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Post by Admin on Nov 18, 2014 10:40:34 GMT 1
Weder an der Kleidung, noch um die Einschüsse herum konnte, dies sei ein “wunderlicher Befund”, Blei aus Schmauch nachgewiesen werden. Der Schmauch müsse anderweitig abgestreift gewesen sein, ein bisschen durch den Schalldämpfer, aber es müsse noch ein anderes Medium durchschossen worden sein. Da in diesem Fall keine Hülse aufgefunden wurde, habe wohl eine Tüte als Hülsenfang gedient und auch die Schmauchspuren verhindert. www.nsu-watch.info/2013/09/protokoll-39-verhandlungstag-25-sept-2013/durchsichtige Tüte. steht weiter oben. keine Hülse...
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Post by Deleted on Nov 18, 2014 16:02:46 GMT 1
da hast Du ein Problem, weil das Schmauchgutachten vom 23.12.2011 ist. Ein Problem ist für mich das nicht. Es bedeutet lediglich, dass es etwa einen knappen Monat später eingetrudelt ist, also wie angekündigt noch etwas Zeit benötigt hat. Aber nun zu den Inhalten, die ich noch nicht ganz verstehe: 1. wurde äußerlich nur an Böhnhardt Schmauch festgestellt, der evtl. teilweise wieder abgewaschen wurde? 2. wenn an Mundlos (außer im Mund durch den Gerichtsmediziner) gar kein Schmauch festgestellt wurde, kann er gar nicht geschossen haben, obwohl er B. und sich selbst erschossen haben soll 3. in diesem Fall wundert es mich gar nicht, dass dieser Befund nicht in den Prozess eingebracht wurde (nur Schmauchuntersuchungen an Boulgarides, Tasköprü und Kiesewetter sind bei NSU-Watch in den Protokollen zu finden), denn es ist ein starkes Indiz für die Mordthese, zumindest aber gegen den BAW-Ablauf 4. der Befund bei Böhnhardt könnte dazu passen, dass er evtl. bei der Aktion, die zum Tod beider geführt hat, selbst geschossen hat (Kampf) oder aus nächster Nähe direkt erschossen wurde, während Mundlos ohne Schüsse (z.B. durch einen Schlag auf den Kopf) ausgeschaltet und dann durch einen Mundschuss endgültig getötet worden ist, um es nach Selbstmord aussehen zu lassen und gleichzeitig die Schlageinwirkung zu verbergen. Das würde für ein sorgfältig geplantes Vorgehen sprechen, nicht für eine spontane Eskalation.
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Post by Admin on Nov 18, 2014 16:11:09 GMT 1
es war wenig da, bei UM gar nichts, die Hände waren nicht verbrannt, also war es das Löschwasser, oder die haben nicht geschossen.
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Post by paule on Nov 19, 2014 7:23:46 GMT 1
die unterschriften sind gut, wieviele Waffen aus Heilbronn? EINE wie bei Menzels PK vom selben Tag. www.bild.de/news/leserreporter/bankueberfall/brennendes-wohnmobil-bankraub-20857504.bild.htmlEine Nachbar berichtet, dass eine Person aus dem Führerhaus kletterte und die Flucht ergriff. Wie starben die Männer im Wohnmobil? Hat der mysteriöse dritte Mann das Feuer gelegt, um seine Spuren zu verwischen, oder ist er sogar in den Tod seiner Komplizen verwickelt? Gute Frage! Es sieht eigentlich aus, wie eine Feuerwehrübung....keine Gaffer...weit und breit..niemand schaut aus den Fenstern....Alle auf Arbeit, in der Schule oder Mittagessen zubereiten.......!?
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Post by Deleted on Nov 19, 2014 8:04:58 GMT 1
Exakt. Es sieht aus wie ein Bühnenbrand. Lässige Haltung, kein ausreichender Sicherheitsabstand, seltsame Brandentwicklung, keine Angst vor explodierender Munition oder vor hochgehenden Gasflaschen,keine Evakuierung. Zuwenig Feuerwehr, wo bleibt der Notarzt? Keine großräumige Absperrung. Das sollen brutale Bankräuber gewesen sein. Sind Bomben an Bord ? Nein ? Woher wollen sie das wissen ? Die Ermittlungsgruppe Stregda müsste mehr über das damalige Szenario preisgeben... bei Gelegenheit. Von wo aus ist das Foto aufgenommen?
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Post by Admin on Nov 19, 2014 8:29:18 GMT 1
Privatfotos eines Anliegers sind das, steht zumindest bei Bild...
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Post by Deleted on Nov 19, 2014 8:35:18 GMT 1
Privatfotos eines Anliegers sind das, steht zumindest bei Bild... Der Streifenwagen im Bild gab Anlass zu der Legende, man sei "von oben" in die Leite eingefahren. Tatsächlich ist das falsch. Man ist "von unten" eingefahren, von oben hätte es ja auch gar keine Deckung gegeben, gar nichts. Die Atmosphäre ist tatsächlich die einer Übung; man denke an die Explosionsgefahr durch Gasflaschen, von der Lebensgefahr durch Schusswaffengebrauch (Bankräuber!) abgesehen. Das Bild ist ein schöner Beweis dafür, dass man gewusst hat, dass die schon tot sind, aber auch dafür, dass zuvor nicht geschossen worden ist. Wäre hier tatsächlich 5 Minuten zuvor geschossen worden, hätte man anders vorgehen müssen.
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Post by Admin on Nov 19, 2014 8:40:21 GMT 1
Lebende Bankräuber hätten sich in der Baugrube verschanzt, nachdem sie das Womo angezündet hätten. Ist doch logisch...
aber der 3. Mann war längst weg, als die ersten Polizisten kamen.
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Post by Deleted on Nov 19, 2014 8:41:49 GMT 1
das ganze Setting ist Bauerntheater, ein grober Beschiss
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Post by Deleted on Nov 19, 2014 8:58:00 GMT 1
Ich möchte nochmal was zu den Geländeverhältnissen dort sagen. Jeder, der auch nur den Ansatz einer Infanterieausbildung genossen hat, weiß, dass man angesichts einer solchen "Feindlage" niemals hinter dem Haus an der Leite hervorgehen kann. Das WM war vielleicht 10 Meter von der Kreuzung entfernt, die "Bankräuber" hatten ideale Sicht und einen unbegrenzten Aktionsradius für den Schusswaffengebrauch. Es gab KEINE Deckung am Schafrain. Der Altpapiercontainer steht weit HINTER dem WM, man musste da vorbeilaufen, und zwar ohne eine Möglichkeit der Deckung. Das wäre so, als ob man sich durch ein Zimmer "schleichen" wollte, in dem 2 bewaffnete Killer lauern und man ist in Uniform. Ds ist alles ganz großer Blödsinn und hat mit der Realität überhaupt nichts zu tun. Das Vorwissen der Polizisten über den Brand, der noch gar nicht sichtbar war, ist belegt. Angesichts ihres Verhaltens, sie sind ja dann tatsächlich vorgegangen, als es noch gekokelt hat, ist das Vorwissen über den bereits erfolgten Tod der beiden zwingend. Es ist vollkommener Mumpitz, anzunehmen, 2 Streifenpolizisten Mitte 50, Familienväter und Ehemänner, würden sich für ein paar Verrückte, die vielleicht 20 000 Euro gekrallt haben, einen Bauchschuss holen. Das hat mit Polizeiarbeit nichts zu tun.
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Post by Admin on Nov 19, 2014 9:09:56 GMT 1
Vorwissen ist belegt, sie fragten die Anwohner, wo hier ein Fahrzeug brenne... und rochen dann fast gleichzeitig das verbrennende Plastik. Die Frage ist doch, ob sie wussten dass dort 2 tote Bankräuber drin waren. Sieht so aus.
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Post by Deleted on Nov 19, 2014 10:12:08 GMT 1
das ganze Setting ist Bauerntheater, ein grober Beschiss Da stimme ich Dir zu! Habe ich nicht gleich gesehen, bin aber überrascht, dass ihr diesen Bericht nicht gekannt habt! Dieser Google-Treffer hat mich vor vielen Monaten "umgedreht", als ich von einem Kommentator gefragt wurde, wie ich denn glauben könne, was die Behörden behaupten, um dann intensiv selbst zu suchen. U.a. dieses Ergebnis hat mich fassungslos gemacht. Es war übrigens problemlos möglich, ihn in einem Kommentar bei Zeit-Online zu verlinken:-)
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Post by Deleted on Nov 19, 2014 10:40:42 GMT 1
Ich vermute mal stark, dass wir den dritten Mann vom Namen her kennen...
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Post by vonstein on Nov 19, 2014 12:14:54 GMT 1
Knabbere jetzt schon geraume Zeit an folgenden Überlegungen. Uwe B soll ja von M. erschossen worden sein. Falls ich da nicht richtig liege, bitte berichtigen. Zu B. heißt es, daß er in die linke Schläfe geschossen wurde, der M. sich dann in die Ecke hinten gekauert hat (vorher natürlich noch zündelte) und sich dann selbst richtete (mit Schuß in den Mund). Nun ist, oder war es aber so, daß B. mit dem Kopf nach hinten in Richtung M lag. Das würde somit bedeuten, daß M zuerst vorne im oder nahe Fahrgastraum, den B. in die Linke Schläfe schoß; denn sonst wäre ja der Körper von B nicht im Gang mit Kopf nach hinten gelegen oder gekippt, dann wäre er über den Leichnam des Kumpels gestiegen, hätte sich in die Ecke gesetzt und selbst gerichtet. Alles nicht stimmig. Wäre M hinten im WoMo gewesen und hätte von dort den B in die Linke Schläfe geschossen, so wäre der Körper garantiert mit dem Kopf zum Beifahrersitz zum liegen gekommen. Mit einer Pumpgun auf diese kurze Distanz in den Kopf ballern! Ich denke, hier müßten zumindest die Rückseiten der Sitze jede Menge an Gehirn und Blut abbekommen haben. Ich weiß aus Schilderungen eines WKII Teilnehmers, daß die Soldaten immer erkannten woher ein Schuß kam. "Es waren nicht wenige, vor allem ""Schleifer"", die mit dem Gesicht nach unten und nach Vorne umkippten ...", so seine Erzählung. Das heißt also: Schuß von vorne, fallen auf den Rücken. Schuß von hinten, (Friendly Fire) der getroffene fällt auf das Gesicht.
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Post by Admin on Nov 19, 2014 12:40:16 GMT 1
Dazu hat sich Andreas Förster fast dieselben Gedanken gemacht wie Du.
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