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Post by vonstein on Oct 12, 2018 17:30:53 GMT 1
Prof. Dr. Jörg Meuthen Bei einer Veranstaltung der Bild-Zeitung blamierte sich die grüne Spitzenkandidatin Katharina Schulze bis auf die Knochen: Außer hohle Phrasen kam von dieser Frau nichts, nichts, nichts. Rein gar nichts. Ein anwesender Bürger (sogar nach eigenem Bekunden ein Sympathisant der „Grünen“) fasste das gebotene Niveau von Frau Schulze wie folgt zusammen: „Es erinnert mich an die Schülersprecherin im Max-Planck-Gymnasium.“ Mein Tipp, liebe Leser: Nehmen Sie sich acht Minuten Zeit und schauen Sie sich diese Zusammenfassung an, danach wissen Sie abschließend Bescheid über das Niveau der „Grünen“ – und wohlgemerkt, diese Frau ist nicht irgendeine Hinterbänklerin, sondern die SPITZENKANDIDATIN der "Grünen"! Liebe Bayern, wollt Ihr Eure innere Sicherheit vom Niveau einer Schülersprecherin verantworten lassen? Zudem von einer Frau, deren "größte" politische Tat darin bestand, das Denkmal für die Münchner Trümmerfrauen mit einem braunen Sack zu verhüllen?
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Post by vonstein on Oct 12, 2018 19:24:48 GMT 1
Prof. Dr. Michael. Elicker, Staatsrechtler
Windkraft – das gewaltigste Naturzerstörungswerk seit 200 Jahren
Anders als zu Zeiten von Heinrich Heine braucht man heute gar nicht mehr bis an die deutsche Grenze zu kommen, damit einem ganz seltsam zumute wird. Schon von weitem kann man dem schmerzlichen Anblick der Sperrriegel von gigantischen Windrädern, die die ehemaligen Wälder des Landes in Industrielandschaften verwandelt haben, nicht entgehen. Selbst im Bereich des Deutsch-Luxemburgischen Naturparks nicht. Schon die Kinder der Wanderer in der Kleinen Luxemburger Schweiz wissen sofort: „Dort ist Deutschland!“ Ja: Dort ist Deutschland, das artenreichste Land Europas, das gerade seine noch 2011 von der UNESCO als Weltnaturerbe gewürdigten Wälder mit den darin lebenden Tieren opfert – und das mit unfassbarer Rücksichtslosigkeit. Gerade waren Wildkatze und Luchs zurückgekehrt. In Wälder, die nun großflächig – und oft schon „vorsorglich“, damit man rasch bauen kann – dem Erdboden gleichgemacht werden (in Wahrheit bleibt nach den meist angewandten Methoden nicht einmal der Waldboden erhalten). Der ländliche Raum blutet gerade mehr aus als durch jedes andere Ereignis in den letzten 200 Jahren.
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Post by vonstein on Oct 12, 2018 19:50:57 GMT 1
Hadmut Danisch
Über Flüchtende und Geflüchtete Hadmut 12.10.2018 18:29 und warum es sie nicht gibt. [Update: Die Leser widersprechen]
Heute saß ich so beim Mittagessen, und freitags gehe ich immer alleine zum Mittagessen. Freitag ist der Tag, an dem ich beim Mittagessen mehr nachdenke, als an anderen Tagen. Heute ging mir so durch den Kopf, warum das diese Propagandafasellawine, der wir ausgesetzt werden, eigentlich immer so in den Ohren, genauer gesagt in den informationsverarbeitenden Hirnteilen dahinter weh tut.
Ständig dieses Dauergeprassel. Ständig geht es um Flüchtende und öfter noch um Geflüchtete. Flüchtling darf man ja noch weniger sagen als Fußgänger, weil nicht nur „sexistisch”, sondern auch noch fast so patriarchalisch-herablassend wie „Neger”.
Aber warum tut das beim Hören schon so weh?
Weil es die eigentlich gar nicht gibt. Es gibt keine Flüchtenden. Und es gibt damit auch keine Geflüchteten, denn in der Vergangenheit gab es auch schon keine Flüchtenden.
Warum gibt es die nicht?
Weil es das Wort nicht gibt. Es gibt das Verb flüchten nicht. Und weil es das Verb nicht gibt, steht es auch für die Partizipienbildung nicht zur Verfügung.
Fliehen.
Das Wort heißt fliehen.
fliehen, floh, geflohen.
Davon abgeleitet ist das Substantiv Flucht. Abstraktum, hat trotzdem ein Plural: Flüchte. Wie in Ausflüchte. Und davon das Adjektiv flüchtig. Aber keine Rückbildung auf einen neues zweites Verb flüchten. Wozu auch?
Etymologisch:
Flucht1 f. ‘das Fliehen’, ahd. fluht (9. Jh.), mhd. vluht, asächs. fluht, mnd. mnl. nl. vlucht, engl. flight (westgerm. *fluhti-) ist ein mit ti-Suffix und Ablaut gebildetes Abstraktum zu dem unter fliehen (s. d.) behandelten Verb. flüchten Vb. ‘sich oder etw. retten, in Sicherheit bringen, Schutz suchen, fliehen’, ahd. fluhten ‘vertreiben, austreiben’ (9. Jh.), mhd. vlühten, auch ‘ fliehen’. flüchtig Adj. ‘auf der Flucht befindlich’, daher übertragen ‘schnell und ungenau, oberflächlich’, ahd. fluhtīg ‘fliehend’ (9. Jh.), mhd. vlühtec, vlühtic; Flüchtigkeit f. ‘Schnelligkeit’ (16. Jh.), dann ‘Oberflächlichkeit’; verflüchtigen Vb. ‘(sich) in seine Bestandteile, in Dampf auflösen, in gasförmigen Zustand übergehen bzw. überführen’ (18. Jh.), älter ‘fliehen’ (15. Jh.); vgl. mhd. vlühtegen ‘in die Flucht schlagen’ und vervlühtic ‘flüchtig’. Flüchtling m. ‘wer sich auf der Flucht befindet oder geflohen ist’ (17. Jh.). Zuflucht f. ‘Schutz(ort), Unterschlupf, Hilfe’; ahd. zuofluht (8. Jh.), mhd. zuovluht ist Übersetzung von lat. refugium der Bibel und verläßt erst im 14. Jh. den biblisch-religiösen Bereich. Ausflucht f. ‘Ausrede, Vorwand’, in dieser und anfangs noch in der eigentlichen Bedeutung ‘heimliches Entrinnen’ seit dem 15. Jh. belegt; doch vgl. schon ahd. ūʒfluht ‘Flucht, Ausweg zur Flucht, Gelegenheit, sich zu retten’ (8. Jh.) sowie spätmhd. ūʒvliehen ‘entfliehen, sich in Sicherheit bringen’ (14. Jh.)
Deshalb gibt es Flüchtlinge, aber keine Flüchtenden. Höchstens Fliehende und Geflohene. Und mancher Zeitgenosse mit unschönem Profil hat eine fliehende Stirn, aber keine flüchtende.
Deshalb gibt es Fluchthelfer, aber keine Fluchtkraft (auch wenn man Merkel gerne so bezeichnen wollte), es heißt Fliehkraft.
Wenn man mit alten Leuten sprach, die den zweiten Weltkrieg noch miterlebten, dann sind die auch sprachlich nie geflüchtet. Die sind immer nur geflohen. Weil die damals selbst auf der Flucht noch besseres Deutsch sprachen als wir heute.
Wie konnte sich sowas etablieren?
Einerseits, weil wir gar zu leicht dieser Dummenbrigade, genannt Presse, auf den Leim gehen.
Dann, weil der „Diskurs” links und die meisten Linken so doof sind, dass sie sich zu jeder Kategorie nur ein, höchstens zwei (ein gutes und ein schlechtes) Wörter merken können und sie unter Sprachverarmung leiden. Unregelmäßige Wortbildung und mitteldeutsche Grammatik fallen da raus.
Drittens, weil wir systematisch versprachpanscht werden.
Schaut man mal, wo der Mist herkommt, stößt man beispielsweise ausgerechnet auf das Goethe-Institut, das im Oktober 2016 die Linguistin (!) Elisabeth Wehling interviewte, die an der University of California in Berkeley die Bedeutung der Sprache in politischen Debatten „erforscht”. Was man da so unter „forschen” versteht.
Am Anfang hatten wir linguistisch gesehen ein Bild, das wir in der Kognitionsforschung schon seit Jahrzehnten kennen: die Migranten als Wassermasse, die ins Land „strömt“. Das war noch ein recht harmloses Bild. Aber die Intensität nahm immer mehr zu: Flüchtlingswelle, Flüchtlingstsunami. […]
In dem Moment, da man die Flüchtlinge zu Wassermassen macht, werden sie entmenschlicht. Man spricht ihnen die Individualität ab. Dann wird es schwerer, die Empathie zu empfinden, die der Menschenrechtskonvention zugrunde liegt. Wassermassen sind bedrohlich. Wenn Ihr Haus überschwemmt zu werden droht, überlegen Sie nicht, wie Sie das Wasser am besten auf die Zimmer verteilen, sondern Sie schotten sich ab, Sie schichten Sandsäcke auf. […]
Der Mensch, der zu uns kommt und Schutz sucht, ist in der Regel ein Mensch, der nicht ohne Grund kommt. Da ist jemand, der flüchtet vor etwas. Man kann diese Personen auch Flüchtende oder Geflüchtete nennen. Bei Flüchtenden wird hervorgehoben, dass sie immer noch auf der Flucht sind. Bei Geflüchteten denkt man an den Ort, den sie verlassen mussten. Bei Flüchtlingen hat man gedanklich nicht hineingebracht, wovor sie weglaufen, wovor sie flüchten. Außerdem erlaubt das Wort „Flüchtling“ im Deutschen kein Geschlecht. Die Form „die Flüchtlingin“ findet man vielleicht noch bei Goethe, aber heute ist sie ungebräuchlich. Anders: der Flüchtende, die Flüchtende, der Geflüchtete, die Geflüchtete.
So, so.
Bei Flüchtenden wird vor allem hervorgehoben, dass der Sprechende kein Deutsch kann. Aber an der Uni Linguistik und Bedeutung von Sprache lehren.
Und wenn man mal drüber nachdenken würde, dann käme man auch drauf, dass der Mensch, der zu uns kommt und Schutz sucht, kein Flüchtender mehr sein kann, denn entweder ist er noch auf der Flucht, oder er sucht hier Schutz. Beides Zusammen geht nicht. Wenn er hier Schutz sucht, dann ist die Flucht zu Ende.
Von solchen Leuten lassen wir uns die Sprache zerpanschen, auf solches Geschwätz fallen wir rein, solche Leute lässt man an der Universität lehren und hetzen.
Und nein. Das hat Goethe nicht verdient.
Update: Einige Leser widersprechen.
Manche berufen sich auf den Duden, was ich für nicht durchgreifend halte, weil ich ja neulich mal beschrieben habe, dass mit dem Umzug des Duden das Personal ausgetauscht und gegendert wurde. Der neue Duden ist ein Propagandaorgan.
Durchgreifender ist dagegen der Hinweis auf das Wörterbuch der des Genderismus unverdächtigen Gebrüder Grimm, das ebenfalls Flüchten auflistet und auf althochdeutsch fluhtan sowie einen gewissen Schiller verweist.
Mmmh.
Muss ich nochmal drüber nachdenken.
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Post by vonstein on Oct 12, 2018 21:50:58 GMT 1
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Post by fragezeichen2 on Oct 13, 2018 6:53:46 GMT 1
Europaweite Anti-Terror-Übung in Baden-Württemberg
Europäische Spezialeinheiten haben in sieben EU-Mitgliedstaaten die Bewältigung von "Terrorlagen" trainiert. Auch in Heilbronn fand ein Training statt Europäische Spezialeinsatzkommandos haben am Dienstag und Mittwoch eine europaweite Übung zur Bewältigung von "Terrorlagen" abgehalten. Die Polizeieinheiten wollten damit das gemeinsame Vorgehen bei Anschlägen und Geiselnahmen von größeren Menschengruppen trainieren. Die einzelnen Szenarien wurden laut dem Innenministerium Baden-Württemberg "realitätsnah in Anlehnung an vergangene Anschlagszenarien" konzipiert. Die Übungen erfolgten über den ATLAS-Verbund, in dem sich 38 Spezialeinheiten der Polizei aus allen EU-Mitgliedstaaten sowie aus Island, Norwegen und der Schweiz organisieren. Das nach den Anschlägen des 11. September 2001 gegründete Netzwerk gehört seit 2008 zu den Strukturen der EU. Reaktion auf "rechts- oder linksgerichtete Ideologien"
... www.heise.de/tp/features/Europaweite-Anti-Terror-Uebung-in-Baden-Wuerttemberg-4188186.html
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Post by fragezeichen2 on Oct 14, 2018 10:02:45 GMT 1
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Post by vonstein on Oct 14, 2018 10:06:53 GMT 1
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Post by vonstein on Oct 14, 2018 10:15:36 GMT 1
Niemand soll sagen, er habe es nicht kommen sehen Nach dem frühen Tod von Ulrich Schacht fiel mir ein kurzes Interview ein, das ich als Korrespondent der FAZ 1994 mit dem Schriftsteller geführt habe. Vier Jahre nach der Wiedervereinigung hatte er einen „Berliner Appell“ initiiert, der vor der „Wiederkehr“ des Sozialismus in Deutschland warnte. „Große Teile der Medien und der Intellektuellen“, hieß es darin, „versagen sich der Notwendigkeit einer konsequenten Aufarbeitung der kommunistischen Diktatur. Vor allem steht aber die westdeutsche Vergangemheitsbewälrtigung aus, also die kritische Auseinandersetzung mit der über Jahrzehnte betriebenen Verharmlosung und Schönfärberei der SED Diktatur durch Politiker, Medien und Intellektuelle der alten Bundesrepublik.“ Statt dessen würden „konservative Intellektuelle, Journalisten und Politiker zunehmend ausgegrenzt und in die Nähe von Rechtsextremisten gerückt“: „Unter der Parole des ‚Antifaschismus‘ wird eine Hexenjagd auf Konservative und demokratische Rechte betrieben.“ .... Ganzer Beitrag ---> www.achgut.com/artikel/niemand_soll_sagen_er_habe_es_nicht_kommen_sehen
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Post by vonstein on Oct 14, 2018 10:46:55 GMT 1
Wenn sich ein Syrer im Knast selbst abfackelt kommt der Innenminister zur Beerdigung. Bei deutschen Opfern der unkontrollierten Masseneinwanderung kommt der sicher auch immer, richtig? BONN. Der in einer Gefängniszelle in Kleve verstorbene Syrer Amed A. kam aus Bonn. Am Samstag fand seine Beerdigung auf dem Nordfriedhof statt. Unter den Gästen war auch NRW-Innenminister Herbert Reul. Von Felix Schröder und Axel Vogel, 13.10.2018 Nachdem der syrische Häftling Amed A. in Kleve in einer Gefängniszelle bei einem Brand gestorben war, versprachen NRW-Politiker bei der Beerdigung des Mannes Aufklärung und Akteneinsicht für die Familie. Der Mann hatte zwei Monate unschuldig im Gefängnis gesessen. Im Vorfeld war bekannt geworden, dass er aus Bonn kommt. Die Beerdigung fand am Samstag auf dem muslimischen Teil des Bonner Nordfriedhofes statt. Über 100 Menschen kamen dorthin, um zu trauern. Der Vater trug bei der Trauerfeier einen Umhang mit der Aufschrift: "Wer ist der Mörder unseres Sohnes?" Er hatte aus sozialen Medien vom Tod seines Sohnes Amed erfahren, wie er im Zuge der Trauerfeier zusammen mit einem Übersetzer sagte. Die Polizei habe ihn demnach nicht kontaktiert und dennoch gewusst, dass er der Vater ist. Er wirft den Behörden vor allem vor, die angebliche Tat des Sohnes, für die er unschuldig im Gefängnis saß, nicht gründlich aufgeklärt zu haben. Cengiz Sezek, der die Familie bei Amtsgängen unterstützt und sie seit dem Tod betreut, sagte: "Es ist definitiv ein Skandal." Bezüglich der Unschuld des Mannes sagte er: "Anhand der Aussagen des Verstorbenen hätte man wesentlich rascher aufklären können, dass er es nicht ist." Der vermeintliche Täter habe beispielweise eine andere Hautfarbe gehabt. Unter den Gästen war auch der NRW-Innenminister Herbert Reul, der öffentlich nicht Stellung beziehen wollte. Heute sei ein Tag der Trauer, ließ er verlauten. Vor dem Grab sagte er aber: "Das Fehler passiert sind, ist klar." Man werde sich, so der Minister, um Aufklärung bemühen. Ermittlungen gegen mehrere Polizisten SPD und Grüne beantragten nach der Tat eine gemeinsame Sondersitzung von Rechts- und Innenausschuss zu dem Fall. Die Regierungsfraktionen CDU und FDP wollten deswegen den Rechtsausschuss zusammenkommen lassen. Die Staatsanwaltschaft Kleve hat Ermittlungen gegen mehrere Polizisten wegen des Verdachts der Freiheitsberaubung im Amt eingeleitet. Die Hamburger Staatsanwaltschaft sagt, sie habe zwei Mal nachgefragt, ob die Identität des Festgenommenen geklärt sei. Einmal sei das verneint worden. Freigelassen wurde der Syrer aber nicht. Bei dem Gefängnisbrand hatten außer dem Syrer zehn weitere Menschen Rauchvergiftungen erlitten. Der 26-Jährige hatte das Feuer vermutlich selbst gelegt. Er starb am Samstag in einer Klinik in Bochum. (Mit Material von dpa) www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/In-Gefängniszelle-verbrannter-Syrer-kam-aus-Bonn-article3960005.html
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Post by vonstein on Oct 14, 2018 12:31:03 GMT 1
Der habilitierte Jurist hatte bereits im Herbst 2015 seinen Aufsatz „Herrschaft des Unrechts“ in der Zeitschrift Cicero publiziert und mit diesem Begriff die Grenzöffnungspolitik der Bundesregierung kritisiert. Vosgerau schilderte die Probleme der Rechtswissenschaften im Zeitalter der Post-Demokratie, in welchem die Expertenmeinung der Juristen immer mehr hinter die veröffentlichte Meinung der Medien zurückgedrängt werde. Die Folge sei eine kurzsichtige, nur auf das eigene Erscheinungsbild in den Medien ausgerichtete Politik, getrieben dadurch, aus Angst durch einen Medienskandal Posten und Macht zu verlieren. Diese von Politikwissenschaftlern sogenannte „Skandalokratie“ arbeite ohne längerfristige politische Agenden und führe letztlich zu einer Abwertung und Nichtbeachtung der geltenden Gesetze und sogar zu einer „Herrschaft des Unrechts“.
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Post by fragezeichen2 on Oct 14, 2018 20:02:04 GMT 1
Flacherdler hxxps://twitter.com/AntonHofreiter1/status/1050739069272158208
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Post by vonstein on Oct 14, 2018 20:42:02 GMT 1
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Post by vonstein on Oct 14, 2018 20:48:56 GMT 1
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Post by vonstein on Oct 15, 2018 9:13:41 GMT 1
Das Wahldesaster hat die CSU sich selbst verdient. Es ist ein Absturz mit Ansage. Wer von zahllosen Gelegenheiten, das Ruder nochmal herumzureißen, wirklich jede verstreichen läßt, der braucht sich nicht zu beschweren, wenn er für seine Feigheit und Wankelmütigkeit abgestraft wird. Für die AfD ist es Landtag Nummer 15 in Serie. Und das zweistellig, in einem großen westdeutschen Flächenland, das eine Staatspartei in Erbpacht zu bewirtschaften schien – deutlicher läßt sich die sich abzeichnende Zeitenwende nicht beschreiben. Die politische Tektonik hat sich verschoben, die Zeit der Volksparteien läuft ab. Für eine schwarz-rote „GroKo“ reicht es auch in Bayern nicht mehr. Die Versatzstücke für die linke und großkoalitionäre Legendenbildung liegen schon fertig in der Schublade: Die CSU habe verloren, weil sie an der Kanzlerin gezweifelt, Streit über ihre grenzenlose Einwanderungspolitik angezettelt und „auf AfD-Kurs“ gegangen sei. Wer sich an Merkel kettet, stürzt mit ihr ab Das Gegenteil ist richtig. Die CSU hat ihre Sonderposition in der deutschen Parteienlandschaft verspielt und vertan, weil sie auf allen Hochzeiten tanzen wollte. Die „Herrschaft des Unrechts“ benennen, aber bis zuletzt mittragen, das rächt sich. Wer sich an Merkel kettet, stürzt mit ihr ab. Wenn die Union am Abgrund steht, ist die SPD schon einen großen Schritt weiter. Von der AfD überholt, Ergebnis halbiert, demnächst einstellig im Sinkflug auf die Fünf-Prozent-Hürde – das Menetekel aus Bayern dröhnt bis nach Berlin. Eine SPD als linke Ideologensekte, die die kleinen Leute mit den Folgen gesellschaftlicher Wahnsinnsprojekte von Massenzuwanderung über Energiewende bis Anti-Auto-Kreuzzug allein läßt, braucht eben kaum jemand. Heilender Blick nach Baden-Württemberg Darum kümmern sich ja schon die Grünen. Fast ein Fünftel der Stimmen für die Klientelpartei der Latte-Macchiato-Bourgeoisie – das verrät vor allem eines: In Bayern geht es offenbar so manchen schlicht zu gut. Ließe man die Grünen an die Regierung, wie seit Wochen und Monaten herbeigeschrieben, könnte sich das schnell ändern. Bei den Nachbarn in Baden-Württemberg können sich die Bayern ja erkundigen, wie es sich anfühlt, wenn das Schulsystem abstürzt und die Wirtschaft zurückfällt. So weit muß es allerdings nicht kommen. Bayern ist ein konservatives Land, auch das zeigt dieser Wahlausgang – zwei von drei Wählern haben sich eben nicht für eine linke Partei entschieden. Das Spektrum differenziert sich aus und wird ehrlicher. Als freiheitlich-konservative Kraft, die einer – wahrscheinlichen – Landesregierung aus CSU und Freien Wählern im Nacken sitzt, hat die AfD es in der Hand, in Bayern eine politische Wende anzustoßen. Überfällig wäre sie.
jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2018/zeitenwende-in-bayern/
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Post by vonstein on Oct 15, 2018 9:31:19 GMT 1
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