Post by Deleted on Sept 1, 2015 18:44:34 GMT 1
Die deutsche Flüchtlings-Illusion
Welche Haltung führt zur Aufnahme von gut einer Million Flüchtlingen? Ein Erklärungsversuch des irrationalen Umgangs der Deutschen mit dem Flüchtlingsstrom.
Heidenau. Alle Welt redet von Heidenau. Wir auch – allerdings nicht nur von dieser einen Stadt, sondern auch von anderen, die Sebnitz, Mügeln oder Mittweida heißen. Auch diese Orte waren ja mal im Gerede, standen für das, was jetzt in Heidenau passiert ist: für rechte Gewalt, Krawall und Schlimmeres.
Inzwischen sind ihre Namen fast vergessen; die klägliche Rolle, die Staat, Regierung und Parteien in diesem Schmierenstück gespielt haben, leider auch. Deswegen wollen wir an sie erinnern, denn ohne Rückblick in die Geschichte wird kein Mensch verstehen, was in Heidenau ablief.
Politischer Schwindel
In Mügeln soll es seinerzeit am Rande eines Volksvergnügens zu einer regelrechten Hetzjagd auf eine Gruppe von Indern gekommen sein. Nachdem sich weit über hundert Zeugen nicht so recht erinnern konnten, blieb von der Sache nicht viel übrig, und die Ermittlungen wurden eingestellt. Was der um keine Selbstentblößung verlegenen Volker Beck zum Anlass nahm, von einer abscheulichen Verharmlosung zu reden.
Mittweida kam in die Schlagzeilen, weil sich ein Mädchen ein Hakenkreuz in die Haut geschnitten hatte, um dies höchst ungewöhnliche Tattoo als das Gemeinschaftswerk von irgendwelchen Neonazis auszugeben. Von diesem durchsichtigen Manöver war das hochsubventionierte „Bündnis für Demokratie und Toleranz“ so tief beeindruckt, dass es die junge Frau zur Heldin von Mittweida ausrief und beschloss, sie mit einem „Ehrenpreis für Zivilcourage“ zu dekorieren.
Es dauerte nicht lang, bis der Schwindel aufflog; doch auch dieser Rückschlag vermochte das Bündnis von seinem Vorhaben nicht abzubringen. Die Staatssekretärin, die es übernommen hatte, eine politische Hochstaplerin zum Vorbild für Mut und Toleranz zu stilisieren, fand dafür eine originelle Begründung. Es ginge, sagte sie, doch gar nicht um die Frage, ob sich das Mädchen seine Verletzungen selbst beigebracht habe, „sondern darum, Zivilcourage zu loben“. Mut ist eben das, was die Regierung so nennt – Feigheit, Opportunismus und Falschaussagen eingeschlossen.
„Braunes Drecksnest“
Schließlich Sebnitz. Dort hatte sich eine psychisch offenbar schwer gestörte Frau zu der Behauptung verstiegen, ein paar Faschos hätten ihren sechsjährigen Sohn im städtischen Freibad vor aller Augen öffentlich ertränkt: eine haarsträubende, von Anfang an unglaubwürdige Geschichte, für die weder die Obduktion noch die jahrelang betriebenen Ermittlungen auch nur den geringsten Anhaltspunkt erbracht hatten. Die aber trotzdem den Weg in Presse fand und danach um die Welt ging.
Nachdem sich die Bildzeitung der Sache angenommen hatte, war nicht mehr viel zu retten. Edmund Stoiber äußerte seine Betroffenheit, Kurt Biedenkopf ebenso, am Ende wurde die arme Frau nach Berlin gebeten und von dem gleichfalls tief betroffenen Gerhard Schröder im Kanzleramt empfangen; sie war ja Mitglied der SPD.
Das brachte das Fass dann aber doch zum Überlaufen und den Betrug zum Platzen. Die Politiker äußerten sich abermals betroffen, diesmal andersherum, und suchten von der Sache loszukommen. Doch Sebnitz hatte seinen Ruf als braunes Drecksnest weg.
Welche Haltung führt zur Aufnahme von gut einer Million Flüchtlingen? Ein Erklärungsversuch des irrationalen Umgangs der Deutschen mit dem Flüchtlingsstrom.
Heidenau. Alle Welt redet von Heidenau. Wir auch – allerdings nicht nur von dieser einen Stadt, sondern auch von anderen, die Sebnitz, Mügeln oder Mittweida heißen. Auch diese Orte waren ja mal im Gerede, standen für das, was jetzt in Heidenau passiert ist: für rechte Gewalt, Krawall und Schlimmeres.
Inzwischen sind ihre Namen fast vergessen; die klägliche Rolle, die Staat, Regierung und Parteien in diesem Schmierenstück gespielt haben, leider auch. Deswegen wollen wir an sie erinnern, denn ohne Rückblick in die Geschichte wird kein Mensch verstehen, was in Heidenau ablief.
Politischer Schwindel
In Mügeln soll es seinerzeit am Rande eines Volksvergnügens zu einer regelrechten Hetzjagd auf eine Gruppe von Indern gekommen sein. Nachdem sich weit über hundert Zeugen nicht so recht erinnern konnten, blieb von der Sache nicht viel übrig, und die Ermittlungen wurden eingestellt. Was der um keine Selbstentblößung verlegenen Volker Beck zum Anlass nahm, von einer abscheulichen Verharmlosung zu reden.
Mittweida kam in die Schlagzeilen, weil sich ein Mädchen ein Hakenkreuz in die Haut geschnitten hatte, um dies höchst ungewöhnliche Tattoo als das Gemeinschaftswerk von irgendwelchen Neonazis auszugeben. Von diesem durchsichtigen Manöver war das hochsubventionierte „Bündnis für Demokratie und Toleranz“ so tief beeindruckt, dass es die junge Frau zur Heldin von Mittweida ausrief und beschloss, sie mit einem „Ehrenpreis für Zivilcourage“ zu dekorieren.
Es dauerte nicht lang, bis der Schwindel aufflog; doch auch dieser Rückschlag vermochte das Bündnis von seinem Vorhaben nicht abzubringen. Die Staatssekretärin, die es übernommen hatte, eine politische Hochstaplerin zum Vorbild für Mut und Toleranz zu stilisieren, fand dafür eine originelle Begründung. Es ginge, sagte sie, doch gar nicht um die Frage, ob sich das Mädchen seine Verletzungen selbst beigebracht habe, „sondern darum, Zivilcourage zu loben“. Mut ist eben das, was die Regierung so nennt – Feigheit, Opportunismus und Falschaussagen eingeschlossen.
„Braunes Drecksnest“
Schließlich Sebnitz. Dort hatte sich eine psychisch offenbar schwer gestörte Frau zu der Behauptung verstiegen, ein paar Faschos hätten ihren sechsjährigen Sohn im städtischen Freibad vor aller Augen öffentlich ertränkt: eine haarsträubende, von Anfang an unglaubwürdige Geschichte, für die weder die Obduktion noch die jahrelang betriebenen Ermittlungen auch nur den geringsten Anhaltspunkt erbracht hatten. Die aber trotzdem den Weg in Presse fand und danach um die Welt ging.
Nachdem sich die Bildzeitung der Sache angenommen hatte, war nicht mehr viel zu retten. Edmund Stoiber äußerte seine Betroffenheit, Kurt Biedenkopf ebenso, am Ende wurde die arme Frau nach Berlin gebeten und von dem gleichfalls tief betroffenen Gerhard Schröder im Kanzleramt empfangen; sie war ja Mitglied der SPD.
Das brachte das Fass dann aber doch zum Überlaufen und den Betrug zum Platzen. Die Politiker äußerten sich abermals betroffen, diesmal andersherum, und suchten von der Sache loszukommen. Doch Sebnitz hatte seinen Ruf als braunes Drecksnest weg.
www.geolitico.de/2015/09/01/die-deutsche-fluechtlings-illusion/
"„daß bisher ALLES NACH PLAN läuft – und deshalb unsere Polit-MAFIOSI derart cool das Elend kommentieren und für „normal“ erklären, was JEDEN Bürger mit gesundem Menschen-Verstand in allerhöchste Panik versetzt . . .“
schön wär´s. In Panik ist hier kaum einer. Das ist ja das Problem. Im Umkehrschluss bedeutet Ihr Hinweis, dass kaum einer mehr über einen „gesunden Menschenverstand“ verfügt. Erweitern würde ich mit der Feststellung, dass es sich nach den wesentlichen Umerziehungsprogrammen der letzten Jahrzehnte um ein Volk von Zombies und Feiglingen handelt, denen ein jämmerliches anerzogenes Dasein als Konsumzombie lieber ist, als sich für angeborene Werte einzusetzen, die dem Leben erst einen Sinn verleihen. Leider!"
schön wär´s. In Panik ist hier kaum einer. Das ist ja das Problem. Im Umkehrschluss bedeutet Ihr Hinweis, dass kaum einer mehr über einen „gesunden Menschenverstand“ verfügt. Erweitern würde ich mit der Feststellung, dass es sich nach den wesentlichen Umerziehungsprogrammen der letzten Jahrzehnte um ein Volk von Zombies und Feiglingen handelt, denen ein jämmerliches anerzogenes Dasein als Konsumzombie lieber ist, als sich für angeborene Werte einzusetzen, die dem Leben erst einen Sinn verleihen. Leider!"
"Asyl oder Flüchtlingsindustrie hin oder her. Hier gibt sich kein Mensch mal Rechenschaft wenn Deutschland in eine Wirtschaftskrise mit vielen Millionen Arbeitslosen schlittert. Wirtschaftskrise in Deutschland bedeutet heuzutage automatisch weltweite Wirtschaftskrise mit Chaos. Kein Mensch soll glauben das dann noch Deutschland so leicht mit Agrarrohstoffen versorgt werden kann wenn in der ganzen Welt Chaos herrscht. Ich will nicht wissen was dann hier los ist mit Millionen Arbeitslosen und Millionen Flüchtlingen.
Unverantwortlich was wir hier tun, denn der Tag x wird mit Sicherheit in naher Zukunft kommen."