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Post by anmerkung on May 4, 2018 15:43:49 GMT 1
gesprächsaufklärung von unten nach oben lesen ----- Die Mär davon, dass der V-Mann Carsten "Piatto" Szczepanski während seiner Haftzeit keine Neonazi-Fanzines herstellen konnte. Es sieht eher danach aus, dass er Fanzines herstellen konnte, gerade weil er in der JVA war.
Das wirft natürlich auch die Frage auf, was Szczepanski heute so macht und ob er noch in irgendeiner Form aktiv ist...
Aber Herr meyerplath hat dem Ausschuss neulich doch noch von Szczepanskis "innerem Ausstieg" erzählt...
Wegesin: Szczepanski war in der Wolle gefärbter und bis heute überzeugter Neonazi. Das berichtete LKA aus dem Zeugenschutzprogramm.
Wegesin: Eine Exit-Strategie hat der VS Szczepanski nicht angeboten, weil man ihn weiter als Quelle halten wollte.
Wegesin: Szczepanski war in der Wolle gefärbter und bis heute überzeugter Neonazi. Das berichtete LKA aus dem Zeugenschutzprogramm.
Wegesin: Piatto erhielt vierstelligen Betrag für Erstausstattung seines "Thule"-Ladens in Königs Wusterhausen mit Zeitschriften. Rechtlicher Ritt auf der Rasierklinge. Müsste auch rechtliche und inhaltliche Beratung zu strafbaren Inhalten durch VS gegeben haben.
Wegesin weiter: Potsdam hatte nicht die Szene dafür. Ungläubiges Raunen bei den Zuschauern.
Wegesin: Exponierte Platzierung von Piatto in Kleinstadt Königs Wusterhausen, wo jeder jeden kennt, war problematisch. Großstadt wäre geeigneter gewesen, aber wo gibt's das in Brandenburg ?
Nebenbei hat der VS in dem Fax Szczepanski namentlich gegenüber der Polizei als V-Mann enttarnt.
Linke verliest Aktennotiz: Bekannte Nazis aus Potsdam, Rathenow, Königs Wusterhausen planen Übergriffe auf Ausländer bei Fußballspiel. Lieber: Sowas hätte VS nicht weitergemeldet, Gewalt im Fußball sei ja alltäglich, Polizei sowieso vor Ort.
Intervention von der Regierungsbank beim Thema V-Mann-Lohn. Nicht das wieder ein Zeuge aussagt, Piatto hätte 1000 DM im Monat bekommen hat.
Eine bessere Quelle hätte es in Brandenburg aber auch nicht gegeben, so Lieber.
Lieber beschreibt Berichte von "Piatto" 98-99 als "dürftig", gerade im Verhältnis zu den investierten Mitteln. VS-Mitarbeiter und andere Behörden hätten eine andere Einschätzung gehabt.
Herr Lieber hat kein Aktenstudium betrieben, viel konkrete Erinnerung hat er auch nicht. NSU Brandenburg
Trotzdem wurde Szczepanski (Piatto) in dieser Zeit durch das Referat Auswertung als "A-Quelle" eingestuft und dazu die Expertise des BfV eingeholt.
Lieber beschreibt Berichte von "Piatto" 98-99 als "dürftig", gerade im Verhältnis zu den investierten Mitteln. VS-Mitarbeiter und andere Behörden hätten eine andere Einschätzung gehabt.
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Post by anmerkung on May 4, 2018 15:47:26 GMT 1
nsu_watch_brb von unten nach oben lesen ----- SPD hält diverse Vermerke über Henning Klinz vor, indem er u.a. Blood & Honour kritisierte, weil sie nur Konzerte oganisierten. Man müsse mehr tun. Er selbst streitet das ab. Pradel bestätigt, dass Szczepanski stolz berichtete das Fanzine United Skins auf dem JVA-Drucker kopiert zu haben. Die JVA habe da nicht so genau hingeschaut. Pradel sagt, er war kein Mitarbeiter. Hatte aber engen freundschaftlichen Kontakt zu Werner und organsierte mit ihm zusammen Konzerte. Außerdem war er Mitarbeiter bei Movement Records, dem Plattenlabel von Jan Werner, und Teil des Blood & Honour- Netzwerk: gamma.noblogs.org/archives/840Es geht weiter mit der Vernehmung des Brandenburger Neonazis Henning Pradel (geb. Klinz). Er kennt Szczepanski seit Anfang der 1990er Jahre über das Fanzine "United Skins". Pause im NSU-UA. In 45 min geht es weiter mit dem nächsten Zeugen. Linke: Aus überwachten Gespräch im Jahr 2000 zw. den Brandenburger Neonazis Menzel und Luckow geht Waffenhandel verhor, der im Nachhinein die Vermutung zulässt, dass es eine Nähe zum NSU gab. Wieder geht es um Szczepanskis Naziladen in KW: Wegesin sieht es als "Anschubfinanzierung" vom VS, damit der Nazi nicht nur auf Kosten des VS lebt. wtf Wegesin: Es wurde schwieriger Szczepanski zu führen. Er war sehr aktiv und überall in der Brandenburger Neonaziszene bekannt. Was ist die Aufgabe des VS? Linke: VS hat mit Piatto die Szene in Königs Wusterhausen gestärkt und radikalisiert. Wegesin sieht in Steuerung von Piatto nur Informationsgewinn. Quellenschutz vor Strafverfolgung?! LKA folgte Aufforderung des VS und verzichtet auf Maßnahmen gegen Szczepanski. Wegesin wettert über Brandenburger Trennungsgebot zw. VS & Polizei. Grund: SPD hält Fax des VS an LKA vor, wonach LKA auf Maßnahmen in Königs Wusterhausen verzichten solle, um Quelle Piatto nicht zu gefährden. Wegesin: Jeder im VS war zufrieden mit den Informationen von Neonazispitzel Szczepanski. Als nächster Zeuge wird Heiner Wegesin vernommen. Er wurde nach Lieber Leiter des Brandenburger VS. Er war im letzten Jahr bereits zum Komplex Nationale Bewegung vernommen worden: brandenburg.nsu-watch.info/zusammenfassung-12-sitzung-07-september-2017/ … Vernehmung von Lieber ist vorbei. Mehrheitlich hat er keine Erinnerung. CDU erbost und will ihn evtl. nochmals laden, wenn er sich besser vorbereitet. Scherze über NSU?! Ex-VS-Leiter Lieber meint, hätten sie damals schon das Kürzel NSU gekannt, hätte er es sich gemerkt. Denn: Dann hätte man damals schon Scherze über NSU als Moped-Marke gemacht. wtf 26. Sitzung des Brandenburger NSU-Untersuchungsausschusses beginnt mit der Vernehmung von Hasso Lieber. Er war 1998 und 1999 Leiter des Verfassungsschutzes
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Post by Admin on May 5, 2018 11:31:07 GMT 1
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Post by anmerkung on May 30, 2018 15:58:51 GMT 1
Linksfraktion Brandenburg @linke_ltbb Vorgemerkt: Am Montag, den 11. Juni wird im NSU-Untersuchungsausschuss Carsten Szczepanski (einst V-Mann Piatto, NPD-Funktionär und KKK-Sympathisant) öffentlich als Zeuge vernommen. Kommt ab 9:30 Uhr gern vorbei im Landtag Brandenburg.
----- Also, daran ist zu zweifeln.
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Post by mogadisch on May 30, 2018 23:38:33 GMT 1
Linksfraktion Brandenburg @linke_ltbb Vorgemerkt: Am Montag, den 11. Juni wird im NSU-Untersuchungsausschuss Carsten Szczepanski (einst V-Mann Piatto, NPD-Funktionär und KKK-Sympathisant) öffentlich als Zeuge vernommen. Kommt ab 9:30 Uhr gern vorbei im Landtag Brandenburg.
----- Also, daran ist zu zweifeln.
Wahrscheinlich erscheint diesmal Gordian selbst, aber gut verkleidet, damit keine Fehler mehr passieren. ;-)
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Post by schaf15 on May 30, 2018 23:58:37 GMT 1
Linksfraktion Brandenburg @linke_ltbb Vorgemerkt: Am Montag, den 11. Juni wird im NSU-Untersuchungsausschuss Carsten Szczepanski öffentlich als Zeuge vernommen. ----- Also, daran ist zu zweifeln.
Wahrscheinlich erscheint diesmal Gordian selbst, aber gut verkleidet, damit keine Fehler mehr passieren. ;-) Super-Idee! So hören wir vllt. auch noch den Zeuge Gordian Marschner
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Post by Admin on Jun 7, 2018 9:06:02 GMT 1
Carsten Szczepanski aka #Piatto ist übrigens Montag im #NSU-Untersuchungsausschuss #Brandenburg vorgeladen.
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Post by Admin on Jun 7, 2018 9:11:23 GMT 1
arbeitskreis-n.su/blog/2015/09/22/warum-wieder-aufgetauchten-geheimdienstakten-zu-misstrauen-ist-2/Ulli Herbert Boldt war Anfang der neunziger Jahre einer der umtriebigsten Neonazis Deutschlands, ein Aktivist der 1992 verbotenen Nationalistischen Front, des ehemaligen „Nationalen Infotelefon-Berlin“, der Nazi-Wählergemeinschaft „Die Nationalen e.V.“, des rechtsextremen Studienzentrum Weikersheim“ des furchtbaren NS-Marinerichters Filbinger. Boldt war zudem Vorsitzender der Berliner Kulturgemeinschaft Preußen und organisierte Gedenkmärsche für Rudolf Heß. Heute arbeitet er Rechtsanwalt in Berlin-Wilmersdorf und ist eingebunden im Berliner Maximal Club, dem „Business Netzwerk des Tagesspiegels“, einem „einzigartiges Kommunikationsforum für Berliner Unternehmer“. Die „Medienberaterin“ Heike Harrandt stellt Boldt in einem Youtube-Video (vgl. Screenshot oben) persönlich vor. Beim Tagesspiegel weiß man nichts von Boldts Biografie. Harrandt sagte auf Anfrage, sie habe im Internet nichts über ihn gefunden. www.burks.de/burksblog/2013/03/09/intellektuell-begabte-menschen-in-guter-gesellschaftDa haben wir also einen Namen, der zu einem hoechst aktiven Galerienazi gehoert, wenn man diesem Link hier trauen mag: inrur.info/wiki/Ulli_BoldtDie Site ist ploetzlich tot, ueber Nacht! Aber das Web-Archiv hat sie natuerlich gespeichert: web.archive.org/web/20130313072738/http://inrur.info/wiki/Ulli_BoldtWir haben sie als PDF gespeichert: inur wiki uli boldt.pdf Verdichten wir das Ganze doch mal wie folgt: Es gab einen V-Mann, homosexuell, der mit einem KKK-Mann und Kameraden von Denis Mahon zusammenlebte, und dieser Kamerad war Szczepanski-Piatto. Erst war man in Berlin, dann in Koenigswusterhausen. Man baute mit Nick Greger und anderen eine kleine feine Nazizelle fuer den Verfassungsschutz auf. Es ging um Rohrbomben, siehe Nick Greger, um Bombenbauanleitungen, um Gewehre mit Zielfernrohr, um andere Waffen, und um anti-antifa-aktionen in form von Gewalttaten. Da ist es dann wieder, das Doppelspiel der Dienste: BEIDE Seiten handeln… Die Nummern der Spitzel lauteten -nach Uebernahme durch das BRB-LfV 1994- wie folgt: 370 014, und ? Rene Heilig schrieb dazu im ND: Der Brandenburger Verfassungsschutz hatte offenbar gleich zwei V-Leute im unmittelbaren Umfeld der NSU-Terrortruppe platziert: Carsten Szczepanski (»Piato«) und die – noch nicht enttarnte, womöglich weiter aktive – Quelle 370 004. Beide hatten auch intensive Kontakte zum militanten Nazi-Netzwerk Combat 18. »nd« las in geheimen V-Mann-Berichten.
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Post by anmerkung on Jun 8, 2018 12:13:48 GMT 1
Beweisaufnahme des Brandenburgischen NSU Untersuchungsausschusses erreicht Höhepunkt
Mit den Sitzungen unseres NSU-Untersuchungsausschusses am 11. und 15. Juni erreichen wir in der nächsten Woche den Höhepunkt der Beweisaufnahme. ----- Nix Höhepunkt. Es wird ein Desaster werden. ----- Am Montag wird der langjährige V-Mann des Brandenburger Verfassungsschutzes, Carsten Szczepanski, mit dem Tarnnamen „Piatto“ erstmalig von uns vernommen. ----- Ein Klausur in sachen Deutsch wäre auch mal angebracht. Der Satz ist sprachlicher Nonsens. ----- Am Freitag sind dann ehemalige Vertraute Szczepanskis geladen, wie der Potsdamer Uwe „Uwocaust“ Menzel und Ralf L. aus Königs Wusterhausen. Beide waren in ein Waffengeschäft verstrickt, dass über den vom Brandenburger Verfassungsschutz eingerichteten Szeneladen „Piattos“ in Königs Wusterhausen abgewickelt wurde. ----- Ist das Ralf Luckow? Und warum schreibt man das nicht?
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Post by Admin on Jun 9, 2018 0:48:42 GMT 1
den piatto haben sie jetzt wahrscheinlich wochenlang vorbereitet.
die chance war da im OLG, als er 1991 sagte, die Anwaltsdarsteller haben es versaut.
stümper, elende.
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Post by anmerkung on Jun 11, 2018 8:09:04 GMT 1
V-Mann "Piatto" sagt unter hohen Sicherheitsvorkehrungen aus Am Montag sagt er nun endlich selbst aus. Davon erhofft sich die Grüne Ursula Nonnemacher Antworten auf die Kernfrage des Ausschusses: Wie nah war er an Böhnhardt, Zschäpe und Mundlos dran? Wichtig sei die Frage, wie der V-Mann gesteuert wurde.
Der ehemalige Neonazi hat bereits im NSU-Prozess in München ausgesagt. Ob er dem Brandenburger Ausschuss mehr zu berichten hat? Die Erwartungen der Obleute sind unterschiedlich. Seit Carsten Szczepanski im Jahr 2000 als V-Mann enttarnt wurde, steht er unter Zeugenschutz. Die Befragung durch die Abgeordneten findet darum in einem geheimen Raum im Landtag statt und kann nur per Audio-Übertragung verfolgt werden. Bevor er den Landtag betritt, wird Szczepanski verkleidet, geschminkt oder wie auch immer unkenntlich gemach. Aus Furcht vor Racheakten aus der Neonazi-Szene wird das Gebäude während der Befragung von der Polizei bewacht. ----- Ob er aussagt, wird sich erst herausstellen. Vieleicht labert er auch nur rum. Wie der Mann gestuert wurde, ist reichlich uninteressant, da es da seit knapp 100 Jahren keine großen Geheimnisse gibt, wie V-Leute gesteurt werden. Ist in aller Welt ähnlich. Es gibt nur einige interessante Fragen. Für wen war er auf der Piste? Welche Aufgabe hatte er? War er übersteuert, also dem Schein nach von den Schlapphüten aber in Wirklichkeit für CIA/FBI/u.a. engagiert?
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Post by Admin on Jun 11, 2018 8:36:27 GMT 1
ab wann? 1991?
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Post by Admin on Jun 11, 2018 9:29:04 GMT 1
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Post by Admin on Jun 11, 2018 9:35:55 GMT 1
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Post by anmerkung on Jun 11, 2018 9:59:43 GMT 1
NSUWatch Brandenburg @nsu_Watch_Brb
Verwirrung um Beginn der Spitzeltätigkeit von Szczepanski:
Er sagt, Selbstanwerbung während U-Haft wg versuchten Mordes. Diese war 1994. In seiner Erinnerung aber seit 1991 mit #VS in Kontakt.
Stimmt 1991? Ist eine andere Tat gemeint? fragt @unonnemacher
Es bleibt offen.
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