Post by anmerkung on Mar 8, 2023 14:29:58 GMT 1
Sie wollen nur labern.
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threadreaderapp.com/thread/1632758130827296772.html
"Das war einschlägig bekannt, dass die dauerhaft in Sachsen waren." In einer kurzen Sitzung des 2. #NSU/#RechterTerror-Untersuchungsausschusses Mecklenburg-Vorpommern sagte heute der ehemalige V-Mann-Führer von Tino Brandt, Norbert Wießner, zu einer Observation 1999 in #MV aus.
Norbert Wießner sagte zu seiner Vorbereitung, dass er seit 20 Jahren keinen Aktenzugang mehr habe. 2001 sei er vom LfV zum LKA gewechselt. Wießner sagte als V-Mann-Führer des im NSU-Komplex zentralen Tino Brandt bereits in anderen #NSU-UA sowie im Prozess aus.
Tino Brandt habe gemeldet, dass sich 2 Unterstützer der untergetauchten 3 Neonazis mit dem Szene-Anwalt Hans Günter Eisenecker in Goldenbow treffen wollen. Laut Aussage von Wießner bat der VS #Thüringen den VS #MV um Observation, um den Wahrheitsgehalt der Meldung zu überprüfen.
Wießner sagte, dazu habe sich der Leiter der Beschaffung beim VS Thüringen mit dem Leiter der Beschaffung beim VS #MV in Verbindung gesetzt. Er selbst sei nach MV gereist und habe dem Observationsteam Fotos von THS-Mitgliedern gezeigt und deren bekannte Autos geteilt.
Wießner war später nicht bei Observation dabei, bei der Ralf Wohlleben und Carsten Schultze beim Treffen mit RA Eisenecker fotografiert wurden. Im Observationsbericht und aus einer erneuten Meldung Brandts habe er wahrgenommen, dass das Treffen stattgefunden habe.
Wießner sagte, er habe vor der Observation auch gedacht, dass der untergetauchte Uwe Böhnhardt zum Treffen kommen könnte, da Wohlleben, Schultze und André Kapke "ständig" Kontakt mit ihm gehabt hätten. Fotos von Böhnhardt habe er aber nicht mit dem Observationsteam besprochen.
Obwohl er dem Observationsteam keine Fotos von Böhnhardt gezeigt hatte, ging Wießner heute davon aus, dass das Observationsteam Böhnhardt erkannt und die Polizei gerufen hätte, da nach diesem ja gefahndet wurde.
Norbert Wießner war wortkarg, die Fragen der Abgeordneten konnten aber herausarbeiten, dass Rechtsanwalt Eisenecker eine größere Rolle beim Thüringer Heimtschutz (THS) spielte, er vertrat immer wieder THS-Mitglieder vor Gericht. THSler Mario Brehme machte ein Praktikum bei ihm.
Norbert Wießner sagte, man habe zwei Jahre alles möglich gemacht, um die drei untergetauchten Neonazis zu finden, aber alle Spuren seien im Sand verlaufen. Gleichzeitig gab er an, es sei einschlägig bekannt gewesen, "dass die dauerhaft in Sachsen waren".
Die Observation stellte Wießner heute nicht in direkten Zusammenhang mit der Suche nach Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe, man habe damit die Quelle Brandt überprüfen wollen.
Der 2. #NSU/#RechterTerror-Untersuchungsausschuss Mecklenburg-Vorpommern wird am Montag (13.3.) fortgesetzt. Dabei soll es um die Ermittlungen nach der Selbstenttarnung des NSU durch die "BAO Trio MV" gehen. Infos zur Anmeldung zur öffentlichen Sitzung: landtag-mv.de/fileadmin/medi…
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"Das war einschlägig bekannt, dass die dauerhaft in Sachsen waren." In einer kurzen Sitzung des 2. #NSU/#RechterTerror-Untersuchungsausschusses Mecklenburg-Vorpommern sagte heute der ehemalige V-Mann-Führer von Tino Brandt, Norbert Wießner, zu einer Observation 1999 in #MV aus.
Norbert Wießner sagte zu seiner Vorbereitung, dass er seit 20 Jahren keinen Aktenzugang mehr habe. 2001 sei er vom LfV zum LKA gewechselt. Wießner sagte als V-Mann-Führer des im NSU-Komplex zentralen Tino Brandt bereits in anderen #NSU-UA sowie im Prozess aus.
Tino Brandt habe gemeldet, dass sich 2 Unterstützer der untergetauchten 3 Neonazis mit dem Szene-Anwalt Hans Günter Eisenecker in Goldenbow treffen wollen. Laut Aussage von Wießner bat der VS #Thüringen den VS #MV um Observation, um den Wahrheitsgehalt der Meldung zu überprüfen.
Wießner sagte, dazu habe sich der Leiter der Beschaffung beim VS Thüringen mit dem Leiter der Beschaffung beim VS #MV in Verbindung gesetzt. Er selbst sei nach MV gereist und habe dem Observationsteam Fotos von THS-Mitgliedern gezeigt und deren bekannte Autos geteilt.
Wießner war später nicht bei Observation dabei, bei der Ralf Wohlleben und Carsten Schultze beim Treffen mit RA Eisenecker fotografiert wurden. Im Observationsbericht und aus einer erneuten Meldung Brandts habe er wahrgenommen, dass das Treffen stattgefunden habe.
Wießner sagte, er habe vor der Observation auch gedacht, dass der untergetauchte Uwe Böhnhardt zum Treffen kommen könnte, da Wohlleben, Schultze und André Kapke "ständig" Kontakt mit ihm gehabt hätten. Fotos von Böhnhardt habe er aber nicht mit dem Observationsteam besprochen.
Obwohl er dem Observationsteam keine Fotos von Böhnhardt gezeigt hatte, ging Wießner heute davon aus, dass das Observationsteam Böhnhardt erkannt und die Polizei gerufen hätte, da nach diesem ja gefahndet wurde.
Norbert Wießner war wortkarg, die Fragen der Abgeordneten konnten aber herausarbeiten, dass Rechtsanwalt Eisenecker eine größere Rolle beim Thüringer Heimtschutz (THS) spielte, er vertrat immer wieder THS-Mitglieder vor Gericht. THSler Mario Brehme machte ein Praktikum bei ihm.
Norbert Wießner sagte, man habe zwei Jahre alles möglich gemacht, um die drei untergetauchten Neonazis zu finden, aber alle Spuren seien im Sand verlaufen. Gleichzeitig gab er an, es sei einschlägig bekannt gewesen, "dass die dauerhaft in Sachsen waren".
Die Observation stellte Wießner heute nicht in direkten Zusammenhang mit der Suche nach Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe, man habe damit die Quelle Brandt überprüfen wollen.
Der 2. #NSU/#RechterTerror-Untersuchungsausschuss Mecklenburg-Vorpommern wird am Montag (13.3.) fortgesetzt. Dabei soll es um die Ermittlungen nach der Selbstenttarnung des NSU durch die "BAO Trio MV" gehen. Infos zur Anmeldung zur öffentlichen Sitzung: landtag-mv.de/fileadmin/medi…