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Post by Admin on Apr 17, 2017 7:18:01 GMT 1
Die Staatsschutzpresse schützt das NSU-Phantom erfolgreich, lässt aber solche Kommentare manchmal durch. immerhin.
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Post by anmerkung on Apr 17, 2017 9:53:55 GMT 1
Auweia, da haben einige ein paar faule Eier zuviel gegessen und kotzen das nun alles aus. ----- www.belltower.news/artikel/%E2%80%9Edie-dominanzgesellschaft-f%C3%BChlt-sich-vom-nsu-nicht-bedroht%E2%80%9C-11697Die Dominanzgesellschaft fühlt sich vom NSU nicht bedroht Charlie Kaufhold von der Fachstelle Gender und Rechtsextremismus der Amadeu Antonio Stiftung sprach mit zwei Mitgliedern der Forschungsgruppe „Recht – Raum – NSU“ über das anstehende NSU-Tribunal, das Ende des NSU-Prozesses und Rassismus im Gerichtssaal. ... Fiona: Im NSU-Prozess ist uns aufgefallen, wie einflussreich die Rolle der BAW für die Ermittlung und Strafverfolgung bei rechten und rassistischen Verbrechen ist. Schließlich formuliert die BAW nicht nur die Anklageschrift, sondern entscheidet auch, wie die Ermittlungen geleitet werden, und damit auch, welche Themen überhaupt als relevant erachtet werden. ... ----- Ja, so ist das immer. Bei jeder Straftat. Aber weiblichen Mitbewerbern an der Propagandatheke läßt man Blödheit eben straflos durchgehen. Und weil es so schön blöd ist, darf die Bella ihre grenzenlose Dummheit auch zur Schau stellen. ----- Das Ende des Prozesses darf nicht das Ende der strafrechtlichen Auseinandersetzung sein. Und auch nicht das Ende der Aufklärung. Denn da sind wir immer noch am Anfang. ----- Sehr schön, von solchen Nappsülzen droht keine Gefahr. Die klären auch nichts auf. Irgendwann erklärt denen auch jemand, was das Ende eines Prozesses. Es ist der Schlußstrich unter einem Strafverfahren. Und wie als Beweis stellen sie unter dem Artikel die zwölf wichtigsten Fragen zu Neonazis vor. Das ist Häkelzirkelniveau.
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Post by anmerkung on Apr 19, 2017 7:18:55 GMT 1
Der GBA hat sich beim NSU nicht mit Ruhm bekleckert. Ist diese Meinung eigentlich vonm Katharina König, den Maasisten oder der Kahane-Stasi gedeckt bzw. erlaubt und von Gensings Gnaden faktengeprüft? Daniel B. @fyshuan 19 Min.vor 19 Minuten Daniel B. hat ARD Morgenmagazin retweetet: Gut, dass es noch die Bundesanwaltschaft als übergeordnete Institution gibt Daniel B. hat hinzugefügt, 1:30 ARD Morgenmagazin @ardmoma: Vor einem Jahr wurden bei einer Razzia in #Freital mutmaßliche Rechtsterroristen festgenommen. Sie sollen Sprengstoffanschläge verübt haben. --- Achim Jooß @achojo Antwort an @fyshuan Die sich aber in Bezug auf den NSU auch nicht mit Ruhm bekleckert hat. Daniel B. 23:00 - 18. Apr. 2017 --- Daniel B. @fyshuan 6 Min.vor 6 Minuten Antwort an @achojo Wohl wahr hyyps://twitter.com/achojo/status/854575505386987520
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Post by fragezeichen on Apr 19, 2017 11:13:35 GMT 1
Mord in Heilbronn Warum starb Michèle Kiesewetter?Ein Jahrzehnt nach dem Mord an der Polizistin in Heilbronn sind viele Fragen unbeantwortet / War sie wirklich ein Zufallsopfer des NSU? HEILBRONN. Im Mordfall der jungen Polizistin Michèle Kiesewetter in Heilbronn vor fast genau zehn Jahren sind die Ermittler jahrelang falschen Fährten gefolgt. Auch wenn die Mördergruppe des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) inzwischen wohl als Täter feststeht, sind längst nicht alle Fragen zu Kiesewetters Tod beantwortet. Warum musste Michèle Kiesewetter sterben? "Wenn ich das nur wüsste", antwortet auch zehn Jahre nach der Bluttat auf der Heilbronner Theresienwiese einer, der sich intensiv mit dem Fall beschäftigt hat. Für den Vorsitzenden des NSU-Untersuchungsausschusses des Bundestags, Clemens Binninger (CDU), sind noch immer viele Dinge ungeklärt. "Es gibt keine Gewissheiten in diesem Fall." Vor allem zieht Binninger die These des Generalbundesanwalts in Zweifel, nach der die 22-Jährige ein Zufallsopfer des NSU ist. Es spreche vieles dafür, dass die Beamtin gezielt ermordet wurde. "Die Zusammenhänge, Zeitabläufe und andere Details sind so außergewöhnlich, dass ich nicht mehr an Zufall glaube kann", sagt der Abgeordnete. Es gibt jedoch keine Anhaltspunkte für persönliche Beziehungen zwischen den Tätern und dem Opfer, die alle aus Thüringen stammen. Die Beamtin der Böblinger Bereitschaftspolizei hatte sich nach einem Besuch in ihrer Heimat am 25. April 2007 eigentlich frei nehmen wollen. Wenige Tage zuvor entschied sie jedoch, sich für den Dienst in Heilbronn zu melden. Während der Mittagspause im Streifenwagen auf der dortigen Theresienwiese wurde sie aus nächster Nähe erschossen. Ihr Kollege erhielt ebenfalls einen Kopfschuss, überlebte die Attacke aber. An die Tat kann er sich nicht erinnern. Den Beamten bot sich ein Szene des Grauens, als sie die stark blutenden Kollegen im Dienstfahrzeug fanden. "Die Bilder haben sich eingebrannt", berichtete ein Polizist, der als einer der ersten am Tatort war. Zu den Merkwürdigkeiten rund um das Verbrechen zählt für Binninger, dass die Täter sich in Zwickau entschieden haben, mit einem Wohnmobil nach Heilbronn zu fahren, um zwei Polizisten auf der belebten Theresienwiese umzubringen – zumal die örtliche Polizei dort nie Pause macht. Zu diesem Zeitpunkt liefen auf dem Veranstaltungsgelände überdies Vorbereitungen für ein Fest. "Es gibt 230 000 Polizisten in Deutschland, und die Täter landen ausgerechnet bei dieser Streife in Heilbronn?", fragt sich der ehemalige Polizeikommissar Binninger. Auch der NSU-Untersuchungsausschuss des Landtags sieht nicht alle Fragen beantwortet. Der Vorsitzende des Gremiums, Wolfgang Drexler, will wissen: "Warum waren die Männer ausgerechnet in Heilbronn, hatten sie Unterstützer, die den Tatort ausgekundschaftet und ihnen bei der Flucht geholfen haben?" Wichtig sei, die rechtsextremistische Szene in Heilbronn und im ganzen nordwürttembergischen Raum auszuleuchten. Mehr als 30 Kontakte – Treffen, Briefe, Telefonate – vor allem in den Raum Ludwigsburg seien belegt. Drexler fordert, dass das BKA die Funkzellendaten am Vormittag des Tattages umfassend auswertet und auf sogenannte Kreuztreffer abgleicht, um auf mögliche Kontaktpersonen zu kommen. Dass die Heilbronner Bluttat zur Serie von Morden des NSU an neun Migranten gehört, stellte sich erst im Jahr 2011 heraus. Am 7. November jenes Jahres teilte das Landeskriminalamt Baden-Württemberg mit, dass die Dienstpistolen der Polizistin und ihres Kollegen in einem ausgebrannten Wohnmobil in Eisenach entdeckt worden seien. Darin hatten sich die Neonazis Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt nach einem Banküberfall versteckt und später erschossen. Einen Tag später stellte sich in Sachsen das dritte Mitglied der Terrorzelle, Beate Zschäpe. Sie muss sich wegen Mittäterschaft an den NSU-Verbrechen derzeit vor dem Oberlandesgericht München verantworten. DNA-Spuren am Tatort geben noch immer Rätsel aufZuvor hatten die Ermittler auf Basis einer am Dienstwagen gefundenen DNA-Spur eine vermeintliche Serientäterin gejagt. Die "Frau ohne Gesicht" entpuppte sich aber 2009 als Mitarbeiterin eines Produzenten der Wattestäbchen, die Ermittler bei der Spurensuche nutzen. Für die Angehörigen der Opfer mit Migrationshintergrund besonders schmerzlich: Die Ermittler gingen lange auch davon aus, dass sie in die Verbrechen verstrickt sein könnten. "Dass weder Polizei noch Verfassungsschutz noch Staatsanwaltschaften zu einer Korrektur ihrer Täterfantasien bereit waren, lässt sich nur mit bodenloser Voreingenommenheit und unprofessionellem Vorgehen erklären", sagt Barbara John, Ombudsfrau der Bundesregierung für die NSU-Opfer.
Im Gegensatz zur Packerin der Wattestäbchen hinterließen weder Mundlos noch Böhnhardt am Tatort DNA-Spuren. Für Binninger aus dem Wahlkreis Böblingen ist das umso unverständlicher: Beide Täter müssen mit ihren blutenden Opfern Körperkontakt gehabt haben, als sie deren Pistolen aus den Holstern zerrten. Ihre Hautschuppen, Schweiß oder Speichel hätten gefunden werden müssen, ist der Christdemokrat überzeugt. Stattdessen seien auf dem Rücken des schwer verletzten Mannes zwei DNA-Spuren gefunden worden, die bis heute nicht zugeordnet wurden. Nicht nur deshalb geht er von mehr als zwei Tätern vor Ort aus. Zeugen wollen zwei blutverschmierte Männer in der Nähe des Tatortes gesehen haben, die in ein Auto gesprungen seien. Wird es je volle Aufklärung geben? Binninger ist skeptisch. Eventuell bringen die Ermittlungen der Bundesanwaltschaft gegen Unbekannt neue Erkenntnisse, meint er. Oder Zschäpe löst das Rätsel um den Polizistinnenmord. Für Binninger ist das aber sehr unwahrscheinlich: "Da erwarte ich nichts mehr." www.badische-zeitung.de/suedwest-1/warum-starb-mich-le-kiesewetter--135802954.html
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Post by schaf15 on Apr 19, 2017 18:54:12 GMT 1
Mord in Heilbronn Warum starb Michèle Kiesewetter?1. Es gibt jedoch keine Anhaltspunkte für persönliche Beziehungen zwischen den Tätern und dem Opfer, ... 2. Zu den Merkwürdigkeiten rund um das Verbrechen zählt für Binninger, dass die Täter sich in Zwickau entschieden haben, mit einem Wohnmobil nach Heilbronn zu fahren, um zwei Polizisten auf der belebten Theresienwiese umzubringen – zumal die örtliche Polizei dort nie Pause macht. Zu diesem Zeitpunkt liefen auf dem Veranstaltungsgelände überdies Vorbereitungen für ein Fest. "Es gibt 230 000 Polizisten in Deutschland, und die Täter landen ausgerechnet bei dieser Streife in Heilbronn?" 3. Einen Tag später stellte sich in Sachsen das dritte Mitglied der Terrorzelle, Beate Zschäpe. 1. die alle aus Thüringen stammen Persönliche Beziehungen zwischen den Tätern und dem Opfer den Opfern wirds schon geben, sofern die Täter nicht aus Thüringen bzw. Sachsen stammten. 2. Wohl wahr. 3. Neue Erkenntnisse oder wurde sie von Zwickau nach Jena geschickt?
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Post by Admin on Apr 20, 2017 2:55:29 GMT 1
für Badenser sind Sachsen und Thüringen quasi identisch. Alles DDR, alles Stasi, alles Pegida, usw.
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Post by Deleted on Apr 21, 2017 14:39:46 GMT 1
www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/zehn-jahre-danach_-offene-fragen-zum-heilbronner-polizistenmord-14830674.htmlThumilan Selvakumaran | 21.04.2017 Zehn Jahre danach: Offene Fragen zum Heilbronner PolizistenmordHatte der NSU Helfer in Heilbronn? Der Mord an der Polizistin Michèle Kiesewetter jährt sich zum zehnten Mal. Zehn Fragen, die bis heute ungeklärt sind. Zwei Schüsse aus unmittelbarer Nähe. Das eine Projektil durchschlägt den Kopf von Michèle Kiesewetter. Die 22-Jährige ist sofort tot. Kollege Martin A. auf dem Beifahrersitz überlebt mit schwersten Kopfverletzungen. Der Angriff auf die Polizisten am 25. April 2007 auf der Theresienwiese in Heilbronn jährt sich am Dienstag zum zehnten Mal. Die Bundesanwaltschaft ist überzeugt, dass Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt vom Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) die Täter waren. Die Anklage stützt sich auf die 2011 im ausgebrannten NSU-Wohnwagen gefundenen Dienstpistolen. In der ausgebrannten NSU-Wohnung in Zwickau tauchten Tatwaffen sowie eine Jogginghose mit Blut von Kiesewetter auf. Beate Zschäpe hat nach jahrelangem Schweigen 2016 vor Gericht erklären lassen, dass es den beiden Uwes beim Mord nur um die Waffen gegangen sei – genau so, wie es die Bundesanwaltschaft in ihrer Anklage formuliert hat. Der Fall ist aber nicht so eindeutig, wie Ermittlungsakten darlegen. Ein Wirrwarr aus Pannen, Zufällen und Ungereimtheiten spannt sich um den Komplex. Bis heute sind die folgenden zehn Fragen ungeklärt. 1. Wurden Kiesewetter und A. zufällig Opfer? Zwei Täter aus Thüringen fuhren hunderte Kilometer nach Heilbronn, um eine Polizistin zu töten, die zufällig aus Thüringen stammt. Laut Bundesanwaltschaft haben sich Täter und Opfer nicht gekannt. Es gibt in Kiesewetters Heimat Oberweißbach aber mehrere Verbindungen zum NSU. Der einstige Wirt einer Gaststätte war in den 90ern mit Beate Zschäpe liiert und ist Schwager des im NSU-Prozess mitangeklagten Ralf Wohlleben. Zudem gibt es über Angehörige Kiesewetters Verbindungen zur Jenaer Neonazi-Szene. 2. Wieso passt die Tat nicht zum NSU-Schema? Die Rechtsterroristen werden für zehn Morde, drei Sprengstoffanschläge und 15 Raubüberfälle verantwortlich gemacht. Neunmal töteten sie ausländische Mitbürger, nutzten dafür eine Ceska. Jedes mal waren die Taten geplant. In Heilbonn sollen sie andere Waffen genutzt haben und plötzlich ganz spontan gemordet haben. 3. Wer war am Tatort? Laut Anklage hatten Mundlos und Böhnhardt keine Helfer. Es gibt aber Zeugen, die mehrere flüchtende, teils blutverschmierte Personen gesehen haben wollen. Für die Soko „Parkplatz“ und den Bundestagsuntersuchungsausschuss ist klar, dass vier bis sechs Täter auf der Theresienwiese waren. Keines der Phantombilder gleicht Mundlos oder Böhnhardt. 4. Welche Erinnerungen hat Martin A.? Der Kollege von Kiesewetter konnte sich bei Vernehmungen teilweise an die Täter erinnern. Er beschreibt zwei ältere Männer, die mit Mundlos und Böhnhardt keine Ähnlichkeiten haben. Seine Aussage wird allerdings nicht genutzt – weil er laut Akten Angst vor Racheakten hat. 5. Wieso spielte Rechtsextremismus nicht früher eine Rolle? Erst als 2011 der NSU auffliegt, rückte der Rechtsterrorismus in den Fokus. Zuvor jagten die Ermittler zwei Jahre lang aufgrund von DNA-Spuren eine unbekannte weibliche Person – die sich 2009 als Verpackerin der Wattestäbchen entpuppte. Andere Spuren in die rechte Szene blieben unberücksichtigt. 6. Hat der NSU ein Helfer-Netzwerk? Die Ausschussmitglieder in Stuttgart und Berlin gehen davon aus, dass es in Heilbronn Helfer gab. Der NSU hatte Kontakte in Baden-Württemberg, die das Trio über Jahre besuchte. Außerdem sind militante Neonazis mit Bezügen zum Thüringer Heimatschutz in den Raum Heilbronn/Ludwigsburg gezogen. 7. Welche Rolle spielten rechte Polizisten? Bei der Böblinger Polizei fielen Beamte auf, weil sie sich kollektiv Glatzen schnitten und sich mit Ausländern prügelten. Zwei waren Mitglied im Ku-Klux-Klan in Schwäbisch Hall, einer davon war der Vorgesetzte Kiesewetters am Mordtag. KKK-Mitglied war auch V-Mann Thomas Richter alias „Corelli“, der auf der Adressliste des NSU stand. 8. Wer saß im Wohnmobil? Die Täter sollen laut Anklage ein Wohnmobil genutzt haben, das bei der Ringalarmfahndung in Oberstenfeld registriert wurde. Der NSU habe es unter dem Namen Holger G. zuvor in Chemnitz angemietet. Der Mietvertrag endete aber am 19. April – sechs Tage vor dem Mord. Die Anklage vermutet, dass der NSU die Miete verlängert hat, obwohl nie Belege gefunden wurden. Unklar ist, wer im Wagen saß. Er wurde nicht angehalten. 9. Was wussten die Geheimdienste? Ein Beamter des Verfassungsschutzes war am Mordtag in Richtung Heilbronn unterwegs, um sich nach eigenen Angaben mit einem Informanten zu treffen. Auf der A 6 wurde ein Master Sergeant des US-Militärs geblitzt. Bis 2071 als geheim eingestufte Dokumente des BND legen nahe, dass US-Behörden Informationen zum Fall haben. 10. Gibt es Verbindungen zur organisierten Kriminalität? Die Soko „Parkplatz“ hat die Daten von Mobiltelefonen, die zur Tatzeit im Bereich Theresienwiese eingeloggt waren, an Europol weitergeleitet. Darunter sind 16 deutsche Rufnummern, die mit der organisierten Kriminalität in Osteuropa in Verbindung gebracht werden. Der Hintergrund ist bis heute unbekannt.
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Post by leipziger on Apr 21, 2017 17:29:50 GMT 1
Zum Kiesewetter-Mord: Aus meiner Sicht war die größte Dummheit der Dienste, den Kiesewetter-Mord auch den beiden Uwes anzuhängen, weil es hier schon viel Aufklärungsmaterial gab. Fällt nun der Kiesewetter-Mord, dann ist die komplette NSU-Anklage in sich zusammen gefallen.
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Post by anmerkung on Apr 21, 2017 17:39:41 GMT 1
Fällt nun der Kiesewetter-Mord, dann ist die komplette NSU-Anklage in sich zusammen gefallen. Nö, dann bleiben noch 25 oder 30 oder 12 andere Anklagepunkte. Man hat vorgesorgt.
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Post by schaf15 on Apr 21, 2017 18:17:26 GMT 1
Fällt nun der Kiesewetter-Mord, dann ist die komplette NSU-Anklage in sich zusammen gefallen. Nö, dann bleiben noch 25 oder 30 oder 12 andere Anklagepunkte. Man hat vorgesorgt. z.B. Dienstwaffen von Dritten erworben und damit neue Dönermorde geplant, zu sehen auf Paulchen-DVD Teil 2! Nur, dass Zschäpe nichts von den Plänen erfuhr, würde auf eine Auflösung der terr. Vereinigung hindeuten (würde ich als Verteidiger argumentieren). Eine Wohngemeinschaft ist nicht strafbar, und die Paulchen Teil 1 hat sie ja, lt. Gerichtsaussage der Postbeamten, nicht in den Briefkasten eingeworfen.
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Post by schaf15 on Apr 21, 2017 18:25:01 GMT 1
0. Ein Zeuge sah Radfahrer in Radlerkleidung - nicht in Jogginghosen!
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Post by Admin on Apr 22, 2017 5:33:04 GMT 1
das war ein radwanderweg. da sieht man jede minute andere radler. bitte Scherze als solche kennzeichnen, schaf15
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Post by fragezeichen on Apr 23, 2017 18:54:28 GMT 1
Wenn das Böse zu banal istVor zehn Jahren ermordete der NSU eine junge Polizistin in Heilbronn. Eine Dokumentation raunt nun viel Unseriöses, statt aufzuklären. Zeugen erzählen ungebremst Dinge, die längst vor Gericht widerlegt sind. Wie ärgerlich.Von Annette Ramelsberger Die Aufklärung des NSU-Komplexes ist kompliziert und vielschichtig. Es kümmern sich darum: ein halbes Dutzend Untersuchungsausschüsse mit Abschlussberichten, die schon mal über 1000 Seiten lang sind. Auch im NSU-Prozess, der seit vier Jahren läuft, wird akribisch erforscht, wie es zu zehn Morden, drei Bombenanschlägen und 15 Raubüberfällen kommen konnte, ohne dass die Polizei den Tätern auf die Spur kam. Nun wollen auch immer mehr Fernsehsender zur Aufklärung beitragen - zumindest behaupten sie das. Bereits vor einem Jahr hat die ARD in einem viel beachteten Dreiteiler den NSU-Komplex bearbeitet. Schon da ergriff all jene Unbehagen, die sich wenigstens rudimentär mit den Tatsachen der Mordserie auskennen. Da tauchte im Film plötzlich ein V-Mann auf, der genau wusste, wie der Staat in der Mordserie mit drinhing, und dann, als er endlich auspacken wollte, mit seinem Auto explodierte. Diese Szene war der Schluss der Trilogie und sie suggerierte, dass die NSU-Täter Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und die nun vor Gericht stehende Beate Zschäpe nur Marionetten eines dunklen Netzwerks waren. Schon das war hochproblematisch: Viele Zuschauer werden diesen erfundenen Schluss für real gehalten haben. Aber: So einen V-Mann, so einen Unfall hat es nie gegeben. Der Eindruck wurde dennoch vorsätzlich erweckt. Noch schlimmer ist diese Art der Legendenbildung, wenn sie nicht als Spielfilm, sondern als Dokumentation daherkommt, die vorgibt, der Wahrheit über den Tod der vom NSU ermordeten Polizistin Michèle Kiesewetter nachzuspüren - passgenau zum zehnten Todestag. Um es kurz zu machen: Dieser Film besteht in erster Linie aus Fragen, die in Unheil dräuendem Unterton gestellt werden. Das Wort "angeblich" wird so ausgiebig benutzt, dass jede noch so abstruse Behauptung juristisch abgepuffert wird. Seriös ist sie deshalb noch lange nicht. Eine Heroindealerin - von hinten gezeigt - darf der toten Polizistin sogar andichten, dass sie drogenabhängig war, nur weil sie als verdeckte Ermittlerin erfolgreich im Drogenmilieu arbeitete. Die Behauptung ist durch nichts gedeckt: Alle ihre Kollegen haben Kiesewetter als fröhlich, gesund und bodenständig geschildert. Und das ist nur ein Beispiel. Zwielichtige Zeugen erzählen ungebremst Dinge, die längst vor Gericht widerlegt wurden. Auf Teufel komm raus wird versucht, das Bild einer Verschwörung zu zeichnen. Allein, es gibt dafür keine Belege. Und die Behauptungen werden nicht dadurch wahrer, dass der Film fast übergeht, was Beate Zschäpe vor Gericht zugegeben hat, die Frau, die es am besten wissen muss: Dass ihre Freunde an jenem Tag über die Polizistin Kiesewetter und ihren Kollegen Martin A. hergefallen waren, weil sie eine gute Polizeipistole haben wollten. Die Realität ist oft profan. Es gibt noch offene Fragen im Fall NSU, man hätte sie gerne geklärt. Umso ärgerlicher ist es, im öffentlich-rechtlichen Fernsehen eine krude Story vorgesetzt zu bekommen, die nicht zur Erkenntnis, sondern geradewegs hinein in den Dschungel der Verschwörungstheorien führt. Tod einer Polizistin, ARD, 22.45 Uhr www.sueddeutsche.de/medien/nsu-opfer-kiesewetter-wenn-das-boese-zu-banal-ist-1.3474589
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Post by mundhardt on Apr 23, 2017 21:51:31 GMT 1
Wenn die Rammelsberger diese Doku so verteufelt, dann sollte man sich die Zeit nehemn diese zu gucken. Die Realität einer Frau Rammelsberger, die scheint mir auch sehr profan zu sein.......
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Post by Admin on Apr 24, 2017 3:39:14 GMT 1
Was willst Du denn auch grossartig schreiben, wenn du bist zum Hals im Arsch der Bundesanwaltschaft steckst? Zumal Beatchens Aussage a) vom Hörensagen stammt und b) nicht von ihr selbst erdichtet wurde.
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