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Post by vonstein on Feb 20, 2019 19:38:16 GMT 1
Wieder Fake News Skandal: SZ Artikel frei erfunden, auch Spiegel + ZEIT betroffen Das SZ Magazin hat sich von einem Autor und Kolumnisten getrennt. Der Journalist hatte Charaktere in einer Geschichte frei erfunden. Auch Spiegel und ZEIT betroffen. Veröffentlichungen werden derzeit überprüft. Nach Informationen von MEEDIA hat sich das SZ Magazin von einem freien Autoren und Kolumnisten getrennt, nachdem Recherchen für eine größere Geschichte einer Überprüfung nicht standgehalten haben. Offenbar hatte der Autor Charaktere in einer Geschichte erfunden, der Verlag spricht von einem "groben Verstoß gegen journalistische Standards". Der u.a. mit dem Henri-Nannen-Preis ausgezeichnete Reporter schrieb auch für andere Qualitätsmedien wie den Spiegel und die Zeit, wo seine Recherchen nun geprüft werden. Nachdem der Fall beim SZ Magazin aufgeflogen war, wurden nach MEEDIA-Infos andere Redaktionen, für die der Autor arbeitete, informiert. Bei Spiegel und Zeit werden die betreffenden Texte dem Vernehmen nach derzeit noch geprüft.
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Post by anmerkung on Feb 23, 2019 9:42:55 GMT 1
Ein Generalangriff auf Spiegel, focus und stern?
Das was ihr zusammenlügt, kriegen die Leute von uns billiger. 2,50 Euro.
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Liebe Leserin, lieber Leser,
es rumort in Deutschland, die Zeiten sind so politisch und so emotional wie ganz lange nicht. Die Politik hat dazu viel zu oft keine Antwort, keine Haltung. Sie verkämpft sich in alten Mustern wie Links oder Rechts. Dabei droht sie, den Kontakt zu den vielen Bürgern zu verlieren, die bohrende Fragen haben und klare Lösungen wollen.
Darum glauben wir, dass gerade jetzt ein neues Wochenmagazin auf Papier guttut. BILD POLITIK wird Woche für Woche die wichtigsten Fragen stellen und sie beantworten. Ihre Fragen.
Wir wollen Ihnen den Stapel ungelesener Zeitschriften und das schlechte Gewissen deswegen ersparen.
Wir werden hier alles fragen und schreiben. Das ist selbst in manchem europäischen Land nicht mehr selbstverständlich. Aber in Deutschland darf man das. Darum lieben wir dieses freie Land und unseren Beruf.
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Post by vonstein on Feb 24, 2019 10:39:43 GMT 1
An wen zahlte die ARD 120.000 Euro für die ominöse Gehirnwäscheanleitung?
Von Jürgen Fritz, Fr. 22. Feb 2019
120.000 Euro zahlte die ARD aus den Zwangsenteignungen deutscher Bürger für eine Anleitung des Berkeley International Framing Institute, wie sie diejenigen, die ihre eigene Indoktrination auch noch bezahlen müssen, noch subtiler konditionieren und lenken kann. Johannes C. Bockenheimer hat für die Salonkolumnisten ein wenig nachgeforscht, was es mit diesem Institut auf sich hat und ist dabei auf mehr als Überraschendes gestoßen, vor allem aber auf einen Namen: Elisabeth Wehling. Das Berkeley International Framing Institute und die University of California, Berkeley
Der Fall sorgt seit Tagen für nicht wenig Aufsehen. Bereits 2017 hat die ARD unter der Federführung des MDR (Mitteldeutscher Rundfunk für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen), der damals den ARD-Vorsitz innehatte, ein Gutachten in Auftrag gegeben, wie man seine Konsumenten, noch besser in die gewünschte Richtung beeinflussen könnte. Für dieses Gutachten zahlte die ARD, inklusive Workshops, die dazu mit dem beauftragten Institut durchgeführt wurden, insgesamt 120.000 Euro. Beauftragt wurde von der ARD Frau Dr. Elisabeth Wehling, die sich gerne als „Direktorin des Berkeley International Framing Institut“ vorstellen lässt. Doch was hat es mit diesem Institut auf sich?
Bei Berkeley denkt natürlich jeder sofort an die University of California, Berkeley. Dort war oder ist Elisbeth Wehling ja auch tätig und hat dort promoviert. Diese Uni dürfte so ziemlich zum Klangvollsten gehören, was es in der Welt der Wissenschaften gibt. Die 1868 gegründete Hochschule gehört zu den renommiertesten Universitäten der Welt und kann auf sage und schreibe 104 Nobelpreisträger verweisen. Sechzehn Elemente des Periodensystems wurden in Berkeley oder von Berkeley-Absolventen entdeckt. Das Stiftungsvermögen ist mit über 14 Milliarden US-Dollar eines der größten weltweit. Kurzum, der Name macht richtig was her. Der MDR meint noch heute, das Wehling-Institut sei in Kalifornien
Hört man nun „Berkeley International Framing Institute“, so denkt man unwillkürlich, man habe es mit einem solchen Institut zu tun, dass irgendwie zur University of California gehört, dieser womöglich angegliedert ist. Dies dachte wohl auch der MDR, als er 2017 Elisabeth Wehling mit dem ominösen Framing-Gutachten beauftragte. Gegenüber den Salonkolumnisten sagte der Sprecher des MDR Walter Kehr denn auch:
„Zu Beginn des Jahres 2017 wurde der MDR auf die Arbeit der Kognitionswissenschaftlerin Dr. Elisabeth Wehling aufmerksam, die sich mit der Sprache, der Sprachwirkung und der zugehörigen Deutungsrahmen an ihrem Institut in Kalifornien beschäftigte“.
„An ihrem Institut in Kalifornien“, sagt der MDR-Sprecher noch diese Woche. Er meint also offensichtlich noch immer, dieses Institut befinde sich in Kalifornien und gehöre irgendwie zur University of California, Berkeley. Johannes C. Bockenheimer ging der Sache nun nach und überprüfte, ob das denn überhaupt stimmt. Im Namen der Salonkolumnisten fragte er direkt bei Elisabeth Wehling an, wie viele Mitarbeiter ihr Institut beschäftige und wo genau sich der Standort befinde. Diese Anfrage ließ Frau Wehling bislang aber unbeantwortet. Doch wer ist diese Frau? Die „Direktorin“ des Instituts
Elisabeth Wehling wurde 1981 in Hamburg geboren, lebt nach eigenen Angaben seit 2007 in Kalifornien und betreibt Kognitionsforschung, inbesondere physisch-neuronale Gehirnforschung, Verhaltensforschung und auf dem Gebiet der Linguistik konzeptuelle Diskursanalyse von Gestik und Sprache.
Laut wikipedia studierte Wehling in Hamburg (plus ein Auslandssemester in Rom) Soziologie, Journalismus und Linguistik mit den inhaltlichen Schwerpunkten Unersuchungen zur Propaganda der deutschen Nationalsozialisten, sowie dem Einfluss von Geld und Macht auf die Medienberichterstattung. Anschließend sei sie Mitarbeiterin am Institut für Linguistik der University of California, Berkeley, geworden, wo sie 2013 in Linguistik promovierte.
Und eines können Sie hier auf einen Blick sehen: Die Frau ist bei deutschen TV-Sendern und Radiosendern äußerst beliebt. Ihre persönliche Website betreibt sie übrigens zum Großteil auf Englisch bzw. Amerikanisch. Nur eine Seite ist durchgängig auf Deutsch, die sie vor wenigen Tagen erst ergänzt hat: „KLARSTELLUNG – IN EIGENER SACHE: KLARSTELLUNG ZUR AKTUELLEN DEBATTE – Erläuterung zur Tätigkeit für die öffentlich-rechtliche ARD“.
Was aber schon auf der Website des Instituts auffällt, dieses scheint nur aus einer Person zu bestehen: Frau Wehling. Ja, es ist nicht mal ein Firmensitz angegeben und sogar das Impressum fehlt. (Auf ihrer persönlichen Website ebenso.) Doch welche Verbindung besteht nun zwischen ihrem „Institut“ und Berkeley? Mit der Uni Berkeley hat das ‚Berkeley International Framing Institute‘ so viel zu tun, wie die San Francisco Bay mit der Uckermark
Um diese Frage zu klären, fragte Johannes C. Bockenheimer direkt bei der University of California, Berkeley an, welche Verbindung hier bestehen würde. Janet Gilmore, die Sprecherin der amerikanischen Hochschule, erteilte ihm dann die folgende Auskunft. Wehling sei zwar weiterhin als Postdoc an Berkeleys Linguistik-Fachbereich aktiv, ihr Institut habe aber keine Verbindungen mit der Universität Berkeley. Hoppla! Zwischen der Universität Berkeley und dem Berkeley International Framing Institut gibt es überhaupt keine Verbindung?! Wo gingen denn dann die 120.000 Euro der ARD hin?
Aber zunächst fragte Johannes C. Bockenheimer von den Salonkolumnisten weiter, ob Frau Wehlings Namenswahl für das Institut nicht irreführend sei. Dazu mochte die Sprecherin der Universität Berkeley offensichtlich nicht sehr viel sagen. Einen Kommentar ließ sie sich aber dennoch entlocken, der in gerade in seiner Kürze und in dem, was er nicht sagt, sehr vielsagend ist: „Das möchten wir derzeit nicht kommentieren“, sagte Janet Gilmore.
Johannes C. Bockenheimer resümiert diese ganze Farce sodann wie folgt:
„Zumindest eines aber ließ sich herausfinden: Mit der kalifornischen Universität Berkeley hat Wehlings ‚Berkeley International Framing Institute‘ so viel zu tun, wie die San Francisco Bay mit der Uckermark.„ Wer sponsort Elisabeth Wehling?
Aber zurück zur Frage: Wohin flossen denn nun die 120.000 Euro von der ARD, welche diese zuvor der Bevölkerung über Zwangsgebühren wegnahm? An Elisabeth Wehling oder an dieses ominöse Institut in Berkeley, das sich gar nicht in Berkeley befindet, oder ist das letztlich schwer zu unterscheiden? Das Berkeley International Framing Institut scheint seinen Sitz tatsächlich in Berlin zu haben.
Interessant ist nun wiederum, wer Frau Wehling über Sponsoring mitfinanziert. Bis vor kurzem scheint sich auf ihrer Website folgende Sponsorenwand befunden zu haben, die sie inzwischen wohl gelöscht hat, nachdem Michael Klonovsky sie abfotografiert und am 19.02.2019 auf seiner Acta diurna veröffentlicht hat:
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Post by anmerkung on Feb 25, 2019 17:20:52 GMT 1
Schaut euch mal all die Menschenmassen an, die heute dabei waren. sektenfotos://twitter.com/FrSausewind/status/1100058047483990016 sektenfotos://twitter.com/jgstadtmitte/status/1100065955152121856
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Post by anmerkung on Feb 28, 2019 17:37:58 GMT 1
SPIEGEL ONLINE 28. Februar 2019, 16:21 Uhr Berliner Grundschule
Tote Schülerin war laut Schulleiterin kein Mobbingopfer Der Tod einer Elfjährigen in Berlin hat Anfang Februar eine Debatte über Mobbing an Schulen ausgelöst. Nun hat sich die Schulleiterin bei einer Expertenanhörung zu den Vorwürfen geäußert. Der Tod einer elfjährigen Schülerin Ende Januar in Berlin geht nach Angaben der Schulleiterin nicht auf Mobbing zurück. "Die Schülerin, die verstorben ist, war kein Mobbing-Opfer", sagte Daniela Walter am Donnerstag bei einer Anhörung zum Thema Mobbing im Bildungsausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses. ...
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Post by angler on Mar 2, 2019 0:14:37 GMT 1
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Post by vonstein on Mar 3, 2019 12:03:44 GMT 1
Bärbel Bohley: Die Frau, die es voraussah
Ich habe mich immer gern erinnert. Schon als Kind. Mit jedem Jahr sammelt sich mehr Erinnernswertes an. Viele, an die ich denke, leben nicht mehr. In mir sind sie lebendig. Falls ihr mich hört, ihr Entschwundenen: Verlasst euch drauf, ich denke an euch. Gestern, beim Pflanzen in meinem Wüsten-Garten, erinnerte ich mich an Bärbel Bohley. Muss ich erklären, wer sie war? Sie ist 2010 gestorben, zu jung, kaum 65 Jahre alt. Vor dreißig Jahren, als die DDR unterging, kannte sie jeder. Ich erinnere mich, wie wir im Herbst ‚89 bei Freunden in der Schweiz, auf der Durchreise von Rom nach Berlin, die Fernseh-Nachrichten sahen – gerade war Honecker abgesetzt worden – und wie im Schweizer Fernsehen von Bärbel die Rede war wie von einer Instanz. Sie galt als Ikone der Bürgerrechtsbewegung. Doch zu einer Stellung im Nach-Wende-Deutschland kam es nicht, da stiegen andere auf, Mädchen, die bis zuletzt brav mitgemacht hatten. Bärbels Name stand für eine lange Vorgeschichte von Ungehorsam und Rebellion. Es lag in der Natur des westdeutschen Parteiensystems, dass im vereinigten Deutschland nicht Leute wie sie, sondern die Mitläufer hochkamen, die Angepassten. Als „Kohls Mädchen“ wäre Bärbel Bohley nicht geeignet gewesen. Da fanden sich Andere, Geschicktere. Im Frühjahr 1991 habe ich Bärbel Bohley zum letzten Mal gesehen. Wir gingen nach einer Fernseh-Sendung, in der sie mich heftig angegriffen hatte, zum Essen in ein italienisches Restaurant nahe dem Gebäude des Senders Freies Berlin in der Masurenallee. Katja Havemann war dabei, die Witwe des berühmten Dissidenten, und der West-Berliner Schriftsteller Peter Schneider. Die Diskussion nach dem Essen, bei einer Flasche Wein, war fulminant. Bärbel konfrontierte uns mit ihren, wie wir fanden, naiven Vorstellungen von einer besseren politischen Ordnung nach der Wende. Sie war gegen die sofortige Auflösung der DDR, sie plädierte für eine Übergangszeit, in der beide deutsche Staaten in guten Beziehungen, aber noch getrennt, koexistieren sollten, im Osten schwebte ihr etwas vor wie eine Regierung des Runden Tischs. Der Runde Tisch war ein provisorisches Gremium, in dem Vertreter aller möglichen oppositionellen Gruppen zusammenkamen und diskutierten. Peter Schneider und ich hielten diese Runde für nicht regierungsfähig. „Ihr blickt nicht durch“, sagte sie. „Typisch westliche Arroganz.“ Wir verstanden wirklich manches nicht. Ich beschäftigte mich damals, im Rahmen eines Forschungsprojekts an der Freien Universität, mit den Akten des DDR-Schriftstellerverbands und war entsetzt über die lückenlose Überwachung und Bespitzelung, die schon im Keim erstickte Meinungsfreiheit, die „innere Zensur“, der sich die Schreibenden unterworfen hatten und die – der heutigen political correctness vergleichbar – bereits die Wege ihres Denkens auf ungesunde Weise lenkte und behinderte. Ich konnte nachverfolgen, wie Regulierung von Sprache, Themen, Meinungen ihre Rückwirkung nimmt auf die Psyche. Wie Menschen daran krank werden. Ich nannte es „Stacheldraht im Gehirn“. „Das ständige Lügen wird wiederkommen“ Sofort war Übereinstimmung hergestellt. Und nun sagte sie etwas, was ich nie vergaß. „Alle diese Untersuchungen“, sagte sie, „die gründliche Erforschung der Stasi-Strukturen, der Methoden, mit denen sie gearbeitet haben und immer noch arbeiten, all das wird in die falschen Hände geraten. Man wird diese Strukturen genauestens untersuchen – um sie dann zu übernehmen.“ Als wir verblüfft schwiegen, fuhr sie fort: „Man wird sie ein wenig adaptieren, damit sie zu einer freien westlichen Gesellschaft passen. Man wird die Störer auch nicht unbedingt verhaften. Es gibt feinere Möglichkeiten, jemanden unschädlich zu machen. Aber die geheimen Verbote, das Beobachten, der Argwohn, die Angst, das Isolieren und Ausgrenzen, das Brandmarken und Mundtotmachen derer, die sich nicht anpassen – das wird wiederkommen, glaubt mir. Man wird Einrichtungen schaffen, die viel effektiver arbeiten, viel feiner als die Stasi. Auch das ständige Lügen wird wiederkommen, die Desinformation, der Nebel, in dem alles seine Kontur verliert.“ An diese Sätze denke ich oft. Wir haben bald nach diesem Abend Berlin verlassen, sind nach Israel gegangen. Ich habe noch ein paarmal mit Bärbel telefoniert, ich konnte ihr helfen, einen guten Anwalt zu finden zur Abwehr der Gerichtsverfahren, Klagen und Einstweiligen Verfügungen, mit denen sie überschwemmt wurde – langwierige, kostspielige Prozesse, die ihr sehr geschadet haben. Für sie war das Leben im Westen kein Aufatmen. Sie hatte sich, in den kurzen Monaten der Euphorie, der Hoffnung und der Wahrheit, die auf den Fall der Mauer folgten, eine Offenheit angewöhnt, ein lautes Aussprechen unliebsamer Gedanken, die sie auch im Westen zur Unperson machten. Ich denke oft an sie. Wenn ich davon lese, wie seltsame Einrichtungen, sagen wir: die von der deutschen Regierung finanzierte Amadeu Antonio Stiftung, das Beobachten von Kindergarten-Kindern suggerieren, wie die Vorsitzende dieser Stiftung, unsere alte Ost-Berliner Bekannte Netty, mit ihren Mitarbeitern Listen zusammenstellt, in denen Unliebsame, unter dem Vorwand eines „Kampfes gegen rechts“ oder der Prävention gegen „Rassismus“, namhaft gemacht, zur Ausgrenzung empfohlen, stigmatisiert werden – dann denke ich an Bärbel Bohley. An ihre prophetischen Worte vor fast dreißig Jahren.
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Post by vonstein on Mar 5, 2019 16:22:42 GMT 1
Dirk Pohlmann: "Feliks" ist ein besonders krasses Beispiel für die Manipulation bei Wikipedia
Darf der Name eines Wikipedia-Autoren öffentlich gemacht werden? Ja, entschied ein Gericht, das liege im öffentlichen Interesse. Für den Journalisten Dirk Pohlmann ist der Fall des Autors "Feliks" nur ein Beispiel für die umfassende Manipulation bei Wikipedia.
Die Online-Enzyklopädie Wikipedia ist die die am fünfthäufigsten besuchte Webseite der Welt. In Deutschland rangiert die Seite auf Rang sieben. Andere Nachschlagewerke im Netz hat Wikipedia längst verdrängt, faktisch hat die Seite eine Monopolstellung inne. In ihrer Selbstdarstellung behauptet Wikipedia, dass ihre Beiträge nach dem Grundsatz des "neutralen Standpunktes" verfasst würden. Durch die von Wikipedia gepflegte Anonymität der Autoren sind diese vor Kritik geschützt.
Mehr lesen:Landgericht Hamburg: Namensnennung von Wikipedia-Autor gesetzeskonform
Die investigativen Journalisten Markus Fiedler und Dirk Pohlmann haben seit März 2018 auf dem YouTube-Kanal der "Gruppe 42" die Video-Reihe "Geschichten aus Wikihausen" veröffentlicht, in denen sie detailliert Manipulationen und Fälschungen auf Wikipedia aufzeigen.
In Folge zehn dieser Reihe machten Fiedler und Pohlmann die Identität eines besonders aktiven Wikipedia-Autors öffentlich, der unter dem Pseudonym "Feliks" schreibt. Dieser habe zahlreiche Artikel vornehmlich zu Israel und der Partei Die Linke manipulativ bearbeitet. "Feliks", mit bürgerlichem Namen Jörg Grünewald, wehrte sich gerichtlich gegen die Nennung seines Namens, unterlag aber vor dem Landgericht Hamburg.
Das Gericht schloss sich der Auffassung Fiedlers und Pohlmanns an, dass Wikipedia als Monopol zu bewerten sei und die namentliche Nennung von auffälligen Autoren deshalb im öffentlichen Interesse liege. Das öffentliche Interesse an der Identität des Autors überwiege gegenüber seinem Interesse am Schutz seiner Anonymität, so das Gericht.
Dirk Pohlmann begrüßte gegenüber RT Deutsch das Urteil und übte grundsätzliche Kritik an Wikipedia:
Nach dem Urteil dürfen wir wieder darüber berichten: Feliks alias Jörg Grünewald, Mitglied der Linken, ehemaliger Bundestagskandidat der PDS und Freiwilliger der israelischen Streitkräfte, hatte seine politische Tätigkeit in die Wikipedia verlagert.
Hinter der Fassade eines scheinbar objektiven Online-Lexikons betreibt er Propaganda für die sogenannten Anti-Deutschen der "Linken" sowie die rechten Kräfte der israelischen Außenpolitik. Ein besonders krasses Beispiel für die Manipulationen, die in den politisch relevanten Teilen von Wikipedia die Regel, nicht die Ausnahme sind. Wir werden weitere Mitglieder des hyperaktiven Teils der Wikipedia enttarnen.
In den USA hat die Purdue Universität in einer Studie herausgefunden, dass ein Prozent der Editoren 77 Prozent der Einträge erstellen. Das ist in Deutschland sehr ähnlich. Die Wikipedia ist in der Hand einer kleinen Gruppe, die ihre Macht durch institutionelles Mobbing sichert. Die US-Journalistin Helen Buyniski hat die Wikipedia deshalb als "im Kern verrottet" bezeichnet. Das ist leider nicht übertrieben.
Dass Editoren wie "Feliks" oder "Kopilot" dort ihre politischen Machtgelüste ohne Bremse ausleben können ist hochproblematisch. Es ist kein Betriebsunfall, sondern sozusagen im Betriebssystem der Wikipedia angelegt.
Hochproblematisch ist auch, dass diese Zustände in der fünfthäufigst angeklickten Webseite der Welt in den Mainstreammedien niemand zu interessieren scheinen. Offenbar gibt es eine sehr selektive Furcht vor Manipulation. Auch das ist ein Problem. So gesehen ist die Wikipedia Symptom eines größeren Problems des Systems der Massenmedien, zu denen sie ja nach eigener Einschätzung gehört.
Die Urteilsbegründung liegt noch nicht vor. "Feliks" hat angekündigt, erst bei deren Vorliegen über eine mögliche Berufung entscheiden zu wollen. Wikimedia, der Trägerverein von Wikipedia, erklärte gegenüber dem Standard, das Hamburger Urteil nicht kommentieren zu wollen, weil man in den Prozess nicht involviert gewesen sei. Anonymität sei für Wikipedia generell ein wichtiges Gut.
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Post by vonstein on Mar 7, 2019 0:01:20 GMT 1
Relotius Reloaded Nun ist der Name raus: Der, mit allen möglichen Journalistenpreisen überschüttete nächste Lügen-Journalist von SZ, Spiegel und Zeit heißt Dirk Gieselmann. Bislang verzichtete das Medienportal „Meedia“ auf die Nennung des Namens. Nun ist der Name des Autors bekannt: Es handelt es sich um den preisgekrönten Journalisten Dirk Gieselmann. Meedia hatte vor rund zwei Wochen den nächsten Medienskandal aufgedeckt. SZ-MAGAZIN DER SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG, TAGESSPIEGEL, DIE ZEIT UND ERNEUT SPIEGEL BETROFFEN Aufgeflogen war Gieselmann, der unter anderem mit seinen Geschichten „Qualitätsmedien“ wie das SZ-Magazin der Süddeutschen Zeitung, den Tagesspiegel, die Zeit oder Spiegel belieferte, im Januar, nachdem einer seiner Geschichten mit der Wahrheit nicht wirklich korrespondierte. Der Sachverhalt ist derselbe wie bei Claas Relotius. Bei Gieselmann war es eine Protagonistin einer seiner Geschichten, die im Januar hätte in Druck gehen sollen. Diese Person war frei erfunden. Als er darauf angesprochen wurde, habe er zugegeben, dass Zweifel an seiner Geschichte berechtigt seien. UND SCHON WIEDER EIN NANNEN-PREISTRÄGER Für seine Stücke wurde er mit dem Henri-Nannen-Preis und jenem Preis, den auch Claas Relotius mehrfach an gehängt bekommen hatte – dem Reporterpreis ausgezeichnet. 2018 listete ihn das Medium Magazin auf Platz drei der „Journalisten des Jahres“ in der Kategorie „Unterhaltung“. Gieselmann ist auch Buchautor. Der Rowolt-Verlag präsentiert Gieselmanns Buch mit den Worten: „Es ist Comedy-Journalismus, der über seine Schnelligkeit wirkt. Vielleicht wurde hier eine neue journalistische Form geboren“. Die Jury des Henri-Nannen-Preises meinte: „Beim Lesen weiß man nie genau: Ist das jetzt Wirklichkeit oder Fälschung?“. Bei Zeit Online gibt Gieselmann Auskunft darüber, was ihn antreibt: „Das, was niemand sieht, muss aufgeschrieben werden.“ Nun ist wieder – wie bereits bei Relotius – Hektik angesagt in den Redaktionsstuben des „Qualtitätsjournalismus“. Wie Meedia berichtet, sei bei der Zeit nach Überprüfung von rund 50 Gieselmann-Texten in einem Drittel Fehler aufgefallen. “Schludrigkeiten und Unsauberkeiten” genauso wie “einige Fehler”, die “offenbar die Dramaturgie der Beiträge unterstützen sollten”, sollen es sein. GESTÖRTES VERHÄLTNIS ZUR WAHRHEIT ALS GARANTIE FÜR EINE JOURNALISTENKARRIERE? „Fragezeichen“ würden auch andere Veröffentlichungen aufwerfen, die Meedia im Spiegel und Tagesspiegel identifizieren konnte, so das Medienportal. „Die Veröffentlichungen legen ein offensichtlich gestörtes Verhältnis zur Wahrheit des Autors offen“, heißt es zu einer ausführlich nachfolgenden Darstellung weiter. Die SZ – sowie die Zeit-Medien und der Spiegel haben sich laut Meedia bereits von Gieselmann getrennt. Gieselmann habe sich auf Anfragen von Meedia noch nicht geäußert. Das alles scheint also System zu sein. Das System „Linke Lügenpresse“ (SB) philosophia-perennis.com/2019/03/06/relotius-reloaded-sz-spiegel-und-zeit-trennen-sich-von-preistraeger-dirk-gieselmann/
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Post by angler on Mar 8, 2019 2:22:44 GMT 1
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Post by Admin on Mar 8, 2019 6:01:03 GMT 1
muss geradezu paradiesisch angenehm und ruhig sein wenn die Zicken nicht da sind
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Post by angler on Mar 11, 2019 9:47:58 GMT 1
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Post by Admin on Mar 11, 2019 17:25:51 GMT 1
Ingo Delamar vor 9 Stunden (bearbeitet) Im Fall der vermissten Rebecca aus Berlin schäumt nicht nur der Vorsitzende der Vereinigung Berliner Strafverteidiger, Stefan Conen vor Empörung, weil die Unschuldsvermutung durch die Strafverfahren eklatant verletzt wird, sondern auch die Presse..... der Tagesspiegel titelt am 10.3.19 “Fall Rebecca, der Rechtsstaat nimmt Schaden“ und kommentiert “...im Fall Rebecca scheinen einfachste Grundsätze außer Kraft gesetzt zu sein...die Unschuldsvermutung scheint faktisch außer Kraft gesetzt zu sein....“
Der Tagesspiegel und auch andere empörte Mitbürger und Mitbürgerinnen, wie der Vorsitzende der Vereinigung Berliner Strafverteidiger, haben anscheinend nicht bemerkt, das die Unschuldsvermutung im Fall Rebecca nicht faktisch außer Kraft gesetzt worden ist,- die Unschuldsvermutung ist bereits am 4.11.2011 erodiert und wenige Tage später, am 22.11.2011 durch die wegweisende Erklärung des Deutschen Bundestages im Hinblick auf den sogenannten NSU total und gänzlich abgeschafft worden. Seit 22.11.2011 hat sich der Deutsche Bundestag und die Bundesregierung zum Obersten Gerichtsherrn in Deutschland proklamiert! Insoweit kann man die Empörung der Presse und die Erklärung des Vorsitzende der Vereinigung Berliner Strafverteidiger nur als verlogene Inszenierung derjenigen bezeichnen, die sich im November 2011 an der Abschaffung der Unschuldsvermutung beteiligt haben und das ist die Presse in Deutschland und die Vereinigungen von Juristen aller Sparten, die dies durch Stillschweigen oder sogar tatkräftige Unterstützung ermöglicht haben. Zwei Juristen, die sich im November 2011 als Bundestagsabgeordnete an tatkräftig an der Abschaffung der Unschuldsvermutung beteiligt haben, sind mittlerweile grandios befördert worden, der eine Bundestagsabgeordnete ist jetzt Bundespräsident und der andere ist jetzt Vizepräsident des Bundesverfassungsgerichts.
Mittlerweile ist man in der Republik in der Rechtsprechung allerdings schon unaufhaltsam weiter fortgeschritten... Im Prozess gegen den wegen mehrfacher Tötung angeklagten Krankenpfleger Niels Högel hat der Vorsitzende der Großen Strafkammer die Anwesenden (Richter Staatsanwälte Verteidiger Publikum etc) vor Verlesung der Anklage aufgefordert, sich zu erheben, um in einer Schweigeminute der Opfer des Angeklagten zu gedenken (Weserkurier vom 30.10.18 “Mordserie an Patienten-Ex Krankenpfleger Högel gesteht“). Der Verteidiger des Angeklagten hat diese eklatante Verletzung der Strafprozessordnung nicht gerügt und hat auch keinen Antrag gestellt, das Gericht wegen Befangenheit abzulehnen,- der Verteidiger hat sich wohl ebenfalls vor Verlesung der Anklage zu einer Schweigeminute erhoben, um der Opfer seines Mandanten zu gedenken, anderes ist jedenfalls nicht berichtet worden!
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Post by vonstein on Mar 17, 2019 17:47:38 GMT 1
Jürgen Fritz Blog AfD und Russland schaffen in drei Tagen, was Merkel und Maas in vier Monaten nicht hinbekamen: Billy Six ist frei juergenfritz.com/2019/03/16/billy-six-ist-frei/...und was berichtet die Junge Feigheit "Wie die JF vom Auswärtigem Amt erfahren hat, haben sich Botschaftsmitarbeiter die vergangenen 24 Stunden rund um die Uhr um Six gekümmert. Sie brachten ihn auch zum Flugzeug. „Billy hatte ja einen neuen Paß bekommen, in dem allerdings kein Einreisestempel war“, sagte Six. „Das hätte noch bis zum Abflug Probleme machen können.“ Die Eltern erwarten ihren Sohn nach einem Zwischenstop in Panama und Frankfurt am Montag um 14.55 Uhr auf dem Flughafen Tegel in Berlin. Nach fast vier Monaten in Haft, war Six am Freitag freigelassen worden." jungefreiheit.de/politik/ausland/2019/billy-six-auf-dem-weg-nach-deutschland/Kein Wort über Lawrow und kein Wort über Bystrons Engagement. Bin mal auf den wahren Sachverhalt gespannt.
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Post by Admin on Mar 18, 2019 6:03:57 GMT 1
die jF ist eine systemnahe zeitung. da stinkt der fisch vom kopfe her
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