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Post by schaf15 on Dec 3, 2015 1:34:38 GMT 1
"Ein Mittäter mehr macht doch alles noch plausibler - wenn man ihn hat." - Eher nicht, wenn man vor Gericht die Terr. Vereinigung anhand der ununterbrochenen Wohngemeinschaft beweisen muss. Den Mörder/Brandstifter aussagen zu lassen, birgt Risiken. So stelle ich mir das auch bei der Katzenfrau in Zwickau vor: Sie (und ihre Fahrgelegenheit) wird nicht weiter ermittelt, um nicht an der Theorie "Zschäpe=Katze vor Ort=Brandstifterin" zu wackeln. Hier reichten eigentlich die Nachsuchefunde, um die Wohnvereinigung (auch mit AE!) "nachzuweisen". Aber mit Katzenfrau ist die Story perfekt. Bitte weiterhin nur logisch denken, wenn es um Tathergänge und Widersprüche geht;-) Fürs Gerichtsurteil haben wir ein Bekennervideo und auf Aliasnamen ausgestellte Mietverträge:-( Kompressor! - tschuldigung, bin halt ne Frau. Meinte auch das "Gerät". Das Geräusch kann viele Ursachen gehabt haben, bloß kein Stühlerücken. Möglich wäre doch, dass sich durch den Brand ein Plastehaken (für die Gardinen"stange") oder Deckenverkleidung gelöst hat und heruntergefallen ist. Als einziger beweglicher/mobiler Einrichtungsgegenstand, der so ein Geräusch verursacht, fiele mir nur die Leiter zum Hochbett ein.
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Post by Deleted on Dec 3, 2015 1:53:53 GMT 1
Das ist jetzt aber ein echter Sprung im Thema. Der Mittäter kriegt entweder eine Zeugenregelung, oder er überlebt leider auch nicht. Mehr gefundene Nazis sind doch der Beweis für einen größeren NSU. Und bisher ist er klein. Naja. Vielleicht täusche ich mich da. Ich nehme an, daß Paule sich einen Punkt unter dieser Diskussion wünscht? Damit mehren sich die Stimmen. Ganz klar ist mir das nicht. Man könnte es irrelevant nennen, über was wir gerade sprechen. Ich fand die Hypothese von Schorlau in seinem Buch bedenkenswert. Und wollte darüber reden in der Hoffnung auf eine sinnvolle Schlußfolgerung. Das kann sich natürlich nicht mit den richtig investigativen Threads messen. Vielleicht kann ich mich so heranarbeiten? Tut mir leid wenn ich störe. Mich interessiert das irgendwie.
auch edit: ja Leiter könnte sein. Ist aber auf keinem Foto zu sehen. Die lag wohl eher oben drin im Alkoven oder war in Fahrtstellung (vorm Bett am Geländer befestigt oder so). Eher nicht, aber ich weiß es nicht.
Generell bin ich irgendwie unzufrieden mit der Diskussion. Die Leut X_innen (oder wie das geht) haben schon recht. Es ist relativ dünn diese Suppe. Noch dazu lese ich gerade in einem anderen Strang es gibt ein Brandgutachten des LKA Stuttgart zum Wohnmobil. Ich kenn mich noch viel zu wenig aus. Tut mir leid.
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Post by schaf15 on Dec 3, 2015 2:55:18 GMT 1
Ich habe das Buch noch nicht zu Ende gelesen. Mal abgesehen von der Qualität verschiedener Bücher zum Thema freue ich mich aber, dass dadurch Mitmenschen zum intensiveren Nachdenken angeregt werden und mitreden. Was ich schreibe, ist nur meine Meinung, also weder RICHTIG noch FALSCH. Fakt ist, dass eine Reihe von Einzeltaten unter der Überschrift NSU zusammengefasst wurden. Wobei es bei den einzelnen Taten kaum Beweise, Motive und Zeugen gibt. Es passt nichts zusammen. Als Krücke hat man einen Trickfilm zum Bekennervideo hochgejubelt. Mehr ist da nicht. Selbst der Waffenfund sagt nichts darüber aus, wer wo warum abgedrückt hat. Der zentrale Punkt ist Stregda, weil hier wirklich zwei Leichen "anwesend" waren und mittels Fotos, Film und Aussagen mehrerer Personen zumindest das Geschehen nach dem Auffinden untersucht werden kann. Da schon hier die Widersprüche kaum beherrschbar sind (für die Planer/Handelnden), wurde die terror. Vereinigung übergestülpt, und die Zweifler waren bald mit der Menge an "Beweisen" überfordert. Bei drei Personen, von denen nur noch eine lebt, reichen vllt. Zeugen für die gemeinsame Wohnung, um eine Vereinigung nachzuweisen. Bei jeder weiteren Person müsste man entweder die Tatbeteiligung oder die dauerhafte Gruppenzugehörigkeit nachweisen - so habe ich es jedenfalls verstanden.
Die Leiter (verursachte kein Geräusch), am hinteren Bett eingehängt, ist erst nach der Beräumung zu sehen und wurde durch die geöffnete Badtür verdeckt. Viel Spaß und Ausdauer beim Aktenstudium - ist ja doch bißchen mehr Lesestoff als im Buch!
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Post by Admin on Dec 3, 2015 5:15:53 GMT 1
die Feuerwehrleute und Sanitaeter sagten mehrfach aus, dass sie von 2 Leichen nichts wussten. schaf15 setzt aber voraus, dass dem so war. WENN dem so war, spricht die Tattoo geschichte "linke Wade" und die abwesenheit von Fotos im womo mit erkennbarem UB-Kopf ganz sicher nicht dafuer, dass UB dort war. Auch die "Fahrer-Beweise" fehlen. Lenkrad und so... Ihr muesst viel grundsaetzlicher hinterfragen. Die Gehirnwaesche funzt bei den Meisten immer noch. Geht offenbar nicht in die Schaedel rein... 3 Leichen am 4.11.2015: - 1 Leiche bei der Polizei, die Mall und Heiderstaedt besichtigten - 2 Leichen im Womo... wo die Beiden dann hingerufen wurden und nichts machten DAS ist die Ausgangslage, oder etwa nicht? Später wird das Womo in die Halle geschleppt, und dort gibt es dann ein Böhnhardt-KOPF-Foto AUSSERHALB des Womos. Genau das zeigen die Akten.
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Post by anmerkung on Dec 3, 2015 10:58:01 GMT 1
Genau das ist die Frage, bzw. die, die der Frau Leichenschauerin Mall nicht gestellt wurde, obwohl sie im Wohnmobil anwesend war.
Können sie bezeugen, daß die Leichen, die sie im WoMo zu Stregda gesehen haben, genau jene sind, die ihnen einen Tag später in Jena auf den Edelstahltisch gelegt wurden?
Oder, wie es Gerichtsmediziner immer ausdrücken. Mich interessiert nur, ob ein Zettel an der Großzehe bammelt. Dann ist die Buchhaltung in Ordnung.
Im WoMo zwei Leichen, in Jena auch, stimmt alles.
Wessen Leiche sie in Eisenach zur Mittagszeit beschauten, in Anwesenheit von Lotz?, das wurde nie hinterfragt.
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Post by Admin on Dec 3, 2015 11:03:46 GMT 1
Ja, aber es haette hinterfragt werden muessen! Welche Leiche beschauten die Gerichtsmediziner in Eisenach?
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Post by anmerkung on Dec 3, 2015 11:17:58 GMT 1
Gut, daß es die Haskala-Protokolle zum Nachlesen gibt.
UA 6/1 Protokoll 27.8.2015 – 2. Thüringer NSU-Untersuchungsausschuss (Abschleppen Wohnmobil, Feuerwehr, Rechtsmedizin)
Der Abg. Henke (AfD) blättert in den Akten und findet einen Vermerk mit Uhrzeit „12.22 Uhr – keine medizinischen Maßnahmen erforderlich“. Er rätselt, wie denn die Polizei überhaupt wissen könne, dass sie sich nicht in Jena, sondern ausgerechnet an dem Tag in Eisenach aufhalte. Zeugin: „Das weiß die Polizei!“ Das sei ein Fall der Kriminalpolizei in Eisenach oder Meiningen gewesen, zu dem sie dort ursprünglich in Eisenach war. Deswegen war ja auch ein Polizeibeamter dabei. ... Die Abg. Henfling (GRÜNE) fragt nach der Distanz vom Klinikum bis zum Einsatz in Stregda, ob das 5-6 Minuten seien. Nein, es habe eher 20 Minuten gedauert, weil sie die begonnene Sektion noch beenden mussten. Wer der Polizeibeamte war, der sie aufforderte mitzukommen? „Es könnte der Herr Lotz gewesen sein“, sicher ist sie sich aber nicht. Auf Nachfrage der Abg. Henfling (GRÜNE), wie die Leichen zu sehen waren, kann sie sich nicht mehr erinnern. Auf die Frage, wie viel Schutt auf den Personen lag, gibt sie an: „Ich meine, dass es schon sehr wild aussah“, erklärt aber auch, es nicht genau differenzieren zu können, weil sie später auch Fotos sah. Sie glaubt, dass später ein Sitz aus dem Wohnmobil mit einer verstorbener Person ausgebaut wurde.
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Post by Admin on Dec 3, 2015 11:22:45 GMT 1
Sie glaubt, dass später ein Sitz aus dem Wohnmobil mit einer verstorbener Person ausgebaut wurde.
erklaer mal bitte, was sie damit meint. ich raffe es nicht...
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Post by anmerkung on Dec 3, 2015 11:49:22 GMT 1
Sie hat schwere Erinnerungslücken, wurde ihr offenbar vorab nahegelegt. Das ist so ein Eisnprengsel, mit dem ihr Aussage unterm Strich in ihrer Gesamtheit entwertet wird, sie somit aus der Schußlinie ist, nicht angreifbar als oberste Leicheninstanz des Freistaates.
Die Lücken der Erinnerung füllt sie mit Fantasiegebilden auf. Unterm Strich stimmt auch hier die Buchhaltung.
Variante zwei. Freudscher Fehler. Das bezog sich auf die Leiche, die sie am Vormittag in der Mangel hatte.
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Post by Admin on Dec 3, 2015 11:55:44 GMT 1
Danke.
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Post by Deleted on Dec 3, 2015 13:18:26 GMT 1
Dass einer der 2 im Wohnmobil gefunden Leichen nicht einer der Uwes war, kann man sich ohne weiteres vorstellen. Anhaltspunkte sind die Unklarheiten bezügl. Tätowierung, die frühe Veröffentlichung der Identitäten ohne entsprechende gerichtsmedizinische Maßnahmen, und die stark entstellten Gesichter.
Aber daß keine Leichen drin waren, dafür sind die Hinweise dünn. Das traue ich dem Szenario nicht zu. Gibt es nicht inzwischen auch einen Teil der lange verschwundenen Feuerwehrfotos, auf denen Leichen zu sehen sind? Die liegende ohne Schutt auf dem Rücken z.B.? Ich schau mir die Bilder nicht so gern an, muß ich sagen... Gerne besprochen werden ja auch die Feuerwehr-Aussagen bezügl. 1 intakten Kopf/Gesicht mit evtl. Pistoleneinschuß, und keiner sichtbaren Pumpgun vor der sitzenden Leiche. Die wären dann alle falsch. Die Feuerwehrleute spielen mMn. nicht gerne mit bei dem Ganzen, die spielen keine Rollen, die bekommen nur gedroht sie sollen ja nichts falsches sagen.
Die multiplen Verletzungen der beiden Leichen im Wohnmobil deuten doch so oder so darauf hin, daß es ein unkontrolliertes Ereignis gab. Bei dem kann selbstverständlich auch eine 3. Leiche mitgespielt haben. Das Bild mußte dann durch die Schußkanalvergrößerung aufgebessert werden, durch die Umlagerung und falsche Untersuchung vertuscht. Allein die Idee ist schon schlimm genug. Wenn ein Beamter sowas macht... Und die Gerichtsmedizinerin macht so einen erbärmlichen Eindruck in der Befragung, daß man hier eigentlich sofort mit Ginkgo Biloba 100 und Einzelhaft weiterhelfen sollte.
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Post by Admin on Dec 3, 2015 15:19:04 GMT 1
Es ist halt komisch, wenn 1 Feuerwehrmann drin war und 2 leichen sah, ein zweiter nur Tennisschuhe mit Beinen dran sah, und die anderen 4 oder 5 Feuerwehrleute nichts davon erfahren.
man sollte doch erwarten, dass die sich alle kennen, und miteinander reden. Selbiges gilt auch duer die Sanis... 4 Mann oder so.
blasses gesicht, unverletzt und kleines loch in der stirn, auch das war von anfang an komisch. eben weil es nicht zu Pumpgun passt. Pistole stand aber noch am 17.11.2011 in der Bild.
Doppelselbstmord Pumpgun kam erst danach. Pistole vor der Leiche hinten passt dazu, irgendwie. keine Pumpgun gesehen... was Schwarzes halt...
solange wir die sache mit der identifizierung anhand Wadentattoo nicht beachten, kommen wir der Loesung nicht naeher.
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Post by Admin on Dec 3, 2015 15:34:30 GMT 1
Zu beachten ist auch Prof. Mundlos Gerichtsaussage, Ziercke habe ihm gesagt "Pistolenschuss", und das sei falsch gewesen. Also am 5.11.2011 sagte Ziercke im radio PISTOLE? www.nsu-watch.info/2013/12/protokoll-70-verhandlungstag-19-dezember-2013/Die Leiche hat er dann nach der Freigabe am 18.11.2011 gesehen. Wieder beschlagnahmt worden ist am 23. oder so, am 28. haben sie nachobduziert... danach dann ist der Prof mit der LEiche nach Berlin zur Charite. Ist aber unwichtig. Wichtig ist Pistole 5.11.2011, Ziercke im Radio. stimmt das? Am 5.11.2011 war doch Obduktion in Jena...
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Post by Deleted on Dec 3, 2015 15:49:17 GMT 1
Die Identifizierungsfrage ist doch aber zugebaut?
Ohrologische Erkenntnisse passen nicht und werden nicht aktenkundig, Gesichtsfotos gibt es keine brauchbaren mehr. Zahnkundliche Untersuchungen werden nie bekannt. Der Vater Mundlos darf den Körper seines Sohnes nicht sehen, als er vor der Gerichtsmedizin auftaucht. (nochmal Edit: Datum 5.11., vgl. vorigen Beitrag). Die erkennungsdienstlichen Daten von Mundlos und/oder Böhnhardt sind nicht vorhanden oder gelöscht, werden jedenfalls offiziell geleugnet. DNA-Profile gibt es nur von Böhnhardt? Seit den Zigarettenkippen in der Garage, die zuerst nicht auf der Fundliste auftauchen. Die werden nach dem 4. November schrittweise rückwärts irgendwelchen weiteren Funden zugeordnet. Die Gerichtsmedizinerin wird zur Übereinstimmung der Körper nicht gefragt, das Blut im Wohnmobil wird nicht beprobt bzw. ständig werden "unbekannte" DNA-Funde wieder fallenlassen.
Wie kommt man jemals da ran?
noch mehr EDIT: jetzt komm ich da erst langsam dahinter. Es ist wie immer. Wenn der Pistolenschuß am 5.11. in der Gerichtsmedizin zu sehen gewesen wäre, im Radio zu hören war - dann sind die Flintenkopfschußbilder aus dem Wohnmobil erst danach angefertigt worden?
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Post by Admin on Dec 3, 2015 16:26:42 GMT 1
es muesste dann eine 2. Obduktion gegeben haben, samt neuer Bilder der Köpfe. die komischen Dienstpistolen waren schon beim BKA... also gab es erneut kein Foto mt P2000 und Mundlos.
Irre These. gefaellt mir.
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