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Post by anmerkung on Nov 1, 2017 13:39:21 GMT 1
Die erste Filmkritik zum Dengler-Krimi ist schon da. ----- www.kontextwochenzeitung.de/kultur/344/wenn-tote-nachladen-4689.htmlWenn Tote nachladenVon Rupert Koppold Datum: 01.11.2017 In Lars Kraumes "Dengler – Die schützende Hand" setzt sich der Privatermittler mit dem angeblichen Suizid der NSU-Mörder Mundlos und Böhnhardt auseinander. Die dritte Adaption aus Wolfgang Schorlaus Krimi-Reihe, am 6. November im ZDF zu sehen, wird dabei zum öffentlich-rechtlichen Untersuchungsausschuss. ----- Da bin ich leider schon wieder ausgestiegen, denn das ist eben Schorlau. Angeblicher Suizid ja, die wurden geselbstmordet, aber Mörder waren sie trotzdem. Da ich beim Runterscrollen die fette Zeile sah, daß Schorlau viele Widersprüche recherchiert hat, halte ich das für gelogen. Warum hat er diesen schreienden Widerspruch nicht entdeckt? Ist doch der am einfachsten zu finden.
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Post by Admin on Nov 1, 2017 13:52:25 GMT 1
schorlau will keinesfalls am NSU und dessen 10 Morden kratzen, und die linke Kontext will das ebenfalls nicht.
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Post by mundhardt on Nov 1, 2017 14:41:22 GMT 1
Ich glaube schon das der Herr Schorlau weis das die ganze NSU Story Schmu ist, aber schreiben wird er das nie. So bekannt und unabhängig ist der auch wieder nicht, auch er braucht noch Unterstützung. Diese würde ihm aber versagt wenn er denn den schönen NSU leugnen würde, hat man ja gesehen bei der Buchmesse wie die Antifaschreiber auf andere Meinungen reagieren. Aber ich glaube ja doch noch an ein kleines bisschen Gutes im Menschen und so hoffe ich doch das viele Leser und nächste Woche Zuschauer ins Grübeln kommen und vielleicht hier her finden und sich dann mit den Akten beschäftigen und Blog konsumieren und mal Fatalist's Videos gucken und dann der Groschen fällt.
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Post by anmerkung on Nov 2, 2017 12:51:36 GMT 1
Ich mag es, wenn sie kotzen. die König hat die krachende Niederlage gegen Schorlau und Sieker immer noch nicht verwunden.
Hat sie den Fuilm vorab bereits in Augenschein nehmen dürfen? Ansonsten kackt sie eine halbe Seite Freitag voll. ----- Sebastian Puschner @spuschner
#NSU: „Dengler - Die schützende Hand“ @zdf kann man sich sparen und lieber @nsuwatch unterstützen, schreibt @katharinakoenig @derfreitag.
Wuttke @wortglauberei
Wuttke hat Sebastian Puschner retweetet
Das Buch ist allerdings durchaus lesenswert. #nsu @wschorlau -----
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Post by anmerkung on Nov 2, 2017 12:54:33 GMT 1
Die König kotz den Freitag voll.
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Post by anmerkung on Nov 2, 2017 13:15:28 GMT 1
Fernsehen Im ZDF wird kalter NSU-Verschwörungsbrei aufgetischt: "Dengler - Die schützende Hand" Katharina König-Preuss Machen Sie was Schönes am 6. November. Gehen Sie essen, ins Theater, treffen Sie sich mit Freundinnen bzw. Freunen oder aktualisieren Sie alle zehn Sekunden Ihre Facebook- oder Twitter-Timeline. Alles ist relevanter, als sich die Verfilmung des achten Schorlau-Romans Denqler - Die Schützende Hand im ZDF anzuschauen. Abseits einer gefühlt bereits Hunderte Male gehörten, längst widerlegten und nun noch verfilmten Verschwörungstheorie, die auch durch abgekühlte Blaustichromantik nicht aus ihrer Langeweile befreit wird, bleibt eine Erkenntnis: Dieser Film thematisiert ebenso wenig wie der Roman die entscheidenden Fragen rund um den NSU-Komplex. Nein, er relativiert und negiert durch Nichtthematisierung den zugrunde liegenden Rassismus. ----- An der Stelle habe ich dann abgebrochen, weil die entscheidenden Frage immer noch die kriminalpolizeiliche und staatsanwaltliche Aufklärung der in Rede stehenden Kapitalverbrechen ist, zu denen schlußendlich auch der Doppelmord an den Uwes gehört. Was eine Waldbewohnerin für eine Meinung zu diesem Tema hat, ist völlig irrelevant. Und wenn der Schorlau seinen Dengler mit diesem Todesfall beschäftigt, dann darf er das so lange und so ausgiebig, wie er als Literat und Drehbuchautor Puste hat. Die König-Preuss steht mit dem Grundgesetz auf Kriegsfuß. Die Künste sind frei. (Artikel 5 (3) GG) Ende jeder Diskussion. Mit Verfassungsfeinden diskutiert man nicht.
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Post by Admin on Nov 2, 2017 14:24:30 GMT 1
sie kaempft fuer die staatsraeson, fuer den GBA, fuer die Millionen Steuergelder jaehrlich.
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Post by Admin on Nov 2, 2017 16:04:31 GMT 1
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Post by mundhardt on Nov 2, 2017 17:44:26 GMT 1
Über welche Hirnmasse schreibt Kathi da? Etwa über ihre eigene die sie irgendwo entsorgt hat......und den Verschwörungsbrei den sie da beschreibt, den matscht sie doch selber die ganze Zeit zusammen in ihrem "nix aufklären wollen" Ausschuss.
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Post by anmerkung on Nov 2, 2017 18:16:05 GMT 1
Amanda Knox hat einen Wunsch ----- www.welt.de/vermischtes/article170260605/Amanda-Knox-hat-einen-grossen-Wunsch.htmlDas Urteil, das Amanda Knox des Mordes für schuldig befand, hielt den Obersten Richtern in Rom nicht stand: Verfahrensfehler, Schwachstellen in den Ermittlungen, bewusstes „ Weglassen bei der Führung der Untersuchungen“, fehlende DNA-Spuren von Knox und Sollecito, so kritisierten die Richter in ihrer Urteilsbegründung. Der die Anklage führende Staatsanwalt Giuliano Mignini war mit seinen wilden Theorien von einem „satanischen Ritus“ und „dämonischen Motiven“, die er bei Knox identifiziert haben wollte, selbst zum Hindernis für die Wahrheitsfindung geworden.
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Post by fragezeichen2 on Nov 2, 2017 19:03:40 GMT 1
ZDF zeigt Polit-Thriller "Dengler - Die schützende Hand"
... "Dengler - Die schützende Hand" ist bereits ab Sonntag, 5. November 2017, 10.00 Uhr, in der ZDFmediathek abrufbar. www.presseportal.de/pm/7840/3776777
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Post by fragezeichen2 on Nov 2, 2017 19:07:36 GMT 1
NSU-Thriller im ZDF Wie starben Böhnhardt und Mundlos?
Von Roland Müller 02. November 2017 - 14:47 Uhr Am Montag zeigt das ZDF die dritte Verfilmung eines Dengler-Romans von Wolfgang Schorlau. In der „Schützenden Hand“ geht der Regisseur Lars Kraume dem Tod der beiden NSU-Mitglieder nach – und schürt dabei Zweifel an der Selbstmordthese. Stuttgart - In eine Zwangsjacke geschnürt, fiebernd und schweißgebadet, wälzt sich Georg Dengler im Bett. Durch seine Alpträume trudeln Bilder vom Kölner Nagelbombenattentat 2004, bei dem 22 Menschen zum Teil schwer verletzt wurden. Auch der damalige Innenminister Otto Schily schiebt sich in die verwirbelten Erinnerungen und erklärt, dass ein rechtsradikaler Hintergrund ausgeschlossen sei: Szenen, die sich beim Stuttgarter Privatdetektiv zu einem Trauma ausgewachsen haben und den Prolog zu jedem Dengler-Thriller des ZDF bilden. Aber erst jetzt, im dritten und wieder von Lars Kraume kongenial verfilmten Fall, rühren Denglers Ermittlungen an die noch immer offene Wunde: In der „Schützenden Hand“ untersucht der Ex-Bulle den Tod von Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos, die zusammen mit Beate Zschäpe als NSU-Trio mordend durchs Land gezogen sind und auch fürs Nagelbombenattentat verantwortlich waren. Dengler, damals noch beim BKA, wurde von seiner Behörde an der Aufklärung des Verbrechens gehindert – sein Trauma. „Die Schützende Hand“beruht auf dem gleichnamigen Roman des Stuttgarter Autors Wolfgang Schorlau, der in seinen Dengler-Krimis mit gut recherchierten Fällen aus der Wirklichkeit spielt. Seinen Ermittler hetzte er beispielsweise schon der Pharma-Industrie, der Fleisch-Industrie und der Wasser-Industrie auf den Hals, aber so brisant wie in seinem jüngsten Politthriller, dem letzten der bisher achtteiligen Buchreihe, war noch keiner der Fälle zuvor. Denn auch in der Realität erregen die Todesumstände von Böhnhardt und Mundlos noch immer die Gemüter: Was geschah wirklich am 4. November 2011 in Eisenach-Stregda, bevor man dort die Leichen der beiden Uwes in einem Wohnmobil fand? Black Box Wohnmobil
Die Version von Bundeskriminalamt und Bundesanwaltschaft: gemeinsamer Selbstmord. Doch Dengler wäre nicht Dengler, wenn er diese Darstellung – mit einem anonymen Auftraggeber im Hintergrund – nicht hinterfragen würde. „Ich will wissen, ob die offizielle Geschichte stimmt“, sagt der von Ronald Zehrfeld gespielte Ermittler im neuen Dengler-Film. Zweifel an der „offiziellen Geschichte“ sind tatsächlich angebracht – und die Ungereimtheiten, auf die Schorlau bei seinen NSU-Recherchen gestoßen ist, bringt der vielfach preisgekrönte Regisseur nun als ZDF-Montagskrimi um 20.15 Uhr einem Millionenpublikum nahe. Um die Akten zum Tod von Böhnhardt und Mundlos zum Sprechen zu bringen, lässt Kraume die darin geschilderten Vorgänge nachstellen: in einem baugleichen Camper, den Dengler in einer Fabrikhalle unterbringt, wo er zusammen mit der von Birgit Minichmayr verkörperten Olga das Geschehen im engen Wohnmobilraum nachspielt. Schritt für Schritt, entlang den in offiziellen Schriftstücken festgehaltenen Abläufen, eine Art theatralisches Re-Enactment – und heraus kommt ein die Widersprüche der offiziellen Geschichte herausarbeitendes Kammerspiel, das den Glauben an die Selbstmordthese aufs Heftigste erschüttert. Aus dem Weg geräumt, um Schlimmeres zu vertuschen?
In einem anderen Fall hat jüngst ein Fernsehkrimi ebenfalls Zweifel an einem offiziell als Dreifach-Selbstmord geltenden Ereignis gesät. Im letzten Stuttgarter „Tatort“ schloss der Regisseur Dominik Graf nicht aus, dass die in Stammheim inhaftierten RAF-Terroristen Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe 1977 vom Staat ermordet wurden. Was folgte, war eine Debatte, in der sich Graf dem Vorwurf ausgesetzt sah, leichtfertig mit Fakten zu spielen. Diese Kritik könnte nun auch Kraume um die Ohren fliegen. Auch sein Thriller legt nahe, dass Böhnhardt und Mundlos von höherer Stelle – BKA? Verfassungsschutz? – aus dem Weg geräumt worden seien, um Schlimmeres zu vertuschen. Und er weiß, dass er sich mit dieser Spekulation auf einem schmalen Grat bewegt. „Politthriller laufen immer Gefahr, Verschwörungstheorien zu formulieren. Das ist dem Genre immanent“, sagt Kraume, der sich mit dem Hinweis auf Genre-Gesetze aber keineswegs aus der Verantwortung stehlen will. Er habe sich schon gefragt, ob er eine fiktive Figur in einem Fall ermitteln lasse, der uns noch immer bewege: „Um die Frage ins Weltkino-Format zu übertragen: Darf Jason Bourne, wie er es getan hat, die Snowden-Affäre untersuchen?“ Er darf, sagt Lars Kraume, sofern die zugrunde liegenden Fakten wasserdicht recherchiert seien. Bei Schorlau sei das der Fall – und trotzdem appelliert der Regisseur auch an den mündigen Zuschauer, dem klar sein müsse, dass die „Schützende Hand“ keine Dokumentation sei, sondern ein die Konflikte zuspitzender Spielfilm. Wobei Kraume, bei aller dramatischen Zuspitzung, in seinem Thriller nicht taub ist für die Argumente, die für einen Selbstmord von Böhnhardt und Mundlos sprechen. Bei ihren Nachforschungen werden Dengler und Olga vom Thüringer Kommissar Marius Brauer unterstützt. Er formuliert alle Einwände, die man gegen die Verschwörungstheorie des Stuttgarter Ermittlers vorbringen kann. www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.nsu-thriller-im-zdf-wie-starben-boehnhardt-und-mundlos.a2fd566b-e68b-4623-b95a-adc07ffee079.html
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Post by fragezeichen2 on Nov 2, 2017 19:11:45 GMT 1
Wenn Tote nachladen In Lars Kraumes "Dengler – Die schützende Hand" setzt sich der Privatermittler mit dem angeblichen Suizid der NSU-Mörder Mundlos und Böhnhardt auseinander. Die dritte Adaption aus Wolfgang Schorlaus Krimi-Reihe, am 6. November im ZDF zu sehen, wird dabei zum öffentlich-rechtlichen Untersuchungsausschuss.
Dengler schweißgebadet. Dengler im Krankenbett. Dengler in der Zwangsjacke. Verwaschene, ineinander rutschende Bilder. Ein irritiertes Auge in Detailaufnahme. Nachrichtenschnipsel. Schlagzeilen vom Kölner NSU-Nagelbombenattentat. Dazu nervöse Musik, ein Ping-Ping-Ping wie von einem Medizin-Monitor. Und Akten, Akten, Akten. Dann wieder Dengler, festgeschnallt. Und Dr. Müller (Rainer Bock) vom BKA, der sich herabbeugt und sagt: "Niemand kann sich gegen das System stellen, Dengler." So viel Tempo. So viel Material. Aber noch keine Ordnung, noch keine Story erkennbar. Dann reißt der Privatermittler Dengler (Roland Zehrfeld) noch einmal die Augen auf und diesmal findet er sich in einem fahrenden Zug wieder und im Hier und Jetzt. Sein Auftrag: herausfinden, ob die beiden NSU-Mörder Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt tatsächlich Suizid begangen haben. Diese Eröffnungssequenz, in welcher der ehemalige BKA-Zielfahnder Dengler von erlebter Vergangenheit albträumt, setzt den Ton für eine Geschichte, die sich beeilen will, nein, die sich beeilen muss. Denn der Autor Wolfgang Schorlau, auf dessen Thriller "Die schützende Hand" dieser Film basiert, hat bei seinen akribischen NSU-Recherchen so viel Stoff zusammengetragen, dass der den anderthalbstündigen TV-Krimi von Lars Kraume schier zum Platzen bringt. Aber der Regisseur macht das gut, er hat die Hauptprotagonisten ja schon eingeführt, er kann in seiner dritten Dengler-Verfilmung also gleich zur Sache respektive zum Fall kommen. Auch die Hackerin Olga (Birgit Minichmayr), immer noch schwarzgekleidet, rauchend und cool – und immer noch gesucht vom BKA –, ist wieder dabei. Zuerst zögert sie, als Dengler sie in Amsterdam aufspürt und ihr erklärt, er brauche die NSU-Akten. Nein, bei "so einem Kack" wolle sie nicht helfen, diese Nazis hätten sich doch selbst umgebracht, sagt Olga. Aber dann spickt sie die Geburtstagsmail, die Dengler einer Ex-Geliebten im BKA schickt, doch mit einem Trojaner. Und nun versuchen Olga und Dengler in einem Hotelzimmer, den angeblichen Mundlos-Böhnhardt-Suizid anhand der Aktenlage zu rekonstruieren. Was ist da passiert in jenem Camper, der in Stregda bei Erfurt geparkt war, als zwei Streifenpolizisten vorbeischauten? Ein Knall. Sekunden später noch ein Knall. Gleich darauf Feuer. Nein, so kann es nicht gewesen sein. Dengler sucht seinen ehemaligen Mentor Dr. Schweikert (Jürgen Prochnow) in Frankfurt auf, der ihn vor dem Thüringer Verfassungsschutz warnt. Der habe sich "Thüringer Heimatschutz" genannt und die rechte Szene quasi selbst aufgebaut. Aber Schweikert bringt Dengler auch mit dem Erfurter LKA-Mann Brauer (Tom Wlaschiha) in Verbindung, der damals ermittelt hat, auf viele Ungereimtheiten stieß und jetzt sagt: "Dieser Tatort ist nicht leicht zu ertragen, wenn du ein guter Polizist sein willst." Autor Wolfgang Schorlau hat viele Widersprüche recherchiert
Brauer macht schließlich, auch wenn ihn das die Karriere kosten könnte, bei den privaten Ermittlungen von Dengler und Olga mit. In einer leeren Fabrikhalle in der Nähe von Stregda rekonstruieren sie den Fall, in den Dengler sich immer mehr verbeißt. Der Polizeichef hat die Feuerwehrfotos vom Tatort konfisziert. Der Camper wurde am Ort nicht richtig untersucht, sondern einfach abgeschleppt. Zeugenaussagen wurden nicht berücksichtigt, Fingerabdrücke fehlen, Geschosshülsen sind überflüssig. Es geht darum, dass bei Mundlos keine Rußpartikel in der Lunge nachgewiesen wurden, dass er also schon tot war, als der Camper angezündet wurde. Und es geht darum, dass etwas nach einem Kopfschuss an den Wänden des Campers hätte kleben müssen: "Wo ist ein Kilo Hirnmasse geblieben?" In dieser fiktiven Rekonstruktion kann Kraume also dramaturgisch geschickt jene realen Fakten unterbringen, die Autor Schorlau recherchiert hat. So wie Dominik Grafs vor kurzem gesendeten "Tatort – Der rote Schatten", der an der offiziellen Selbstmordversion der Stammheimer RAF-Häftlinge zweifelt, stellt nun "Die schützende Hand" die These vom NSU-Suizid in Frage. Und mehr noch als Grafs "Tatort" wird dieser faktensatte Dengler-Krimi, den das ZDF am 6. November ausstrahlt, dabei zu einer Art öffentlich-rechtlichem Untersuchungsausschuss, der die offiziellen Ergebnisse nicht nur wegen ihrer vielen und äußerst merkwürdigen Widersprüche in Frage stellt, sondern zum Skandal erklärt. Nein, so kann es einfach nicht gewesen sein! Und ja, da haben Behörden vieles mutwillig vertuscht. Im Film geraten deshalb Dengler, Olga und Brauer ins Visier von BKA und Verfassungsschutz. Aber auch die Beziehung zwischen dem immer aufgeregter werdenden Dengler, der sich bei seiner Aufklärungsarbeit zu fiesen Methoden und schnellen Schlüssen hinreißen lässt, und dem skeptisch-spröden Brauer ("Willkommen im Reich der Verschwörungstheorien") wird immer brüchiger. Es ehrt Schorlau und Kraume, dass sie selbst aus ihren allzu berechtigten Zweifeln an der Behördenversion keine neuen und eigenen Theorien entwickeln. Oder diese nur als Denglersche Theorien präsentieren, die wiederum selbst Lücken aufweisen. Am Ende ist "Bad Moon Rising" von Creedence Clearwater Revival zu hören, der Song mit der ominösen Zeile: "I know the End is coming soon!" Am Ende lädt Dengler auch, trotz Olgas Protest, seinen Revolver. "Keine Sorge, ich habe mich im Griff!", sagt der angeschlagene und sichtlich aufgewühlte Ermittler, der diesen Fall persönlich nimmt. Am Ende haben in diesem kompetent inszenierten und exzellent besetzten Film dann auch noch mal dubiose BKA-Männer wie Dr. Müller oder sinistre Verheimlicher wie der Verfassungsschützer Harry Jäger (Leonard Lansink) ihre Auftritte. Und am Ende werden, nach der Ausstrahlung des Films zur besten Sendezeit, die Spekulationen zum Fall Mundlos und Böhnhardt neue Nahrung bekommen haben und weit über den kleinen Kreis derer hinausreichen, die an ihm schon vorher interessiert waren. www.kontextwochenzeitung.de/kultur/344/wenn-tote-nachladen-4689.html?pk_campaign=KONTEXT-per-EMail&pk_kwd=Ausgabe-344
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Post by fragezeichen2 on Nov 2, 2017 21:44:36 GMT 1
Völlig durchgeknallt Hörspiel: NSU und die Folgen
Vergesst mich nicht Das Wochenende zuhause ist vorüber, die halbwüchsige Semiya wird von Vater Enver zurück ins Internat gebracht. Alles wie immer. Aber es ist das letzte Mal. Keine 24 Stunden später wird der Blumenhändler mit neun Schüssen ermordet. Die Familie wird brutal aus der Bahn geworfen, observiert, beschuldigt und gedemütigt. In viele Richtungen wird ermittelt: Mafia, Drogenhandel, türkisch-kurdischer Konflikt, ausländische Geheimdienste. Nur an den deutschen Rechtsextremismus denkt kaum jemand. Die Terroristen des NSU mordeten ungestört weiter. Das Hörspiel ebenso wie das Dokufilm-Drama, das die Autorin unter dem gleichen Titel 2016 verfasst hat, orientieren sich an Semiya Simseks Buch "Schmerzliche Heimat. Deutschland und der Mord an meinem Vater", das die Tochter des ersten NSU-Opfers 2013 gemeinsam mit Peter Schwarz veröffentlichte. Als eine der ersten sprach sie für die Angehörigen der Opfer und erzählt von dem Leid durch den Verlust des Vaters, aber auch durch die Verunglimpfungen und Verdächtigungen von Behörden und Gesellschaft, die die Familie aufgrund ihres Migrationshintergrunds erfahren musste. www.deutschlandfunkkultur.de/hoerspiel-nsu-und-die-folgen-vergesst-mich-nicht.964.de.html?dram:article_id=394752
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Post by schaf15 on Nov 2, 2017 22:13:20 GMT 1
anmerkung Was schreibt die König als letztes? Spheronaufnahmen belegen... ? Wenn es meine Zeit zulässt, trage ich morgen die Ermittlungen der Königin zusammen. Absoluter Schwachsinn ist Aufreger Nr. 5: Womo im 40-Grad-Winkel abgeschleppt. Davon war nie die Rede. Richtig beobachtet wurde, dass das Womo im 20bis40-Grad-Winkel auf die Rampe hochgezogen wurde. Und im gleichen Winkel herunter gefahren wurde. 2x Schräglage erklärt nicht das "Verrutschen" von L1 Richtung Fahrerhaus =entgegen der Schwerkraft😊 Wohl aber das Wegkippen von L2 (s. Schulter- Russschatten an der Badtür) und das Herunterpurzeln von Gegenständen (MPi) aus dem Alkoven - sogar das (wegen Abwesenheit nicht stattgefundene?) Umfallen der Fahrräder würde sich so nachvollziehen lassen... Dann sollten aber alle nach 13.30? Uhr (Durch-Harken des Fundorts) entstandenen Fotos mit Zeitstempel gekenntzeichnet werden - und nicht als zeitlose "Auffinde-Fotos bezeichnet werden. Gerichtsmedizin H&M mit 1 oder 1/2 Fuss im Womo? Die Königin stellte doch selbst fest: Todeszeitpunkt vor Mittag! ...
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