Post by anmerkung on Mar 30, 2023 19:20:43 GMT 1
www.welt.de/politik/deutschland/article244579656/Lina-E-Bundesanwalt-sieht-Vorwuerfe-gegen-mutmassliche-Linksextreme-als-bewiesen-an.html
Bundesanwalt sieht Vorwürfe gegen mutmaßliche Linksextreme als bewiesen an
Im Dresdner Prozess gegen die mutmaßliche Linksextremistin Lina E. und drei Mitangeklagte sieht die Bundesanwaltschaft ihre Vorwürfe als bewiesen an. Nach 92 Verhandlungstagen stehe fest, dass sie als Mitglieder einer kriminellen Vereinigung zwischen 2018 und 2020 Überfälle auf Angehörige der rechten Szene in Leipzig, Wurzen und Eisenach (Thüringen) geplant und ausgeführt haben, sagte ein Vertreter der Anklagebehörde am Donnerstag im Prozess am Oberlandesgericht Dresden.
„Sie hat unmittelbar aktiv an allen bislang bekannten Überfällen mitgewirkt.“
Nach Überzeugung der Anklage bildete sich die auf Begehung politisch links motivierter Gewalttaten in und um Leipzig orientierte Vereinigung spätestens 2018. Ihre Mitglieder hätten eine militant-extremistische Ideologie verbunden – mit dem Ziel, Gegner aus der rechten Szene körperlich zu attackieren, zu verletzen und so zur Aufgabe ihrer politischen Betätigung zu zwingen. E. habe der Vereinigung spätestens seit August 2018 angehört, ihre Mitangeklagten ab 2019 und 2020. Der per Haftbefehl gesuchte Verlobte von Lina E. sei eine der zentralen Akteure und auch an Gewalttaten beteiligt.
Laut Anklagevertretung wurden die Beschuldigten von einer „militant antifaschistischen Einstellung“ geleitet. Neben der gemeinsamen Ideologie hätten auch persönliche Bindungen wie Freundschaften den Zusammenschluss gefördert, wobei man sich nach außen abgeschottet habe. „Das eigene Handeln wurde nicht hinterfragt, Zweifel daran gab es nicht“, beschrieb Geilhorn das Wir-Gefühl der Gruppierung.
„Das Gericht ist berufen, dieser Gefahr einer solchen radikalisierten Spirale entgegenzuwirken.“
Bundesanwalt sieht Vorwürfe gegen mutmaßliche Linksextreme als bewiesen an
Im Dresdner Prozess gegen die mutmaßliche Linksextremistin Lina E. und drei Mitangeklagte sieht die Bundesanwaltschaft ihre Vorwürfe als bewiesen an. Nach 92 Verhandlungstagen stehe fest, dass sie als Mitglieder einer kriminellen Vereinigung zwischen 2018 und 2020 Überfälle auf Angehörige der rechten Szene in Leipzig, Wurzen und Eisenach (Thüringen) geplant und ausgeführt haben, sagte ein Vertreter der Anklagebehörde am Donnerstag im Prozess am Oberlandesgericht Dresden.
„Sie hat unmittelbar aktiv an allen bislang bekannten Überfällen mitgewirkt.“
Nach Überzeugung der Anklage bildete sich die auf Begehung politisch links motivierter Gewalttaten in und um Leipzig orientierte Vereinigung spätestens 2018. Ihre Mitglieder hätten eine militant-extremistische Ideologie verbunden – mit dem Ziel, Gegner aus der rechten Szene körperlich zu attackieren, zu verletzen und so zur Aufgabe ihrer politischen Betätigung zu zwingen. E. habe der Vereinigung spätestens seit August 2018 angehört, ihre Mitangeklagten ab 2019 und 2020. Der per Haftbefehl gesuchte Verlobte von Lina E. sei eine der zentralen Akteure und auch an Gewalttaten beteiligt.
Laut Anklagevertretung wurden die Beschuldigten von einer „militant antifaschistischen Einstellung“ geleitet. Neben der gemeinsamen Ideologie hätten auch persönliche Bindungen wie Freundschaften den Zusammenschluss gefördert, wobei man sich nach außen abgeschottet habe. „Das eigene Handeln wurde nicht hinterfragt, Zweifel daran gab es nicht“, beschrieb Geilhorn das Wir-Gefühl der Gruppierung.
„Das Gericht ist berufen, dieser Gefahr einer solchen radikalisierten Spirale entgegenzuwirken.“