Post by anmerkung on Oct 29, 2017 18:16:17 GMT 1
Ich argumentiere, daß es gar kein Trio gab, bzw. nur auf Arbeit und im Urlaub.
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www.neues-deutschland.de/artikel/1068442.nsu-mordserie-blick-unter-den-braunen-teppich.html
Blick unter den braunen Teppich
Kulturbüro Sachsen legt Broschüre zum Netzwerk der NSU-Unterstützer im Freistaat vor / Argumente gegen die Trio-These
Von Hendrik Lasch
»White-Power-Mandy« war die Türöffnerin. Die Frau, die Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe zu ihrer ersten Wohnung in Chemnitz verhalf; die Frau, die Zschäpe mit einer Krankenkassenkarte und Impfpässen für ihre Katzen behilflich war. Mandy S., die aus Erlabrunn im Erzgebirge stammt, dürfte auch ansonsten viele Kontakte geknüpft haben. Sie kannte faktisch jeden in der sächsischen Naziszene, war in allen Strukturen vernetzt und hat dort vermutlich für Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe gebürgt, sagt Danilo Starosta vom Kulturbüro Sachsen: »Das ist in dieser Szene entscheidend.«
»White-Power-Mandy« ist eine der maßgeblichen Unterstützerinnen des »Nationalsozialistischen Untergrunds« (NSU), die in einer jetzt erschienenen Broschüre des Kulturbüros näher vorgestellt werden. Das Heft trägt den Titel »Unter den Teppich gekehrt« und rückt einen Aspekt in der Geschichte um die rechtsextreme Gruppierung wieder stärker ins Blickfeld, den das Verfahren gegen Beate Zschäpe in München zuletzt verdrängte. Die Anklage der Bundesanwälte vertritt die Überzeugung, der für neun Morde an Menschen mit türkischen und griechischen Wurzeln sowie den an einer Polizistin verantwortliche NSU habe im Kern nur aus drei Mitgliedern bestanden.
»Wir wollen die Trio-These widerlegen«, sagt dagegen Hannah Zimmermann. Es gebe zahlreiche Hinweise auf eine »viel größere Szene«, die im Prozess aber nur durch die Nebenklage erhärtet worden sei. ...
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Blick unter den braunen Teppich
Kulturbüro Sachsen legt Broschüre zum Netzwerk der NSU-Unterstützer im Freistaat vor / Argumente gegen die Trio-These
Von Hendrik Lasch
»White-Power-Mandy« war die Türöffnerin. Die Frau, die Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe zu ihrer ersten Wohnung in Chemnitz verhalf; die Frau, die Zschäpe mit einer Krankenkassenkarte und Impfpässen für ihre Katzen behilflich war. Mandy S., die aus Erlabrunn im Erzgebirge stammt, dürfte auch ansonsten viele Kontakte geknüpft haben. Sie kannte faktisch jeden in der sächsischen Naziszene, war in allen Strukturen vernetzt und hat dort vermutlich für Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe gebürgt, sagt Danilo Starosta vom Kulturbüro Sachsen: »Das ist in dieser Szene entscheidend.«
»White-Power-Mandy« ist eine der maßgeblichen Unterstützerinnen des »Nationalsozialistischen Untergrunds« (NSU), die in einer jetzt erschienenen Broschüre des Kulturbüros näher vorgestellt werden. Das Heft trägt den Titel »Unter den Teppich gekehrt« und rückt einen Aspekt in der Geschichte um die rechtsextreme Gruppierung wieder stärker ins Blickfeld, den das Verfahren gegen Beate Zschäpe in München zuletzt verdrängte. Die Anklage der Bundesanwälte vertritt die Überzeugung, der für neun Morde an Menschen mit türkischen und griechischen Wurzeln sowie den an einer Polizistin verantwortliche NSU habe im Kern nur aus drei Mitgliedern bestanden.
»Wir wollen die Trio-These widerlegen«, sagt dagegen Hannah Zimmermann. Es gebe zahlreiche Hinweise auf eine »viel größere Szene«, die im Prozess aber nur durch die Nebenklage erhärtet worden sei. ...