und die BAO Bosporus weitergemeldet
Das wird dabei wie mit allen anderen Verfahren gewesen sein. Im November 2011 großes Aufatmen in den Amtsstuben, Aktendeckel zugeklappt und fertich. Die Information des mecklenburgischen Innenministeriums ist auch in dieser Hinsicht sehr aufschlußreich. Die haben ab Ende 2011 nur noch Akten für den PUA zusammengetragen, "Rechte" observiert und sich gegen die Presse verteidigt. Kein Wort mehr über Rauschgift oder einen kriminellen Familienclan.
Nachtrag:
Könnte auch ein Verfahrensfehler gewesen sein. Zuständigkeiten wurden breit verteilt, Teilaspekte nicht abgestimmt und die Ergebnisse nicht wieder ausreichend zusammengeführt. Deshalb gibt's ja die Untersuchungsausschüsse.
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Post by Deleted on Nov 10, 2014 22:24:44 GMT 1
Bulgarides, der Münchner Grieche mit dem Schlüsseldienst, passt weiterhin gar nicht in die Serie. PKK und türkische Verwandtschaft machen da wenig Sinn. Was aber zum Beispiel zum Fall Kubasik passt, ist eine Forderung von 5000 Euro. 5000 Euro wurden bekanntermaßen auch von Boulgarides gefordert, sonst würde er schon sehen, was passiert. Leute umbringen, weil sie 5000 Euro nicht beibringen können, erscheint mir aber ebenfalls ein sonderbares Geschäftsmodell: viel Risiko, wenig Ertrag.
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Post by Deleted on Nov 10, 2014 22:28:45 GMT 1
Der Dutch Schultz von der Murder Inc. hat grundsätzlich immer wieder mal Unschuldige erschossen, um die Motivlage aufzulockern. Um Angst und Schrecken zu erzeugen ist das ein probates Mittel, und die Ermittler kommen dann nicht mehr weiter.
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Post by Deleted on Nov 10, 2014 22:53:13 GMT 1
Interessante These. Und dann ausgerechnet ein Grieche zur Auflockerung der Motivlage: Weil ein Deutscher zuviel Wirbel verursachen würde? Oder weil man einen Sinn für alte Verbundenheiten hat? Dafür spricht: Boulgarides hat auf die Forderung nach 5000 Euro das getan, was sonst keiner getan hat, nämlich Anzeige erstattet (steht in Fatalists Akten), aber sich nicht weiter gesorgt. Er hatte wohl keine Ahnung von der Größe der Gefahr. Sein Bruder soll eine andere Einschätzung gehabt haben. Dagegen spricht: Boulgarides hatte Kontakte zu Türken, wollte seinen Laden zunächst mit einem Türken eröffnen, der aber nicht genug Geld beisteuern konnte, so dass er es mit einem Deutschen gemacht hat. Das waren also lokale Kontakte. Komischer Zufall, das eine türkische Organisation bei einer wahllosen Auflockerung der Motivlage ausgerechnet auf ihn kommt. Warum in München? Waum kam die Polizei so unglaublich schnell darauf, dass die Tatwaffe zur Serie gehörte? Überhaupt die Polizei: in alten Zeitungsberichten ist von 20 Beamten auf dem Fall Boulgarides die Rede. Dafür weiß man verdammt wenig über den Mann und ein mögliches Motiv.
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Post by Deleted on Nov 10, 2014 22:58:52 GMT 1
Boulgarides vulgo Vulgarides ist der Prototyp des Dönermordopfers. Er hat ein paar kleine, finstere Wurmlöcher in Richtung O.K. aufgetan, ohne selber dazuzugehören. Diese Wurmlöcher haben alle Opfer gemeinsam. Es sind Zauberlehrlinge, ohne echten Kontakt zum Zauberer. Sie sind wie durch einen dünnen Paravent von der echten Verwicklung getrennt. Der Paravent scheint ihnen zum Verhängnis geworden zu sein.
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Post by Deleted on Nov 10, 2014 23:11:41 GMT 1
Sehr kryptisch, aber interessant. Wie haben diese Wurmlöcher im Fall Boulgarides ausgesehen? Was war der Paravent? Hatte er der OK-Gruppierung die Hintertür zu Kilics Laden aufgeschlossen, 4 Jahre davor? Oder sollte er in seinem Laden ihr Geld waschen, war dann aber so ungeduldig (und unvorsichtig), kurzfristig lieber einen deutschen Geschäftspartner reinzunehmen? Der damalige deutsche Geschäftspartner, übrigens, scheint ernsthaft im Schlüsseldienstgeschäft unterwegs zu sein. Er ist 2012 in ein altes Münchner Fachgeschäft für Schließprodukte eingestiegen, also seit 2005 eher nicht über kriminelle Geschäfte gestolpert.
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Post by Deleted on Nov 10, 2014 23:20:26 GMT 1
Es sind die Weibergeschichten, wie so oft bei diesen Morden, die Wurmlöcher eröffnen, und leichtfertige Gespräche bei mittleren Saufereien. Nietzsche hat behauptet, dass jeder Mord ein metaphysischer Exzess ist. Das erscheint mir sehr wahr. Mir kommt es so vor, als ob diese Leute das Opfer von finsterem Gerede geworden wären, von Erfindungen, die man als blutrünstige Geschichten weitererzählen wollte. Die rationalen Motivrekonstruktionen gehen da ins Leere, glaube ich. ... So viel zur Metaphysik. Konkret waren es wohl V-Leute im Umfeld der Opfer, die Hinweise auf geeignete Romanfiguren gegeben haben.
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