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Post by Admin on Mar 29, 2016 15:22:46 GMT 1
Dieser Streit wird nun nicht länger nur vor Gerichten, sondern im US-Kongress ausgetragen. Die Senatoren Richard Burr und Dianne Feinstein, die jeweiligen Top-Politiker der Republikaner und Demokraten im Geheimdienstausschuss des Kongresses, arbeiten bereits an einem neuen Gesetz. Es soll Tech-Firmen wie Apple dazu verpflichten, Ermittlern zu helfen, an die verschlüsselten Daten von Verdächtigen zu kommen. Andere Abgeordnete wollen eine Kommission einsetzen, die sich längerfristig damit beschäftigt, welche Art von Verschlüsselung die Vereinigten Staaten haben wollen. Eine gesetzliche Regelung fordern sowohl Apple und das FBI. Auch in Europa tobt der Kampf um Verschlüsselung: Der Entwurf des umstrittenen britische Geheimdienstgesetzes fordert ebenfalls Hintertüren für die Dienste - wogegen sich die Tech-Firmen seit Beginn der Beratungen im Parlament wehren. Das französische Parlament debattiert an diesem Dienstag über mögliche Strafen für Technologiefirmen, wenn sie verschlüsselte Informationen nicht an Ermittler herausrücken. Die Fragen, die sich im Streit um das Telefon aus San Bernardino verdichtet haben, beschäftigen mittlerweile die gesamte Welt. www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/apple-vs-fbi-der-streit-um-verschluesselung-geht-weiter-a-1084484.html
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Post by anmerkung on Mar 29, 2016 15:49:23 GMT 1
ich hab gelesen: "die israelische firma cellulite"... Die Israelis sind helle. Da kommt dann sicher auch der Mossad an alle iPhones ran. So leben wie die möchtest du aber auch nicht.
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Post by Admin on Mar 30, 2016 9:16:30 GMT 1
die nsa schneidet eh alles mit. nettes cover up, meint man da...
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Post by leipziger on Mar 30, 2016 10:07:57 GMT 1
Komisch auch, dass in den Nachrichten nicht die israelische Firma Cellulite genannt wird. Wir waren übrigens schon recht häufig in Israel. An die Sicherheitsüberprüfungen beim Besuch zum Beispiel von Kaufhäusern kann man sich gewöhnen. Das wird gewiss auch bald in Deutschland erforderlich sein. Unsere israelischen Freunde haben uns das schon vor fünf Jahren prophezeit.
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Post by Admin on Apr 2, 2016 9:21:10 GMT 1
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Post by mogadisch on Apr 9, 2016 23:03:03 GMT 1
Da ist es doch sogar erforderlich! Sollen sie! Aber den normalen Menschen in Ruhe lassen!
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Post by Admin on Apr 10, 2016 17:28:04 GMT 1
Politik Terrorabwehr 15:06 Spähsoftware Bundestrojaner ist kaum brauchbar Seit Februar darf der Bundestrojaner von Sicherheitsbehörden eingesetzt werden. Die staatliche Spähsoftware aber hat gewaltige Defizite – und eine fatale Schwäche für ein bestimmtes Betriebssystem. www.welt.de/politik/deutschland/article154173376/Spaehsoftware-Bundestrojaner-ist-kaum-brauchbar.htmlNach Informationen der "Welt" ist der Bundestrojaner allerdings in der Praxis der Ermittlungsarbeit kaum brauchbar. Denn die Spähsoftware ist lediglich in der Lage, Internettelefonie ("Voice over IP" - VoIP) über das Programm Skype abzuhören. Und auch nur dann, wenn Skype auf einem Computer mit einem Windows-Betriebssystem installiert ist. Chat-Programme wie WhatsApp, Viber, Telegram oder Threema kann der Bundestrojaner nicht knacken. Ebenso wenig kann er auf mobilen Endgeräten, sprich Smartphones oder Tablets, eingesetzt werden. Bund Deutscher Kriminalbeamter übt heftige Kritik... ________________ nicht glaubhaft. ________________ Zusätzlich beauftrage das Innenministerium auch noch das Unternehmen FinFisher mit der Entwicklung eines "kommerziellen Produkts". Dieses soll zum Einsatz kommen, falls der BKA-Trojaner entdeckt wird und ausfällt. Außerdem soll der Trojaner von FinFisher auf anderen Betriebssystemen und Programmen passgenau eingesetzt werden. Eine Freigabe ist für diese Software allerdings bislang nicht erfolgt. "Dieses Produkt wird aktuell noch an die definierten Vorgaben angepasst. Anschließend findet eine Überprüfung statt", teilte eine Sprecherin des Innenministeriums mit. ________________ sicher längst im Einsatz...
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Post by Deleted on Apr 11, 2016 2:54:38 GMT 1
Können sich taz, fefe und Konsorten drüber lustig machen, und man kann behördlicherseits in Ruhe arbeiten.
Ist doch allen gedient mit dieser Lösung.
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Post by Admin on Apr 12, 2016 13:44:11 GMT 1
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Post by Admin on Apr 15, 2016 15:43:16 GMT 1
Verfassungsschützer beklagt Enthüllungen 1. Untersuchungsausschuss (NSA)/Ausschuss - 15.04.2016 Berlin: (hib/wid) Der Verfassungsschutz sieht sich als Leidtragender der Enthüllungen des US-Geheimdienst-Dissidenten Edward Snowden. Seither sei seine Behörde in der Öffentlichkeit dem Vorwurf "ungebremster Überwachung und Ausspähung der Privatsphäre unverdächtiger Bundesbürger" ausgesetzt, klagte Ulrich Berzen, Leiter der Abteilung 3 im Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV), vor dem 1. Untersuchungsausschuss (NSA). Auch hätten nach der Veröffentlichung der Snowden-Dokumente "Personen mit extremistischen Bestrebungen" ein zunehmend konspiratives Verhalten an den Tag gelegt, was ihre Beobachtung erschwere. Der 57-jährige Berzen ist Jurist und ehemaliger Kriminalbeamter. Beim Verfassungsschutz wurde er 2007 Referats-Gruppenleiter. An der Spitze der für Abhörmaßnahmen zuständigen Abteilung 3 steht er seit Mai 2013. In Berzens Abteilung war die "Arbeitsgruppe Poseidon" angesiedelt, die seit Herbst 2012 die Einführung der Spionagesoftware XKeyscore im BfV vorbereitete. Der Name "Poseidon" für das Projekt gehe auf einen Wunsch der amerikanischen National Security Agency (NSA) zurück, die XKeyscore entwickelt und dem Verfassungsschutz überlassen hatte. Offenbar sei die NSA daran interessiert gewesen, "dass die Herkunft des Systems nicht auf sie zurückzuführen war", mutmaßte der Zeuge. Nach seiner Darstellung war es die beim Verfassungsschutz für die Beobachtung radikalislamischer Bestrebungen zuständige Abteilung 6, die den Erwerb der Spionagesoftware angebahnt hatte. Diese Abteilung sei ihres Aufklärungsanliegens wegen in besonderem Maße international vernetzt und führe unter anderem mit der NSA "routinemäßige Fachgespräche". Bei einer dieser Gelegenheiten habe die NSA im März 2011 vorgeschlagen, dem Verfassungsschutz XKeyscore zu überlassen. Das Interesse eines amerikanischen Geheimdienstes an der technischen Ertüchtigung deutscher Sicherheitsbehörden liegt für Berzen auf der Hand. Vor dem Ausschuss erinnerte er daran, dass die Anschläge des 11. September 2001 in Hamburg vorbereitet worden waren. Auch die radikalislamische "Sauerland-Gruppe", die mit amerikanischer Hilfe 2007 dingfest gemacht werden konnte, habe Anschläge auf US-Ziele in Deutschland geplant. Schließlich habe 2008 ein radikalislamischer Einzeltäter einen tödliches Attentat auf US-Soldaten am Frankfurter Flughafen verübt. Natürlich habe sich die NSA von der Zusammenarbeit mit dem BfV "auch Daten versprochen", räumte Berzen ein. Es sei der deutschen Seite aber gelungen, den Hinweis, dass die Weitergabe von Erkenntnissen nur nach Maßgabe deutschen Rechts möglich sei, in die Kooperationsvereinbarung "hineinzuverhandeln". XKeyscore, das als besonders leistungsstarkes Instrument zur Auswertung von Telekommunikationsdaten gilt, läuft seit drei Jahren beim Verfassungsschutz im Testbetrieb. Das bedeute, erläuterte Berzen, dass bisher nur eine sehr geringe Datenmenge eingespeist werde. Im Anfang waren es drei Überwachungsvorgänge, die das System bearbeitet habe, mittlerweile seien es sieben. Dabei betreibe der Verfassungsschutz im Durchschnitt über 50 gesetzlich genehmigte Abhörmaßnahmen gleichzeitig. Derzeit laufe XKeyscore auf einem Server mit nur vier angeschlossenen Arbeitsstationen in einem abgeschirmten Bereich der Berliner BfV-Niederlassung. Sein Wunsch sei, das System möglichst bald regulär nutzen zu können, und zwar dauerhaft, denn er halte seinen "Mehrwert" für erwiesen, betonte Berzel. Bisher sei aber die Sicherheitsüberprüfung noch nicht abgeschlossen. www.bundestag.de/presse/hib/201604/-/418792
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Post by nachdenkerin on Apr 22, 2016 5:57:26 GMT 1
„BANGKOK: Die Immigration verlangt von Ausländern neuerdings sehr persönliche Informationen. Nach einem Bericht von Khaosod bekommen Ausländer auf den Bangkoker Büros der Immigration Division 1 und des One-Stop Service Center am Chamchuri Square ein neues Formular mit verschiedenen Fragen. Gefragt wird u.a. nach den Nummern von Bankkonten, dem Typ und Kennzeichen ihres Fahrzeugs, welche sozialen Netze sie im Internet anklicken, wo sie sich in der Freizeit überwiegend aufhalten und welches Hospital sie aufsuchen. Laut dem stellvertretenden Kommissar der Kriminalpolizei bei der Immigration, Chatchawan Wachirapaneekhun, ist die Beantwortung der Fragen nicht obligatorisch, die Behörde dränge aber darauf, dass das Formular bei einem Visumantrag oder der 90-Tage-Meldung ausgefüllt werde. Der Generalmajor sagte weiter, diese Informationen würden ab 22. Mai landesweit eingeholt. In der Vergangenheit hätte die Immigration bei Problemen mit Ausländern zu geringe persönliche Angaben gehabt. Die Beantwortung der Fragen sei letztlich im Interesse der Ausländer und diene der nationalen Sicherheit.“Und dazu dann ein sehr guter Leserkommentar: „Joerg Obermeier 20.04.16 15:47
Was tun?
Ich würde einen Dreck tun und meine persönlichen Daten gesammelt an eine Behörde in Deutschland geben, da ich bezweifle, dass deren Sicherheit gewährleistet werden könnte. Da könnte sich ein Krimineller ganz schnell raus suchen wo er welches Auto am besten verschwinden lassen könnte. Vom möglichen Identitätsdiebstahl und leerem Bankkonto mal ganz zu schweigen. Aber in Thailand, wo man "versehentlich" gleich ganze Datenbanken der Immigration im Internet finden konnte, da hätte ich natürlich keinerlei Bedenken alle diese Angaben, schön gesammelt auf einem Formular zwecks der "nationalen Sicherheit" zu geben. Logisch, oder?“ der-farang.com/de/pages/immigration-erwartet-von-auslaendern-persoenliche-angabenUnd die großen Fische, die ihr weltweit kriminell erwirtschaftetes Vermögen in anonymen Briefkastenfirmen verschwinden lassen, bekommen sie, nach meiner Überzeugung, damit garantiert nicht.
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Post by Admin on Apr 22, 2016 6:26:57 GMT 1
Gefragt wird u.a. nach den Nummern von Bankkonten, dem Typ und Kennzeichen ihres Fahrzeugs, welche sozialen Netze sie im Internet anklicken, wo sie sich in der Freizeit überwiegend aufhalten und welches Hospital sie aufsuchen. Gib halt was Falsches an, was Netzwerke und Konten in D angeht.
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Post by Admin on Apr 23, 2016 5:28:27 GMT 1
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Post by mogadisch on Apr 26, 2016 15:49:16 GMT 1
"Coverstory? Noch immer ist rätselhaft, warum der (alsbald zurückgetretene) Generalbundesanwalt das Verfahren auf die beiden Blogger ausweitete und diese zu einem taktisch ungeschickten Zeitpunkt früh darüber in Kenntnis setzte. Der Verdacht auf Landesverrat durch die Blogger hatte selbst für Rechtslaien erkennbar keine Substanz. Ein plausiblerer Ertrag eines Ermittlungsverfahrens wäre die hierdurch nach § 100a StPO eröffnete Möglichkeit, die Blogger gerichtsverwertbar mit nachrichtendienstlichen Mitteln zu beobachten (A Most Wanted Man - oder doch nicht? ). Dies würde vor allem dann Sinn ergeben, wenn die Geheimdienste netzpolitik.org bereits heimlich überwacht hätten und auf etwas gestoßen wären. Um einen solchen Fund vor Gericht gegen wen auch immer strafrechtlich zu verwerten, müsste er von den Strafverfolgungsbehörden noch einmal "offiziell gefunden" werden, schon um die Quellen zu schützen. Das ist zwar Spekulation, aber keine schlechtere als die über ein abwegiges Tribunal gegen bekannte Blogger, die dadurch absehbar zu Märtyrern aufgewertet werden." Ich halte den ganzen Hype um Netzpolitik.org nach wie vor für Schaumschlägerei. m.heise.de/tp/news/Was-steckte-hinter-der-netzpolitik-org-Affaere-3186317.html
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Post by mogadisch on Apr 26, 2016 21:29:03 GMT 1
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