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Post by anmerkung on Feb 22, 2018 20:13:02 GMT 1
Bei dem Bild fehlt eine Quelle, läßt sich nicht verifizieren, woher das stammt. Stammt von Hartgeld.com. Sieht man an der Silber-Rakete, unten rechts. Ich meinte den gesamten Screenshot. Die König verwendet den ja, um ihn als Gegenjuden zu denunzieren. Oder was auch immer. Der screen legt nahe, daß Grund irgendwann mal das NSU-Leaks-Video, wo dieser screen drin ist, verwendet hat. Auf seinem Facebook steht das aber nicht. Die vielen Schreibfehler kann man auf einen Whisky-Tattrich schieben, oder daß sich hier irgendwann mal jemand künstlerisch produzierte. Da eine Quellenangabe fehlt,, mithin die Akte, in der man das verifizieren kann, gehe ich davon aus, daß die König auf faschohaftem Denunziantenkurs ist, denn Faschos brauchen keine Akten (Quellen), um ihre Gegner zu diffamieren. Die kacken einfach so in den Twitter rein.
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Post by fragezeichen2 on Feb 22, 2018 20:25:22 GMT 1
Alla gut.
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Post by anmerkung on Feb 23, 2018 15:36:53 GMT 1
Schwierigkeiten bei der Tatbeschreibung.
Auf welche Probleme so ein Strafprozeß zuweilen stoßen kann, sei an dem Beispiel erklärt.
Leichenschändung, weil die Gier Oberhand gewann, aber kein Mord. Sagt der Angeklagte. ----- 117 rbbtext Fr 23.02.18 15:35:20 Regionalnachrichten Politik/Gesellschaft Angeklagter bricht sein Schweigen Im Prozess um die zerteilte Leiche eines Berliner Rentners, die zehn Jahre in einer Tiefkühltruhe versteckt war, hat der Angeklagte überraschend sein Schweigen gebrochen. Er wies vor dem Landgericht am Freitag den Vorwurf des Mordes zurück und erklärte, der 80-Jährige sei tot gewesen, als er ihn Ende 2006 in dessen Wohnung gefunden habe. Ihm sei dann der Gedanke gekommen, den Tod zu verschleiern und die Rente des Bekannten zu kassieren. Die Leiche habe er zerstückelt. Die Anklage wirft dem Trödelhändler Mord aus Habgier und Heimtücke vor.
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Post by fragezeichen2 on Feb 25, 2018 17:26:26 GMT 1
h__ps://twitter.com/KatharinaKoenig/status/967704611783172097
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Post by anmerkung on Feb 26, 2018 8:02:39 GMT 1
Moser, der kleine Goebbels der Antifa, lügt und betrügt, daß sich die Druckwalzen bei heise biegen. ----- www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/NSU-Schutz-fuer-V-Mann-Piatto-von-ganz-oben/Sind-Informationen-falsch/posting-31930333/show/ Friedensblick 26.02.2018 01:58 Sind Informationen falsch? Ich bin etwas irritiert: Entweder stimmen die Informationen nicht (wovon ich eher ausgehe) oder Thomas Moser hat entscheidende Informationen ausgelassen ----- Er hat erst vor 13 Stunden schon wieder behauptet, seine Artikel zu aktualisieren, obwohl er es nicht tut, dieser Schmierfink. hops://twitter.com/GabiElenaDohm/status/967819228563853312 Immer benutzt er fälschlicherweise ein Foto von Daniel H. um darauf den Uwe zu identifizieren.
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Post by anmerkung on Feb 26, 2018 8:10:10 GMT 1
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Post by fragezeichen2 on Feb 26, 2018 12:05:01 GMT 1
NSU-Prozess: "Die Ermittler waren haben das rechte Auge bewusst zugekniffen"
Der Münchner Journalist Tom Sundermann verfolgt den Prozess gegen Beate Zschäpe von Anfang an. Sein Bericht über Pannen bei den Ermittlungen löst Kopfschütteln aus. Arzberg - Tom Sundermanns Fazit ist von beißender Klarheit: "Die Ermittler waren nicht, wie es oft hieß, auf dem rechten Auge blind. Ich finde, sie haben das rechte Auge ganz bewusst zugekniffen." Seit dem 6. Mai 2013 beobachtet Sundermann für "Zeit Online" und andere Medien den NSU-Prozess vor dem Oberlandesgericht in München. Den Platz auf der Reporter-Tribüne hatte der aus Köln stammende freie Journalist in der Berichterstatter-Lotterie gewonnen: Gut 350 Reporter hatten sich beworben, nur 50 durften rein. Der Tag, an dem sein Name gezogen wurde, hat sein Leben verändert, sagt Tom Sundermann heute. Im vollbesetzten Saal des Arzberger AWO-Hauses schildert der Redner detailreich den Weg des rechtsextremen Mörder-Trios vom Nationalsozialistischen Untergrund (NSU), das zwischen 1999 und 2011 zehn Menschen tötete, drei Sprengstoffanschläge verübte und 15 Raubüberfälle beging. In dieser Zeit hatten, wie beim Prozess bekannt wurde, 25 Informanten verschiedener Verfassungsschutzbehörden mit Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe zu tun, mehrere V-Männer waren in ihrem Umkreis tätig, aber: "Kein einziger Hinweis führte zu einem Zugriff." Bis heute sei dieses Versagen von Polizei und Verfassungsschutz ein Rätsel. Mehrfach hätten die Ermittler das untergetauchte Trio von Informanten "auf einem Silbertablett serviert bekommen, noch bevor die erste Kugel verschossen war". Doch alle Chancen habe man vertan, teils aus mangelnder Kommunikation untereinander, teils um vermeintlich wertvolle V-Leute für spätere Aufgaben in der Szene zu schützen, teils schlicht aus Schlamperei und Unfähigkeit. "V-Männer bringen nur dann etwas, wenn man die Informationen, die sie liefern, auch nützt", sagt Sundermann. Dass das funktioniere, hätten Zugriffe auf die Salafisten-Szene oder die terroristische "Sauerland-Zelle" gezeigt. Beim NSU aber habe das System der vom Staat bezahlten Spitzel versagt, es sei sogar Geld des Verfassungsschutzes direkt an das Terror-Trio weitergeleitet worden. So habe Tino Brandt, NPD-Funktionär in Thüringen und damaliger Kopf des "Freie Kameradschafts"-Netzwerkes "Thüringer Heimatschutz", alles Geld, das er als V-Mann erhielt - immerhin rund 200 000 Mark (gut 102 000 Euro) -, in seine rechtsgerichtete politische Arbeit gesteckt. Dem NSU-Trio habe er davon gefälschte Pässe besorgt. Mit verständnislosem Kopfschütteln reagieren die Zuhörer im AWO-Haus auf Sundermanns Schilderung der Polizei-Ermittlungen bei der Mordserie, der neun Migranten und eine Polizistin zum Opfer fielen. "Die Ermittler wurden immer wieder Opfer ihrer eigenen Klischees", sagt der Journalist. Würden Türken getötet, dann doch wohl nur von anderen Türken, sei die gängige Meinung gewesen. "Dass der Hass der einen Welt auf die andere Welt zu Morden führen kann, wurde nicht in Erwägung gezogen." Überall trete der unterschwellige Rassismus der Beamten zutage, etwa, wenn in den Akten das Fahrzeug eines farbigen Pärchens als "Neger-Auto" bezeichnet wird oder Hinweise auf Roma mit "Zigeuner-Spur" beschrieben werden. Dass nach dem institutionellen Versagen der Ermittler eine Reihe von Präsidenten der Verfassungsschutzämter zurücktreten mussten, räumt der Münchner Prozessbeobachter ein, warnt aber sofort: "Die Nachfolger sind genauso gestrickt wie der ganze Apparat." Und weiter: "Wir brauchen keine Behördenreform. Wir brauchen eine Denkreform! Nicht nur in den Amtsstuben der Ermittler, sondern in der gesamten Gesellschaft. " Tom Sundermann fühlt mit den Angehörigen der Opfer, die von der Polizei kriminalisiert wurden. Jede Andeutung, es könnten doch auch Täter aus der rechten Szene gewesen sein, sei von den Ermittlern rigoros niedergebügelt worden. "Immer hieß es: ,Das kann man ausschließen.'" Wie sie von der Soko "Bosporus" als Verbrecher oder Mitwisser behandelt worden seien, "das kriegen diese Menschen nicht mehr aus dem Kopf". Die entscheidenden Hinweise seien immer da gewesen, allerdings seien sie im personellen Wirrwarr konkurrierender Behörden nicht erkannt worden. Dass sieben Tage nach dem mutmaßlichen Suizid von Mundlos und Böhnhardt in Eisenach beim Bundesamt für Verfassungsschutz in Köln viele Akten zum Fall geschreddert wurden und so zur Aufklärung unschätzbar wertvolle Berichte verloren gingen, werfe zusätzlich ein schlechtes Licht auf die Ermittler. Zurück bleibe auch die Frage: War der NSU größer als das Trio Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe? "Die Annahme, dass es bei den Taten in der ganzen Republik jeweils vor Ort Mittäter gab, ist sehr begründet", sagt Sundermann. Doch diese Spuren seien nie wirklich abgeklärt worden. Mit fünf Morden in Bayern, drei in Nürnberg und zwei in München, liege der Verdacht nahe, dass der NSU auch im Freistaat Unterstützer hatte. Das bestätigt Arno Speiser, Koordinator des Beratungsnetzwerks "Bayern gegen Rechtsextremismus". Betrachte man die Vernetzung in der Szene, sei es nicht überraschend, dass Nürnberg dreimal Tatort war. Tino Brandt unterhielt Speiser zufolge enge Beziehungen nach Oberfranken. Neonazis aus der ganzen Bundesrepublik trafen sich zu den "Rudolf-Hess-Gedächtnismärschen" in Wunsiedel, das bis heute "Kult-Ort" für die Rechten geblieben sei. Der völkisch-nationale Liedermacher Frank Rennicke, eine Schlüsselfigur der rechtsextremen Szene in Deutschland, lebe in der Nähe von Hof. Patrick Schröder, der braune Radio- und Fernsehsender im Internet betreibt, wirkt aus dem Raum Weiden heraus. Speiser sagt, Neonazis könne man heute nicht mehr an Glatzen, Bomberjacken und Springerstiefeln erkennen. "Die sehen aus wie Sie und ich." Auf keinen Fall dürfe man weghören oder wegschauen, wenn rassistische oder diskriminierende Bemerkungen gemacht würden. Man dürfe diesen Leuten nicht durch Schweigen das Gefühl geben, das Volk stehe wieder hinter ihnen. Tom Sundermann pflichtet Arno Speiser bei: "Nichts tun, geht nicht!" frankenpostSchönes Bild von Tom dabei.
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Post by anmerkung on Feb 26, 2018 12:19:00 GMT 1
Sunderman auf Monetarisierungstour. --- Mehrfach hätten die Ermittler das untergetauchte Trio von Informanten "auf einem Silbertablett serviert bekommen, noch bevor die erste Kugel verschossen war". --- Das ist natürlich quiet Blödsinn. Aber wenn er's glaubt. Soll er. Sekte der Zeugen des NSU eben. Auf Dummenfang.
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Post by fragezeichen2 on Feb 26, 2018 14:27:19 GMT 1
RAF, NSU, IS - der Versuch eines Vergleichs
Nach dem linken kam der rechte Terror nach Deutschland - und schließlich auch der islamistische. Bei allen Unterschieden entdecken Experten wie Peter Neumann vom Londoner King's College aber auch Gemeinsamkeiten. "Bekommen wir jetzt eine braune RAF?", fragten sich manche Politiker und Medien, als im November 2011 der Nationalsozialistische Untergrund (NSU) aufflog. Die Frage schien auf den ersten Blick plausibel zu sein, denn das Ziel der rechtsextremistischen Terrorgruppe deckte sich mit dem der Roten Armee Fraktion (RAF): Beide wollten mit hemmungsloser Gewalt eine andere Gesellschaftsordnung erzwingen. So verschieden ihre Ideologie war - rassistisch die einen, marxistisch verbrämt die anderen - so ähnlich waren ihre Methoden: Raubüberfälle, Bomben- und Brandanschläge, Morde. Aber lassen sich RAF und NSU überhaupt vergleichen? Und welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es zum Islamischen Staat (IS)? Drei Experten wagten auf Einladung der CDU-nahen Adenauer-Stiftung in Berlin einen Versuch. Clemens Binninger leitete zuletzt den zweiten NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestages, Butz Peters hat mehrere Bestseller über die RAF geschrieben und Peter Neumann vom Londoner King's College gilt als einer der besten IS-Kenner. Binninger: "Die Sicherheitsbehörden waren betriebsblind"
Die Experten war sich schnell einig, welcher Voraussetzungen es für Terrorgruppen jeglicher Couleur bedarf: charismatischer Anführer und großer Netzwerke. Zwei wichtige Faktoren, ohne die ein jahrelanges Leben im Untergrund kaum vorstellbar ist. Das NSU-Trio Beate Zschäpe, Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos war 1998 abgetaucht und blieb bis zu seiner Selbstenttarnung 2011 unentdeckt. Was auch und vor allem daran lag, dass die Sicherheitsbehörden keinen Zusammenhang zwischen den Untergetauchten und neun mit derselben Waffe erschossenen Migranten erkannten. "Die Sicherheitsbehörden waren auf dem rechten Auge nicht blind, aber sie waren betriebsblind", sagte NSU-Fachmann Binninger zum Versagen von Polizei und Verfassungsschutz. Man habe gesagt, das könne kein Terrorismus sein, weil es keine Bekennerschreiben gebe. In der Tat ist das der gravierendste Unterschied zur RAF und zum IS. Die Linksterroristen, die ihren Kampf gegen das verhasste System 1998 nach 28 Jahren einstellten, brüsteten sich mit dem Tod ihrer Opfer, wie dem 1977 entführten und nach sechs Wochen Gefangenschaft erschossenen Arbeitgeberpräsident Hanns Martin Schleyer. NSU: Angst und Schrecken auch ohne Bekenner-Videos
Beim militärisch zwar weitgehend besiegten, aber in Form von Attentaten immer noch aktiven IS gehört es zum Repertoire, Bilder von enthaupteten Opfern wie Trophäen im Internet zu präsentieren. Was die Dschihadisten heute mit wenigen Klicks ins Netz stellen, verschickte die RAF auf dem Postweg: Bekenner-Videos. Einzig der NSU bekannte sich erst nach seinem Auffliegen zu seinen Taten. Das Ziel, insbesondere türkischstämmige Menschen in Deutschland massiv zu verunsichern, wurde teilweise trotzdem erreicht. Denn anders als Sicherheitskreise und Medien, vermuteten Opfer-Familien schon früh einen rechtsextremistischen Hintergrund. RAF-Spezialist Peters erwähnte auf der Berliner Veranstaltung ein bemerkenswertes Detail: Als die Rote Armee Fraktion 1998 ihre Selbstauflösung bekanntgab, gingen die NSU-Terroristen in den Untergrund. Im Bericht des Verfassungsschutzes für dasselbe Jahr gebe es zwar einen Hinweis auf drei in Jena untergetauchte Rechtsextremisten, aber auch eine "falsche These". Die handelte davon, dass der Rechtsterrorismus keine Gefahr darstelle. ... www.dw.com/de/raf-nsu-is-der-versuch-eines-vergleichs/a-42690816Zwischen der angeblichen Selbstauflösung einer RAF und dem gesteuerten Untertauchen von BMZ besteht also ein Zusammenhang, meint Peters? Schade, ich hätte nicht gedacht, daß der Binninger sich noch so äußert.
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Post by Admin on Feb 26, 2018 16:19:15 GMT 1
Peters ist VS-Anwalt, eine staatströte war der schon immer... und Binninger ist eine CDU-*Blockflöte.
Was hast du erwartet von denen?
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Post by fragezeichen2 on Feb 26, 2018 16:25:30 GMT 1
Von dem Peters nichts. Binninger ist jetzt raus aus allem, da könnte er ruhig die ganze Geschichte anzweifeln. Immerhin hatte er bei Anne Will auf die fehlenden Spuren der Uwes an den Tatorten hingewiesen.
Aber ich hab das eh nur so halb ernst gemeint.
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Post by anmerkung on Feb 27, 2018 8:29:08 GMT 1
Der Staat will sein Spielgeld zurück. ----- blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2018/02/27/412-prozesstag-letzte-station-vor-den-verteidiger-plaedoyers-2/Heute trifft sich das Gericht noch einmal, um über andere Verfahrensbestandteile zu beraten. So geht es etwa darum, ob ein Prozess über die Einziehung des Vermögens des NSU-Trios vom Hauptverfahren abgetrennt werden soll. Dies betrifft etwa die Beute der Raubüberfälle, mit denen der NSU seinen Lebensunterhalt finanzierte. Kommt es zu einer Abtrennung, muss eine andere Strafkammer entscheiden, was mit dem Besitz geschieht. ----- Niemand weiß, womit Böhnhardt, Mundlos und zschäpe ihren Lebensunterhalt finanzierten. Mit Banküberfällen? Eher unwahrscheinlich.
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Post by anmerkung on Feb 27, 2018 10:33:41 GMT 1
@nsuwatch
Beschluss: die Verfahren über die Einziehung von Taterträgen (mögliche Tatbeute bei Zschäpe bzw. den Erben von Mundlos & Böhnhardt, Gelddepots des #NSU bei Wohlleben, Gerlach und Eminger) werden abgetrennt, um die Entscheidung im NSU-Prozess "nicht unangemessen zu verzögern".
hops://twitter.com/nsuwatch/status/968417477016408064 ----- Tom Sundermann @messeticker
Ein Schritt zu einem zügigen #NSU-Urteil: Ein Verfahren gegen Beate Zschäpe über die Einziehung der Beute aus den NSU-Raubüberfällen wird abgetrennt. Ebenso ein weiteres gegen Ralf Wohlleben, André E. und Holger G. Damit stehen im Prinzip nur noch die Verteidiger-Plädoyers aus.
hops://twitter.com/messeticker/status/968417726254501888 ----- PZ hautnah @pzhautnah
Neben Ralf Wohlleben sitzt seine Frau. Wohlleben hat heute Geburtstag. Nun ist er 43 Jahre alt. Es ist der siebte Geburtstag infolge, den er in Untersuchungshaft verbringt.
hops://twitter.com/PZhautnah/status/968417264725872642 ----- @nsuwatch
Nun 30 Minuten Unterbrechung auf Antrag der Wohlleben-Verteidigung. Und Zschäpes Verteidiger Wolfgang Heer muss mit seinem Antrag weiter warten.
hops://twitter.com/nsuwatch/status/968417914012491777
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Post by anmerkung on Feb 27, 2018 11:40:08 GMT 1
ganz böser Patzer von Götzl ----- @nsuwatch
Der Antrag 1 der Zschäpe-Verteidiger_innen Heer, Stahl und Sturm kritisiert, dass Götzl letzte Woche wegen Erkrankung von RA Grasel nicht nur einen, sondern alle drei Prozesstage abgesetzt hatte.
Götzl kontert kühl und verliest einen Aktenvermerk: "Rechtsanwalt Grasel teilt mir telefonisch mit, dass er noch die ganze Woche krankgeschrieben sei". -- Aber -- @pzhautnah
Richter Götzl muss daneben feststellen, dass Heer, Stahl und Sturm versehentlich nicht über Telefonate zwischen Senat und Borchert und Grasel informiert wurden. EIn Vermerk erreichte sie nicht. Heer, Stahl und Sturm werden wohl dennoch bei ihrem ENtbindungsantrag bleiben. -----
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Post by fragezeichen2 on Feb 27, 2018 14:11:35 GMT 1
Stahl, Heer und Sturm wollen Zschäpe nicht länger verteidigen
Beate Zschäpes Altverteidiger, Wolfgang Heer, Wolfgang Stahl und Anja Sturm, wollen die Angeklagte im NSU-Prozess nicht weiter verteidigen. Ihre Begründung: Sie seien offenbar nicht mehr notwendig. In der vergangenen Woche war der Prozess ausgefallen, weil zwei Verteidiger Zschäpes, Mathias Grasel und Hermann Borchert, nicht anwesend waren. Der Fortgang des NSU-Prozesses ist zunächst unklar. Aus dem Gericht von Wiebke Ramm Beate Zschäpes Verteidiger Wolfgang Heer, Wolfgang Stahl und Anja Sturm wollen nicht mehr. Am Dienstagvormittag haben sie im NSU-Prozess vor dem Oberlandesgericht München ihre Entbindung beantragt. Sie seien aus Sicht des Vorsitzenden Richters für Zschäpes Verteidigung offenbar nicht mehr notwendig, argumentierten sie. "Frau Zschäpe ist alleine durch Rechtsanwalt Grasel hinreichend verteidigt", heißt es in dem Antrag. Verteidigerin Sturm war an diesem 412. Verhandlungstag nicht im Saal. Der Antrag, den ihr Kollege Heer im Saal vorlas, stellte er nichtsdestotrotz auch in ihrem Namen. Die drei Pflichtverteidiger reagieren mit ihrem Antrag darauf, dass das Gericht die Verhandlung in der Vorwoche kurzfristig abgesagt hatte, nur weil Zschäpes weiterer Pflichtverteidiger Mathias Grasel krank und ihr Wahlverteidiger Hermann Borchert nicht in München war. Heer und Sturm waren wie üblich aus Köln angereist und standen zur Verteidigung Zschäpes bereit. Die Verhandlung fiel dennoch aus, was aus Sicht von Stahl, Sturm und Heer nur bedeuten könne, dass es nach Ansicht der Richter allein auf Grasel und Borchert ankomme. Heer ist seit November 2011 Zschäpes Pflichtverteidiger, er holte zunächst Stahl, dann Sturm ins Team. Erst im Sommer 2015 kam Grasel als vierter Pflichtverteidiger hinzu. Im Hintergrund wirkte schon damals Borchert als Wahl-, nicht Pflichtverteidiger. Das bedeutet, dass Borchert nicht vom Steuerzahler bezahlt wird. Grasel und Borchert haben gut zwei Jahre Prozess und alle wesentlichen Zeugenaussagen verpasst. Aber sie haben Zschäpe - so sehen es jedenfalls Grasel und Borchert. Seit 2015 spricht Zschäpe nur noch mit den beiden. Mit Heer, Stahl und Sturm verweigert sie jede Kommunikation. Das Gericht hat wiederholt deutlich gemacht, dass Heer, Stahl und Sturm für eine ordnungsgemäße Verteidigung der mutmaßlichen NSU-Terroristin notwendig seien. Die drei hatten bereits mehrfach ihre Entbindung beantragt. Die Richter ließen sie nicht gehen und lehnten jeden Antrag ab. Heer, Stahl und Sturm schreiben, dass nunmehr davon auszugehen sei, dass sich Grasel in den gesamten Verhandlungsstoff eingearbeitet habe. Und wenn Borchert so wichtig sei, dass seine Abwesenheit zum Verhandlungsausfall führe, dann solle doch er zum zusätzlichen Pflichtverteidiger gemacht werden, trug Heer vor. Zschäpes Vertrauensverteidiger Grasel teilte mit, dass sich Zschäpe dem Antrag der drei Anwälte anschließe. Sie will schon seit 2015 nicht mehr von Heer, Stahl und Sturm verteidigt werden. Der Prozess wurde daraufhin zunächst für eineinhalb Stunden unterbrochen. Bundesanwalt Herbert Diemer forderte, den Antrag abzulehnen. "Eifersüchteleien unter den Verteidigern sind kein Grund für eine Entpflichtung", sagte er. Unter den Zuhörern waren am Vormittag Freunde von Zschäpe und den weiteren Angeklagten. Darunter André K., ein früherer Vertrauter von Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt, und Susann E., Zschäpes beste Freundin im Untergrund und Frau des Angeklagten Andre E. Neben Wohlleben auf der Anklagebank saß auch seine Frau. Es ist Wohllebens 43. Geburtstag und der siebte Geburtstag infolge, den er in Untersuchungshaft verbringt. Er wird beschuldigt, mitgeholfen zu haben, den NSU-Terroristen die Waffe besorgt zu haben, mit der Mundlos und Böhnhardt neun Männer erschossen. Wohlleben ist wegen Beihilfe zum Mord in neun Fällen angeklagt. www.sueddeutsche.de/politik/nsu-prozess-heer-stahl-und-sturm-wollen-zschaepe-nicht-laenger-verteidigen-1.3885082
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