Ein paar Nachbemerkungen gibt es schon noch, da sie nicht wissen, wie es passierte und einer überzeugenden Erklärung für die Zündung harren. Ich habe ja eine bis zwei abgeliefert, aber auf mich hört ja keiner.
Warum wurde das Haus bereits am 4.11. um 2 Uhr beschlagnahmt?
In Anlage 14 S. 33 heißt es.
Da durch die Berufsfeuerwehr Zwickau bei der Brandbekämpfung der Brandbereich F, M und ein Teil des Brandbereiches H mittels Baggers heraus gerissen wurde und im weiteren Verlauf der Brandursachenermittlung ein Teil des Brandschuttes aus dem Inneren der Brandwohnung nach außen transportiert wurde, machte sich eine Nachsuche in dem gesamten Brandschutt notwendig.
Das gesamte Wohnhaus wurde am 04.11.2011 02.00 Uhr polizeilich beschlagnahmt.Nun, es wurde bereits so früh beschlagnahmt, damit die Kollegen des BKA in Ruhe den Tatort präparieren konnten. Die Sprengladungen mußten gelegt sein, Waffenlager eigeräumt usw. Dann kam leider etwas Krach in kleineren Teil der Wohnung dazwischen. Als die um 14:35 das Haus verließen, warteten die Feuerwerker, bis die Luft rein war und zündeten die Lunte. Wer es weiß, wie es ging, kann sich ja beim GBA meldet, der erheischt sachkundige erklärung.
Soviel zum Thema Großverbrauchspackung Gummihandschuhe.
Liebe Leute, schnappt euch die AKten und sucht sie auf Widersprüche ab, statt im Strang rumzublödeln. Auch wenn es der esoterische ist, etwas Ernst ist auch dabei.
Beschlagnahmt wurde das Haus natürlich erst am 05.11., nachdem THW und Feuerwehr das Zerstörungswerk an Lager M getan hatten. Und nun kann man sich fragen, wieso der Lenk so lange gewartet hat?
Deswegen? Damit THW und FW noch schnell das Lager M plattmachen konnten, da es weitaus weniger Brandspuren davon trug als andere Bereiche der Wohnung?
Tage später machte dann der andere Bagger tabula rasa und beförderte den ganzen Dreck auf einen Haufen vor das Haus, Berich N für Nachsuche genannt.
Im Grunde hätte man noch ohne große Not das Lager M durchsuchen können, in dem sehr viele interessante Dinge gelegen haben. Unter anderem ein kleiner Munivorrat bestehend aus 9 mm Luger und Flinten-Patronen von Sellier & Bellot Marke "Red and Black". Es könnte sich z.B. bei der Marke um Schrot handeln, von denen 6 Körner allerdings abhanden kamen und als für den Fall entbehrlich betrachtet wurden, da sie sich ja im Körper von Böhnhardt befanden, damit nicht verfahrensrelevant sind.
Als Waffenhandel würde ich die Menge nicht betrachten wollen, Privatgebrauch schon, allerdings ist die Masse an 9 MM und kleiner irritierend.
Wir finden desweiteren Perso und Krankenkarte eines Uwe Mundlos, beide bis 2001 gültig. Auch Zschäpes Perso ist bis 2002 gültig. Wer hebt solch alten Scheiß, auf?
Auch der Führerschein Mundlos ist sichtbar, der von Böhnhardt mit einem kleinen Zipfel.
Aber, das geht uns alles nichts an, warum dort echte Dokumente mit Echtnamen rumlagen, die auch noch gültig waren, sogar die 10 Euro Eintritt für den Arzt wurden ordnungsgemäß bezahlt. Über das denken wir nicht nach, denn es gibt auch Merkwürdigkeiten unter den Fundstücken. Markiertes Geld. Aus einem Bankraub in Chemnitz?
Da fragen wir uns, ob die beiden artfremden Persos damit zu tun haben können.
Wir finden auch den gestohlenen Ausweis der Bärbel Bucikowksi und andere Informationen, die auf Zetteln verteilt waren. Möglicherweise einen mit der auswendig zu lernenden neuen Legendierung, zwei verschiedene mit Andre Eminger, einen Kontakt in Südafrika und und und.
Hier geht es aber um einen Brand und wie der gezündet wurde. Das weiß ich auch nicht, ich war's ja nicht. Wir lassen uns allerdings nicht lumpen und stellen die Zweifel dar, die selbst ein langjähriger BUE hat, wenn er eine solche großräumig zerstörte Ruine bewertet.
Ich greife mir dieses kleine Stück brandheißer Ermittlerpoesie raus.
Entsprechend den typischen lokal begrenzten Brandspuren auf dem Fußboden könnte davon ausgegangen werden, dass in diesen Bereichen eine brennbare Substanz vergossen wurde.Man könnte davon ausgehen. Man könnte es aber auch bleiben lassen oder eine andere Interpretation präferieren.
Wir greifen uns ein zweites Beispiel raus, daß das Anliegen besser illustriert. Das Katzenzimmer, von der Frühlingsstraße aus ganz rechts hinten, wo auch eine Überwachungskamera montiert war, zum Spielplatz hin.
Entsprechend dieser Beschädigungen muss davon ausgegangen werden, dass auf diesen Bereich eine hohe Temperatur eingewirkt haben muss. Dies kann nur durch ein Aufbringen einer brennbaren Flüssigkeit verursacht worden sein.Nun ja, muß nicht. Kann. Entsprechend diesen Beschädigungen kann man auch von einer Sprengladung geringer Detonationsstärke ausgehen. Gemeint ist der Kreis mit Nummer drei.
Deutlich zu erkennen sind die ringförmige Struktur und die Splitterung der Kacheln. Er führt das auf große thermische Belastung zurück. Das kann genauso gut die Kraft der Druckwelle erledigt haben, die sich ja, am oder kurz über dem Boden entstanden, ebenfalls punktuell bis konzentrisch ausbreitet. Der Ort wäre jedenfalls ideal geeignet gewesen, im Zusammenhang mit der Sprengladung im Schlafzimmer die Seitenfront der Wohnung rauszudrücken.
Wir halten fest, daß in den Fotoanhängen fast immer von könnte möglicherweise eventuell Brandbeschleuniger die Rede geht, aber nirgendwo explizit dessen Einsatz nachgewiesen ist.
Viel spannender ist aber die Frage, welche Schätzung des Todeszeitpunktes der außerordentlich gewissenhaft tätige Obduzent in Jena ins Protokoll eintragen ließ.
Daraus ließe sich ja dann ein Spielszenario konstruieren, daß das Ableben der Uwes mit Beständen der reichhaltig vorhanden Schrotmunition in der Frühlingsstraße durchgeführt wurde. Um das zu verschleiern, sah man sich genötigt, das Wohnmobil, das der Holger Gerlach persönlich abholte, schnellstens so weit weg als möglich zu entsorgen.
Dann wundert nicht, daß kurz nach 12 eine ganze halbe Stunde lang Sendpause im Internet der Wohnung Frühlingsstraße ist, ehe hektisch eine Stunde lang nach Unfall gesucht wird. Als die Entsorger dann aus Eisenach zurück waren, schmissen sie die Surfer aus der Wohnung und machten kurzen Prozeß.
Schwarzpulver hatten sie genügend auf Vorrat gebunkert.