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Post by Admin on Dec 25, 2017 9:57:40 GMT 1
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Post by Admin on Dec 25, 2017 10:08:15 GMT 1
webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:iaAUuA0vofQJ:www.recherche-und-aktion.net/2014/12/neonazis-unterwandern-sportverein/+&cd=1&hl=en&ct=clnk&gl=khBereits um das Jahr 2000 war er der KWer Neonazikameradschaft „United Skins“ zuzuordnen, die ihrerseits für Angriffe auf alternative Jugendliche, Migrant_innen und Obdachlose verantwortlich gemacht wurde [1]. Als im Sommer des selben Jahres Carsten Szczepanski, Drahtzieher der lokalen Kameradschaftsszene, als V-Mann des brandenburgischen Verfassungsschutzes enttarnt wurde, reagierte die Szene in KW und Umgebung mit einigen Jahren der organisatorischen Schwäche. ... Auch der Zuzug einer Reihe von Neonazis wie René Bethage (ex- BASO) und Andreas Thomä (NW-Berlin) nach KW, das KWer Nazi-Modelabel „Erik and Sons“, die Zusammenarbeit von KWer Neonazis wie Mike Turau, Manuel Arnold und Benjamin Weise mit Berliner Strukturen und die noch immer regen Aktivitäten von NPD Dahmeland, Freien Kräften und anderen Neonazizusammenschlüssen in der Region, sollten von Antifaschist_innen nicht auf die leichte Schulter genommen werden. ---- die hauen alles mit allem zusammen und glauben dann, den nsu gefunden zu haben.
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Post by Admin on Jan 3, 2018 13:04:49 GMT 1
www.pnn.de/brandenburg-berlin/1246383/Der bisherige Leiter der zentralen Ausländerbehörde des Landes Brandenburg, Frank Nürnberger, ist nun neuer Chef des Landesverfassungsschutzes. Foto: B. Settnik/dpa Mit der Personalie bleibt Schröter Brandenburger Linie des letzten Jahrzehnts treu, die bundesweit traditionell affärenanfällige Verfassungsschutzspitze nicht mit einem Nachrichtendienstler oder Polizeiführer zu besetzen. Nürnberger gilt als loyaler, sozial kompetenter Beamter, nicht als Parteisoldat.
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Post by anmerkung on Jan 5, 2018 12:18:26 GMT 1
www.gruene-fraktion-brandenburg.de/themen/nsu/carsten-szczepanski-eine-lange-verkannte-neonazi-groesse/ NSU | 04.01.18 Carsten Szczepanski – eine lange verkannte Neonazi-Größe?Das Terrorismus-Verfahren gegen Carsten Szczepanski und den Ku-Klux-Klan wäre im September 1992 womöglich nicht von der Bundesanwaltschaft eingestellt worden, wenn sie um die KKK-Bezüge und Szczepanskis Rolle bei einem Mordversuch im Mai 1992 gewusst hätte. Das hat die Staatsanwältin Petra Marx am 8. Dezember 2017 als Zeugin vor dem brandenburgischen NSU-Untersuchungsausschuss angedeutet. Begleitet von „Ku-Klux-Klan“-Rufen eines rassistischen Mobs um Carsten Szczepanski hat ein Rechtsextremist am 9. Mai 1992 in Wendisch-Rietz beinahe einen Lehrer aus Nigeria ermordet: „M. hatte inzwischen sein Feuerzeug hervorgeholt und versuchte den Nebenkläger an dessen Jacke anzuzünden, um ihn zu verbrennen. Als ihm dies mangels Benzin misslang, erscholl aus der in Ekstase versetzten Meute der Ruf: ,Ertränken das Schwein.‘ Der durch die Gruppe hochstimulierte und von ihr noch immer gegen helfende Gäste abgedeckte M. ließ daraufhin von den Verbrennungsversuchen ab, packte sein bewusstloses Opfer, schleppte es zum Seeufer und warf es, da es noch röchelte, bäuchlings soweit ins Wasser, dass nur noch die Unterschenkel und Füße über die Wasseroberfläche ragten.“ So steht es im Urteil des Landgerichts Frankfurt (Oder) vom 13. Februar 1995, das Szczepanski des versuchten Mordes schuldig gesprochen hat. „Tief verinnerlichte Ziele des KKK“ und Tötungsvorsatz Dass der Mord nicht vollendet wurde, ist einem Zeugen zu verdanken, der das schwerstverletzte Opfer, „dessen Gesicht er sodann nur noch als formlose Masse blutschaumigen Sekrets erkennen konnte“, aus dem See zog. Bezüglich Szczepanski schrieb das Gericht: „In der erhofften Tötung des Steve E. erblickte der Angeklagte die Verwirklichung der von ihm tief verinnerlichten Ziele des Ku-Klux-Klans und die Gelegenheit, dessen Methoden exemplarisch zu vollziehen. […] Der Angeklagte handelte hierbei mit direktem Tötungsvorsatz.“ Trotzdem verwarf die Bundesanwaltschaft wenige Monate nach dem Mordversuch ihren Terrorismusverdacht gegen Szczepanski und den Ku-Klux-Klan. Im September 1992 stellte sie das entsprechende Verfahren ein. Zu diesem Zeitpunkt war Szczepanskis Beteiligung an dem Mordversuch bekannt, er galt aber noch nicht als einer der Haupttäter. Das änderte sich erst, als die Frankfurter Staatsanwältin Petra Marx das Verfahren übernahm. Sie entdeckte Hinweise auf den rassistischen Ku-Klux-Klan in den Ermittlungsakten und wurde auf das abgeschlossene Terrorismusverfahren des Generalbundesanwalts aufmerksam. Der Verfassungsschutz hatte Erkenntnisse zu Szczepanski Die Juristin kam zu dem Ergebnis, dass es sich bei Szczpeanski um einen „herausragenden Neonazi“ handelt, der „bis nach Amerika vernetzt“ ist. Ihr sei klar geworden, sagte sie als Zeugin im NSU-Untersuchungsausschuss, „das muss der geistige Kopf sein, der bisher verkannt wurde“. Dass dies aus den Ermittlungsakten nicht hervorging, sei „kein Ruhmesblatt“ gewesen. Der brandenburgische Staatsschutz habe den Rechtsextremisten schlicht nicht auf dem Schirm gehabt. Aber: „Der Verfassungsschutz hatte Erkenntnisse zu Carsten Szczepanski.“ Aufgrund der Einstellung des Generalbundesanwalts habe Szczepanski „Oberwasser“ gehabt, berichtete die Staatsanwältin. Er habe durchstarten wollen und habe sich ermuntert gefühlt, für den Ku-Klux-Klan weiterzumachen. Dabei wäre er für den Mordversuch wohl gleich mit dem Haupttäter inhaftiert worden, wenn alle Erkenntnisse schon damals zusammengeführt worden wären, meinte Marx. Da dies nicht geschah, blieb Szczepanski zwei Jahre lang auf freiem Fuß, ehe die Staatsanwältin im Mai 1994 einen Haftbefehl gegen ihn erwirkte. Kurz darauf, im Juli 1994, nahm der Neonazi zum brandenburgischen Verfassungsschutz Kontakt auf und bot einen Informationsaustausch an. In der Folge sind regelmäßig Deckblattmeldungen entstanden – also Verfassungsschutzdokumente, in denen die Informationen von V-Leuten niedergeschrieben werden. War Szczepanski in zwei Monaten Untersuchungshaft geläutert? Landgericht sah keine Anhaltspunkte für Reue Ein dreiviertel Jahr später, im Februar 1995, hieß es im Urteil gegen Szczepanski: „Das Gericht ist von der Unaufrichtigkeit des Bedauerns überzeugt. […] Es fehlen greifbare Anhaltspunkte für eine Reue oder für eine auch nur im Ansatz erkennbare innere Umkehr.“
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Post by anmerkung on Jan 5, 2018 12:21:19 GMT 1
www.gruene-fraktion-brandenburg.de/themen/nsu/hatte-brandenburgs-verfassungsschutz-schon-1992-einen-v-mann/ NSU | 04.01.18 Hatte Brandenburgs Verfassungsschutz schon 1992 einen V-Mann?Als die Berliner Polizei im Frühjahr 1992 nach dem mutmaßlichen Bombenbauer und Ku-Klux-Klan-Aktivisten Carsten Szczepanski fahndete, soll dessen Aufenthaltsort dem brandenburgischen Verfassungsschutz „dienstlich bekanntgeworden“ sein. Die Dokumente des Generalbundesanwalts, aus denen das hervorgehen soll, müssten dem NSU-Untersuchungsausschuss Brandenburg seit August vorliegen – aber sie fehlen bis heute. Metallhülsen, ein Kabelanschluss mit Birne, Chinaböller sowie Chemikalien, die zur Sprengstoffherstellung geeignet sind: Die Berliner Polizei entdeckte am 8. Dezember 1991 eine Art Bomben-Werkstatt, als sie eine Wohnung von Carsten Szczepanski durchsuchte – des späteren V-Mannes „Piatto“ des brandenburgischen Verfassungsschutzes. ... [jetzt kommt ein schwerwiegender Denkfehler] Im Falle des NSU bedurfte es zehn Morden und einer anschließenden Selbstenttarnung, ehe der Generalbundesanwalt aktiv wurde. [Ende des grandiosen Irrtums] Pfaffs Stellvertreter Rudolph Keseberg soll der Berliner Polizei am 12. Februar 1992 den entscheidenden Hinweis gegeben haben: Dem Verfassungsschutz sei dienstlich bekanntgeworden, dass sich Carsten Szczepanski bei einem gewissen Erik O. in Königs Wusterhausen aufhalte und jener Erik O. wahrscheinlich im Besitz scharfer Waffen sei. Sogar von einer Panzerfaust war kurze Zeit später die Rede. Aus Gründen des Quellenschutzes sollte das Verfassungsschutz-Schreiben nur zu den „Handakten“ genommen werden – aus Rücksicht auf seine Verwertbarkeit soll es aber nicht als Verschlusssache eingestuft worden sein. Seitens der Berliner Polizei informierte am 13. Februar 1992 offenbar Kriminalhauptkommissar Klaus Sch. den zuständigen Bundesanwalt Dieter Beese über die Nachricht des brandenburgischen Verfassungsschutzes. Auch das Schreiben aus Potsdam wurde nach Karlsruhe weitergeleitet. Dem Untersuchungsausschuss fehlen die „Handakten“ Beese war am 10. November 2017 als Zeuge vor den NSU-Untersuchungsausschuss Brandenburg geladen. Er gab an, keine Erinnerung mehr an das Verfahren gegen den Ku-Klux-Klan und Carsten Szczepanski zu haben. „Handakten“, die bei der Bundesanwaltschaft noch vorhanden seien, habe er zur Vorbereitung seiner Aussage nicht angeschaut. „Und dem Untersuchungsausschuss liegen diese Handakten bis heute nicht vor, obwohl sie von einem Beweisbeschluss umfasst sind“, kritisiert Ursula Nonnemacher, die bündnisgrüne Fraktionsvorsitzende und Obfrau im Ausschuss. Am 8. Dezember 2017 folgte der frühere Berliner Hauptkommissar Sch. als Zeuge. Akten, die er sich zur Vorbereitung hätte durchlesen können, gebe es bei der Polizei nicht mehr, berichtete er. Der Pensionär konnte sich allerdings noch vage an eine Kreuzverbrennung des Ku-Klux-Klans bei Königs Wusterhausen erinnern und an Flugblätter der „White Knights of the KKK“. Was er nicht mehr wusste: Dass und woher er vor gut 25 Jahren den Aufenthaltsort des untergetauchte Carsten Szczepanski erfahren hat. Folglich konnte er auch keine Einschätzung abgeben, woher der Nachrichtendienst seine Informationen gehabt haben könnte. V-Leute in den 90er-Jahren – eine Schätzfrage „Dass sich der Brandenburger Verfassungsschutz schon 1992 auf den Quellenschutz berufen haben soll, lässt mich aufhorchen“, sagt Ursula Nonnemacher. „Denn das Verfassungsschutzgesetz, das den Einsatz von V-Leuten regelt, ist erst 1993 inkraftgetreten.“ Hinzu kommt, dass Brandenburgs Innenministerium am 12. April 2016 eine Statistik vorgelegt hat, nach welcher der Verfassungsschutz im Jahr 1992 noch keine Quelle hatte. Verbunden mit dem Hinweis, dass die Zahl der Quellen von 1992 bis zum Jahr 2000 nur „geschätzt“ sei. Und diese Schätzung variiert zwischen null und fünf Personen pro Jahr. Ursula Nonnemacher stellt vor diesem Hintergrund fest: „Wenn nicht einmal der Verfassungsschutz genau nachvollziehen kann, welche Rechtsextremisten er in den 90er-Jahren als V-Personen angeheuert hatte, dann erschwert das die parlamentarische Untersuchung des V-Mann-Wesens ungemein.“
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Post by anmerkung on Jan 5, 2018 12:23:06 GMT 1
www.gruene-fraktion-brandenburg.de/themen/nsu/in-sachsen-konnten-sich-die-fluechtigen-neonazis-sicherfuehlen/NSU | 05.01.18 In Sachsen konnten sich die flüchtigen Neonazis sicherfühlenFast 14 Jahre lang lebten die untergetauchten Rechtsextremisten Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe in Sachsen – die dortige Verfassungsschutzbehörde will davon nichts bemerkt haben, wie ihr heutiger Präsident Gordian Meyer-Plath am 11. Dezember 2017 als Zeuge vor dem sächsischen NSU-Untersuchungsausschuss sagte. [bafaselganzvielblödsinn] Meyer-Plaths Fazit: Es gebe „keine Anhaltspunkte“, dass der sächsische Verfassungsschutz vor der Selbstenttarnung des Trios von dessen Aufenthaltsort gewusst habe. Zudem gebe es „keine Hinweise“, dass die Behörde vor dem 4. November 2011 Kenntnis von der Existenz des „Nationalsozialistischen Untergrundes“ gehabt habe. Er könne ausschließen, dass V-Leute des Landesamtes zu den untergetauchten Rechtsextremisten Kontakt gehabt hätten, sagte Meyer-Plath. Es seien jedoch Kontakte zu Personen dokumentiert, gegen welche die Bundesanwaltschaft im NSU-Kontext noch ermittle. Informationen über das Trio hätten sächsische Quellen aber nicht geliefert.
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Post by anmerkung on Jan 5, 2018 12:26:02 GMT 1
www.gruene-fraktion-brandenburg.de/themen/nsu/ein-v-mann-fuehrer-der-keiner-gewesen-sein-will/NSU | 05.01.18 Ein V-Mann-Führer, der keiner gewesen sein will?Der heutige Verfassungsschutz-Präsident in Sachsen, Gordian Meyer-Plath, hat in den 90er-Jahren rund 30 Mal den brandenburgischen V-Mann „Piatto“ abgeschöpft. Das sagte er am 11. Dezember 2017 als Zeuge vor dem NSU-Untersuchungsausschuss in Dresden. Als V-Mann-Führer sieht er sich trotzdem nicht, obwohl er „Piatto“ obendrein bei einigen Treffen „allein geführt“ hat. „V-Mann-Führer sind in der Regel Kollegen des gehobenen Dienstes“, erklärte Gordian Meyer-Plath den sächsischen Landtagsabgeordneten – er sei hingegen „im höheren Dienst“ gewesen. ... Er selbst sei „nur zu den Treffen dazugekommen, um die Abschöpfung zu gewährleisten“. Bei Verhinderung des V-Mann-Führers habe er „Piatto“ allerdings „alleine geführt“. Abgeschöpft hat Meyer-Plath zum Beispiel Informationen über die terroristische Gruppierung „Combat 18“, den militanten Arm des Neonazi-Netzwerks „Blood & Honour“. V-Mann „Piatto“ habe diesbezüglich „auch mit internationalem Bezug“ berichtet. Der Verfassungsschützer meinte sich auch an V-Mann-Berichte über Militanz-Debatten in Sachsen zu erinnern. Welche Position Szczepanski selbst in diesen Debatten vertreten habe, wisse er aber nicht. Zudem wusste Meyer-Plath nicht, ob der V-Mann den sächsischen „Blood & Honour“-Kader Jan Werner bei Versuchen unterstützt hat, Waffen für ein untergetauchtes Neonazi-Trio zu beschaffen – für Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe, die heute als „Nationalsozialistischer Untergrund“ bekannt sind. Er halte es aber „für unwahrscheinlich“, sagte der Verfassungsschützer, da „Piatto“ über entsprechende Waffenbeschaffungspläne des Werner berichtet habe und obendrein zu diesem Zeitpunkt inhaftiert gewesen sei. Werners SMS an „Piattos“ Diensthandy, in der er sich am 25. August 1998 nach „den Bums“ erkundigte, kenne er nur aus den Akten, erklärte der Zeuge. Und daraus gehe hervor, dass die SMS den V-Mann nicht erreicht habe. ... Bevor Szczepanski zur Quelle des brandenburgischen Verfassungsschutzes wurde, will Meyer-Plath ihn nicht gekannt haben. Er könne aber nicht ausschließen, dass Verfassungsschutz-Kollegen den Rechtsextremisten schon vorher gekannt hätten – wobei es in den Akten keine entsprechenden Hinweise gebe. Auch habe er nicht den Verdacht, dass Szczepanski noch für andere Nachrichtendienste gearbeitet habe. Meyer-Plath war drei Jahre lang nicht im Dienst Meyer-Plath wechselte im Herbst 1998 in das Büro einer CDU-Bundestagsabgeordneten – 2001 kehrte er als Referatsleiter in die brandenburgische Verfassungsschutzbehörde zurück. Auf die Frage, ob er in den Jahren 1998 bis 2001 etwas mit Nachrichtendiensten zu tun gehabt habe, antwortete der Zeuge kurz und unmissverständlich: „Nein.“
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Post by anmerkung on Jan 5, 2018 12:32:05 GMT 1
www.gruene-fraktion-brandenburg.de/themen/nsu/meyer-plath-zur-trio-fahndung-zentrale-fehler-wurden-in-potsdam-gemacht/NSU | 05.01.18 Meyer-Plath zur Trio-Fahndung: Zentrale Fehler wurden in Potsdam gemacht... „Laut Antje Probst sind drei sächsische Skinheads (zwei Männer und eine Frau) zur Zeit wegen verschiedener Straftaten auf der Flucht vor der Polizei. Dieser Fall sei medienbekannt. Die drei, von denen einer anonym Artikel für die Publikation ,White Supremacy‘ geschrieben habe, wollen sich angeblich innerhalb der nächsten drei Wochen mit ,geliehenen Pässen‘ nach Südafrika absetzen und dort in neue ldentitäten schlüpfen.“ So steht es in einer Deckblattmeldung des brandenburgischen Verfassungsschutzes vom 19. August 1998, nach einem Treffen mit dem V-Mann „Piatto“. Das Dokument trägt die Unterschrift von Gordian Meyer-Plath. Erinnern könne er sich an das Treffen aber nicht mehr, sagt er den sächsischen Landtagsabgeordneten. Ausweislich einer Deckblattmeldung vom 9. September 1998 hat „Piatto“ nachberichtet: „Einen persönlichen Kontakt zu den drei sächsischen Skinheads […] soll Jan Werner haben. Jan Werner soll zur Zeit den Auftrag haben, ,die drei Skinheads mit Waffen zu versorgen‘. Gelder für diese Beschaffungsmaßnahme soll die ,Blood & Honour‘-Sektion Sachsen bereitgestellt haben. […] Vor ihrer beabsichtigten Flucht nach Südafrika soll das Trio einen weiteren Überfall nach dem Erhalt der Waffen planen, um mit dem Geld sofort Deutschland verlassen zu können.“ ... Ob die Hinweise wenigstens inoffiziell beim Thüringer Landeskriminalamt angekommen sind, diesbezüglich gingen die Zeugenaussagen in bisherigen NSU-Untersuchungsausschüssen auseinander. Aber selbst wenn – auf inoffiziellem Wege hätten die Informationen nichts ins Ermittlungsverfahren gegen das Trio einfließen können. [egal, die Thüringer wußten doch, wo die waren und daß sie gefälligst die Füße stillhalten sollten - das ist also völlig Banane, was die grüne Frau da aufschreiben ließ] Was also kann Meyer-Plath über das Verfassungsschutz-Gespräch in Potsdam berichten? „An diesem Treffen habe ich selbst nicht teilgenommen“, betonte er vor dem sächsischen NSU-Untersuchungsausschuss – auch am Meinungsbildungsprozess seiner Behörde im Vorfeld sei er nicht beteiligt gewesen. Was er jedoch den Akten entnommen habe, lasse vier zentrale Mängel erkennen. Erstens fehlte das Bundesamt für Verfassungsschutz, wie Meyer-Plath sagte. Ohne das Bundesamt habe der länderübergreifende Sachverhalt mit Auslandsbezug „gar nicht sinnvoll verhandelt werden“ können. Zweitens habe es keine Protokollierung gegeben, die für alle Teilnehmer verbindlich gewesen wäre. Es habe wohl nicht einmal jede Behörde für sich ein Protokoll gefertigt, aus dem hervorgegangen wäre, mit welchen Aufgaben sie aus der Besprechung gegangen ist. Drittens hätte die Polizei beteiligt werden müssen „oder zumindest sehr schnell danach“. Und viertens kritisierte Meyer-Plath die „mangelnde Nachhaltigkeit“ der Besprechung. So sei im Nachgang nicht überprüft worden, ob alle Akteure die notwendigen Informationen erhalten haben, oder ob nachgesteuert werden muss. Der Vorgang sei stattdessen versandet: „Man hat nur in sehr unregelmäßigen Abständen diesen Sachverhalt mal wieder betrachtet, wenn überhaupt.“ [und jetzt das Bullshit-Bingo mit ganz vielen Gewinnfelder. Eigentlich heben alle Felder gewonnen.] Meyer-Plath erinnerte daran, dass die Sicherheitsarchitektur bereits nach dem Terroranschlag in New York am 11. September 2001 verändert worden sei. Wären die damaligen Änderungen früher vorgenommen worden und hätten sie für den Rechtsextremismus-Bereich gegolten, dann hätte nach Einschätzung des Verfassungsschützers „eine sehr viel größere Chance“ bestanden, „die Verbrecher des NSU zu finden, bevor sie zu morden begannen“. Den ersten von insgesamt zehn Morden beging der NSU am 9. September 2000. Die Chance, zehn Morde zu verhindern Die Chance, dass die untergetauchten Rechtsextremisten von der Polizei gefunden werden, hätte Brandenburgs Verfassungsschutz im Jahr 1998 erhöhen können – soviel steht fest. Die zentrale Frage, mit der sich der brandenburgische NSU-Untersuchungsausschuss befasst, lautet daher: Hätte der märkische Verfassungsschutz die Verbrechen des NSU verhindern können, wenn er die V-Mann-Hinweise auf das untergetauchte Trio in verwertbarer Form an die Polizei in Thüringen beziehungsweise in Sachsen weitergegeben hätte?
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Post by Admin on Jan 5, 2018 12:51:01 GMT 1
gruene maerchenstunden. verarsche vom gordian grotesk.
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Post by Admin on Jan 5, 2018 12:56:41 GMT 1
ollen sich angeblich innerhalb der nächsten drei Wochen mit ,geliehenen Pässen‘ nach Südafrika absetzen und dort in neue ldentitäten schlüpfen.“ So steht es in einer Deckblattmeldung des brandenburgischen Verfassungsschutzes vom 19. August 1998, nach einem Treffen mit dem V-Mann „Piatto“. Das Dokument trägt die Unterschrift von Gordian Meyer-Plath. Erinnern könne er sich an das Treffen aber nicht mehr, sagt er den sächsischen Landtagsabgeordneten. Read more: nsu-leaks.freeforums.net/thread/603/piatto-ausschuss-brb-kommt?page=15#ixzz53JJ8VqnYfalsch. 7.9.98 echter falscher pass.
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Post by Admin on Jan 5, 2018 12:58:30 GMT 1
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Post by anmerkung on Jan 5, 2018 13:05:56 GMT 1
Der Herr Böhnhardt war halt mit der Person zusammen da, die auch für Pässe zuständig ist und immer antwortet, ich darf das, wenn ihr Fragen gestellt werden. Für echte Dokumenten mußte man auch damals schon immer zum EMA. Da war aber die Computerisierung noch nicht so weit fortgeschritten wie heute. Heute läuft die Austellung legendierter Personaldokumente weitaus komfortabler ab.
Sie begreifen es nicht, daß der ein echtes Personaldokument sein eigen nannte, das von den Daten her eine Legende enthielt.
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Post by Admin on Jan 5, 2018 13:09:48 GMT 1
beide... 2 paesse... laengst da. also haben sie den piatto angeschwindelt.
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Post by Admin on Jan 5, 2018 13:12:42 GMT 1
Zusatzfrage für Selberdenker: Wozu musste Holger Gerlach Anfang 2001 dem Uwe Böhnhardt seinen Reisepass überlassen, wenn doch Böhnhardt erwiesenermassen einen Fiedler-Reisepass hatte? Die Frage hat es in sich, und sie weist ins Jahr 2011, zu nachfabrizierten Fahrzeugausleih-Verträgen im grossen Stil, mit der Identität Holger Gerlach. Zu all den dabei gemachten Fehlern. Hunderte…
Sie weist auch zu einem V-Mann, der Holger „Tarif“ Gerlach heisst, und dessen Akte am 11.11.2011 geschreddert wurde. Oder glauben sie etwa, ein 2001 abservierter V-Mann Michael See musste 2011 Hals über Kopf geschreddert werden im BfV? Dann glauben Sie sicher auch an den Osterhasen 😉
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Viel Erfolg beim Selberdenken!
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Post by schaf15 on Jan 5, 2018 18:47:13 GMT 1
Nur so als Idee zu Fiedler/Gerlach/Dienelt-Blauäuglein bzw. Mundlos/Burkhardt, AE: War jemand polizeiauffällig geworden/in Haft, sodass man seine Identität (in derselben Stadt) nicht weiterverwenden wollte? Wurden weitere Dokumente benötigt, zB. FS für Fahrzeugausleihen? Hatte Fiedler einen FS? Bei Mundlos scheint ja einiges dafür zu sprechen, dass er sich für die Max-Burkhardt-Identität entschieden hatte, zB. Commerzbankkonto. ( nachdenkerin hatte ja hier schon gefragt, ob man bei solchen Dingen nicht auch den BPA vorlegen muss, Adresse/Meldebescheinigung) Müsste nachlesen, ob das Konto vor 2003 =Pass abgelaufen, eröffnet wurde... Wurde über Zentraldatei untersucht, ob auch ein 2011 gültiger Burkhardt-Pass ausgegeben war? GERRY Fiedler war da weniger wählerisch. Oder er hat für Alltagsgeschäfte ein Dienelt/Eminger-Dokument benutzt, was nach dem Anwaltsbesuch vom 05.11. nicht gefunden werden durfte. Stattdessen GERLACH! Das machte die Fahrzeugausleih-Verträge "übersichtlicher" und man brauchte bei europcar nur Gerlach abfragen! Ausserdem meine Vermutung, dass nicht nur Bö+Mu Aliasse verwendeten: Die Po2 wurde 2001 unter DIENELT angemietet, AE war zu der Zeit schon in Zwi (s. LfV-Gespräch, was in Zwi stattfand). 2003 wurde dem echten Dien von AE ein Untermieter für die von AE "ausgesuchte" Whg vorgestellt (wenn alles so stimmt). Vllt. weil AE dann offiziell bei SHäuser einzog und die Mietzahlungen ein echtes (Dien-) Konto erforderten? Falls nicht nur aus Bequemlichkeit Namen von lebenden/rechten Personen verwendet wurden, geschah das vllt., weil man wusste, dass die verwendeten Aliasse unter besonderem Schutz standen - und man selbst gleich mit, wenn man kontrolliert wurde (s. Zschäpe?-Aussage: Fahrzeugkontrolle). "Komisch" finde ich ja auch die FS 1-2-3-Geschichte: Wenn wegen Verlust ein 2. FS ausgestellt wird, müsste Nr. 1 für ungültig erklärt werden! Wie kann es sein, dass Gerlach dann die ungültige Nr. 1 in eine Nr. 3 umtauschen konnte? (Geschäftsidee: Jeder lässt sich mehrere FS ausstellen. Falls FS 1 entzogen wird, kann man bei der nächsten Kontrolle FS2 oder 3 vorlegen...)
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