Post by Deleted on Oct 19, 2014 14:20:54 GMT 1
Oct 18, 2014 23:29:38 GMT 1 @oinkoink said:
sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/12/neue-brillen-fur-den-nsu-ausschuss-in-erfurt/Da steht :
"hat man eine H&K P 2000 Magazinfeder, die zwar auch in 4 andere H&K-Pistolen passt, aber es sieht sehr überzeugend aus! 13-Schuss-Magazinfeder!" Zitat Ende
Wußte das jemand mit der 13 Schuß Magazinfeder oder wie kommt man darauf? Anhand der Windungen?
edit : erledigt danke
Pistolenmagazinaufbau (etwas laienhaft erklärt)
Das Magazin besteht aus einem Magazingehäuse (Metall) mit zwei gebogenen Lippen.
Von unten wird der Patronenzuführer (Metall oder Hartplastik) eingeschoben und darunter die kastenförmige Metallfeder eingeführt. Der Magazinboden (Metall oder Hartplastik) wird über zwei Winkelschinen unten eingeschoben, um das untere Haltelager der Feder zu bilden. An den Magazinboden ist oft ( bei H&K) eine ergonomisch geformte Bodenplatte aus Polyamid angeschraubt, welche einen Teil des Pistolengriffs bildet und beim unabsichtlichen Herausfallen des Magazins dieses gegen Beschädigung schützt.
Von oben und von vorne werden die Patronen durch leichtes Niederdrücken der Patronenzuführers, bzw. der schon vorhandenen Patronen, eingeführt, die durch die Lippen gegen Austritt nach oben festgehalten werden. Erst der vorschnellende Verschluß fährt zwischen den Lippen hindurch und schiebt eine Patrone aus dem Magazin nach vorne raus und in das Patronenlager des Laufes.
Die im Magazin gestapelten Patronen können nicht einfach, nach Abschmelzung der Hartplastik-Bodenplatte und aus einer, in horizontaler Lage, auf einem Tisch liegenden Pistole, sich selbständig entfernen. Dazu muß erst noch die Magazinfeder sich entspannen und heraus springen. Dann besteht aber von der Patronenbatterie her keine Federspannung auf den Patronenzuführer, um diesen aus dem bodenlosen Magazinkörper zu katapultieren. Somit können auch keine Patronen, ohne Schwerkrafteinwirkung und ohne eine Federspannung, aus dem bodenlosen Magazin heraus kullern. Eher explodieren die Patronen, bei entsprechender Wärmezufuhr, im Magazin, so wie in der Frühlingstraße in einer Walter-Pistolen geschehen. Bei der vor dem Haus im Schutt gefundenen Ceska 83, der angeblichen Dönerkiller-Waffe, waren aber noch alle Patronen komplett und unversehrt im eingeschobenen Magazin vorhanden, was beweist, daß diese Waffe nicht während des Brandes und auch vorher nicht im Haus vorhanden gewesen war!
Im Wohnmobil sind auch kein aufgeweichter, „geschmolzener” H&K-Magazinboden und kein Patronenzuführer außerhalb einer Pistole gefunden worden. Die als E-Teil asservierte Magazinfeder wurde später in der Unterstellhalle, vermutlich zur Stützung der Menzel-Legende, auf die Abdeckplane des toten Böhnhardt drapiert und fotographiert.
Vergrößerter Patronenzuführer:
Magazin mit Magazinboden ohne Bodenplatte.
H&K stellt Magazine mit unterschiedlichem Fassungsvermögen her. Diese sind, einschließlich der Federn, auf den Ersatzteitafeln der Waffen-Firma zu finden.