|
Post by leipziger on Jan 15, 2015 8:45:01 GMT 1
Mir fällt auf, dass der NSU erst ab 2000 über sprudelnde Finanzen verfügte. Die drei tauchten 1998 ab. Die Geheimdienste kamen dann nach einer gewissen Denk- und Handlungspause auf die Idee, die drei zu verwenden, vielleicht zunächst mit unklarer Zielrichtung. Dann kam etwa 2010 aus der Politik die Vorstellung und später die Forderung nach einem NPD-Verbot. Da hat man dann ganz einfach das Trio benutzt und ihm eben die Morde usw. angedichtet. Zu Edathy vermute ich, dass er kurz vor der Hausdurchsuchung bei ihm doch Licht in das NSU-Phantom bringen wollte. Da hat man ihn dann einfach politisch ausgeknipst. Vielleich ahnte er Schlimmeres und hat sich deshalb gleich abgesetzt. Er kannte ja die Methoden der Schlapphüte, siehe die Ausschaltung der beiden Uwe´s. Ich bin mir auch sicher, dass Edathy genau deshalb als Chef des Untersuchungsausschusses gewählt wurde, weil er eben extrem erpressbar war. Da hat man zu spuren.
|
|
|
Post by leipziger on Jan 13, 2015 18:50:59 GMT 1
So sehe ich das auch, die Bauarbeiter haben die Detonation von der oberen Wohnung aus herbeigeführt. Gibt es da Hinweise auf Befragungen dieser beiden Handwerker? Das liegt ja wohl sehr auf der Hand. Es klingt ja im LVZ-Artikel so, als ob das Handwerker der Hausverwaltung waren. Die müssten doch zu ermitteln sein. Ich vermute auch, dass das Haus nicht ohne Grund sehr schnell abgerissen wurde, was überhaupt nicht notwendig war. Da sollten Spuren beseitigt werden bzw. nicht mehr lesbar sein.
|
|
|
Post by leipziger on Jan 12, 2015 14:57:32 GMT 1
Quelle: Leipziger Volkszeitung vom 27. Juni 2013 © Leipziger Volkszeitung
LVZ – Seite 2
NSU-Prozess Zeugenberichte über Brand in Zwickauer Zelle München (dpa). Hat Beate Zschäpe bei ihrer Flucht den Tod zweier Menschen riskiert? Das hat gestern das Oberlandesgericht München im NSU-Prozess aufzuklären versucht. Der einzigen Überlebenden der Zwickauer Zelle wird in der Anklage unter anderem Mordversuch vorgeworfen, weil sie nach dem Suizid ihrer beiden Komplizen die Wohnung angezündet habe, um Spuren zu verwischen. Dabei habe sie den Tod von zwei Handwerkern in Kauf genommen, die normalerweise im Dachgeschoss arbeiteten. Zur Zeit der Explosion machten diese allerdings gerade Pause in einer nahe gelegenen Bäckerei. Die entscheidende Frage: Wusste Zschäpe, dass die Männer nicht im Haus waren? Wartete sie vielleicht, bis sie weg waren? Das würde den Vorwurf des Mordversuchs entkräften. Aus Sicht der Verteidigung dürfte die Befragung der beiden Handwerker und des Hausverwalters zufriedenstellend gelaufen sein. Übereinstimmend berichteten die Zeugen, dass die Treppe laut knarzte. Überhaupt sei das Haus recht hellhörig gewesen, meinte einer der Handwerker. Bei der Arbeit hätten sie Radio gehört. Gegen 15 Uhr hätten sie dann das Haus verlassen, um in der Bäckerei in der Nähe Kaffee zu trinken. Er sei noch einmal kurz zurück, und habe das Auto weggefahren, berichtete der 50-jährige Maurer. "Dann hat's nen Knall getan", sagte er. Er sei hingerannt und habe gesehen, dass die Wand fehlte. Sein erster Gedanke: "Von meiner Baustelle kann es nicht sein, sonst hätte es das Dach weggefegt." Viel Kontakt mit den drei mutmaßlichen Terroristen hatten weder die Handwerker noch die Hausverwaltung. Der Hausverwalter berichtete allerdings von einer Begegnung, von der ihm Handwerker berichtet hätten. Demnach sollte im September 2011 das Kellerabteil der Untergetauchten aufgebrochen werden. Man habe nicht gewusst, wem der Keller gehörte. Zschäpe habe das mitbekommen, sei heruntergekommen und habe ein "Heidentheater" gemacht. __________________________________ Nun frage ich mich, warum der Bauarbeiter nach 15 Uhr noch sein Auto weggefahren hat. Denn erst danach gab es die Explosion.
|
|