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Post by taucher on Oct 21, 2014 8:28:48 GMT 1
Das hat ein Gerüchle, das mit dieser einzig forensisch gesicherten Scheibe, die neben anderen am 09.11. unversehrt aus einem Schutthaufen geborgen wurde. Wer hat denn am 09.11. den Schutt beiseite geräumt? Kleine Abschweifung 9/11 ist für den NSU-Fake scheinbar so was, wie Duisberg das mal im Zusammenhang mit dem AIDS-Fake für Gallo formuliert hat: Das Gallo-Labor ist wie Israel vor 2.000 Jahren. Da sind alle Wunder passiert. Dass an diesem Tag nicht die Bereitschaftspolizei, sondern die PFS vor Ort war, ist vielleicht Zufall. Vielleicht auch nicht. Das Personal der BePo sind im Wesentlichen Leute, die dort nur eine Gastrolle spielen. Die verlassen die Truppe in absehbarer Zeit mit einem Mannschaftsdienstgrad und erwarten auch nicht mehr. Bei denen weiß man nicht, was die die später ihren Verwandten oder Arbeitskollegen über den Einsatz in Zwickau erzählen. Bei der PFS sind Leute, die sich dort auf ihren Beruf und ihre Karriere vorbereiten. Die sind leicht zu führen, von denen will sich keiner schon am Beginn der Laufbahn aufs Abstellgleis setzen. Bei denen ist die Geheimhaltung viel leichter durchzusetzen als bei den Baldwiederzivilisten. Und die laufen genau dahin, wo die Beförderungsmöhre hängt.
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Post by anmerkung on Oct 21, 2014 17:45:10 GMT 1
Wir hatten zuletzt gelernt, daß der vorläufige Untersuchungsbericht zu den in Zwickau gefundenen EDV-Asservaten wesentlich am 12.11.2011 abgeschlossen war. An diesem Tag wurde die Asservate dem BKA in den Rucksack getan, so daß sie von dannen ziehen konnten.
Der EDV-Sachverständige der Polizei hat bis hierhin gute Arbeit geleistet, die Gegenstände auch nicht angefaßt, weil sie aus seiner Sicht Spurenträger waren. Wir werden irgendwann erfahren, welche Fingerabdrücke, DNA-Anhaftungen und Haare so alles in dem Krempel aufgefunden wurden. Heute erfahren wir nichts darüber, denn das steht, wenn überhaupt, in einer ganz anderen Akte, die wir nicht diskutieren.
Aber, es muß immer wieder betont werden, interessant wäre das Wissen schon, wer alles seine Griffel auf den Blechbüchsen, Tastaturen, Telefonen, USB-Gehäusen, USB-Sticks, DVDs usw. hinterlassen hat.
Wir lernten auch, daß die brisantesten Gegenstände überhaupt am 09.11.2011 von einer Hundertschaft der PFS Chemnitz unter fachkundiger Anleitung von den Genossen des LKA aus Stuttgart gefunden wurden. Ganz viele Waffen und eine Bekenner-DVD, auf deren Fund man sehnsüchtig gewartet hatte, schließlich hatten die Spiegel und BILD längst, nur die Polizei noch nicht.
Das wird eine schöne Überraschung gewesen sein, als der EDV-Sachverständige am Samstag Abend den Spiegel im Internet las, wo die behauptet hatten, daß die eine DVD mit Geständnis hinterlassen hatten. So ein Mist, wird der sich gedacht haben, die hab ich heute Vormittag den BKA-Leuten in den Rucksack gesteckt. ----- Womit wir auf der S. 73 der PDF wären, die am 13.11.2011 die Vorgänge im BKA veraktet hat.
Der Rucksack mit der EDV wird zur weiteren kriminaltechnischen Untersuchung zwecks Lesbarmachung der Daten an Fachkollegen übergeben.
Auf der S. 74 der PDF fällt auf, daß die Festplatte EDV01 verdunstet ist und nicht in der Liste der per Unterschrift übergebenen Gegenstände auftaucht.
Da die Liste vom BKA neu angelegt wurde, sind auch einige Bezeichnungen anders, als jene, die Zwickau wählte.
EDV44 wird vom BKA zum Beispiel als Corel 7.0 NSU Logo Rohling veraktet, was immer das bedeuten mag, denn auf dem Foto steht nur Corel 7 drauf.
Ab S. 86 der PDF wird eine textliche Bewertung der Asservate geboten. Hier taucht EDV01 als Laptop wieder auf, obwohl natürlich die Festplatte gemeint ist. Der restaurierte Internetverlauf, der auf der Festplatte vorgefunden wurde, ist in eine Excel-Datei gesichert worden.
EDV 022 Bei dem Asservat handelt es sich um eine DVD. Diese war beschriftet mit ,NSU Video", ,Aktionsdatenbank", ,Fotos", ,Scanner Frq." und ,Laptop"
Auf der DVD befand sich das bereits bekannte Video des NSU.
Ich kenne das bekannte Video zwar nicht, wäre mit in Anbetracht der Fülle der Datenträger auch gar nicht sicher, welches das offizielle und bekannte ist. Es handelt sich um eine eher um eine sportliche Formulierung, denn von Bekanntheit kann am 13.11. auch im BKA eher nicht die Rede sein, wenn Spiegel-TV das Video erst am Abend deutschlandweit bekannt gemacht haben wird.
Wer vom BKA hat also in Wilkau-Haßlau am 13.11. von der Bekanntheit des Videos wissen können?
Wichtig zu wissen ist der folgende Sachverhalt. Der wird mit Datum geschildert, zu allen anderen fehlen die Datumsangaben.
In dem Ordner ,Urlaub 2006" befinden sich ausschließlich Bilddateien. In der Bilddatei ,IMG00003.jpg" ist zu sehen, wie die Beschuldigte ZSCHÄPE in einem Auto (Skoda Octavia Kombi) sitzt. Auf dem Dach befinden sich möglicherweise drei Fahrräder auf einem Dachgepäckträger. Das Kennzeichen des Fahrzeuges konnte in einer vergrößerten Einstellung als
Z - HL 75
abgelesen werden. Eine Halterabfrage wurde noch nicht durchgeführt.
Wir haben es hier mit einer Kombinations-DVD zu tun. Private Daten von 2006 gemischt mit einem „bekannten NSU-Video“.
EDV40 und EDV41 werden in der Übergabeliste als DVD Fehmarn 2009 bezeichnet. Das BKA hatte also Bildmaterial aus den ersten Vernehmungen mit Selbstzeugen vom 07.11. und dann aus dem Schuttberg.
zu EDV49 USB-Stick, wieder ohne Datumsangabe, heißt es, er enthalte Datenbankdateien. Eine Stichprobe ergab, daß es sich um Adreßlisten mit bis zu 5.300 Adressen handelt.
Festgestellt wurden Adressen von Politikern, jüdischen und türkischen Kultureinrichtungen, Asylbewerberheimen und Bundeswehrstandorten.
Es kommt zur Aufzählung von physischen Asservaten aus dem Bereich J, „Katzenzimmer“.
* Rechnung für eine Bahncard Adressat: Max BURKHARDT, Frühlingsstr. 26, Zwickau Bahncardnr.: 7081410109498715 Gültigkeit: 01.07.2008 - 30.06.2009
* Rechnung für eine Bahncard Adressat: Max BURKHARDT, Polenzstr. 2, Zwickau Bahncardnr. w.o. Gültigkeit: 14.06.2007 - 13.06.2008 Handschriftlich wurde ergänzt: Frühlingsstr. 26, Zwickau, 20.1.1978
* Handschriftlicher Zettel mit Lebenslauf u.a. mit Eintragungen wie Beruf, Führerschein Kinder: Hans BURKHARDT 23.12.08, Karl BURKHARDT 18.07.07 In der unteren Ecke sind zwei PIN Nr. verzeichnet: 8121, 4180
* Visitenkarte,,Aemedig", Andre EMINGER
* Geburtsurkunde Max-Florian BURKHARDT, geb. am 20.01.1978 Auf der Rückseite befindet sich ein handschriftlicher Lebenslauf.
* Handschriftlicher Zettel: Max, Förstereistr. 45, 01099 Dresden
* Handschriftliche Zettel mit Namen, teilweise Funktionen, Adressen und Telefonnummern u.a. Kai DIEKMANN (Bild), Cem ÖZDEMIR (Innenpolitischer Sprecher, Grüne) und Klaus-Dieter FRITSCHE (Vizepräsident Bundesamt für Verfassungsschutz)
Bei der Nachsuche im Bereich N, 1. Tag, wurden gefunden.
* Vodafone Rechnung Direktverkauf Zwickau, Datum 17.02.2004 Ausgestellt auf: Annett FISCHER Thurmer Str. 25, 08132 Mülsen Telefonnr.: 0162 / 4639557
* T-Mobile Rechnung vom 02.07.2003 Ausgestellt auf: Janine SPENGLER, geb. 22.08.1985 Neuplanitzer Str. 53, 08062 Zwickau Ausgewiesen durch: BPA Nr.: 7982041135, ausgestellt durch Gemeinde Mülsen
* Rechnung der Firma ,SR-Tronic Elektronikfachversand" vom 29.06.2009 Ausgestellt auf: Andre EMINGER Hans-Soph-Str. 21, 08062 Zwickau
* 2 Garantierechnungen der Firma ,Hardwarecamp24" vom 30.07.2010 und 23.09.2010 Ausgestellt auf: Mathias DIENELT Frühlingsstr. 26, 08058 Zwickau
* Skype Rechnung (für ein Abonnement) und mehrere Überweisungsträger aus 2010 Matthias DIENELT Skype-Name: maizonline
Hier haben wir den Zusammenhang, wieso Ma-iZ@gmx.de der Matthias in Zwickau ist. Der Skype-Name deutet darauf hin.
Am 3. Tag der Nachsuche wurde dann noch gefunden.
RadMaxx Service Pass Ausgestellt auf: GERLACH, Dreihornstr. 8, Hannover Specialized MTB Rahmennr.: M6GK20746
Die Daten gehen wir kurz mal durch. Bei den ersten beiden Bahncards gibt es einen Adreßwechsel zum 01.07.2008. Der Nutzer der Bahncard erklärt sich als in der Frühlingsstraße 26 wohnhaft. Vorher wohnte er Polenzstraße. Die vorher gültige Bahncard wurde handschriftlich um die Adresse Frühlingsstraße ergänzt.
Ordnung muß sein, auch bei Untergründlern.
Jetzt kommt es allerdings dicke. Es findet sich eine Geburtsurkunde von Burkhardt. Das ist im Fall aller Notfälle der Zugang zu einem neuen Personalausweis, sollte also sehr gut verwahrt sein.
Mit dem Rad-Paß haben wir den Zusammenhang zu einer weiteren Person aus dem Bekanntenkreis.
Asservatennummern waren zum Zeitpunkt der Sichtung durch Uz. noch nicht vergeben.
Das muß unbedingt beachtet werden, da ja bekannt ist, da die Neuvergabe Asservatennummern in einigen Akten anzutreffen war und eher Verwirrung stiften sollte, statt der Klärung von Sachverhalten zu dienen.
Dann sind das in in dem vorläufigen Gutachten erst mal nur Bezeichner und jetzt kratze ich mich erst mal ob der Tatortarbeit am Kopf.
Geregnet hatte es nicht. Und wenn, hätte ein solides Mannschaftszelt grobe Zerstörungen verhindert. Was hindert die Polizei daran, die aus dem Zauberberg „N“ herausgefischten Asservate zu einem Tisch zu tragen, ein Schild daneben zu legen und einen Polizisten niederen Ranges den Vorgang der Asservierung in eine Liste eintragen zu lassen? Was hindert die Polizei eigentlich an akribischer oder wenigstens korrekter Tatortarbeit?
Dem Polizeifotografen hätte man sogar einen Stuhl hinstellen können, damit er sich zwischen den Fotos der Asservate ausruhen kann.
Die Schimpfe hier gilt nicht den beiden Polizisten, die das in die Akte notiert haben. Die machen EDV, und das viel später, nichts anderes.
Am 13.11. haben die Asservate keine Nummer, keine Auffindefoto, keinen Namen des Auffinders und und und.
Da darf man dann auch die Frage stellen, ob diese Teile in den Schuttberg hineingefunden wurden?
S. 90 der PDF
Am 29.12.2011 wird vom BKA der folgende Auftrag erteilt.
1. Auftrag Die Asservate 1.4.3.3.0 (Laptop Wohnmobil) und EDV01 (Rechner - Frühlingsstrasse) sollen dahingehend untersucht werden, ob sich hier Hinweise auf E-Mailverkehr zwischen ZSCHÄPE und MUNDLOS/BÖHNHARDT vom 04.11.2011 befinden.
4.3 Eine Stichwortsuche nach den derzeit hier bekannten -*E-Mail-Adressen
gerri 10@arcor.de Ma-iZ@gmx.de gerri-10@freenet.de Liese@telecolumbus.net d_120169649001_3@telecolumbus.net
brachte folgende Ergebnisse:
Auf dem Asseravt EDV01 konnten keine Treffer erzielt werden.
Auf dem Asservat 1.3.4.4.0 wurden 19 Treffer zu gerril0@arcor.de gefunden. Die Treffer befinden sich innerhalb von Skype-Dateien (main.db/main.db-journal). Inhalte in Form von E-Mails sind hier nicht vorhanden. Innerhalb der Skype-Daten gibt es einen Eintrag vom 12.08.2011:
"Hallo ich grüße dich Reinbert !! ich wollte auch mal in TS kommen aber unser Gilden-TS gibt esja wohl nicht mehr <ss type="sad">:-(</ss> naja egal inpaar Tagen bin ich ja wieder zu Hause und da kümmern wir uns mal um nen neuen TS ge. Also bis dann , grüße die anderen von mir. Gruß: Gerri"
5. Ergebnis
Für das Datum 04.11.2011 wurden keine Kontakte zwischen ZSCHÄPE und MUND- LOS/BÖHNHARDT festgestellt.
Ende Dezember funktionierte bereits das Ermittlungsnarrativ. Alles Naziterroristen, die ständig aufeinander kluckten. In der Frühlingsstraße.
Daß Zschäpe zum 4.11. dort gar nicht mehr wohnte, das kommt denen nicht in den Sinn. Hier verbaut man sich Wege für ergebnisoffene Ermittlungen.
Die Adresse bei telecolumbus sieht nach einer Kundenummer aus. Da könnte eventuell ein Anschlußinhaber dahinter stecken.
Dann finden wir nochmal die Skype-Nachricht vom Acer-Notebook aus Fehmarn wieder und den Hinweis, daß es in der Skype-Datenbank 19 Treffer zu Gerry10 bei Arcor gibt. Ich habe keine Ahnung von Skype. Es könnte bedeuten, daß 19 Verbindungen mit ihm vom Laptop aus initiiert wurden. Ob die zustande kamen und wie lange, andere Akte. Oder auch nicht.
Die letzte Satz klingt makaber. Vielleicht gab es ja am 4.11. noch einen letzten Kontakt zwischen den Dreien, aber ganz anders, als es sich die Auftraggeber für die EDV-Untersuchung denken können.
Für uns ist an der Stelle die Erkenntnis wichtig, daß Ende Dezember im BKA durch war, daß Zschäpe am 04.11. in der Wohnung war. Schließlich zündete sie diese ja des frühen Nachmittags an.
Damit ist eigentlich auch klar, wohin und mit welch gewünschtem Ergebnis die Ermittlungen in allen Spurenbereichen erfolgten. Ich bin mir auch ziemlich sicher, daß die gewünschten Ergebnisse ermittelt wurden.
Da lese ich aus dieser Akte raus.
Mit Datum 24.02.2012 werden ab S. 92 der PDF die Daten der Festplatten ausgewertet.
Es geht los mit EDV01, der Festplatte 250 GB aus dem PC AMD.
Auf dem PC waren zwei Nutzerkonten eingerichtet, „Liese“ und „PC“.
Aufgrund der bisherigen Ermittlungserkenntnisse ist davon auszugehen, dass es sich bei dem Nutzer ,Liese" um die Beschuldigte Beate ZSCHÄPE handelt.
Die Zugangsberechtigung ,PC" kann nicht eindeutig zugeordnet werden.
Nein, davon ist auf Grund keiner Ermittlungsergebnisse auszugehen. Entscheidend ist, wer das Konto nutzte, nicht wie es hieß. Namen sind an einem PC Schall und Rauch, sofern keine Fingerabdrücke vorgelegt werden.
Siehe Kürzel Ma-iZ, das lange für Böhnhardts Kontakt-Adresse gehalten wurde.
Im zweiten Satz schreiben sie es dann nämlich korrekt. Es gibt erst mal keine eindeutige Zuordnung von einem Kontonamen zu einem physischen Nutzer, schon gar nicht, wenn man nicht weiß, wer am Ort des Auffindens gewohnt hat oder ein und aus ging.
An der Stelle gleich ein Vorgriff auf später. Meine Vermutung geht ja dahin, daß "PC" der vom Verkäufer für den Systemcheck und die Erstinstallation eingerichtete Nutzer ist. Oder vom eifrigen Helfer, der den PC in Heimarbeit betriebsfertig machte. Das hätte man rauskriegen können, wenn man in den Systemprotokollen wühlt oder mit Datumsstempeln arbeitet.
Jemand bestellt einen PC in einer Schrauberbude, zählt seine Wünsche auf und holt ihn später ab. Die leisten dort gute Arbeit.
Man hätte ja mal bei der Firma „Hardwarecamp24“ bezüglich der Garantieleistungen vom 30.07.2010 und 23.09.2010 nachfragen können, die sie für Herrn Matthias Dienelt ausgeführt haben. Dann wüßte man, daß die das immer so machen, wenn sie einen PC nach Kundenwunsch schrauben. Der von ihnen angelegte Nutzer heißt immer PC. Machen die immer so.
Wann habe ich mit Schrauben angefangen? 1992war's. Mein erster PC war ein Fehlkauf. Sommer 1991, Centrum Warenhaus Berlin. 286er, um die 2000 D-Mark. 386er stand daneben. 3000 D-Mark.
Das war meine letzte Fehlentscheidung, denn ein halbes Jahr später flog das Board raus und ein 486er Board mit SX-Prozessor wurde reingeschraubt. Kurz darauf wurde der Quartz ausgetauscht, denn bei Conrad gab es 30 Mhz für 20 Mark oder so. Der 25 Mhz-Quartz für die Taktfrequenz wurde nicht mehr benötigt. 20% Leistungssteigerung für 20 Mark, das hatte noch Charme. Später kam ein Co-Prozessor dazu.
Irgendwann gab es nochmal so einen Hype, als der AMD 80 Mhz auf 120 Mhz getaktet werden konnte. Ich schweife ab, doch so war's, so ging die Zeit ins Land. Das nur mal so am Rande. Ab 1991 tummelte ich mich also auch regelmäßig in Schrauberbuden und weiß daher, wie die ticken. PCs habe ich seitdem nur noch für andere gekauft oder beraten. Eigene immer geschraubt. Das ist preiswerter und immer auf ein Optimum hin orientiert und funktionierte ganz gut, weil man immer zukaufte, wie das Geld gerade zufloß.
Meine Vermutung geht so. Der Dienelt läßt sich nach Kundenwunsch Ende des Sommers 2010 einen PC schrauben, der zweimal bemängelt wird. Der von den Schraubern eingerichtet Nutzer heißt „PC“. Unter diesem Konto wurde auch Software und Spiele installiert. Im April 2011 wurde das Teil nochmal übergebügelt. Siehe Ende des Posts. Von wem, steht in den Sternen.
Ein zweiter Nutzer Liese kam später hinzu. Auf die physische Person kann nicht geschlossen werden. Da Böhnhardt und Mundlos aber nicht in der Frühlingsstraße wohnten, stellt sich eine ganz andere Frage.
Hat Dienelt seiner Bettkameradin, Gespielin, Freundin oder Arbeitskollegin beim Verfassungsschutz eine preiswerte Übernachtungsmöglichkeit in der kleinen Einraumwohnung nebenan verschafft?
Dann ist denkbar, daß sie öfters bei ihm auf Besuch war und mit einem eigenen Konto an der Kiste werkelte. Das ist auch eine sehr sportliche Überlegung, die durch keine Ermittlungen gedeckt ist.
S. 95 PDF
Der Internetverlauf des Nutzers „Liese“ wird bewertet.
Auffällig ist ein erweitertes Interesse an Berichten zu Straftaten allgemeinkrimineller Art sowie zu Verkehrsunfällen.
Nein, das ist vollkommen unauffällig, denn ich klicke auch auf jede Schreckensmeldung, die mit wenigstens 5 Toten beworben wird.
Die korrekte Aussage hätte lauten müssen, daß insbesondere in den 4 Tagen bis 4.11. nach Verkehrsunfällen gesucht wurde. Das Interesse an allgemeinen Straftaten ist vollkommen belanglos, da es den Stellenwert von Häkeln, Kreuzworträtsel lösen, also allgemeiner Erwachsenenbespaßung hat. Kuckst du SAT1. Die leben von solch allgemeinkriminellem Serienquark.
Die Suche nach Reisezielen ist weitestgehend uninteressant dargestellt, da es sich ja um im Obergrund lebende Menschen handelt, die unter einer Legende auftraten, sofern sie mit anderen Kontakt hatten.
Interessant ist nur das Disney-Land, denn dorthin sind doch wohl die Emingers gefahren. Ich finde jetzt leider nicht auf Anhieb den Post, in dem das ausführlich beschrieben wurde.
Man wird später eine Buchung für Paris finden können.
Hier haben wir also einen ersten zarten Hinweis auf Multinutzung eines Kontos, denn das werden die Emingers dann selber gewesen sein.
Wußten sie schon, daß Liese auch Liese Eminger hieß?
Dann wissen sie es jetzt. Oder sie hätten es wissen können, wenn sie die Posts über Fehmarn gelesen hätten. Wir wiederholen es deswegen an genau dieser Stelle, wo auf diesem PC nach Paris Disneyland gesucht wurde und die Emingers später dort aufschlugen.
Es ist also sehr gut möglich, daß auch Emingers Zugang zu dem PC hatten.
Ab 21.08.2011 wird schon wieder nach Camping-Urlaub gesucht, mit Schwerpunkt Thüringen und Sachsen-Anhalt. BMZ sind aus Fehmarn zurück und wollen schon wieder weg?
S.98 der PDF
Jetzt kommen zwei Beispiele für ergebnisorientierte Ermittlungen im Sinne des Ermittlungsnarrativs.
Es werden Suchen dargestellt, die am 21.08.2011 durchgeführt wurden.
Bungalow Arnstadt Bungalow Eisenach
Oha. Sie sind überführt. Bereits am 21.08. haben sie mit den Vorbereitungen für die beiden Bankräubereien begonnen.
S. 100 der PDF
Es wird „Sonstiges“ abgehandelt.
* Einwohnermeldeamt Zwickau
Am 02.05.2011 wurde eine Verbindung zu der Intemetseite www.meldebox.de/Umzug- Zwickau/Einwohnermeldeamt/ protokolliert. Diese Verbindung enthält Informationen und Ansprechpartner der Stadt Zwickau zum Thema Wohnsitzummeldungen.
Schön. Da gibt es also jemanden, der sich über gesetzeskonformen Wohnsitzwechsel sachkundig macht, damit auch ja nichts falsch gemacht wird. Wer kann denn das gewesen sein? Zschäpe? Die im Sommer aus der Frühlingsstraße wegzog?
Wir wissen es nicht, behalten es aber im Hinterkopf.
Wohnmobilanmietung Am 21.08.2011 konnte eine Verbindung zur Internetseite www.wohnmobile-waldhelm.de/ festgestellt werden.
Tätigkeitsfeld des Unternehmens
Wohnmobile A. Waldhelm Ringstraße 27 99817 Eisenach
ist der Verkauf und die Vermietung von Wohnmobilen und Caravans.
Auch das behalten wir im Hinterkopf, denn eine wahrscheinliche Variante für die Geschehnisse am 04.11. ist immer noch jene, in die zwei Wohnmobile involviert waren.
Zeiträume längerer Inaktivität
05.06.2011 20:26 Uhr - 12.06.2011 16:06 Uhr 29.06.2011 21:18 Uhr - 20.08.2011 12:17 Uhr
Hier vermisse ich, ob diese Askese beim Internetsurfen auch für den Stromverbrauch des PC gilt. Entscheidender ist, wann der PC in Betrieb war.
S. 101 der PDF
Jetzt kommen die beiden Bankräubereien.
Banküberfall am 07.09.2011 in Armstadt
Am 07.09.2011, gegen 08:45 Uhr, ereignete sich ein schwerer Raub zum Nachteil der Sparkasse Arnstadt Ilmenau Filiale Armstadt - West.
Vom 05.09. bis 09.09.2011 erfolgte in diesem Zusammenhang die Anmietung eines
Wohnmobils bei der Firma Caravan Service Bresler GmbH 08393 Dennheritz, Zwickauer Straße 787.
Die Auswertung der Internetverlaufsliste zeigt eine Inaktivität vom 04.09.2011 13:06 Uhr bis 06.09.2011 09:20 Uhr sowie vom 08.09.2011 16:10 Uhr bis 11.09.2011 18:12 Uhr.
Die Zeiträume der Inaktivität umfassen somit die Zeitpunkte der Abholung und Abgabe des Wohnmobils in Dennheritz.
Aus dem Internetverhalten unmittelbar vor und nach der Tat konnten keine direkten Bezüge zu der Straftat festgestellt werden.
Zu Eisenach können wir wieder das Ermittlungsnarrativ bewundern. Die waren es, weil der Spiegel hat's geschrieben und der Chef wünscht das so.
Am 04.11.11, gegen 09:15 Uhr, überfielen BÖHNHARDT und MUNDLOS eine Sparkasse am Nordplatz 17 in Eisenach.
Das Wohnmobil zur Tatvorbereitung wurde am 25.10.2011 bei der Firma
Freizeitmarkt Caravanvertrieb Mario KNUST 08233 Schreiersgrün, Auerbacher Str. 37
angemietet.
Aufgrund der Auswertung konnte festgestellt werden, dass das Internet im Zeitraum vom 25.10. bis 28.10.2011 nicht genutzt wurde. Die letzte Aktivität wurde am 24.10.2011 um 12:12 Uhr und die nächstfolgende am 29.10.2011 um 11:02 Uhr protokolliert.
Auch hier umfasst die Inaktivität der Internetnutzung des Benutzers ,Liese" den Zeitpunkt der Wohnmobilanmietung.
Eine erneute Unterbrechung der sonst täglichen Internetnutzung in diesem Zeitraum, konnte zwischen der Nutzung am 31.10.2011 17:33 Uhr und 03.11.2011 21:38 Uhr festgestellt werden.
Diese Unterbrechung der Nutzung korrespondiert mit der vermutlichen Anwesenheit der Beschuldigten ZSCHÄPE in Eisenach.
Anmerkung zum letzten Satz bezüglich Zschäpes Anwesenheit in Eisenach in der Fußnote 8 auf S. 102 der PDF.
Vermerk vom 05.12.2011 zu Einsatz polizeilicher Personenspürhund (PSH) und Anonymen Hinweis
Sehr schön. Laut Polizei war Zschäpe also in Eisenach, weil sie jemand dort sah und ein Hund eine gute Nase hatte. Dann mag uns der auch gleich noch erklären, wie sie dann so schnell nach Zwickau kam, um die Hütte anzuzünden.
Der erste Satz lautet, B und M haben die Bank überfallen. Das Schreibt ein EDV-Mensch des BKA in seine forensische Bewertung rein.
Dann schreibe ich an dieser Stelle als EDV-Mensch mal rein. Nein, das haben sie nicht.
Da wir den Internetverlauf noch etwas genauer inspizieren, sei hier von S. 104 der PDF der in den besten deutschen Medien oft zitierte Vorliebe für fleischliches zitiert.
Der letzte Eintrag konnte um 14:28 Uhr festgestellt werden. Hierbei handelt es sich um eine Suchanfrage „fleisch von freilaufenden tieren zwickau".
Auch mittels des Kontos „PC“ wurde das Internet genutzt.
Der erste Eintrag in den Protokolldaten ist am 21.04.2011 um 18:47 Uhr verzeichnet. Entsprechend den ausgewerteten Daten wurde die Internetverbindung vom Nutzer ,PC" hauptsächlich zum Herunterladen von Spielesoftware genutzt. Darüber hinaus wurden Nachrichtenseiten, u.a. der Agenturen Bild, Focus und Spiegel aufgerufen. Der letzte Eintrag wurde am 29.09.2011 um 10:54 Uhr Uhr protokolliert.
S. 105 der PDF
Fazit
Ein eindeutiger Beleg für die Kenntnis der Beschuldigten ZSCHÄPE über die Aktivitäten der Personen BÖHNHARDT und MUNDLOS konnte im Zeitraum der Internetnutzung nicht festgestellt werden.
Sie haben nichts gefunden. Gar nichts.
Ich überspringe viel uninteressante Seiten und lande auf S. 133 der PDF, die einen anderen vorläufigen Untersuchungsbericht darstellt. Wieder einen vom 06.11.2011 aus Zwickau.
Wir hatten erwähnt, daß Namen Schall und Rauch sind. Manchmal Ja. Manchmal nein.
Erstens wird auf dieser Seite ein Screenshot der Ordnerstruktur nebst Registry dargestellt.
Schau an. Es gab auf dem PC noch das reguläre Konto „Administrator“, das in der gesamten forensischen Untersuchung außen vor geblieben ist.
Das Konto „PC“ heiß mit Full Name „Liese-Admin“
Wenn ich es recht in Erinnerung habe, dann hat der Admin am Ende der SID seines Kontos immer die 1001, es folgen die weiteren Konten numerisch aufsteigend. „PC“ hat die 1004 ist damit das nach den Dienstkonten erste angelegte Nutzerkonto.
Dann kommen zwei Hilfskonten, und „Liese“ hat die 1007 mit dem Full Name „Liese“.
Das deutet schon auf die strenge Vermutung der Schrauberbude hin. Installationsdatum des Betriebssystems lautet auf 14.04.2011 um 15:33 Uhr. Daraus läßt sich nicht auf das Alter des PC schließen. Kann sein, die hatten den Kanal voll, und haben den einfach neu übergebügelt. Mach ich auch alle zwei Jahre, wenn die Kiste zu rottig geworden ist.
Auf der S. 134 folgt dann eine Auszug der Betriebszeiten des PC für den schmalen Zeitraum vom 24.10.2011 bis 04.11.2011.
Vom 24.10. um 16:35 Uhr bis 29.10. um 11:00 Uhr waren Betriebsferien.
Konzertausflug nach Franken? Mit angemietetem Wohnwagen? BMZ, Emingers und Kind?
Dann gibt es noch einmal ein großes Loch vom 31.10. um 17:34 Uhr bis zum 03.11. um 21:35 Uhr.
Am 04.11. sitzt jemand 2 Stunden an der Kiste und schaltet das Gerät ordnungsgemäß ab, bevor die Wohnung gesprengt wird.
Auffallend ist, daß in allen Fällen eine automatische Anmeldung auch vom Konto „PC“ (Liese-Admin) am Betriebssystem erfolgte.
Da will ich mich mal nicht festlegen, denn das wäre Aufgabe der Forensik gewesen, das zu untersuchen. Es kann aber sein, daß irgendein Dienst mit diesem Konto verknüpft war und auf automatische Anmeldung gesetzt wurde.
Aus den vorliegenden Protokollen in dieser Akte geht das nicht hervor.
Uff. Ich habe keine Idee, wer den PC genutzt haben kann.
Der Rest wäre die Psychoanalytik und astrologische Deutung der Internetprotokolle.
Schaun wir mal, wie lange das dauert, denn das sind deutlich über 200 Seiten Text.
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Post by anmerkung on Oct 22, 2014 8:38:39 GMT 1
Der technische Teil ist durch, es verbleibt wirklich nur noch Psychoanalytik des Surfverhaltens über. Überarbeitet wird da auch nichts mehr, es sei den Rechtschreibung und Grammatik. Ich mach mal stichpunktartig eine erschütternde Zusammmenfassung. - Keine belastenden Beweise im Sinne der Anlage des GBA. Gar keine übrigens. - keine offensichtliche Suche nach entlastenden Aspekten - Ermittlungsnarrativ funktioniert dann im Dezember 2011 und 2012 sowieso. Das waren Nazi-Terroristen, weil der Spiegel hat's geschrieben, der GBA gesagt und der Chef will Ergebnisse sehen. Funktioniert prima, wenn man als Ermittler diesen Trampelpfad entlang macht. Den Zwickauer EDV-Forensiker nehme ich da ausdrücklich aus, der hat auch erst am 12.11.2011 aus dem Internet davon erfahren. - Bis auf EDV07, Laptop aus "Katzenzimmer", also Bereich J, wurde alle Asservate am Superfindetag 09.11. aus dem Brandschutt gepolkt. Es war der ergiebigste Tag überhaupt für die Schuttsieber. Fast alle Waffen, fast alle EDV, bis auf eine. Später wurden ein paar Kleinigkeiten nachgefunden. - Es gibt keine Protokolle zur Auffindung, wer, wann, wo in welchem Zustand usw. Es erfolgte keine Asservierung. Erste Fotos erst bei den EDV-Forensikern aus Zwickau. Insofern ist auch nicht bekannt, in welcher Wohnung die EDV-Geräte standen. Es wurde ebenfalls nichts darüber gefunden, welche Anschlüsse für Telekommmunikation in der Frühlingsstraße geschaltet waren und in welche Wohnungen die Endabnahmepunkte der geschalteten Anschlüsse führten. Das wäre nämlich wichtig für die Beurteilung. - Dem EDV-Forensiker der Zwickauer Polizei ist klar, daß es sich um Spurenträger handelt, weswegen er die Teile nur verschämt angeschaut, aber nicht betatscht hat. Oder nur ganz ganz vorsichtig. Hoffentlich. Über eine daktyloskopische und molekulargenetische Forensik der Gegenstände nebst Kabeln, Gehäusen, Tastaturen, Mäusen, Mauspads ist nichts bekannt. - Nun kommt das Entscheidende. Die Akte behandelt ausschließlich und nur die Festplatte von EDV01. Alle anderen Datenträger sind außen vor, obwohl ein zweiter PC gefunden wurde, die Festplatte vom Laptop, etliche DVDs und CDs. Die angeblich angefertigten Inhalts-Protokolle der optischen Medienen sind kein Bestandteil der Akte. Die Anregung, beschädigte oder nicht lesbare Datenträger in einem Speziallabor zu untersuchen, bleibt eine Anregung. Es finden sich keine weiteren Aussagen dazu in der Akte. Da formulier ich das mal sportlich. Wenn man eh weiß, daß die die Banken nicht geräubert haben können, auch keine Döner ermordet haben, dann kann man sich die Kosten für die immens teure Restaurierung auch sparen, da eh nichts belastbares raus kommt. Der Mann in Zwickau war schon gut, denn der hat seine Arbeit noch vor dem ganzen NSU-Brimborium abschließen können, also unbelastet, allerdings ohne Erstforensik auf DNA und Fingerabdrücke oder Haare in den Ritzen der Tastatur. Der PC EDV01 war ein PC, der von einer netten Hilfe für einen oder mehrere Nutzer im April 2011 aufgesetzt wurde, die alle das Konto "Liese" nutzten. Als Fall für alle Fälle hatte sich der Intsallateur das Konto "PC" mit dem Klarnamen "Liese-Admin" und ein paar Spielen eingerichtet. "PC" war das nach den XP-internen erste eingerichtete Konto Es folgten zwei Hilfskonnten, einmal für NVIDIA-Grafik, das andere unbekannt. Erst dann wird das Konto "Liese" eingerichtet. Alle weiteren Bemerkungen stehen ja in den Posts selber und in meinen kurzen Zwischenbemerkungen. Falls ein Foto von freilaufenden Rindern benötigt wird, kann ich das nachliefern. Sie sind wieder da. In sportlich ambitionierter Fußmarschentfernung. Ist gut für den Rücken. Anbei mein Interpretationsvorschlag. Da selbst ein grober Handschriftenvergleich in der Akte nicht auffindbar war, ist davon auszugehen, daß der NSU für BMZ Müll war. Sie haben also keine DVD mit Geständnis hinterlassen, wie der Lügel behauptet, ohne es nachzuweisen, sondern das genaue Gegenteil getan. Auf allen Datenträgern, derer sie habhaft werden konnten, haben sie handschriftlich ihr Graffiti hinterlassen, daß der NSU Müll ist. Siehe beigefügten Screenshot der Seite 45 bzw. 117. Dann nochmal die Freundin von Böhnhardt, abgelichtet am 28.05.2006. Das Reh war dann noch nicht seine neue Flamme sondern die alte.
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Post by Admin on Oct 22, 2014 9:57:22 GMT 1
Asservat 11 EDV39 S2011/6300/90 Fehlerfreies Image erstellt. Die DVD enthält das Video ,NSU Frühling". Alle gelesenen Sektoren der Userdatenbereichs stimmen exakt mit dem Inhalt der Asservate aus A2011/6351/42 (ST14-140006/11 z.B. 1.7.30.4.1.1) überein. Das verwendete Laufwerk hat zusätzlich zu den Userdaten, Bereiche des Leadout's mitgelesen, wodurch sich eine Diskrepanz der Imagegröße im Vergleich zu den Sicherungen der DVD's aus A2011/6351/42 (ST14-140006/11 z.B. 1.7.30.4.1.1) ergibt.
Asservat 12 EDV40 S2011/6300/91 Die DVD enthält keine Userdaten. Sie ist unbeschrieben. Asservat 13 EDV41 S2011/6300/92 Die DVD enthält keine Userdaten. Sie ist unbeschrieben. Asservat 14 EDV42 S2011/6300/93 Aufgrund des Bruchs der DVD konnten keine Daten gelesen werden.
Asservat 15 EDV45 S2011/6300/94 Es konnten ausreichend viele zusammenhängende Sektoren im vorderen Bereich gelesen werden, um einen Teil des Inhalts der Video-DVD zu visualisieren. Sie enthält das Video ,NSU Frühling". Der DVD-Name lautet NVE DVD. Laut Zeitstempel wurde die DVD am 26.12.2007 um 12:54 Uhr mit Nero gebrannt.
Asservat 16 EDV46 S2011/6300/95 Die Oberfläche der CD wurde abgeklebt, um beim Polieren ein weiteres Ablösen der Reflexionsschicht zu verhindern. Mit verschiedenen Laufwerken wurde das Image ergänzt. Es konnten ausreichend viele zusammenhängende Sektoren am Anfang der CD fehlerfrei gelesen werden,-um die CD ,mounten" zu können. Aufder CD befindet sich ein ZIPgepacktes Archiv (,nsu 1.zip"). Aufgrund der Lesefehler durch die partiell abgelöste Reflexionsschicht, kann das Archiv nicht fehlerfrei entpackt werden. Mit Hilfe der Reparaturfunktion des Linux Zip-Entpackers, konnte der Anfang des Archivs entpackt werden. Das Archiv enthält im Unterverzeichnis ,max\nsu\umgewandelt\" das Video ,,u3.avi" mit dem Thema ,NSU Blumen-Mord".
Asservat 17 EDV47 S2011/6300/96 Der Innenkreis der DVD wurde vor dem Polieren versiegelt. Die DVD wurde etappenweise mehrfach geschliffen, poliert und ergänzend mit verschiedenen Laufwerken ausgelesen. Sie enthält eine andere Version des Videos ,NSU-Frühling". Laut Zeitstempel wurde sie am 24.11.2007 mit einer Software von CyberLink erstellt.
Asservat 18 EDV48 S2011/6300/97 (6 DVD's) Die DVD's waren aufgrund der Brandeinwirkung an einer Seite miteinander verschmolzen. Der geschmolzene Bereich wurde abgetrennt.
DVD1: Die ersten -400 MB der DVD konnten fehlerfrei gelesen werden. Sie enthalten das Video ,NSU Frühling". Alle gelesenen Sektoren stimmen exakt mit dem Inhalt der Asservate aus A2011/6351/42 (ST14-140006/11 z.B. 1.7.30.4.1.1) überein.
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Post by Admin on Oct 22, 2014 9:59:15 GMT 1
DVD2: Aufgrund der Starken Beschädigung (Verformung) konnten nur wenige Sektoren fehlerfrei gelesen werden. Alle gelesenen Sektoren stimmen exakt mit dem Inhalt der Asservate aus A2011/6351/42 (ST14-140006/11 z.B. 1.7.30.4.1.1) überein.
DVD3: Die ersten -260 MB der DVD konnten fehlerfrei gelesen werden. Sie enthalten das Video ,NSU Frühling". Alle gelesenen Sektoren stimmen exakt mit dem Inhalt der Asservate aus A2011/6351/42 (ST14-140006/11 z.B. 1.7.30.4.1.1) überein.
DVD4: Die ersten -370 MB der DVD konnten fehlerfrei gelesen werden. Sie enthalten das Video ,NSU Frühling". Alle gelesenen Sektoren stimmen exakt mit dem Inhalt der Asservate aus A2011/6351/42 (ST14-140006/11 z.B. 1.7.30.4.1.1) überein.
DVD5: Die ersten -270 MB der DVD konnten fehlerfrei gelesen werden. Sie enthalten das Video ,NSU Frühling". Alle gelesenen Sektoren stimmen exakt mit dem Inhalt der Asservate aus A2011/6351/42 (ST14-140006/11 z.B. 1.7.30.4.1.1) überein.
DVD6: Die ersten -280 MB der DVD konnten fehlerfrei gelesen werden. Sie enthalten das Video ,NSU Frühling". Alle gelesenen Sektoren stimmen exakt mit dem Inhalt der Asservate aus A2011/6351/42 (ST14-140006/11 z.B. 1.7.30.4.1.1) überein.
4. Untersuchungsergebnisse Aufgrund des hohen Zeitaufwands zur Datenrettung von beschädigten DVD's, wurde bei den fehlerbehafteten DVD's die Imageerstellung bei erhöhtem Fehleraufkommen abgebrochen, falls der Inhalt bereits visualisierbar war. Sollte von ausgewählten Datenträgern mehr Daten benötigt werden, kann dies im Rahmen eines neuen Untersuchungsantrags durchgeführt werden.
5. Verbleib der Asservate Die Asservate liegen dem Gutachten bei
Aktenzeichen: KT52- 2011/6300/22
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Post by anmerkung on Oct 22, 2014 17:34:56 GMT 1
Ich versuche mal eine ganz einfache Formulierung, da etwas an der Geschichte merkwürdig ist. Was ist EDV01 eigentlich?
Wir haben es bei EDV01 mit einem vollkommen depersonaliserten PC zu tun, ein Internetterminal mit Spielesoftware für den Admin "PC".
Wenn ich in einer Privatwohnung ein halbes Jahr lang einen PC mit Internetanschluß nutze, dann findet sich irgendwann auch ein Fitzel persönliches auf der Kiste, egal wie lang die Betriebsferien der Blechbüchse dauern. Kann man ein sehr schönes Experiment machen. Man installiert ein Internetterminal genau so, wie EDV01 und nimmt ihn nach 4 Wochen vom Netz. Anschließend untersucht man, was die Nutzer so alles an privatem Krempel hinterlassen haben. Ihr würdet staunen.
Hier haben wir es allerdings mit einer klinisch sauberen Kiste zu tun, die keinen Schluß auf die Nutzer zuläßt.
Darauf hätte eigentlich die Analyse des BKA damals auch schon kommen müssen.*
Eine zweite Sache, die bei den Ausrissen zu den DVD-Asservaten auffiel. Auf einer Scheibe konnten sie teilweise ein ZIP restaurieren und wenigstens die Ordnerstruktur lesbar machen.
-Unterverzeichnis "max\nsu\umgewandelt\"
Ich habe keine Ahnung von Illegalität. Nimmt man irgendwann eine Legendierung für sich persönlich an und akzeptiert diese als sein neues ich?
Das heißt. Auf irgendeinem PC dieser Welt gab es mal einen Max, der sich mit Videos zum NSU beschäftigte, Zwischenschritte zippte und auf DVD brannte, um sie zu archivieren oder verteilen. Keine Ahnung.
Who is Max?
Vielleicht sollte man sich mal genauer mit dem echten Max Burkhardt beschäftigen, dem, der auch seine Geburtsurkunde in den Schutthaufen vor der Frühlingsstraße 26 legte. Ansonsten kann es schon sein, daß ein unter dem Namen Max legendiert lebender Mensch oder einer der Zugriff auf dessen PC hatte, mit den Videoschnipseln rummachte. ----- * Ich hatte mich bei der Fehmarn-Akte schon gewundert, warum da keine Synopse dran hängt, keine weiteren Ermittlungsansätze aufgezeigt werden. Hier wieder das gleiche. So arg viel gibt es ja an der Arbeit der Spezialisten nichts zu kritteln. Aber irgendwer muß doch mal die Akten zusammenführen, lesen, interpretierten und für's Chefle ein Blatt DINA4 ausfüllen, was der sich merken kann. Wenigstens da hätte dann eine solche Bemerkung stehen müssen.
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