Kann das hier mal jemand Korrektur lesen und ggf. mit Links versehen? Kann man das so schreiben?
Ich möchte das an KS, Janich, Emergency... senden und mal schauen, ob die mutig sind.
NSU – die BRD benötigt die Hilfe der Europäischen VölkerDas Dilemma, das sich Rund um die Untersuchungen des NSU-Komplex weiter zu vergrößern scheint, erfordert ein europaweites Unterstützernetzwerk mit der Zielsetzung, den Deutschen Behörden tatkräftig und mit Hirnschmalz im Kampf gegen Rechts beizustehen.
Viele Gedanken wurden um die Frage gesponnen, wie denn nun die Allgemeinheit ermuntert werden könnte, sich möglichst zahlreich einzubringen. Eine Herausforderung für den Einzelnen, eine Gemeinschaftsbetätigung für Familien und Gruppen sollten es sein. Geschicklichkeit als auch ermittlerischer Scharfsinn sollen erbracht werden.
Die am nächsten liegende Form der Veranstaltung sollte also Wettkampfcharakter innehaben. Es gilt für alle Beteiligten, möglichst einen der vorderen Plätze zu erstreiten. Ganze Gruppen oder auch Einzelkämpfer treten gleichberechtigt an. Es steht allen Teilnehmern frei, sich allesamt zu vernetzen und als ein Teilnehmer aufzutreten. Herzlich eingeladen und aufgefordert sind auch Hörsäle der Polizeischulen.
Die Art der Preisgestaltung liegt noch nicht fest. Sollte es sich um einen Geldpreis handeln, oder genügte es, den Glanz auf dem Siegerpodest in der Mitte der jubelnden Menge genießen zu dürfen? Der Verfasser tendiert eher zu A. Dazu werden natürlich Sponsoren erforderlich.
Als da in Frage kämen:
1. Der Richter Götzl. Zwar gelingt es ihm seit über 300 Prozesstagen seinen Auftrag, den Staat zu schützen, treu auszuführen. Die Veranstaltung am Staatsschutzsenat zu München dürfte die Kostenmarke von 50Mio. € bereits überschritten haben. Das ist ein hoher Preis, der dem Steuerzahler dort für einen Schauprozess zugemutet wird. Soll er sich doch mit seiem Beitrag ein gutes Gewissen erkaufen dürfen. Bestrafen kann man ihn ja nicht.
2. Der Bundestag. Am 22.11.2011 einigten sich alle Bundestagsfraktionen im Entschließungsantrag (Bundestagsdrucksache 17/7771) darauf, dass die Neonazi-Bande der Täter ist. Die Ermittlungen dazu standen zwar noch aus, aber was macht das schon? Die Hessen-CDU hat dazu deutlich demokratisch Stellung bezogen. O-Ton Honka: Was ist schon eine Wahlfälschung gegen einen Sitz weniger für die AfD?“ Parteiausschluß
? Pfffffff! Ein tiefer Griff in die Tasche ist das Mindeste was die Fraktionen beisteuern können.
3. Die Kahane Stiftung. In der letzten Zeit geriet diese Vereinigung durch ihren vermeintlichen Übereifer in Sachen „Kampf gegen Rechts“ in der öffentlichen Wahrnehmung bereits an den Rand einer kriminellen solchen. Durch ihre unerwartet großzügige Beteiligung am Preisgeld soll die Position der Stiftung wieder gestärkt und der unerbittliche Einsatz in diesem immerwährenden Angriffskrieg gegen die überall und jederzeit lauernde Rechte Gefahr gerechtfertigt erscheinen.
4. Die Qualitätsmedien. Zahllose Beiträge, mal Hüh, mal Hot, wurden seit dem 04.11.2011 angefertigt. Mal wurde die isolierte Dreierzelle beschrieben, mal ein gigantisches Unterstützernetzwerk. Die immerhin 11 Jahre teilweise qualifizierter Berichterstattung zu der damals noch „Dönermorde“ genannten Verbrechenserie komplett in die Vergessenheit gequirlt. Sie schaffen es nicht alleine. Mögen sie sich die Unterstützung der Teilnehmer mit einem in der Branche nie dagewesenen Betrag erkaufen.
5. Jeder, der Willens ist, die gerechte Deutsche Justizmaschine von allgegenwärtigen Verdächtigungen rein zu waschen und die Sache ein für alle mal zu klären.
Da sollte locker ne Million zusammen kommen. :-)
Natürlich brauchen die Teilnehmer eine ordentliche und unmissverständliche Aufgabenstellung. Der Rechtsweg ist wie üblich ausgeschlossen, jedoch muss die Rennleitung sämtliche zu überspringenden Hürden präzise beschreiben. Aus diesem Grund beschäftigt sich die erste Staffel des Wettbewerb (ja, weitere Staffeln sind in Vorbereitung) ausschließlich mit dem Polizistenmord an Michelle Kiesewetter am 25.04.2007 auf der Theresienwiese in Heilbronn. Um diese Disziplin nicht übermäßig zu komplizieren, werden drei bislang unerklärliche Erkenntnisse der „SOKO (Sonderkommission) Parkplatz“ des LKA Stuttgart einbezogen. Bekannt wurde durch die Verfasser des Zschäpegeständnis, dass die beiden Uwes Mundlos und Böhnhardt den Mord begingen, um neue Pistolen zu erhaschen, da die Alten Ladehemmungen hatten. Es handelt sich um zwei Geschicklichkeitsaufgaben und eine Denksportaufgabe. Je nach Höhe des Preisgeld oder der Teilnehmerzahl müssen alle drei oder auch nur zwei der Problemstellungen bewältigt werden. Bedingung für eine Wertung sind ein nahtloser überzeugender Videomitschnitt hoher Qualität und die labortechnische Auswertbarkeit zu der Frage: War der BMW der Tatort??
1. Schießen Sie aus Pistolen mit scharfer oder Platzmunition durch die geöffneten Fahrer- und Beifahrerscheiben mit geschlossenen Türen eines PKW jeweils einmal auf Schaufensterpuppen, Luftballons, Papierscheiben etc. in Kopfgröße in Richtung Kopfstützenposition so, dass weder an den Kopfstützen, noch im Fahrzeuginnenraum Schmauchspuren festgestellt werden können. Den Versuchsaufbau entnehmen Sie bitte der in den Medien veröffentlichten Schemadarstellung der Polizei, oder gleich hier:
sicherungsblog.files.wordpress.com/2014/07/bd41c-kiesewetter-ueberfall-nsu.jpg2. Fahren Sie zu zweit auf den vorderen Sitzen ein grundgereinigtes Fahrzeug so wie sie normalerweise ein Fahrzeug fahren zwei Kilometer weit, so dass weder auf den inneren Türöffnern, dem Handschuhfach, dem Lenkrad, dem Schalthebel oder dem Zündschlüssel Fingerabdrücke zurück bleiben. Desweiteren schalten Sie zwei Funkgeräte ein, die Sie in der Türablage der Beifahrertüre platzieren, so dass keine Fingerabdrücke auf den Geräten entstehen. Verhalten Sie sich dabei ebenfalls so, wie Sie sich normalerweise auf einer Autofahrt verhalten.
3. Finden Sie heraus, weswegen die beiden Täter Mundlos und Böhnhardt bevor, während oder nach dem Diebstahl der Dienstwaffen die Körper der Polizisten Kiesewetter und Arnold jeweils vom Fahrer- und Beifahrersitz umbetteten, nachdem sie den Opfern bereits in den Kopf geschossen hatten und klären Sie desweiteren, wie konnten sie bei dieser Aktion die DNA von VIER an diesem Tag dienstfreien Kollegen aus der BFE523 hinterlassen?
Der Wettbewerb ist auf exakt diese Aufgabenstellung begrenzt. Fleißaufgaben wie z.B. wie konnte ein Augenzeuge beobachten, dass der BMW mit dem Heck zum Trafohäuschen stand und im Polizeibericht steht, dass er parallel zum Gebäude stand, sind von der Wertung ausgenommen. Keinem Schlauwi wird Gehör geschenkt, der weiß, dass den Augenzeugen (z.B. Bäckereifachverkäuferinnen) ein falsches Foto von Martin Arnold vorgelegt wurde. Auch das Wissen um den Umstand, dass Martin Arnold nach seinem Erwachen aus dem Koma fest davon überzeugt war, in einem VW-Bus unterwegs gewesen zu sein, kann die Jury nicht beeinflussen. Nicht mal die Erkenntnis aufgrund der Funkzellenauswertung, dass Kiesewetter und Arnold am 25.04.2007 um ca. 12.15Uhr ca. 900m voneinander entfernt waren, kann Ihnen einen Vorteil verschaffen. Ebenso die Aussagen der Lehrgangsteilnehmer bei der Schulung zum Anzeigenaufnahmesystem, die sich alle an Frau Kiesewetter erinnern konnten, jedoch keiner an Arnold. In diese Kategorie fällt auch, dass der Dienstplan und die Einsatzliste der BFE523 bereits bis vor dem 25.04.2007 gefälscht wurden, was auch die diffusen Aussagen des Polizisten Penna beinhaltet. Die nachträglichen Fälschungen des SMS-Verkehr bzw. der von den Netzanbietern bereitgestellten Auswertungen, spielen hier auch keine Rolle. Nebensächlichkeiten wie die spurentechnische Auswertung der Ausrüstung der beiden Polizisten, insbesondere deren Verhinderung durch den Polizisten Nordgauer (auf wessen Weisung auch immer) bis über zwei Jahre nach dem Mord, werden hier nicht berücksichtigt.
Kommen Sie bitte nicht auf die Idee, zu erwähnen, dass der erste Thüringer Untersuchungsausschuß in seinem Abschlußbericht berichtete, dass das Uwemobil während der Ringfahndung in Heilbronn erfasst wurde, obwohl das von eben diesem Ausschuß in Auftrag gegebene professorale Gutachten das Gegenteil bestätigte.
Mögen die Spiele beginnen.