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Post by nachdenkerin on Feb 16, 2016 12:16:44 GMT 1
"Ex-Bandenmitglied sagt im NSU-Prozess aus
München (dpa/lby) - Im Münchner NSU-Prozess hat das Gericht am Dienstag ein früheres Mitglied einer kriminellen Bande in Jena vernommen. Seine Bande habe Anfang der 1990er Jahre beschlossen, Rechtsradikale zu bewaffnen, sagte der Mann. Ziel sei gewesen, das «Vorrücken ausländischer Banden aufzuhalten». Die letzte Entscheidung, wer unterstützt werde, hätten die beiden Chefs der Bande getroffen, zwei Zwillingsbrüder aus Jena.
Zwei der Angeklagten kenne er vom Sehen, sagte der Zeuge und zeigte dabei auf die mutmaßlichen Terrorhelfer André E. und Ralf Wohlleben. Die Hauptangeklagte Beate Zschäpe kenne er dagegen nicht. Zschäpe ist die einzige Überlebende des NSU-Trios und muss sich für alle Verbrechen der Gruppe verantworten. Die Bundesanwaltschaft wirft dem «Nationalsozialistischen Untergrund» eine Serie von zehn Morden und zwei Sprengstoffanschlägen vor. Das Motiv für die meisten Taten soll Fremdenhass gewesen sein."www.welt.de/regionales/bayern/article152276860/Ex-Bandenmitglied-sagt-im-NSU-Prozess-aus.html
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Post by Admin on Feb 16, 2016 12:24:47 GMT 1
ron erhardt und gil wolf. zwillingsbrueder. die rotlichtkoenige von jena. beste kontakte zur polizei.
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Post by Deleted on Feb 16, 2016 12:30:59 GMT 1
Jenaer Ex-Bandenmitglied im NSU-Prozess: Man wollte „ausländische Banden aufhalten“ 16.02.2016 - 09:10 Uhr www.otz.de/startseite/detail/-/specific/Jenaer-Ex-Bandenmitglied-im-NSU-Prozess-Man-wollte-auslaendische-Banden-aufhalt-295636395?utm_content=buffer82a95&utm_medium=social&utm_source=twitter.com&utm_campaign=bufferIm NSU-Prozess hat am Dienstag ein früheres Mitglied einer kriminellen Bande in Jena ausgesagt. Seine Gruppe habe Anfang der 1990er Jahre beschlossen, Rechtsradikale zu bewaffnen, sagte der Mann vor dem Oberlandesgericht München. München/Jena. Ziel sei es gewesen, das „Vorrücken ausländischer Banden aufzuhalten“. Die letzte Entscheidung, wer unterstützt werde, hätten Zwillingsbrüder aus Jena als Anführer getroffen. Zwei der Angeklagten kenne er vom Sehen, sagte der Zeuge vor Gericht und zeigte dabei auf die mutmaßlichen Terrorhelfer André E. und Ralf Wohlleben. Die Hauptangeklagte Beate Zschäpe kenne er dagegen nicht. Zschäpe ist die einzige Überlebende des NSU-Trios und muss sich für alle Verbrechen der Gruppe verantworten. Die Bundesanwaltschaft wirft dem „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU) eine Serie von zehn Morden und zwei Sprengstoffanschlägen vor. Das Motiv für die meisten Taten soll Fremdenhass gewesen sein. NSU-Prozess: Alle Berichte – alle Verhandlungstage dpa / 16.02.16 / OTZ ++++++++++++++++++ ist ersetzt
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Post by Admin on Feb 16, 2016 13:19:40 GMT 1
ron erhardt und gil wolf. zwillingsbrueder. die rotlichtkoenige von jena. beste kontakte zur polizei. nur ne halbe stunde reaktionszeit: die sind aber flott!
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Post by Admin on Feb 16, 2016 13:44:02 GMT 1
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Post by Deleted on Feb 16, 2016 14:06:49 GMT 1
www.sueddeutsche.de/politik/nsu-prozess-thueringens-unterwelt-und-die-nsu-terroristen-1.286609616. Februar 2016, 13:51 Uhr NSU-Prozess Thüringens Unterwelt und die NSU-Terroristen Ein ehemaliges Bandenmitglied soll als Zeuge im NSU-Prozess bei der Aufklärung helfen. Unter anderem erhofft sich das Gericht Hinweise darauf, woher die NSU-Terroristen ihre Waffen hatten. Aus dem Gericht von Tanjev Schultz Welche Verbindungen bestanden zwischen dem NSU und Gruppen aus der Organisierten Kriminalität? Vor dem Oberlandesgericht München tritt am Dienstag ein Mann auf, der darauf möglicherweise eine Antwort geben könnte. Jens L., 49, war in den Neunzigerjahren Mitglied einer Bande, die von Jena aus in Thüringen und darüber hinaus krumme Geschäfte machte. Drogen, Betrug, Prostitution, Waffenhandel, das ganze Programm. Mehrere Jahre saß Jens L. im Gefängnis, nun ist er Zeuge im NSU-Prozess und sieht genauso aus, wie auch in Vorabendserien die schweren Jungs dargestellt werden: bullige Statur, Stiernacken, kahler Kopf, Tattoos. Er sei "bestimmt kein Hampelmann", sagt er über sich selbst, beruft sich aber immer wieder darauf, dass er nicht alles sagen könne, weil das ihn und seine Angehörigen sonst in Gefahr bringen könne. Mit knödeliger Stimme, nuschelnd und hastig, berichtet der Berufskraftfahrer aus seinem Bandenalltag. Er habe jede Woche 100 000 Mark eingesammelt, "wir waren keine kleine Nummer". Er habe damals in Jena gewohnt, später in Gera. "Zwischen Koks und Bumsen und Hotelleben war ich jeden Tag woanders. Ich hatte in der Woche viele Termine. Wir haben das Motto: Transport ohne Fragen." Manchmal habe er sich ein paar Gramm Koks durch die Nase gezogen und seine Leibwächter hätten die Geschäfte für ihn abgewickelt. Du er habe auch einen "Praktikanten" gehabt, der für ihn Botengänge erledigt habe. "Die Macht kommt aus den Gewehrläufen" Jens L. stammt aus einer Soldatenfamilie, war in der Fremdenlegion und als Legionär im Kosovo. Seine Lebensphilosophie sei gewesen: "Die Macht kommt aus den Gewehrläufen." Wenn er von Bandenkämpfen spricht, verwendet er das Wort "Krieg". Bandenmitglieder nennt er "Soldaten". Es habe mehrere Waffendepots gegeben, auch eines bei ihm hinterm Haus. Er habe mehrere scharfe Waffen besessen, darunter auch Kalaschnikows; Handgranaten und zwei Ceska-Pistolen. Nähere Angaben dazu, wann er diese Waffen von wem und wo erhalten hat, macht der Zeuge nicht. Aber er berichtet, dass damals in den Neunzigerjahren auch im Gespräch gewesen sei, die rechte Szene mit Waffen auszurüsten. Bisher ist weitgehend ungeklärt, woher die NSU-Terroristen ihre vielen Pistolen, Revolver und Gewehre bekamen. Es erscheint nicht abwegig, dass die Bande, der Jens L. angehörte, tatsächlich in Waffendeals mit den Neonazis verwickelt war. Jens L. deutet an, er könnte Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos gekannt haben; Jena sei ja eine kleine Stadt. Er habe sie womöglich einmal bei einem Treffpunkt der Bande gesehen, sicher sei er sich aber nicht. Der Zeuge sagt, er kenne auch die ehemalige Frau des Bruders von Böhnhardt, und dieser Kontakt soll mehr als nur flüchtig gewesen sein. Im Gerichtssaal deutet Jens L. zudem auf die Angeklagten Ralf Wohlleben und Andre E., die ihm beide von früher bekannt vorkämen. Er wisse aber nicht mehr, aus welchen Zusammenhängen. Beate Zschäpe hingegen kenne er nicht. Ein Ziel seiner Gruppe sei es damals gewesen, das Vorrücken ausländischer Banden aufzuhalten. Deshalb habe man auch die Waffen gebraucht. Die rechte Szene, der er selbst Anfang der Neunzigerjahre angehört habe, hätte seine Gruppe in diesem Abwehrkampf unterstützen können. Offenbar war es auch nicht schwierig, an Waffen zu gelangen. "Ich konnte mich damals zudecken mit Pistolen. Die lagen unter meinem Kopfkissen." Ein Teil sei aus alten russischen Beständen gekommen, ein Teil aus Italien und aus der Schweiz. "Nicht jeder Waffenhändler sieht aus wie ein Verbrecher" Richter Manfred Götz würde gerne mehr über die Waffendeals und die Händler erfahren, aber der Zeuge ist wenig willig, etwas davon preiszugeben. "Wenn man sieht wie viele Bandenmitglieder wir waren, können Sie auch meine Situation verstehen, warum ich hier nicht wie ein Märchenbuch plaudere." Er mag sich auch nicht festlegen, ob dann tatsächlich die rechte Szene bewaffnet worden ist. Solche Entscheidungen hätten die Bandenanführer selbst getroffen, das Brüderpaar E., das in Jena jeder gekannt habe. Die NSU-Ermittler halten es für erwiesen, dass die Ceska-Pistole, mit der die NSU-Terroristen neun Menschen ermordet haben, von der Schweiz nach Jena gelangte. Dabei soll ein Schweizer eine Rolle gespielt haben, der zeitweise in Thüringen lebte und mit Enrico T. befreundet war, den wiederum Jens L. gut gekannt habe. Dieser tut nun jedoch vor Gericht so, als kenne er Enrico T. nicht oder kaum, und auch über die Schweizer, mit denen er früher Waffen gehandelt hat, macht er keine näheren Angaben: "Ich kann dazu nichts sagen, das sind normale Leute gewesen. Nicht jeder Waffenhändler sieht aus wie ein Verbrecher." "Sie bringen mich mit solchen Fragen in große Schwierigkeiten" Die Angaben des Zeugen bleiben vage, aber bereits seine Andeutungen sind interessant: "Jena ist eine Kleinstadt, und die rechte Szene war mit uns verknüpft." Auffällig ausweichend reagiert Jens L. bei Nachfragen zu den Bandenanführern, dem Brüderpaar Ron und Gil E. - Ob diese Mundlos und Böhnhardt gekannt hätten und was der Zeuge dazu konkret in Erinnerung habe? "Sie bringen mich mit solchen Fragen in große Schwierigkeiten, Herr Vorsitzender", sagt der Zeuge. Er wolle nicht nach Hause fahren und dann eine Kugel im Kopf haben. Jens L. verlangt einen Rechtsbeistand. Nach einer Pause beschließt das Gericht, dem nachzukommen. Der Zeuge muss nun erneut geladen werden. Später sollen auch die Bandenchefs, die Brüder E., befragt werden.
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Post by Deleted on Feb 16, 2016 14:58:29 GMT 1
www.tagesspiegel.de/politik/nsu-prozess-der-260-tag-gab-es-verbindungen-zur-organisierten-kriminalitaet/12971060.htmlNSU-Prozess - der 260. Tag Gab es Verbindungen zur Organisierten Kriminalität? 14:53 UhrVon Frank Jansen Im NSU-Prozess trat am Dienstag ein ehemaliges Bandenmitglied auf, das eine Beziehung zwischen den Rechtsterroristen und der Organisierten Kriminalität nahelegt. Im NSU-Prozess sind schon viele schräge Figuren aufgetreten, am Dienstag ist wieder eine zu besichtigen. Der Zeuge aus Thüringen ist ein alternder Hüne, der Schädel fast kahl rasiert, am linken Hals ist eine Tätowierung zu erkennen. „Ich war Bandenmitglied“, sagt der fast 50 Jahre alte, aber deutlich älter aussehende Mann, der sich offenbar nicht ohne Stolz zu seiner Zeit im Milieu der organisierten Kriminalität und zu den Deals mit Waffen und Drogen bekennt. Auch wenn er für seine Taten zu neuneinhalb Jahren Haft verurteilt wurde. Und er deutet bei seinem Auftritt im Oberlandesgericht München an, dass es Verbindungen zu Neonazis gab. Der Zeuge zeigt sogar auf die Angeklagten Ralf Wohlleben, André E. und Holger G., deren Gesichter ihm bekannt vorkommen. Da ist eine brisante Geschichte zu ahnen, vor allem mit Blick auf die Waffen der Terrorzelle NSU. Doch der Zeuge hat offenbar Angst, zuviel zu sagen. Die Frage des Vorsitzenden Richters Manfred Götzl, ob er Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt gekannt habe, will der Zeuge nicht beantworten. Täte er es doch, müsse er mit „nem Schuss in den Kopf“ rechnen. Aber er sagt dann Sätze wie „Jena ist eine Kleinstadt, da kennt jeder jeden. Damit erübrigt sich Ihre Frage.“ So bleibt offen, ob die beiden NSU-Mörder womöglich Waffen über den Zeugen und seine Bande bekommen haben. Die Frage ist von zentraler Bedeutung. Bis heute ist unklar, woher ein Großteil des Arsenals der Terrorzelle stammte. Und wie viele Waffen der NSU überhaupt besaß. Die Polizei fand im November 2011 bei den Leichen von Mundlos und Böhnhardt in einem Wohnmobil in Eisenach sowie in der von Beate Zschäpe angezündeten Wohnung in Zwickau insgesamt 20 Waffen, darunter auch Maschinenpistolen. Seine Bande habe in den 1990er Jahren „in Erwägung gezogen, die rechte Szene in Jena mitzubewaffnen, weil die uns hätte unterstützen können“, sagt der Mann. Das regionale Drogen-Rotlicht-Waffen-Milieu fühlte sich durch ausländische Konkurrenten herausgefordert. Der Zeuge nennt Tschetschenen und Polen und spricht von gewaltsamen Auseinandersetzungen, die für einige Mitglieder seiner Bande tödlich endeten. Er weiß auch noch, dass seine Truppe Waffen von abziehenden russischen Soldaten sowie aus der Schweiz und aus Italien bezog. Und dass mit dem Schießgerät viel gehandelt wurde. Der Zeuge erwähnt auch vier Depots, eines hatte er hinter seinem Haus angelegt, „da waren Maschinenpistolen und Handgranaten“. Die seien dann nach der Haftstrafe sein „Startkapital“ gewesen. Fragen zu Kontakten zur NSU weicht er aus Fragen zu Kontakten mit den mutmaßlichen Mitgliedern des NSU und des Umfelds der Terrorzelle weicht der Zeuge jedoch aus. Mal will er sich nicht erinnern können, mal gibt er sich stur und betont, er werde keine „anständigen Bürger“ belasten, mit denen er früher zu tun hatte. Und der NSU-Prozess überhaupt ist ihm zuwider, „die ganze Kacke hier“. Richter Götzl bleibt geduldig. Die mögliche Spur der NSU-Waffen zur organisierten Kriminalität will er weiterverfolgen. Im Prozess sollen auch die Anführer der Bande des Zeugen, zwei Thüringer Brüder befragt werden. Die Zwillinge waren für diesen Mittwoch geladen, doch dazu kommt es nun nicht. Da der Zeuge am Dienstagmittag erklärt, er werde nur noch im Beisein seines Anwalts aussagen, bricht Götzl die Befragung ab. Sie soll aber fortgesetzt werden, wahrscheinlich aber nicht ohne einen Juristen an der Seite des Zeugen. Dass Götzl sich damit auf eine weitere Verzögerung der Hauptverhandlung einlässt, zeugt offenbar von der Bedeutung, die er der Ausssage des Zeuge beimisst. Von den Auftritten der zwielichtigen Figuren hofft offenbar auch der Angeklagte Wohlleben zu profitieren. Er bestreitet, die Mordwaffe Ceska 83 beschafft zu haben, mit der Mundlos und Böhnhardt neun Migranten türkischer und griechischer Herkunft erschossen. Der Angeklagte Carsten S. hatte in seinem Geständnis zu Beginn des Prozesses Wohlleben und auch sich selbst belastet. Die Bundesanwaltschaft wirft beiden Männern Beihilfe zu neunfachem Mord vor. Doch Wohlleben behauptet, er habe für den NSU keine Waffe besorgt. Und er bezweifelt, dass die Pistole samt Schalldämpfer, mit der Carsten S. im Frühjahr 2000 zu ihm kam, überhaupt die Ceska war. Wohlleben und seine Verteidiger scheinen an einer Theorie zu basteln, in der Bande des Zeuge vom Dienstag eine Rolle spielt. Der mutmaßlich erste private Besitzer der Ceska, der Schweizer Hans-Ulrich M., hat 2014 der Polizei in seiner Heimat gesagt, er kenne die Zwillingsbrüder aus Thüringen. Sollte M. mit den beiden Chefs der Bande in Kontakt gestanden haben, wäre es denkbar, dass die Ceska über diesen Weg direkt an die NSU-Terroristen Mundlos und Böhnhardt gelangt ist. Naheliegend ist jedoch eher, dass die Zwillinge Teil der Lieferkette waren, über die Pistole, Schalldämpfer und Munition aus der Schweiz zu Carsten S. und Wohlleben gelangten. Dass Carsten S. in seinem Geständnis fälschlich sich und Wohlleben als Beschaffer der Ceska belastet hat, glauben weder Götzl und seine Kollegen noch der Bundesgerichtshof (BGH). Die Münchner Richter lehnten Anträge der Verteidiger Wohllebens auf Entlassung ihres Mandanten aus der Untersuchungshaft ab und verwiesen mit Hinweis auf die Angaben von Carsten S. auf den weiterhin dringenden Tatverdacht. Als Wohllebens Anwälte sich beim BGH beschwerten, erhielten sie vor einem Jahr aus Karlsruhe eine nahezu gleichlautende Antwort. Am Dienstag wurde zudem am Rande des Prozesses bekannt, dass Götzl den Befangenheitsantrag überstanden hat, den Zschäpe in der vergangenen Woche gestellt und selbst geschrieben hatte. Das Ablehnungsgesuch sei als unbegründet zurückgewiesen, teilte die Sprecherin des Oberlandesgerichts München mit.
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Post by Deleted on Feb 16, 2016 15:00:23 GMT 1
www.mdr.de/thueringen/nsu-prozess-bandenmitglied100.html NSU-Prozess Kriminelle Bande bewaffnete Rechtsradikale Ein Ex-Mitglied einer kriminellen Bande hat am Dienstag beim NSU-Prozess ausgesagt. Seine Bande habe Rechtsradikale bewaffnet, um das "Vorrücken ausländischer Banden aufzuhalten". Das Gericht will durch die Vernehmung des Zeugen herausbekommen, woher die NSU-Mitglieder ihre Waffen hatten. Ein ehemaliges Mitglied einer kriminellen Vereinigung aus Jena hat am Dienstag beim NSU-Prozess ausgesagt. Der Mann sagte vor dem Oberlandesgericht München, seine Gruppe habe zu Beginn der 1990er Jahre beschlossen, Rechtsradikale zu bewaffnen. Dadurch sollte das "Vorrücken ausländischer Banden" aufgehalten werden. Anführer der Gruppe seien Zwillingsbrüder aus Jena gewesen. Sie hätten die letzte Entscheidung getroffen, wer unterstützt werden solle. Zeuge deutet auf mutmaßliche Terrorhelfer Das ehemalige Bandenmitglied sagte am Dienstag, es kenne zwei der Angeklagten vom Sehen. Dabei zeigte er auf die mutmaßlichen Terrorhelfer André E. und Ralf Wohlleben. Die Hauptangeklagte Beate Zschäpe kenne er dagegen nicht. Das Gericht will durch die Vernehmung des Zeugen herausbekommen, woher die NSU-Mitglieder ihre Waffen hatten. Der Zeuge hatte in einem Polizeiverhör nahegelegt, dass gewöhnliche Kriminelle den Extremisten Waffen geliefert haben könnten. Die Anführer der kriminellen Vereinigung hätten demnach Kontakt zu den später tot aufgefundenen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt gehabt. Die in Jena kursierenden Waffen stammen laut dem Zeugen von abziehenden russischen Soldaten, aus Jugoslawien und aus der Schweiz. Nur Herkunft der Mordwaffe ist bekannt Bislang gilt den Ermittlern nur die Herkunft einer einzigen NSU-Waffe als aufgeklärt. Es handelt sich um die Mordwaffe vom Typ "Ceska". Mit der Waffe sollen Mundlos und Böhnhardt neun ihrer zehn Morde verübt haben. Der Herkunft aller anderen Waffen ist bis heute ungeklärt. Beate Zschäpe ist die einzige Überlebende des NSU-Trios und muss sich für die Verbrechen der Gruppe verantworten. Die Bundesanwaltschaft wirft dem "Nationalsozialistischen Untergrund" eine Serie von zehn Morden und zwei Sprengstoffanschlägen vor. Das Motiv für die meisten Taten soll Fremdenhass gewesen sein.
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Post by anmerkung on Feb 16, 2016 18:11:34 GMT 1
modus operandi Welchen Namen die männliche Leiche auf dem fahrersitz hatte, wurde nicht verraten. ----- www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/heilbronn/mosbach-neckar-odenwald-kreis-leiche-aus-autowrack-soll-obduziert-werden/-/id=1562/did=16932270/nid=1562/1cs1nzt/index.htmlMosbach, Neckar-Odenwald-Kreis Leiche aus Autowrack soll obduziert werden Nach dem Fund einer Leiche in Mosbach-Lorbach dauern die Ermittlungen an. Die im Wrack eines ausgebrannten Autos entdeckte Leiche soll heute obduziert werden. Nach Polizeiangaben ist weiterhin unklar, ob es sich um einen Unfall, ein Verbrechen oder eine Selbsttötung handelt. Passanten hatten das brennende Auto auf einem Parkplatz im Mosbacher Stadtteil Lorbach entdeckt und die Feuerwehr alarmiert. Die Einsatzkräfte hatten die männliche Leiche auf dem Fahrersitz entdeckt. Stand: 10.2.2016, 7.30 Uhr
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Post by Deleted on Feb 16, 2016 18:31:23 GMT 1
deutsch.rt.com/inland/36827-neuer-fall-von-selbstmord-weiterer/Deutschland Ein neuer Fall von "Selbstmord"? Weiterer Todesfall im NSU-Zeugenumfeld Im Zeugen-Komplex um den Nationalsozialistischen Untergrund gibt es einen neuen dubiosen Todesfall. Schon im März 2015 starb die damals 20-Jährige NSU-Zeugin Melisa M. offiziellen Angaben zufolge an einer Lungenembolie. Nun ist auch ihr ehemaliger Verlobter Sascha W. tot. Selbstmord - angeblich. Bereits vor einer Woche wurde die Leiche des 31-jährigen Sascha W. gefunden. Eine natürliche Todesursache konnte nicht festgestellt werden, Ermittlungen wurden eingeleitet. Es konnte jedoch kein Fremdverschulden festgestellt werden, was für die ermittelnden Behörden offenbar nur den Schluss zulässt, dass es sich bei dem Fall um Selbstmord handeln muss.Doch mit genauen Details hält sich die Staatsanwaltschaft bedeckt. Klar ist nur Sascha W. war einst der Verlobte von Melisa M., die im März vergangenen Jahres ebenfalls verstarb, nachdem sie kurz zuvor vor dem NSU-Untersuchungsausschuss als Zeugin ausgesagt hatte. Zu der Kette der Toten gehört auch Florian H. - ein ehemaliger Neonazi aus Heilbronn und ein Freund früherer Tage von Melisa M. - der bereits 2013 verkündete, er wisse wer die Polizistin Michèle Kiesewetter umgebracht hat. Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt sollen es nicht gewesen sein, so H. Doch H. lebte nach dieser Aussage nicht mehr lange. Am 16. September 2013 verbrannte er mit 21 Jahren in seinem Auto in Stuttgart. Auch hier gehen die ermittelnden Behörden von Selbstmord aus. H. habe einen tötdlichen Medikamentenmix zu sich genommen, sich selbst mit Benzin übergossen und dann angezündet, so die Theorie. Zwar gibt es keine Belege für diese Erklärung, allerdings auch keine die dagegen sprechen. Nach dieser Ermittlungslogik könnte H. jedoch auch von Außerirdischen entführt, gefoltert und dann ermordet worden sein. Zwar gibt es keine Belege dafür, aber auch niemand der beweisen kann, dass es nicht so war. Eine genaue Aufklärung des Falles fand wenig überraschend nie statt. Zeugenaussagen weisen jedoch auf Fremdeinwirkung im Falle H. hin. Zudem sollte H. an seinem Todestag eigentlich vom Landeskriminalamt verhört werden. Nun hat es also auch Sascha W. erwischt, der allem Anschein nach zwar kein direkter NSU-Zeuge war, aber nachweislich Teil des Beziehungsnetzwerkes der Zeugen M. und H. und möglicherweise über Insiderwissen verfügte. Vielleicht ist der Tod des Sascha W. aber nur ein weiterer Fall von depressionsbedingtem Suizid, wie sie zu Haufe in Deutschland begangen werden, vielleicht war es ein Raubüberfall, eventuell steckt aber auch mehr dahinter. Außerirdische vielleicht?
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Post by Deleted on Feb 16, 2016 18:35:34 GMT 1
blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2016/02/16/die-waffen-mafia-von-thuringen/Die Waffen-Mafia von Thüringen 16. Februar 2016 um 17:25 Uhr Stammten Waffen des NSU aus der Organisierten Kriminalität? Ein Zeuge aus dem Milieu könnte Hinweise liefern – erzählt aber lieber Anekdoten aus seiner Zeit als Gangster. Sein Name ist Jens L., 49 Jahre alt, tätig als „Berufskraftfahrer nach’m Knast“. Seine Adresse will er nicht nennen, denn die sei dann sicher in der Presse nachzulesen, glaubt L. Und dann, fürchtet er, könnte es für ihn sehr unangenehm werden: „Wozu? Damit ich zuhause ne Kugel in den Kopf kriege?“ Schließlich sei er alleinerziehend und lebe mit seiner vierjährigen Tochter zusammen. L. hat sich im Laufe seines Lebens nach eigenen Angaben mit zahlreichen gefährlichen Leuten eingelassen, war von 1992 bis 2000 Mitglied einer „der führenden Banden im Raum Thüringen“. Dafür saß er neuneinhalb Jahre in Haft – Reue oder Abkehr schwingen bei ihm dennoch nicht mit. Zwischen der kriminelle Szene – befasst mit Drogenhandel, Prostitution und Waffenschmuggel – und der rechten Szene gab es fließende Übergänge. Auch Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe, die sich nach ihrer Flucht in den Untergrund 1998 reichlich mit Waffen eindeckten, könnten entsprechende Kontakte gehabt haben. Mit der Pistole Ceska 83 sollen Mundlos und Böhnhardt neun Menschen erschossen haben. Stammten die Waffen aus den Händen der örtlichen Organisierten Kriminalität? L. ist in dieser Beziehung überaus schmallippig – was so gar nicht zu dem schillernden Leben passt, das der stämmige Mann mit Halbglatze und Tätowierung an der linken Halsseite vor Gericht schildert. Demnach stand er in der zweiten Reihe der Jenaer Bande, die von den Zwillingen Gil und Ron E. angeführt wurde. Auch ihnen steht noch eine Aussage in München bevor. L. reiste in den wilden neunziger Jahren begleitet von seinen eigenen Personenschützern durch die Gegend, auch durch Osteuropa, um Waffendeals einzufädeln. So filmreif wie das klingt, war es dem Zeugen zufolge auch – ein Tingeln „zwischen Koks, Bumsen und Hotelleben“. Dann habe er sich „drei, vier Gramm durch die Nase gezogen und mir einen blasen lassen“, während die Leibwächter das eigentliche Geschäft abwickelten. So erzählt er das mit seiner heiseren, dröhnenden Stimme. In dieser Zeit sammelte L. pro Woche angeblich 100.000 Euro ein und fuhr einen Lamborghini, den er im Parkverbot abstellen konnte, ohne einen Strafzettel zu kriegen. Den Großteil der Waffen musste er allerdings nicht importieren, weil sie praktisch vor der Haustür lagen: Man habe sie von russischen Soldaten und Offizieren bekommen, die in der Nachwendezeit ihre Kasernen räumten, ein paar seien noch von der italienischen Mafia und aus der Schweiz besorgt worden. Von einem dortigen Waffenhändler, allerdings ganz normal mit Quittung verkauft, stammt auch die Ceska-Pistole. Die Waffen habe man damals „eigentlich hinterhergeworfen gekriegt“, sagt L., Pistolen habe er sogar unter seinem Kopfkissen gebunkert. Eine Kalaschnikow habe innen an seiner Wohnungstür gehangen. Wenn die Polizei mit einem Durchsuchungsbeschluss vorbeikam, erzählte er, es handle sich um eine Wasserpistole. Das genügte. Vier Waffenlager hätten L. und die Zwillingsbrüder eingerichtet, es gab Maschinenpistolen, Handgranaten und angeblich auch zwei Ceskas. Wobei nichts dafür spricht, dass es sich bei einer davon um die NSU-Pistole handelte. Beide Exemplare will er vor seine Haftzeit an zwei Jugoslawen verkauft haben. Grund für die ausufernde Waffensammlung war in erster Linie die eigene Hochrüstung. Konkurrierende Banden aus der Türkei, Tschetschenien und Polen, „wo sie alle herkamen, aus ihren Löchern“, hätten ihnen das Geschäft mit billig gestreckten Drogen schwergemacht. Die heimischen Neonazis sollten als Verbündete dienen: „Die rechte Szene sollte bewaffnet werden“, sagt L. Ob dies auch geschehen sei, wisse er nicht. Die Entscheidung habe bei den Brüdern gelegen. Die Aussage ist im Sinne des Mitangeklagten Ralf Wohlleben, der die Ceska um die Jahrtausendwende herum durch Kontakte organisiert haben soll. Seine Verteidiger haben sich vor geraumer Zeit auf eine bestimmte Strategie festgelegt – demnach kursierten in der rechten Szene ständig Waffen, auf Wohlleben als Beschaffer wäre es gar nicht angekommen. Das bestätigt L. zwar – hilfreich sind seine Angaben bei der Entlastung aber nicht. Zur Tatwaffe an sich ist von ihm nichts zu erfahren, außerdem hat L. ein massives Glaubwürdigkeitsproblem. Der stiernackige Mann gefällt sich in der Rolle des Gangsters, einer Art Thüringer Al Capone. Einer, der auch in Gegenwart der Richter nicht vor Obszönitäten zurückschreckt und den Prozess als Farce sieht, in dem das Urteil schon feststehe. Auf so jemanden lässt sich kein Plädoyer bauen. Zumal er an den wichtigen Stellen plötzlich wenig bis nichts mehr wissen will. Uwe Böhnhardt habe er vielleicht mal in Jena gesehen, bei Uwe Mundlos sei er sich unsicher, Zschäpe kenne er nicht. Die Mitangeklagten Ralf Wohlleben und André E. allenfalls vom Sehen. Mag die rechte Szene Waffen erhalten haben – es gibt keine Indizien, dass auch Köpfe aus dem NSU-Umfeld dazu zählten. Richter Manfred Götzl fragt L., ob Gil und Ron E. mit Mundlos oder Böhnhardt in Kontakt gekommen seien. Da macht der Zeuge zu: „Sie bringen mich mit solchen Fragen in sehr große Schwierigkeiten“, sagt er und weist auf seine Tochter hin. „Ich soll mein Leben für dieses marode System opfern?“, schiebt der Zeuge hinterher. Erst, nachdem ihn Götzl darauf hinweist, dass dies kein Grund für eine Aussageverweigerung sei, bringt L. ein neues Argument: Er könnte sich mit den Aussagen selbst belasten – was angesichts seines Lebenslaufs plausibel erscheint. Götzl entscheidet, dass L. zu einem neuen Termin kommen muss und dazu einen Rechtsanwalt mitbringen darf. Damit dürfte die kleinste Chance verflogen sein, Informationen von dem halbseidenen Zeugen zu bekommen.
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Post by Deleted on Feb 16, 2016 18:36:29 GMT 1
www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-prozess-was-ein-zeuge-ueber-waffengeschaefte-im-osten-erzaehlt-a-1077689.html Zeuge im NSU-Prozess: "Ich hätte mich mit Waffen zudecken können" Von Omma Friedrichsen, München Waffen beschaffen? Angeblich kein Problem - zum Beispiel aus russischen Beständen: Im NSU-Prozess erzählt ein früherer Thüringer Bandenchef von einem Leben voller "Koks, Frauen und Hotelaufenthalten". em Leben voller "Koks, Frauen und Hotelaufenthalten". Wenig Zeit? Am Textende gibt's eine Zusammenfassung. Was der Zeuge Jens L., 49, von Beruf "Kraftfahrer nach dem Knast", vor dem NSU-Senat in München zum Besten gibt, ist starker Tobak. Es ist aber wohl auch viel heiße Luft. Abzüglich der Aufschneidereien und Übertreibungen, mit denen L. seine Aussage schmückt, bleibt allerdings ein Bild übrig von der Wendezeit im "wilden Osten", in der die Strukturen der untergegangenen DDR zusammengebrochen und die neuen Strukturen eines demokratischen Rechtsstaats noch nicht angenommen waren. In dieser Zeit des Vakuums entstand auch der "Nationalsozialistische Untergrund", auf dessen Konto unter anderem der Tod von neun Menschen ausländischer Herkunft und einer Polizistin gehen soll. Jens L. ist ein großer, glatzköpfiger Mann mit breitem Kreuz, dem Tätowierungen aus dem Kragen eines weißen Pullovers wachsen. Er spricht breitestes sächsisch in rasendem Tempo, so dass manche seiner Sätze in einem Brei von Nuscheln untergehen, begleitet von einer unruhigen Körpersprache, die seinen ausgeprägten Missmut, hier als Zeuge aussagen zu müssen, ausdrückt. Er habe doch schon alles beim "Generalstaatsanwalt" gesagt, es stehe in den Akten, was er wisse, sagt L. Und mehr werde er um keinen Preis sagen. Denn er habe eine kleine Tochter und fürchte Racheakte seiner ehemaligen Komplizen. Offenbar hat er sich entschlossen, fortan ein rechtschaffenes Leben zu versuchen. Von 1992 bis 2000, sagt L., sei er nämlich mit zwei anderen, Ron und Gil. E., Kopf einer der "führenden Banden in Thüringen" gewesen, "von der Landesgrenze bis nach Zwickau und Chemnitz". Man habe "die Bewaffnung wegen vorrückender Türken- und anderer Ausländerbanden" angestrebt. "Es gab dabei Tote und Schwerverletzte", sagt L. und fügt hinzu, dass er einige Jahre auch Fremdenlegionär gewesen sei. "Zwei oder drei Kalaschnikows" Die Hauptangeklagte Beate Zschäpe kenne er nicht. André E., er deutet in dessen Richtung, "der da, der wie ein Taliban aussieht mit seinem Vollbart", und Ralf Wohlleben habe er vielleicht mal gesehen. Und auch Holger G. möglicherweise. Aber: "Ich will keinen Unschuldigen bezichtigen", sagt er. Das erledige schon "die Presse". Seine Bande, so L., habe Kontakt zur rechten Szene in Jena gesucht, da "die uns hätten unterstützen können". Die Beschaffung von Waffen sei damals kein Problem gewesen. Waffen aus russischen Beständen, "die Russen brauchten ja Geld", von aufgelösten Kampfverbänden, auch aus der Schweiz und aus Italien. "Ich hätte mich zudecken können mit Waffen", prahlt er, in den Jahren, als sein Leben "aus Koks, Frauen und Hotelaufenthalten" bestanden habe. "Ich hatte zwei oder drei Kalaschnikows, Handfeuerwaffen und Handgranaten", so L. Die Waffen habe er nicht mal vor der Polizei verstecken müssen - denn die habe nicht so genau hingeschaut. Vor allem die Verteidigung Wohlleben ist an diesem Zeugen interessiert, da er die Beschaffung einer Waffe beschreibt, als wäre dies die normalste Sache der Welt gewesen. Wenn jedermann sich so leicht bewaffnen konnte, wie L. es darstellt, auch das Wort "Ceska" fällt, jene Waffe also, mit der neun Menschen ermordet wurden - wieso sollte dann ausgerechnet der Angeklagte Wohlleben für Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Zschäpe über den Mittelsmann Carsten S. umständlich eine solche besorgt haben? Doch die Glaubhaftigkeit der Angaben des Zeugen L. lässt zu wünschen übrig. Für eine ernsthafte Entkräftung der Anklage gegen Wohlleben dürfte sie kaum ausreichen. Namen will der Zeuge nicht nennen. Zwei Ceskas habe er an zwei Jugoslawen verkauft. An wen? "Einen davon kannte ich, weil ich ja in Split Legionär war," antwortet L. ausweichend. In Italien soll es "circa 40 Leute" gegeben haben, die nach Deutschland lieferten, in der Schweiz drei. Aber Namen? Fehlanzeige. "Dieses Kapitel ist für mich abgeschlossen, ich stelle niemanden an den Pranger." Zschäpes Antrag erneut abgelehnt Der Senat will wissen: "Wie wurden die Waffengeschäfte abgewickelt?" Wieder kommen nur vage Antworten: in Stuttgart, in Mannheim am Stadtrand, in Jena in einer Kneipe oder im Puff. "Damals haben wir mit allem gehandelt. Es gab Verbrechen, tote Bandenmitglieder. Vieles verdrängt man", sagt der Zeuge und verweist erneut darauf, dass er alleinerziehend sei. "Ich bin in Geld geschwommen und hatte die schönsten Frauen." Mit einem hellblauen Lamborghini sei er damals durch die Gegend gefahren, erinnern sich Augenzeugen. "Und jetzt habe ich eine kleine Tochter, vier Jahre alt, die lebt bei mir. Sonst habe ich nichts," sagt L. Oberstaatsanwalt Jochen Weingarten regt an, L. einen Rechtsbeistand zur Seite zu stellen: "Der Zeuge berühmt sich der Verstrickung in mehrfache Organisationsdelikte. Es sollte ihm daher ein Anwalt beigeordnet werden." Also wird L. erneut vor Gericht erscheinen müssen. Der neuerliche Befangenheitsantrag Zschäpes gegen den Vorsitzenden Richter ist im Übrigen erwartungsgemäß als unbegründet zurückgewiesen worden. Es reiche für eine Besorgnis der Befangenheit nicht aus, heißt es in dem entsprechenden Beschluss, wenn die Angeklagte lediglich "ihre Bewertung und Würdigung einzelner Umstände" anstelle derjenigen des Richters setze. Zschäpe hatte zuvor erfolglos beantragt, dass ihr ein fünfter Pflichtverteidiger zugestanden werde.
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Post by anmerkung on Feb 16, 2016 20:20:22 GMT 1
Warum reagieren die heute alle so gereizt? hxxps://twitter.com/KatharinaKoenig/status/699601574671347712 ----- Georg Lehle @friedensblick 6 Std.vor 6 Stunden @katharinakoenig Fehlt bei Ihrem #NSU-Protokoll wirklich die Info, dass Handydaten der Polizisten geschreddert sind? sicherungsblog.wordpress.com/2016/02/16/falschaussagen-der-polizei-womo-teil-6-die-p10-in-der-nasszelle-und-die-doppelte-entladung/ … @katharinakoenig @friedensblick Ja. Ebenso fehlt (auch im Wort-Protokoll) die Info, dass seit dem 4.11.2011 verstärkt Gehirne in Schredder geraten sind. ----- Katharina König @katharinakoenig 5 Std.Vor 5 Stunden Hey, Verschwörungstheoretiker: sucht euch wen anders zum abarbeiten. Mein Kinderzimmer war mit Alufolie tapeziert. Ich bin immun. ----- Nein, sie lügt wie getwittert. Wäre sie immun, hätte sie gar nicht reagiert, da ihr Alug´hut das nicht durchgereicht hätte. So wie beim getroffenen Hund Andreasch, der ja auch gebellt hat. Daß ihr Kinderzeimmer mit Alu tapeziert war, glaube ich gerne, denn von den Widrigkeiten und Wirrungen des Lebens hat sie keine Ahnung. www.neues-deutschland.de/artikel/1001364.neonazi-das-schmerzt-mich.htmlDarf man hier im Fourm KHH zitieren, oder muß man es so anonym wie im ND handhaben? Wie oft muß ich noch schreiben, daß man für solchen Schrott kein Abo benötigt? Und warum verschweigt Kirschey, an wen das Zitat mit dem gut gepolsterten Hintern gerichtet war? Darf die ND-Leserschaft das nicht erfahren, weil Kirschey weiß, daß die nicht recherchieren? Dann sei es hier in Auszügen bekannt gegeben. Offener Brief an meine Politstalkerinnen Köditz und König
Hallo Ihr Lieben!
Also Ihr Lieben, nehmt es sportlich! Es ist noch lange nicht alles vorbei „Tom Dooley“. Hoffmann ist nicht so leicht tot zu kriegen. Um mich aufs Kreuz zu legen, habt Ihr Euren gut gepolsterten Popo viel zu weit hinten.
Karl-Heinz Hoffmann 22.01.2016
Es war also keine Botschaft in die Welt sondern das, was drüber stand, eine offene Depesche an zwei Stalkerinnen.
Die Fakten sollten schon stimmen, ehe man sie zu seinen Gunsten verbiegt.
www.pressreader.com/germany/neues-deutschland/20160211/281681138925233/TextView
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Post by schaf15 on Feb 16, 2016 21:12:28 GMT 1
Mosbach, Neckar-Odenwald-Kreis Leiche aus Autowrack soll obduziert werden Nach dem Fund einer Leiche in Mosbach-Lorbach dauern die Ermittlungen an. Die im Wrack eines ausgebrannten Autos entdeckte Leiche soll heute obduziert werden. Nach Polizeiangaben ist weiterhin unklar, ob es sich um einen Unfall, ein Verbrechen oder eine Selbsttötung handelt. War es der Audi Diesel mit MOS-Kennzeichen aus Heilbronn? ;-)
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Post by Admin on Feb 17, 2016 4:16:00 GMT 1
dass es nach dem Verbot der WSG und den GRossrazzien keine Anklagen wegen unerlaubtem Waffenbesitz gab, kann man davon ausgehen, dass die nur Anscheinwaffen hatten, oder man die echten Waffen nicht fand.
das ND lügt wie gedruckt. dumme antifazeitung.
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