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Post by anmerkung on Jul 12, 2016 18:30:24 GMT 1
SPON hat die gleiche dpa-Meldung ----- NSU-Prozess Gericht glaubt Dating-Aussage des Verfassungsschützers2. Der Richter Manfred Götzl lenslarque heute, 18:49 Uhr wird alles glauben was ihm aufgetragen wird. Deshalb führt ja gerade er diesen Prozeß. Er glaubte ja auch, daß niemand Todesangst haben muß, wenn er von vier Verbrechern körperlich angegriffen wird. ----- #1 Heute, 18:37 von LDaniel Aha Warum ist die Aussage so umstritten? Deckt sich mit dem was andere Zeugen berichten (bei denen es offensichtlich nicht umstritten war), aber hier will man anscheinend unbedingt die große Verschwörung aufdecken, die es trotz intensiver Bemühungen einiger Journalisten und linker Politiker immer noch nicht gab. Ist ja auch ärgerlich. Stattdessen wird aus jeden kleinen menschlichem Fehler, der täglich in allen Behörden vorkommt versucht ein riesen Skandal zu machen. Nein, es lief nicht alles 100% Fehlerfrei und ja, wenn V-Männer aus der Szene sind, dann sind das selten Engel... . Es ist auch Aufgabe der Medien, albern Verschwörungen entgegenzutreten - also kommt dieser Aufgabe mal nach ----- #5 Heute, 18:54 von -su- Dieser Entscheid wundert nicht. Der Prozess hat doch nur noch einen Zweck, festzustellen das es nur diese drei Personen waren. Wenn man schaut, wie der Herr Götzl bisher entschieden hat, ist die Entscheidung auch nicht überraschend. Alles was man bisher von Herrn Andreas T. gelesen hat, ist die Entscheidung aber nicht nachvollziehbar. ----- #6 Heute, 18:56 von produster Ähheemmm Also, wie war das alles noch mal? Zwei Männer überfallen eine Bank - und bringen sich dann um. Ja, also... ----- #7 Heute, 18:58 von zick-zack Wie lange noch? Wie lange soll dieser Zirkus eigentlich noch dauern? ----- #16 Heute, 19:21 von Stäffelesrutscher Nein, Frau Friedrichsen, es geht nicht darum, ob das Gericht die Story für glaubwürdig hält. Sondern es geht darum, was los wäre, wenn vor Gericht bewiesen werden könnte, dass ein Agent des Staates bei einem Nazimord dabei war und seine Vorgesetzten im Staatsapparat dies gedeckt haben. Deswegen wird die Aufklärung verboten. Wenn der Staat nichts zu verbergen hätte, dann könnte er die Beweisanträge doch einfach zulassen ... ----- #17 Heute, 19:25 von johnnypistolero der richter... hat zu glauben... was ihm aufdiktiert wird ----- Alle Empfehlungen, sich Herrn Aust reinzuziehen bzw. der linken Leimspur zu folgen, habe ich mal außen vorgelassen. Da ist ein Besuch im jeweils örtlichen Zoo die bessere Empfehlung.
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Post by anmerkung on Jul 12, 2016 18:43:51 GMT 1
Gabi Elena Dohm, die "Frau" vom Staatsschutz-Moser, mit geklautem Profilbild aus dem Beatles For Sale Cover Shooting, ist über Götzls 180-Grad-Wende erzürnt. Und was habe ich schon immer behauptet? Der NSU ist eine reine Glaubensangelegenheit, Fakten aus Akten und harte Beweise werden somit nicht benötigt. Siehe Moser. ----- hxxps://twitter.com/GabiElenaDohm/status/752903071672463360
Temme wurde bereits mehrfach bescheinigt, dass er unglaubwürdig ist. #NSU
hxxps://twitter.com/GabiElenaDohm/status/752907286813835264
Ich glaube nicht, dass Götzl Temme ernsthaft glaubt.
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Post by anmerkung on Jul 12, 2016 18:45:54 GMT 1
www.nsu-nebenklage.de/blog/2016/07/12/12-07-2016/Nach der obligatorischen Mittagspause lehnte das Gericht weitere Beweisanträge ab, diesmal Anträge aus dem Februar und April 2014 (!) zu den Versuchen des Hessischen Verfassungsschutzes, die Ermittlungen wegen des NSU-Mordes an Halit Yozgat in Kassel zu behindern und den VS-Mitarbeiter Temme zu schützen, der am Tatort gewesen war, aber behauptet hatte, er habe nichts mitbekommen. Auch diese Involvierung des Verfassungsschutzes ist also für das Gericht „aus tatsächlichen Gründen ohne Bedeutung“. Dabei legte sich das Gericht darauf fest, die Angaben Temmes, er habe vom Mord nichts mitbekommen und auch beim Verlassen des Internetcafés nicht die Leiche Yozgats gesehen, seien glaubhaft – eine Aussage, die selbst den Einschätzungen der meisten Ermittler widerspricht und die den Gesichtsausdrücken zu Folge selbst bei der Bundesanwaltschaft Erstaunen auslöste.
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Post by Deleted on Jul 12, 2016 19:11:53 GMT 1
www.sueddeutsche.de/politik/nsu-prozess-ungehoerte-schuesse-1.3075328Ungehörte Schüsse Er will von dem Mord in dem Internetcafé, das er zur Zeit des Attentats besuchte, nichts mitbekommen haben, auch die Leiche will er nicht gesehen haben. Der Richter im NSU-Prozess glaubt der Aussage eines Mitarbeiters des Verfassungsschutzes. Von Bernd Kastner und Annette Ramelsberger Sie haben ihn befragt, wieder und wieder. Nicht nur der Vorsitzende Richter hat gebohrt, auch den Bundesanwälten und den Vertretern der Nebenklage war jedes Detail wichtig. An sechs Tagen saß Andreas T. auf dem Zeugenstuhl im NSU-Prozess. Das ist jener hessische Verfassungsschützer, der am 6. April 2006 in einem Kasseler Internetcafé surfte, als dessen Betreiber Halit Yozgat erschossen wurde. Die Fragen klangen, als habe der Vorsitzende Richter Manfred Götzl große Zweifel, dass T. die Wahrheit sagt. Doch nun ist klar: Das Oberlandesgericht hält T. für glaubwürdig. Deshalb lehnte der Senat am 296. Verhandlungstag diverse Beweisanträge der Nebenklage ab, die weitere Zeugen hören wollte, um mehr Licht in jenen Apriltag zu bringen. Doris Dierbach, Anwältin der Familie Yozgat, bleibt dabei: Für sie ist T. "total unglaubwürdig", seine Angaben seien "überhaupt nicht plausibel". Das Gericht aber will nicht tiefer in die Klärung einsteigen, ob der Verfassungsschützer in die Mordserie verwickelt ist. Der 21-jährige Halit Yozgat wurde mit zwei gezielten Kopfschüssen ermordet, das war gegen 17 Uhr. Zu dieser Zeit saß T. hinten im Internetcafé und will nichts mitbekommen haben. Wenige Minuten nach der Tat fand Izmail Yozgat seinen Sohn hinter dem Tresen liegend, er starb in den Armen des Vaters. Insbesondere wollen die Nebenkläger nicht glauben, dass T. dreimal an dem Sterbenden vorbeiging, und ihn nicht habe liegen sehen. Der Beschluss des NSU-Senats klingt fast wie eine Ehrenerklärung für den Verfassungsschützer. "Sachlich, nachvollziehbar und plausibel" habe er vor Gericht seine Wahrnehmungen geschildert und auch persönliche Fehler eingeräumt. Der größte sei gewesen, sich nicht als Zeuge gemeldet zu haben. T. war auf einer Flirtseite unterwegs, wovon seine Ehefrau nichts erfahren sollte. Dass T. das am Boden liegende Opfer nicht gesehen habe, glaubt ihm der Senat. Schließlich habe auch ein anderer Besucher des Cafés Halit Yozgat kurz nach den Schüssen nicht wahrgenommen. T. habe Halit Yozgat damals gesucht, um zu zahlen. Er habe keine Veranlassung gehabt, hinter dem Tresen nachzuschauen, so das OLG. Zudem habe das Opfer wohl so gelegen, "dass es beim Vorbeigehen nicht in jedem Fall bemerkt werden musste". Damit hält der Senat die Wahrheitssuche in einem der schwierigsten Fälle des NSU-Komplexes offenbar für abgeschlossen.
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Post by Deleted on Jul 12, 2016 19:14:50 GMT 1
www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/DEUTSCHLAND/NSU-Gericht-glaubt-Verfassungsschuetzer-artikel9574081.phpNSU: Gericht glaubt Verfassungsschützer Die Widersprüche um den Geheimdienstler vom Tatort in Kassel bleiben offen. Die Richter gehen davon aus, er war zufällig da. Von Jens Eumann erschienen am 12.07.2016 München. Der Strafsenat am Oberlandesgericht München glaubt den Aussagen des hessischen Verfassungsschützers Andreas T., der bei einem NSU-Mord oder Sekunden davor am Tatort zugegen war. Der Mann hielt sich im April 2006 in einem Internetcafé in Kassel auf, als dessen Betreiber - mutmaßlich von den Rechtsterroristen des "Nationalsozialistischen Untergrunds" (NSU) - erschossen wurde. Andreas T. hatte ausgesagt, er habe mit der Tat nichts zu tun und davon auch nichts mitbekommen. Dies sei glaubwürdig, heißt es in einem Beschluss, den der Vorsitzende Richter Manfred Götzl am Dienstag im NSU-Prozess gegen Beate Zschäpe und vier mutmaßliche Unterstützer verlas. Das Gericht lehnte in dem Zusammenhang mehrere Beweisanträge von Nebenklägern ab. Unter anderem hatten die Anwälte der Eltern des am 6. April 2006 erschossenen Halit Yozgat gefordert, einstige Ermittlungsakten gegen den Verfassungsschützer Andreas T. für den jetzigen Prozess anzufordern. Andreas T. galt vor dem Auffliegen des NSU selbst als Hauptverdächtiger. Unter Verdacht geraten war der Geheimdienstler, weil er sich nach einem Aufruf der Polizei nicht als Zeuge gemeldet hatte. Auf die Spur kam man ihm dennoch. Andere Gäste des Cafés hatten den Mann beschrieben, der kurz vor den knallartigen Geräuschen vom Computer aufgestanden war und das Lokal verlassen hatte. Anhand der Rechnerprotokolle fand man T.s Identität heraus. Im NSU-Prozess hatte T. ausgesagt, er habe auf einer Flirt-Webseite gechattet. Als er habe zahlen wollen, habe er den Besitzer nicht gefunden. Er habe eine Münze auf den Tresen gelegt. Dass, wenn diese Version stimmt, der Ermordete bereits hinterm Tresen auf dem Boden gelegen und seine Blutstropfen auf dem Tresen geklebt haben müssen, will Andreas T. nicht bemerkt haben. Obwohl Richter Götzl dem Verfassungsschützer zuvor in Befragungen Unglaubwürdigkeit unterstellt hatte, seien seine Angaben mit den Aussagen der anderen Zeugen vereinbar, sagte Götzl jetzt. Ungeklärt bleibt indes, wie ein für die Mordmunition typischer Schmauchpartikel an Handschuhe geriet, die man 2006 bei T. beschlagnahmte, und woher T. schon vor Bekanntwerden der Mordwaffe um diese wusste. Unklar bleibt auch, was es bedeutet, dass ein V-Mann des Verfassungsschützers Kontakt ins NSU-Umfeld hatte. Die Bundesanwaltschaft ist überzeugt, dass die mutmaßlichen Terroristen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt den Mord begingen. Tatwaffe war die "Ceska"-Pistole, die schon bei acht vorangegangenen Morden an türkisch- oder griechischstämmigen Gewerbetreibenden benutzt wurde. Beate Zschäpe lebte mit Mundlos und Böhnhardt bis 2011 im Untergrund. Sie ist als Mittäterin angeklagt.
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Post by Deleted on Jul 12, 2016 19:16:20 GMT 1
www.br.de/nachrichten/nsu-prozess/160712-nsu-prozess-296-verhandlungstag-100.html296. Verhandlungstag im NSU-Prozess Gericht hält Verfassungsschützer Temme für glaubwürdig Für Andreas Temme dürfte der 296. Verhandlungstag im NSU-Prozess ein ganz besonderer sein, obwohl er selbst gar nicht anwesend war. Was der Vorsitzende Richter Manfred Götzl nun zusammenfassend über die sechs Tage sagte, an denen Temme als Zeuge aussagte, wird der Ex-Verfassungsschützer sicherlich als eine Art Rehabilitation empfinden. Von: Tim Aßmann Zumindest das Gericht glaubt ihm also seine Erinnerungen an das, was am 6. April 2006 in einem Internetcafé in der Holländischen Straße in Kassel passierte. Nach eigener Darstellung saß Temme im hinteren Raum des Cafés und chattete im Internet, als der Betreiber Halit Yozgat im vorderen Zimmer erschossen wurde. Temme will von der Tat nichts mitbekommen haben und das Gericht hält das für glaubhaft. Die Anklage sieht das anders Nach Überzeugung des Senats wurde auf Halit Yozgat geschossen, als Andreas Temme noch an einem der Computer im hinteren Zimmer eingeloggt war. Der Zeuge Temme habe die Tat nicht wahrgenommen, sagte Richter Götzl nun zusammenfassend. Die Anwältin Doris Dierbach sieht das völlig anders. Sie vertritt im NSU-Prozess die Eltern des Mordopfers Halit Yozgat. "Wenn man Entscheidungen eines Gerichts hört, hat man ja häufiger das Gefühl, möglicherweise in einer anderen Hauptverhandlung gesessen zu haben als das Gericht. Also aus unserer Sicht hat Herr Temme eine ganz trübe Figur gemacht."
Doris Dierbach, Anwältin von Yozgats ElternDer Ex-Verfassungsschützer Andreas Temme wich den Fragen im Gerichtssaal aus und berief sich auf nicht nachvollziehbare Erinnerungslücken, sagt Anwältin Dierbach. Weitere Prozessbeteiligte sehen es ähnlich. Doch das Gericht lehnte zahlreiche Beweisanträge im Fall Yozgat ab, darunter auch die Forderung nach weiteren Zeugenbefragungen. Die Nebenklage ist fassungslos Es begründet diese Ablehnungen auch mit den Erkenntnissen aus den Befragungen von Andreas Temme. Der damalige V-Mann-Führer in der Kasseler Außenstelle des hessischen Verfassungsschutzes war nach eigenen Angaben in dem Internetcafé, um im Netz zu flirten. Dass Temme sich nach dem Mord aus privaten und dienstlichen Gründen nicht als Zeuge bei der Polizei meldete, nannte Richter Manfred Götzl nun plausibel und nachvollziehbar. Nebenklageanwalt Sebastian Scharmer kann es nicht fassen. "Das sehe ich diametral anders. Herr Temme ist mitnichten glaubhaft gewesen. Es ist wirklich lebensfremd, dass ein Mann, der knapp zwei Meter groß ist, dreimal an der Leiche oder dem fast verstorbenen Halit Yozgat vorbei läuft und ihn dabei nicht gesehen haben will."
Sebastian Scharmer, Nebenklageanwalt
Das Gericht legt sich fest Andreas Temme kam beim Verlassen des Internetcafes und auch zuvor auf der Suche nach dem Cafébetreiber direkt an dem Tresen vorbei, hinter dem sich das Mordopfer befand. Temme legte seinen Schilderungen zufolge schließlich das Geld für die Internetnutzung auf den Tresen – ohne Halit Yozgat zu sehen. Die Opferangehörigen und ihre Anwälte glauben Temme diese Version nicht. Das Gericht aber hat sich eine abschließende Meinung gebildet. Anwältin Doris Dierbach ist sich sicher, wie das auf ihre Mandanten wirken wird. "Ich gehe natürlich davon aus, dass die Familie Yozgat enttäuscht sein wird, weil sie sich natürlich noch eine stärkere Aufklärung einer Rolle von Temme erhofft hat. Auf der anderen Seite muss man natürlich damit leben, dass in so einem Prozess immer Fragen offen bleiben."
Doris Dierbach, Anwältin von Yozgats ElternAndreas Temme zumindest werden im Prozess keine Fragen mehr gestellt. Im Fall Yozgat ist aus Sicht des Gerichts keine weitere Beweisaufnahme mehr nötig.
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Post by anmerkung on Jul 12, 2016 20:05:20 GMT 1
Kurz zu dieser Volte von Götzl, die mal wieder unter Auslassung des wichtigsten Aspekts in den Medien durchgereicht wird. Götzl wurde von Anfang an nachgesagt, er sei ein harter Hund und führe seine Prozesse so, daß sie absolut revisionssicher sind. Es geht ihm nicht um Wahrheitsfindugn, sobndenr um di Einhaltung der Formalien.
Kurz vor der Ziellinie hat er keine Lust, sich seinen Prozeß von irgendwelchen im Hintergrund werkelnden dunklen Mächten kaputt machen zu lassen, denn auch er kann nicht einschätzen, welche Wirkung das Weibergekeife in den Diensten hinterläßt, auf daß der eine oder andere Verfassungsschützer durchdreht.
Für ein Urteil im Sinne der Anklage, 3er-Bande mit di0ersen Straftaten, wird der Mord an Yozgat nicht benötigt. Er muß ja nicht alle zur Last gelegten Verbrechen ins Urteil fließen lassen, sondern nur so viel, daß ausreichend hohe Strafen rauskommen. Eine sichere Bank für ihn sind Explosionsverbrechen Zwickau, Ceska-Kauf, weil da blickt der Götzl eh nicht durch, Keupstraße, denke ich mal, und noch ein oder zwei Morde, um das Urteil sattelfest zu machen. Alles andere läßt er unter den Tisch fallen.
Er hat absolut keine Lust, sich seinen Bundesverdienstkreuzprozeß von irgendwelchen Spinnern kurz vor Gaucks Ritterschlag kaputt machen zu lassen.
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Post by anmerkung on Jul 12, 2016 20:36:19 GMT 1
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Post by anmerkung on Jul 13, 2016 7:34:44 GMT 1
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Post by Deleted on Jul 13, 2016 8:02:32 GMT 1
www.focus.de/politik/deutschland/nsu-prozess-wurde-npd-abgeordneter-von-nsu-terroristen-bezahlt_id_5724894.htmlIm Münchner NSU-Prozess soll am Mittwoch der Schweriner NPD-Landtagsabgeordnete David Petereit als Zeuge vernommen werden. Die Ermittler vermuten, dass er im Jahr 2002 einen Brief mit einer Geldspende der abgetauchten mutmaßlichen Terroristen Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe erhalten habe. Petereit hatte das in der Vergangenheit aber bestritten. Der Landtag von Mecklenburg-Vorpommern genehmigte in der vergangenen Woche seine Vernehmung vor dem Oberlandesgericht München. Adressiert war der fragliche Brief nach Überzeugung des Bundeskriminalamtes an eine Szene-Zeitschrift mit dem Titel "Der weiße Wolf". Die druckte einen Gruß ab, der lautete: "Vielen Dank an den NSU, es hat Früchte getragen ;-) Der Kampf geht weiter". Herausgeber des "Weißen Wolfs" soll zu dieser Zeit Petereit gewesen sein. Nach dem Auffliegen des NSU-Trios waren im Jahr 2012 seine Privat- und Büroräume durchsucht worden. Dabei fanden die Ermittler ein Exemplar des mittlerweile mehr als zehn Jahre alten "NSU-Briefes". Petereit bestreitet Anschuldigungen Darin heißt es: "Worte sind genug gewechselt, nur mit Taten kann ihnen Nachdruck verliehen werden". An anderer Stelle ist von "beiliegenden Unterstützungen" die Rede, was die Ermittler als Indiz für beigefügtes Geld werten. Der Brief trägt dasselbe, aus den verschlungenen Buchstaben N, S und U gebildete Logo des "Nationalsozialistischen Untergrunds", das auch in dem zynischen "Paulchen Panther"-Video des NSU zu sehen ist. In diesem Video brüsteten sich mutmaßlich Mundlos und Böhnhardt mit den ihnen zugeschriebenen zehn überwiegend rassistisch motivierten Morden und zwei Sprengstoffanschlagen. Angeklagt ist für diese Taten Beate Zschäpe als einzige Überlebende des Trios. Petereit hat bisher bestritten, etwas über den NSU gewusst zu haben. Auch an einen beigefügten Geldschein könne er sich nicht erinnern. Überdies sei er beim Erscheinen des Heftes Nummer 18 noch gar nicht Herausgeber des "Weißen Wolfs" gewesen. Das allerdings hält das Bundeskriminalamt für unstimmig. In dem betreffenden Heft sei dasselbe Postfach angegeben, das Petereit auch 2012 noch für einen von ihm betriebenen Versandhandel verwendet habe, heißt es in einem Vermerk, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. V-Mann "Corelli" stellte Server für NPD-Politiker bereit Eine Rolle dürfte bei Petereits Vernehmung in München auch seine frühere Bekanntschaft zu dem vor zwei Jahren verstorbenen Geheimdienst-V-Mann "Corelli" spielen. "Corelli" hatte Petereit auf seinem Server die Einrichtung einer Webseite für den "Weißen Wolf" ermöglicht. "Corelli" überbrachte seinem V-Mann-Führer beim Bundesamt für Verfassungsschutz außerdem ein Exemplar des "Weiße Wolf"-Heftes Nummer 18. Die Behörde beharrt aber darauf, den "Dank an den NSU" nicht bemerkt und von der Existenz des "Nationalsozialistischen Untergrunds" damals nichts gewusst zu haben.
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Post by Deleted on Jul 13, 2016 8:08:37 GMT 1
turkishpress.de/artikel/panorama/12-07-2016/zweifel-der-ermittlungsarbeit-nsu-mordserieZweifel an der Ermittlungsarbeit in NSU-Mordserie Heinz Kaiser jagt rastlos Schweizer Neonazis und zeigt auch Pegida-Sprecher an. Seit einiger Zeit zeigt er auch ein sehr reges Interesse an der NSU-Mordserie in Deutschland. Ihm kommen Zweifel auf, berichtet jetzt das Schweizer SRF. Basel / TP - Der Schweizer Extremismus-Experte Heinz Kaiser jagt seit mehr als 20 Jahren Neonazis in der Schweiz, klagt sie an und kann auch Erfolge vorweisen. Mit seinen Recherchen hatte der 66-jährige schon 5 Mitglieder der Partei National Orientierter Schweizer (Pnos) wegen Rassendiskriminierung angezeigt und zu deren Verurteilung beigetragen. Auch die Pegida-Bewegung in der Schweiz ist inzwischen im Visier des Experten, der unablässig Informationen zusammenträgt, auswertet und den Behörden weiterleitet. Nun hat Heinz Kaiser ein weiteres Feld entdeckt, ausgerechnet in Deutschland. Es geht um die NSU-Mordserie. Laut Heinz Kaiser, der gegenüber der "Schweiz aktuell" seine ersten Ergebnisse über die NSU-Mordserie präsentierte, weist die mutmaßliche Tatwaffe, die in den Trümmern des Hauses des NSU-Trios gefunden und laut ermittelnden deutschen Behörden bei den Morden eingesetzt wurde, Ungereimtheiten auf. Kaiser zufolge weise die Tatwaffe, die seit 2013 als Hauptbeweisstück im NSU-Prozess in München, Beate Zschäpe belasten soll, Ungereimtheiten in der Serienbeschriftung auf. Kaiser habe dazu Fotos aus den Ermittlungsakten herangezogen und als Vergleich die selbe Waffe des Typs CZ 83 gegenübergestellt. Demnach unterscheiden sich aber die Herstellerkennzeichnungen auf dem Waffenschlitten, was auch den Waffenexperten Daniel Wyss verwundert. Eigentlich, so sagt Wyss, müssten die Schlitten dieselbe Bezeichnung haben. Kaiser wird im verlaufe des Interviews dann konkreter und vermutet, dass das Waffengutachten die im Prozess verwendet wird, mit Fehlern behaftet ist. Er vermutet gar, dass die deutschen Behörden die Herkunft der Waffe verschleiern wollen. Zu dem Schluss kommt er auch, weil sich die Behörden trotz dieses direkten Hinweises von ihm, bislang eine Reaktion ausblieb. Kaiser will jedoch weiter ermitteln und seine Ergebnisse auch den deutschen Behörden weiterleiten. Die Aufklärung der NSU-Mordserie gestaltet sich seit der Anklage gegen Beate Zschäpe vor dem OLG München im Jahre 2013 als recht schwierig. Über 26 Tatorte, eine 500-seitige Anklageschrift, 9 Morde zwischen 2000 und 2006 an kleingewerblicen selbständigen Migranten, ein Polizistenmord in Heilbronn im Jahre 2007, 2 Bomben in Köln in den Jahren 2001 und 2004 sowie 15 Bank- und Raubüberfälle während dieser genannten Zeit. Darüber hinaus Zeugen die plötzlich versterben, zerschredderte Akten und eine nibulöse Verbindung zum Verfassungsschutz und Behörden. Tags: Dönermorde Schweiz Deutschland
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Post by Admin on Jul 13, 2016 8:25:14 GMT 1
Unwort, nicht politisch korrekt.
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Post by Deleted on Jul 13, 2016 8:49:37 GMT 1
www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/NPD-Abgeordneter-Petereit-Zeuge-im-NSU-Prozess,petereit130.html NPD-Abgeordneter Petereit Zeuge im NSU-Prozess Der Schweriner NPD-Landtagsabgeordnete David Petereit soll heute als Zeuge im NSU-Prozess in München vernommen werden. Die Staatsanwaltschaft vermutet, dass er vom Terror-Trio Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe Geld erhalten hat. Petereit hat bislang immer bestritten, dass es zwischen dem Nationalsozialistischem Untergrund (NSU) und ihm Verbindungen gab. Danksagung im "Weißen Wolf" Allerdings hatte das rechte Szene-Magazin "Der weiße Wolf" bereits 2002 einen Gruß an den NSU abgedruckt: "Vielen Dank an den NSU - es hat Früchte getragen. Der Kampf geht weiter." Petereit soll damals Herausgeber der Postille gewesen sein. Bislang behauptet der NPD-Politiker jedoch, erst später - also nach Abdruck des Grußes an den NSU - das Blatt übernommen zu haben. Das Gericht will außerdem wissen, ob das Terrortrio Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe das rechte Szene-Magazin mit Geld aus ihren Raubzügen finanziell unterstützt hat. Brief mit Geld bei Durchsuchung gefunden Bei einer Hausdurchsuchung vor vier Jahren ist bei Petereit ein Brief gefunden worden, der das Logo des NSU trägt. In dem Brief sollen sich mehrere Hundert Euro befunden haben. Petereits Vernehmung ist brisant, weil die Behörden 2002 nach eigener Darstellung noch nichts vom NSU als einer Terrorgruppe gewusst haben wollen. Allerdings hatte der V-Mann "Corelli" ein Heft der betreffenden Ausgabe für den Verfassungsschutz besorgt. Zudem soll "Corelli" Petereit Speicherplatz auf seinem Server zur Verfügung gestellt haben. Auf das Konto des NSU sollen zehn überwiegend rassistisch motivierte Morde - darunter auch einer in Rostock gehen. Als Mittäterin ist Beate Zschäpe angeklagt, die mit den beiden mutmaßlichen Todesschützen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt fast 14 Jahre im Untergrund gelebt hat.
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Post by anmerkung on Jul 13, 2016 9:15:29 GMT 1
Sie können und wollen keine Logik. Selbst beim Abtippen von dpa-Meldungen wird keine Korrektur gelesen. Mit etwas Logik weiß man, daß sich die beiden fett markierten Aussagen im Grunde ausschließen. Bzw. einfacher gesagt, Temme war beim Mord an Yozgat genau nicht am Tatort und hat genau deswegen auch nichts mitbekommen können. Als er am Tatort war, war der Mord bereits vollendet, so daß er von der Tat ebenfalls nichts mitbekommen hatte. ----- www.jungewelt.de/2016/07-13/011.php?utm_content=buffer47538&utm_medium=social&utm_source=twitter.com&utm_campaign=bufferAus: Ausgabe vom 13.07.2016, Seite 2 / Inland NSU-Prozess: Gericht glaubt GeheimdienstlerMünchen. Das Oberlandesgericht München glaubt den Aussagen des hessischen Verfassungsschützers Andreas Temme, der beim Mord an Halit Yozgat am Tatort war. Der Mann hielt sich im April 2006 in einem Internetcafé in Kassel auf, als dessen Betreiber – mutmaßlich von den Rechtsterroristen des »Nationalsozialistischen Untergrunds« (NSU) – erschossen wurde. Temme sagte mehrfach aus, er sei zufällig dort gewesen und habe von der Tat nichts mitbekommen. Dies sei glaubwürdig, heißt es in einem Beschluss, den der Vorsitzende Richter Manfred Götzl am Dienstag im NSU-Prozess gegen Beate Zschäpe und vier mutmaßliche Unterstützer verlas. Das Gericht lehnte in diesem Zusammenhang Beweisanträge von Nebenklägern ab. (dpa/jW)
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Post by Deleted on Jul 13, 2016 10:17:52 GMT 1
www.bild.de/news/inland/nsu-prozess/gericht-plant-termine-bis-september_ag_dp-46781688.bild.htmlNSU-Prozess | Gericht plant Termine bis September 2017 Das Oberlandesgericht (OLG) München hat am Mittwoch weitere Termine für den Terrorprozess gegen den „Nationalsozialistischen Untergrund“ reserviert. In einem Schreiben an die Prozessbeteiligten gab das Gericht eine Sitzungsplanung bis September 2017 bekannt. Das hat die Deutsche Presse-Agentur aus Prozesskreisen erfahren. Eine Bestätigung des Gerichts war zunächst nicht zu erhalten.
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